DE311445C - - Google Patents
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- DE311445C DE311445C DENDAT311445D DE311445DA DE311445C DE 311445 C DE311445 C DE 311445C DE NDAT311445 D DENDAT311445 D DE NDAT311445D DE 311445D A DE311445D A DE 311445DA DE 311445 C DE311445 C DE 311445C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C27/00—Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
- F41C27/16—Smallarms combined with thrusting or cutting weapons; Bayonets; Bayonet mounts
- F41C27/18—Bayonets; Bayonet mounts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69. GRUPPE
FRIEDRICH PEPPLER in WALD, Rhld.
Seitengewehr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1918 ab.
Wenn das Infanterie-Seitengewehr als Bajonett auf das Gewehr aufgepflanzt ist, so
macht sich dies beim Schießen nachteilig bemerkbar, weil der Schwerpunkt des Ganzen
verhältnismäßig weit von der Schulter des Schützen entfernt liegt, wodurch unwillkürliche
Muskelbewegungen starke Schwankungen der Gewehrmündung hervorrufen, was erklärlicherweise
die Treffsicherheit recht ungünstig beeinflußt. Der Schütze sucht infolgedessen natürliche Auflagemöglichkeiten, einen Baumstamm,
Stein o. dgl., die aber nicht überall vorhanden sind.
Um nun stets einen Stützpunkt für die
J5 Gewehrmündung bereit zu haben, werden umklappbare
Bajonette verwendet, die in herumgeschwenktem Zustande als Zielstütze zu benutzen
sind; jedoch hat die bekannte Ausführung die Nachteile, daß sie umständlich am Gewehr anzubringen und nicht als Handwaffe
zu benutzen ist.
Gemäß der Erfindung bleibt der Handgriff des Seitengewehres in seiner bisherigen Form
bestehen und kann es in üblicher Weise auf das Gewehr aufgesteckt werden, nur wird im
Handgriff ein Gelenk angeordnet, dessen Festhaltung durch einfachen Fingerdruck auslösbar
ist und das Herumschwenken der Klinge gestattet. Nach einer Bewegung um etwa ein viertel Kreisbogen ist im Gelenk ein Anschlag
vorgesehen, der das Überknicken verhindert. Die Klinge wird nun so tief wie
erforderlich in den Boden eingedrückt, dient so als einfachste und handlichste Gewehrauflage,
ist beim Aufspringen vom Schützen leicht aus dem Erdreich herauszuziehen und wird durch Zurückschwenken wieder im Handgriff
gekuppelt, so daß das Seitengewehr im Nahkampf als steifes Bajonett zur Verfügung
steht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι und Fig. 2 zeigen etwa in natürlicher Größe das Seitengewehr in verschiedenen Stellungen.
Fig. 3 ist ein Grundriß der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit des Handgriffes.
Fig. 6 zeigt verkleinert das Seitengewehr als Bajonett aufgepflanzt.
Fig. 7 veranschaulicht dasselbe als Gewehrstütze.
Fig. 8 ist der Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
Das Seitengewehr ist so ausgebildet, daß der Handgriff α nach etwa 2/β seiner Länge
durch ein Scharnier b mit dem letzten Drittel des Griffes mit Parierstange c und Klinge d
gelenkig verbunden ist, jedoch so, daß die Griffteile in geschwenktem Zustande höchstens
einen rechten Winkel einschließen. In dem kurzen Griffteil ist der unter Einwirkung der
Feder g dauernd in geschlossener Stellung gehaltene Klammerbolzen e gelagert, der zwecks
Kupplung der Griffteile durch die Nut des Verstärkungsbügels f (s. auch Fig. 5) hindurchgeht
und hinter diesen faßt.
Soll das in bekannter Weise aufzupflanzende Seitengewehr als Gewehrstütze bei liegender
Stellung des Schützen beim Schießen von einer
Brustwehr aus usw. als Zielstütze dienen, so werden durch einen Fingerdruck auf den
Klammerbolzen β die beiden Griffteile entkuppelt, die Klinge senkt sich und wird so
weit in den Boden gedrückt, wie es das liegend aufgelegte Schießen erfordert, so daß
der Schütze ruhig zielen kann (Fig. 7.) Vor dem Nahkampf wird die Klinge aus dem Erdreich
herausgezogen, durch einen Ruck nach oben geworfen, wodurch eine selbsttätige Verkupplung
erfolgt, und das Seitengewehr ist als Bajonett verwendbar. Es läßt sich im Gegensatz
zu einer bekannten Ausführung mit einem Handgriff vom Gewehr entfernen und ist als
Handwaffe wie bisher verwendbar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Seifengewehr, dadurch gekennzeichnet, daß sich in seinem Handgriffe ein Gelenk befindet, dessen Festhaltung durch Fingerdruck auslösbar ist, derart, daß das Seitengewehr, wenn es auf das Gewehr aufgepflanzt ist, umgeklappt und als Gewehrstütze benutzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311445C true DE311445C (de) |
Family
ID=564435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311445D Active DE311445C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311445C (de) |
-
0
- DE DENDAT311445D patent/DE311445C/de active Active
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