DE7907842U1

DE7907842U1 - Vorrichtung zur aufnahme gebrauchter patronenhuelsen an halbautomatischen handfeuerwaffen, insbesondere pistolen

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Publication number: DE7907842U1
Application number: DE19797907842
Authority: DE
Original assignee: HUSSONG GERHARD 6740 LANDAU
Current assignee: HUSSONG GERHARD 6740 LANDAU
Priority date: 1979-03-21
Filing date: 1979-03-21
Publication date: 1979-06-21

Description

ΓΛΤΕΝΤΑΝ Χ* JLTJTF. DIPL.-INO. W-GOLrAVITZER ■ DIPL.-INO. F. W. MOLL

6740 LANDAU/PFALZ · LANUSTRABeE B

POSTFACH 2080 ■ TELEFON 0β3 41/8 700O, 6035 ' TRLEX 04 83 333 POSTSCHECK I.UDWIOSHAFFN 37 5β«-β7β DEUTSCHE BANK LANDAU O2 16400 (BLZ «48 7OO »8)

- 3 - 20. März 1979

Mr.

Gerhard Hussong, 6740 Landau/Pfalz

Vorrichtung zur Aufnahme gebrauchter Patronenhülsen an halbautomatischen Handfeuerwaffen, insbesondere Pistolen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme gebrauchter Patronenhülsen an halbautomatischen Handfeuerwaffen, insbesondere Pistolen, mit im Griffstück untei gebrachtem Magazin und einem oberhalb des Magazins liegenden Auswurffenster.

Bei halbautomatischen Handfeuerwaffen, wie sie insbesondere beim Sportschießen verwendet werden, werden die gebrauchten Patronenhülsen nach jedem Schuß aus der Waffe durch ein seitliches Auswurffenster ausgestoßen. Infolge des Rückstoßes erfahren die Patronenhülsen eine Anfangs-

beschleunigung, so daß sie einige Meter weit wegfliegen können. Abgesehen davon, daß hiermit eine gewisse Gefährdung verbunden ist, stellen die Patronenhülsen einen gewissen Wert dar, zumal sie wiederverwendet werden können. Das bedeutet aber, daß sie nach Beendigung des Schießens eingesammelt werden müssen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um die gebrauchten Patronenhülsen unmittelbar nach dem Schuß an der Waffe selbst auffangen zu können, ohne allerdings die Bedienung der Waffe zu behindern.

Nach der Neuerung wird diese Aufgabe durch einen sackartigen Behälter aus elastischem, aber biegesteifem Material, vorzugsweise Kunststoff, mit einer oberen Öffnung gelöst, der so an der Waffe anbringbar ist, daß die öffnung mit dem Auswurffenster in Deckung gelangt und der Behälter im übrigen von der Waffe absteht und deren Har.öhabung nicht beeinträchtigt. Der Behälter ist im Längsschnitt zweckmäßig etwa nierenförmig ausgebildet.

Der Behälter kann unterhalb der oberen öffnung eine Lasche aufweisen, mit der er an der Waffe anbringbar ist. Der Behälter kann auch an der Oberseite eine weitere öffnung zum Entleeren aufweisen.

Der Vorteil der Neuerung wird in erster Linie in der Schaffung eines Sammelbehälters für solche Patronenhülsen gesehen, der im wesentlichen ohne Zuhilfenahme von Werkzeug und ohne an der Waffe irgendwelche Veränderungen vorzunehmen, an dieser anbringbar und in gleicher Weise

von dieser wieder entfernbar ist. Der Behälter ist in

dem Bereich, in dem er an der Waffe anliegen muß₇ weil seine öffnung mit dem Auswurffenster in Deckung zu bringen

»; ist, an der Waffe anbringbar, so daß er die Bedienung der

'■? Waffe insbesondere im Bereich des Griffstücks in keiner

ί Weise beeinträchtigt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Behälters an einer Waffe dargestellt.

s Die Zeichnung zeigt eine Pistole mit einem Griff-

stück 1, dem Lauf 2 und dem Verschlußschlitten 3. In dem

Griffstück 1, das aus zwei Griffschalen gebildet ist, von denen nur die vordere, mit zwei Schrauben 5 befestigte, Griffschale 4 sichtbar ist, ist das von unten her in Richtung des Pfeils 6 zugängliche Magazin untergebracht. Oberhalb des Magazins befindet sich im Verschlußschlitten 3 ein Auswurffenster für die gebrauchten Patronenhülsen, das in der Zeichnung durch den neuerungsgemäßsn Behälter 7 verdeckt wird.

Der neuerungsgemäße Behälter 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa nierenförmig ausgebildet. Er besitzt zwei Seitenwände 8 und 9 und eine Bodenplatte 10, die in einer Krümmung 11 in eine Deckplatte 12 übergeht. Der gesamte von diesen Wänden gebildete Raum mündet am oberen Ende in eine öffnung 13, die mit dem durch den Behälter 7 verdeckten Auswurffenster in Deckung steht.

Am unteren Rand der öffnung 13 setzt sich die Bodenplatte 10 des Behälters 7 in eine Lasche 14 fort, die am oberen Rand der Griffschale 4 unter diese geschoben

werden kann. Hierzu ist es lediglich notwendig, die obere der beiden Befestigungsschrauben 5 ein wenig zu lösen, um die Griffschale 4 am oberen Rand um ein geringes Maß von dem Schaft der Waffe abheben zu können. Der Behälter wird an der Waffe lediglich dadurch befestigt, daß die Lasche 14 unter die Griffschale 4 gesteckt und von dieser klemmend festgehalten wird.

Durch die besondere Form des Behälters 7 ist gewährleistet, daß das Griffstück 1 der Waffe unbehindert gehalten werden kann. Auch die Visierlinie zwischen Kimme und Korn wird nicht beeinträchtigt.

Wenn das Material, aus dem der Behälter 7 besteht, zweckmäßigerweise Kunststoff, ausreichend elastisch ist, genügt es, um den gefüllten Behälter zu entleeren, diesen am unteren Ende zur Waffe hinzudrücken. Dadurch führt er am oberen Ende im Bereich der Öffnung 13 eine Winkeldrehung aus, die einen Spalt entstehen läßt, aus dem die Hülsen herausfallen. Es ist aber auch möglich, im oberen Bereich der Deckplatte, der Öffnung 13 benachbart, eine weitere Öffnung zum Entleeren vorzusehen, die allerdings so gestaltet sein muß, daß die Patronenhülsen nicht etwa schon beim Auswurf aus dieser Öffnung austreten.

Claims

DBPL.-ING. W. GOLIiWTTZBR · DIPL.-ING. F. W. MOLL || 6740 LAlTDATr/PFALZ · Ι,ΑΛββΤΒΑββΕ 5 POSTFACH 2Ο8Ο · TEI1EFOJf 06341/8 7000, 6035 · TELEX 0453 333 POSTSCHECK Hn)WIGSHAFKN 27 5β2-β7β ■ DEUTSCHE BAJfK LAJfDAn 02 154OO (BLZ 548 700 93) 20. März 1979 Mr. Gerhard Hussong, 6740 Landau/Pfalz Vorrichtung zur Aufnahme gebrauchtex~ Patronenhülsen an halbautomatischen Handfeuerwaffen, insbesondere Pistolen Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Aufnahme gebrauchter Patronenhülsen an halbautomatischen Handfeuerwaffen, insbesondere Pistolen, mit im Griffstück untergebrachtem Magazin und einem oberhalb des Magazins liegenden Auswurffenster, gekennzeichnet durch einen sackartigen Behälter (7) aus elastischem, aber biegesteifem Material, vorzugsweise Kunststoff, mit einer oberen Öffnung (13), der so an der Waffe anbringbar ist, daß die Öffnung (13) mit dem Auswurffenster

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in Deckung gelangt und der Behälter (7) im übrigen von der Waffe absteht und deren Handhabung nicht beeinträchtigt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ben;" lter (7) im Längsschnitt etwa nierenföriiiig ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (7) unterhalb der oberen (Jffnung (13) eine Lasche {"!-*} aufweist, mit der er an fler Waffe anbringbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (7) an der Oberceite eine weitere Öffnung zum Entleeren aufweist.