DE397026C - Gewehrstuetze - Google Patents

Gewehrstuetze

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DE397026C
DE397026C DES62748D DES0062748D DE397026C DE 397026 C DE397026 C DE 397026C DE S62748 D DES62748 D DE S62748D DE S0062748 D DES0062748 D DE S0062748D DE 397026 C DE397026 C DE 397026C
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DE
Germany
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struts
rifle
support
point
frame
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Expired
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DES62748D
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English (en)
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ERNST SENS
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ERNST SENS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles

Description

  • Gewehrstätze. Es sind bereits Gestelle zum Auflegen des Gewehres oder der Büchse bekannt, welche aus drei Streben gebildet sind und an ihrem Treffpunkt als Auflage für die Büchse dienen. Solche Gestelle sind aber meist nur als Zielgeräte gedacht und sollen nur zur Übung dienen, für die Jagd kommen sie weniger in Frage, denn es handelt sich dort -nicht lediglich um ein Zielgestell, sondern da heute die Jagd fast ausschließlich mit Fernrohrbüchsen geschieht, ist es notwendig, eine sichere Auflage für die Büchse, aber auch einen sicheren Halt für den Schützen selbst zu haben, um möglichst fehlerfrei abzukor#men, und das trifft bei den bekannten Zielgestellen und den bisher gebräuchlichen Dieifußauflagen nicht zu.
  • Die Erfindung schafft dagegen ein Gestell, welches, trotzdem es nach Art der Dreifüße ausgebildet ist, doch einen doppelten Halt, einmal vorn für den Gewehrlauf und weiter für den Schützen selbst, gewährt, so daß eine Auflage und Haltung der Büchse geschaffen ist, die der festen Lage auf einem Uschußtisch oder einer Einschießmaschine g'eichkommt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine bei--,pielsweise Ausführung eines solchen Gestelles, und zwar zeigt: Abb. i die Ansicht des Gestelles im Gebrauch, Abb. 2 die Ansicht des Gestelles zusammengeklappt, Abb. 3 einen Schnitt.
  • Das Gestell besteht aus den drei Streben a, b und c, die oben gelenkig verbunden sind. Das wesentliche für die Erfindung ist die Anordnung zweier weiterer Streben d und e, welche an den Füßen bl und cl der Streben b und c angelenkt sind und an ihren oberen Enden zusammenlaufen und dort durch ein Scharnier verbunden sind. Besonders wichtig für die Erfindung ist es, daß diese Streben unten kurz über den Enden der Füße bl und cl angelenkt sind, also dort an diesen Streben b und c anfassen, wo der bcste und sicherste Halt gegeben ist und wo ein Biegungs- und Schwankungsmoment dieser Streben b und c nicht vorhanden ist, so daß eine feste Grundlage für diese beiden Streben d und e geschaffen ist. Der Treffpunkt der Streben a, b und c und der Treffpunkt g der Streben d und e bildcn also vollkommen sicher fundamentierte Haltepunkte, die keinerlei Schwankungen unterworfen sind, zumal die Schwingungen der Streben e und d durch eine Verbindungsschnur h, welche die Punkte f und g verbindet, festgelegt sind. Die Streben d und e spreizen sich also von den Streben b und c nur so weit ab, als die Länge der Schnur h beträgt und um evtl. bei Wind von vorn ein Zurückschwingen der Streben d und e zu vermeiden, ist an den Ansatzpunkten bl und cl zwischen den zusainmenklappenden Flächen der Streben d und e mit den Flächen der Streben b und c je eine Spreizfeder k und i angeordnet.
  • An den oberen Enden der Streben e und 1 ist aus den Drahtstreben n, die seitlich etwas höher hinaufgehen als die dazwischenliegend,-Querstrebe, eine Auflagefläche geschaffen, die für das Mündungsende der Büchse dient. Den hinteren Halt der Büchse besorgt die linke Hand des Schützen, mit welcher sich dieser fest auf den Punkt f stützt und den Kolben der Bücbse auf den abgespreizten Daumen auflegt, so daß durch Anziehen des Daumens und Bewegen der Hand die Büchse in der Höhe richtig reguliert werden kanr. Der Schütze stützt sich also mit der linken Hand fest auf den Dreifuß und bekommt dadurch einen sicheren Halt für den Körper. Es ist dies ein großer Vorteil gegen alle bisherigen Auflegegelegenheiten, bei welchen für die linke Hand des Schützen niernals ein sicherer Festhaltepunkt gegeben war.
  • Wie in Abb. 2 gezeigt, ist das Gestell so zusammenzulegen, daß es die Form eines langen Stockes, wie solche als Bergstöcke bekannt sind, hat. Die einzelnen Streben des Gestelles sind dabei so geformt, daß sie sich glatt aneinanderlegen und das zusammengehaltene Gestell einen Querschnitt wie Abb. 3 zeigt hat. Zum Zusammenhalten des zusammengelegten Gestelles kann oben je ein Lederband vorgesehen sein, oder man kann, wie in Abb. 3 ersichtlich ist, die Streben a, b und c durch besondere Verschlüsse zusammenhalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Gestell zum Auflegen der Büchse beim Zielen und Schießen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem aus Streben (a, b und e) gebildeten dreifußartigen Gestell, an dessen Füßen (bl und cl) der beiden Streben (b und c) je eine Strebe (d und e) angelenkt ist, die sich oben in einen Treffpunkt (g) vereinigen und nach vorn ausschwingen können, und deren Treffpunkt (g) mit dem Treffpunkt (f) des Dreifußes durch eine Schnur (h) in bestimmter Entfernung voneinander gehalten wird, so daß die Büchse in einer seitwärts verbreiterten ' Auflage (n) vorn sicheren Halt findet, während der Punkt (f) des Dreifußes nicht als eigentliche Auflage der Büchse in Betracht kommt, sondern der eigenen Hand des Schützen Halt und Stütze für seinen Körper bietet.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998050729A1 (de) * 1997-05-07 1998-11-12 Koppetter, Hemma Abstützeinrichtung
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