DE1803853U

DE1803853U - Ladevorrichtung fuer kleinfeuerwaffen.

Info

Publication number: DE1803853U
Application number: DEF17447U
Authority: DE
Original assignee: French & Sons Thomas; Thomas French and Sons Ltd
Current assignee: French & Sons Thomas; Thomas French and Sons Ltd
Priority date: 1959-04-14
Filing date: 1959-10-14
Publication date: 1960-01-07
Also published as: US3030724A; GB877280A; BE589648A

Description

Ladevorrichtung für Kleinfeuerwaffen

Die Neuerang betrifft eine Hagazinladevorrichtung für

Kleinfeuerwaffen, z. B. Gewehre die von einem

U-profilartigen Preßling aus Federstahl gebildet ist.

Bisher sind derartige Magazinladevorrichtungen im allgemeinen mit einem Teil aus Federstahl ausgestattete der durch eine im Boden derselben gebildete Verzahnung in dem J-profilartigen Teil gehalten ist und der die Patronen durch Anlage an der Hinterseite derselben unter Reibung in dem U-Profilteil hält.
Eine solche Bauweise hat den Nachteile daß die Ladevorrichtung aus zwei getrennt herzustellenden Teilen besteht, und in einer früheren britischen Anmeldung der gleichen Anmelderin ist vorgeschlagen worden, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß die Seiten des U-Profilteils derart geschlitzt sind, daß sie zungenartige Teile bilden, die in solcher Weise umgebogen sind, daß sie die Seiten der Patrone zu fassen vermögen. Diese Bauweise beruht auf der Überlegung, daß das Material des U-profilartigen Teiles auf jeden Fall aus einem Metall von solcher Güte sein muß, daß es für diesen Zweck geeignet ist, und mit Hilfe dieser Bauweise ist es möglich, auf eine getrennte Feder zu verzichten.
Die Bedingungen der Anwendung haben jedoch zu der Erkenntnis geführt, daß immer noch eine Führung der Patrone erforderlich ist, die zum Unterschied von dem Fassen der Seiten der Patrone durch Angriff an dem Fatronenende wirksam ist, und die Neuerung schafft die löglichkeiti dies ohne die Notwendigkeit einer getrennten Bodenfeder zu erzielen. Die Neuerung beruht u. a. auf der Überlegung, daß eine am Patronenende angreifende Feder der bisher üblichen Art von Natur aus die unerwünschte Eigenheit hat, während oder nach dem Laden der Ladevorrichtung selbst oder während des Ladens eines Magazines mit Hilfe dieser Ladevorrichtung am Zündhütchen anzugreifen.
Nach der Neuerung ist eine nagazinladevorrichtung der bezeichneten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Ladevorrichtung eingeschnitten ist und von den Einschnitten begrenzte Streifen in solcher eise gegen die Ebene des Rumpfes der Ladevorrichtung versetzt sind, daß sie federnde Zungen zum Halten der Patrone bilden, die in solcher Weise versetzte Ausbildungen zum Angriff an der Patrone haben, daß sie am Ende der Patrone ohne Berührung mit dem Zündhütchen anzugreifen vermögen.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Neuerung beispielsweise dargestellt.
Figur 1 ist eine Ansicht der Magazinladevorrichtung nach der Neuerung von unten.
Figur 2 ist eine 3ndansicht der Jagazinladevorrichtung nach Figur 1 in der dort durch einen Pfeil gekennzeichneten Blickrichtung.
Figur 3 ist ein Längsschnitt der gleichen Ladevorrichtung entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.
Figur 4 ist eine Seitenansicht.
Figur 5 ist eine Ansicht der Ladevorrichtung nach Fig. 1 von oben.
Figur 6 und 7 sind perspektivische Ansichten der gleichen Ladevorrichtung von oben bzw. unten.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, besteht die Magazinladevorriohtung lediglich aus einem U-Profilglied 10 von im allgemeinen herkömmlicher Ausbildung in Bezug auf Längskrümmung und Querschnitt. Der Boden ist jedoch nicht in der herkömmlichen Art zum Einfügen einer Einsatzfeder ausgebildet, sondern bei 11 symmetrisch von jeder ßcke aus unter einem Winkel einwärts eingeschnitten, so daß einwärts federnde Zungen gebildet sind, und daß jede Zunge die Endabschnitte 12a von in herkömmlicher Weise im Boden des Rumpfes der Ladevorrichtung gebildeten Längsrippen 12 aufweist.
Infolge der Anordnung und der Richtung dieser Einschnitte greifen bei der Verwendung dieser Vorrichtung die Endabschnitts 12a am Ende der Patrone beiderseits des Zündhütchens mit dem erforderlichen Druck sowohl beim einsetzen als auch beim Auswerfen der Patrone an und greifen außerdem, wenn die Ladevorrichtung voll mit Patronen gefüllt ist, an den an den Enden befindlichen Patronen an, so daß alle Patronen in der Ladevorrichtung in der erforderlichen

Weise in ihrer Stellung festgehalten sind.

Claims

Schutzansprüche 1. Magazinladevorrichtung für Kleinfeuerwaften, z. B.

Gewehre o.dgl., die von einem U-profilartigen Preßling aus Federstahl gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Ladevorrichtung eingeschnitten (11) und von den Einschnitten begrenzte Streifen in solcher Weise gegen die Ebene des Rumpfes der Ladevorrichtung versetzt sind, daß sie federnde Zungen zum Halten der Patrone bilden, die mit Ausbildungen (12a) zum Angreifen an der Patrone versehen sind, die in solcher Weise versetzt sind, daß sie am Ende der Patrone ohne Berührung mit dem Zündhütchen anzugreifen vermögen.
2. Magazinladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden von jeder Ecke symmetrisch einwärts eingeschnitten ist
3. Magazinladevorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge die endabschnitte (12a) von an sich bekannten Längerippen (12) im Boden des Rumpfes der Ladevorrichtung aufweist.