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Jagdzielstock. Es ist bereits bekannt, Jagdstöcke in der Weise auszuführen,
daß sie in ihrer Länge verändert werden könnenr, so z. B., um den Jagdstock als
Gewehrstütze beim Schießen benutzen zu können. Die diesbezüglichen in Vorschlag
gebrachten Ausführungen haben den Nachteil, daß eine Längenänderung des Stockes
nur unter Zuhilfenahme beider Hände durchgeführt und auch kaum ohne störende Geräusche
vollzogen werden kann. Beide Vorgänge sind gerade bei der auf der Jagd zu beachtenden
Vorsicht und ständigen Schußbereitschaft unbedingt zu vermeiden.
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Aus diesem Grunde ist die Ausgestaltung des Jagdstockes gemäß der
Erfindung so gehalten, daß eine Längenänderung bequem und sicher mit einer Hand
vorgenommen werden kann, wobei gleichzeitig Sorge dafür getragen ist, daß irgendwelche
störenden Geräusche; beim Verlängern des Stockes vermieden werden.
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Auf der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Jagdzielstoc'k, Abb. z ein Schnitt
nach Linie II-II der Abb. z, Abb. 3 ein Schnitt nach III-III der Abb. i. Der Schaft
des Stockes besteht aus einem Metallrohr a, welches unten mit einer Spitze
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und einer Stützfläche c versehen ist und oben stumpf ohne Griff endet.
Spitze b und Scheibe e werden auf das Rohr a aufg& schraubt, aufgeschweißt oder
in anderer Weise befestigt. Auf der Innenseite des Rohres a ist eine Sperrzahnstange
e befestigt. Ferner läßt sich im Innern des Rohres a ein zweites Rohr f verschieben,
welches genau im Rohr a geführt ist und gegenüber der Zahnstange eine abgesetzte
Fläche g aufweist. An dem Rohr f ist ein Griff d befestigt, welcher zweckmäßig als
rechtwinklig stehender Teil ausgeführt ist und die zum Aufstützen der Hand und zum
Auflegen des Gewehrs geeignete Fläche enthält. In der Nase des unteren Endes des
Rohres f befindet sich eine schrägliegende Führungsscheibe h, die mit seitlichen
Erhöhungen i versehen ist. In dieser läuft genau passend eine 'Sperrnase'kl, welche
mit der Zahnstange e Einriff finden kann. Die Sperrnase ist bei m gelenkig an einer
Stange n befestigt, welche durch einen Griff o gegen den Griff d gezogen werden
kann. Umfaßt man die Stockkrücke wie jeden anderen Spazierstock, so kann man mit
dem Mittel- oder Zeigefinger bequem den Griff o. ergreifen und hochziehen. Hierdurch
verliert die Sperrnase k den Eingriff mit der Zahnstange -e. Infolgedessen läßt
sich das Rohr f aus dem Rohr a herausziehen, bis der Stock die genügend gewünschte
Länge aufweist, wie man sie beispielsweise zum Unterstützen des Gewehrs beim Zielen
braucht. Der äußere, Mantel bleibt hierbei infolge seiner eigenen Schwere am Boden
stehen. Nach Loslassen. des Griffes @o klinkt die Nase k wieder in die Zahnstange
8 ein und hält den Stoäk ,, gegen Längenänderung fest. Das Einklinken selbst bewirkt
eine Schraubenfeder, welche zwischen einer im Rohr f befestigten Scheibe g und einer
an der Stangen befestigten Scheibe r
eingelegt ist.
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Durch die beliebige veränderliche Lage des Stockes kann derselbe für
die verschiedensten
Zwecke Verwendung finden. Der ausgezogene und
erfindungsgemäß festgestellte Stock bietet beispielsweise dem Gewehrlauf die gewünschte
feste Auflage, welche die meisten Jäger zum sicheren Schießen, besonders mit den
modernen Fernrohrbüchsen, brauchen.
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Der Zielstock kann also wie jeder gewöhnliche Krückstock beim Pirschen
benutzt, im Bedarfsfälle aber mit einer Hand ohne Zu'hilfena'hme der andern. Hand
ausgezogen und in einen Zielstock jeder erforderlichen Länge zur Auflage für die
Büchse verwandelt werden. Man braucht also, wenn man schießen will, das in der andern
Hand getragene Gewehr nicht erst wegzusetzen oder umzuhängen, wodurch Zeitverlust
und Bewegungen, die oft das Wild verscheuchen, vermieden werden.