AT16044B - Visier für Feuerwaffen. - Google Patents

Description

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  Österreichische 
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   Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Visiervorrichtungen für Schusswaffen aller Art, deren Zweck hauptsächlich darin liegt, dem Schutzen einen besseren Ausblick auf das Ziel und dadurch besseres Erfassen desselben sowie eine Beobachtung des Schusses zu ermöglichen, u. zw. besteht diese Einrichtung in der Anordnung von Ausnehmungen in der Visierplatte (Grinsel) beiderseits des Visierkanales und in der entsprechenden Dimen- sionierung des Kornes. Die Vorteile dieser Einrichtung, die an jeder beliebigen Visier- vorrichtung anbringbar ist, werden noch wesentlich dadurch gesteigert, wenn man den
Visierkanal dem Korne   gegenüber   derart gestaltet, dass beim Visieren beiderseits des Kornes eine Lichtlinie entsteht. 



   Umstehende Zeichnung stellt die Anordnung der Verbesserung an einer Visiervor- richtung der letzterwähnten Art dar, u. zw. zeigen : Fig. 1 und 2 zwei   Ausführungsformen   der Visierplatte (Grinsel) in Rückansicht, Fig. 3 bis 5 in Seitenansicht und Draufsicht das zugehörige Korn mit dem Stiickel, Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Kornes. 



   Fig. 7 bis 10 zeigen die Art der   Gebrauchsnahme   der Visiervorrichtung. 



   Das Visier besteht in bekannter Art aus der Visierplatte oder dem   Grinsel   A mit einem der Grösse und Form des Kornes B-welches den zweiten Teil des   Visiers   bildet-   angepassten   mittleren Ausschnitt, dem Visierkanal a, durch   welchen hindurch über das  
Korn B das Ziel anvisiert wird. 



   Beiderseits dieses Visierkanales a bezw. der diesen begrenzenden Balken   d   d besitzt   die Visierplatte am Oberrande entsprechend   breite und tiefe Ausschnitte c c, welche bis oder nahezu bis an die, zwecks Verstärkung der Visierplatte allenfalls   erhöhten (Fig. 2)  
Seitenränder der Visierplatte reichen, wobei aus dem gleichen Grunde der Verstärkung die Unterfläche der Ausschnitte c c mittels Hohlkehlen in die Flanken der Balken   d     f     überlaufen können   (Fig. 2). 



   Die Anordnung der Ausschnitte c c im Grinsel schafft einen vorteilhaften Ausblick auf das Ziel, während die bisherige volle Wand eine Blende bildet, die das Anvisieren des Zieles besonders auf grössere Entfernungen wesentlich erschwert. 



   Der durch die neue Einrichtung geschaffene Ausblick auf das Ziel erleichtert wesent-   lich   das Anvisieren und die Beobachtung desselben während des Schusses sowie schliesslich eine leichte   Verfolgung   des letzteren selbst. 



   Wie erwähnt, ist die Anordnung dieser   Ausnehmungen   an die übrige Konstruktion der   Visiervorrichtung   nicht gebunden, doch erhöhen sich die damit erzielten Vorteile wesentlich durch   Mitanwondung   der durch die Darstellung der verschiedenen Zielweisen in
Fig. 7-10 ersichtlichen, an sich zwar bekannten Visiereinrichtung mit solchem Visierkanal, der beim Visieren des Zieles beiderseits des Kornes einen die scharfe   Zie ! nehmung er-     leichternden   Lichtstreifen belässt. 



   Vorteilhaft wird die Breite (Rückansicht) des Kornes bei dieser Einrichtung derart   bemessen, dass einerseits die Oberkante des Kornes   beim Zielen noch leicht und verlässlich in gleiche Höhe mit den Oberkanten der beiden Flankenbalken des   Grinseis gestellt und   in dieser erhalten, anderseits die Anwendung weiterer Spitzen oder Vorrichtungen   behufs  
Zielerfassung entbehrt werden kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Eine Einrichtung an Visieren für Feuerwaffen, insbesonders an solchen, bei welchen der Visierkanal der Visierplatte (des Grinqls) derart bemessen ist, dass beim Zielen beiderseits des Kornes Lichtstreifen verbleiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Visierplatte beiderseits des Visiereinschnittes seitliche Ausnehmungen am Oberrand besitzt, welche ein scharfes Anvisieren und Üborblicken des Zieles und dos Schusses gestatten, wobei zweckdienlich die Breite des Kornes derart bemessen wird, dass die Oberkante des Kornes beim Zielen noch leicht und verlässlich in gleiche Höhe mit den Oberkanten der beiden Flankenbalken des Grinsels gestellt werden kann. EMI2.1