DE692519C - Rohrruecklaufgeschuetz zum Schiessen mit langer und kurzer Lafette - Google Patents

Rohrruecklaufgeschuetz zum Schiessen mit langer und kurzer Lafette

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DE692519C
DE692519C DE1937B0180098 DEB0180098D DE692519C DE 692519 C DE692519 C DE 692519C DE 1937B0180098 DE1937B0180098 DE 1937B0180098 DE B0180098 D DEB0180098 D DE B0180098D DE 692519 C DE692519 C DE 692519C
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DE
Germany
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shooting
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long
gun
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Expired
Application number
DE1937B0180098
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English (en)
Inventor
Oskar Grauheding
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Original Assignee
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings
    • F41A23/32Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings with split trails

Description

  • Rohrrücklaufgeschütz zum Schießen mit länger und kurzer Lafette Es ist bekannt, Geschütze .mit langer und kurzer Lafette zu schießen. Die kurze Lafette wird vornehmlich bei ungünstiger Aufstellungsmöglichkeit des Geschützes benutzt, z. B. im Gebirge. Die Stabilitätsverhältnissä des Geschützes sind in der Hauptsache für das Schießen mit langer Lafette berechnet, sie` werden daher beim Schießen mit kurzer Lafette wesentlich ungünstiger, da hier der nötige hintere Schwerpunkt für die kurze Lafette fehlt. Infolgedessen konnte man bisher mit kurzer Lafette nur in großen Rohrerhöhungen schießen, weil sonst die Gefahr besteht, daß das Geschütz in niederen Erhöhungen des Rohres oder in der Flachlage desselben bei jedem Schuß nach vorn kippt.
  • Um mit Geschützen mit langer Lafette auch bei ungünstigen Aufstellungsmöglichkeiten des Geschützes schießen zu können, hat man bereits vorgeschlagen, die Lafette aufklappbar zu unterteilen, wobei der hintere Lafettenteil nach vorn auf den vorderen Lafettenteil umgelegt wird. Hierdurch wird zwar die Lafette verkürzt, nicht aber auch wird, was für die Vermeidung des Kippens des Geschützes beim "Schießen sehr wesentlich ist, der @hialtere Schwerpunkt bei. der kurzen Lafette verstärkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei umgeklapptem hinterem Lafettenteil das Rohr in seinem Rücklauf behindert wird.
  • Diesen Übelstand will der Erfindungsgegianstand vermeiden, indem bei gekürzter Lafette ,der Schwerpunkt der Lafette erhöht wird, so daß die Gefahr des Kippens des Geschützes beim Schießen vermieden ist. Zu diesem Zwecke wird die Lafette ebenfalls unterteilt, jedoch derart, daß der hintere Lafettenteil vollkommen vom vorderen La= fettenteil- entfernt werden kann. Man kann nun für die Erhöhung des Schwerpunktes auf das hintere Ende dies vorderen Lafettentei@les ein Gewicht auflegen und befestigen,.-vorteilhaft jedoch ist es, das erforderliche GeY:: wicht für die Erhöhung des Schwerpunktes durch den abgenommenen hinteren Lafettenteil herzustellen, indem der hintere Lafettenteil quer auf das hintere Ende des vorderen Lafettenteiles gelegt und hierauf befestigt wird. Durch die Befestigung des abgenommenen hinteren Lafettenteiles quer auf das hintere Ende des vorderen Lafettenteiles wird erreicht, daß einmal der Rücklauf ,des Rohres nicht behindert wird, sodann aber auch wird das Gewicht des hinteren Lafettenteiles voll und ganz zur Belastung des vorderen Lafette'nteiles, also zur Erhöhung des Schwerpunktes, ausgenutzt. Die abnehmbare Gestaltung des hinteren Lafettenteiles von dem vorderen Lafettenteil hat auch noch den Vorteil, daß das Gewicht des Geschützes unterteilt wird, was beim Transport des Geschützes im gebirgigen Gelände sehr vorteilhaft ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in :einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Geschützes, während Abb.2 eine Draufsicht auf das Geschütz darstellt.
  • Am hinteren Ende des vorderen Lafettenteiles A ist für das Schießen mit kurzer Lafette ein Sporn ,a vorgesehen. Der hintere Lafettenteil B trägt für das Schießen mit langer Lafette den Hauptsporn b, wobei beim Fahren des Geschützes der hintere Lafetten-teil hochgeklappt wird (siehe strichpunktierte Lage in AbbF i), er kann aber auch zwecks Unterteilung des Gewichtes des Geschützes :entfernt werden. Der hintere Lafettenteil B, der am vorderen Lafettenteil A angelenkt ist, wird beim Schießen mit langer Lafette heruntergeklappt, so daß der Sporn b auf der Erdfläche liegt (siehe punktierte Lage im Abb. i).
  • Beim Schießen mit kurzer Lafette wurde bisher der hintere Lafettenteil hochgeklappt oder abgenommen und zur Seite gelegt. Gemäß der Erfindung wird er aber nunmehr dazu benutzt, das Schwergewicht bei kurzer Lafette zü vergrößern, und zwar dadurch, daß der hintere Lafettenteil auf .den hinteren Teil des vorderen Lafettenteiles aufgelegt wird. Nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der hintere Lafettenteil B quer auf das hintere Ende des vorderen Lafettenteiles A gelegt, damit der Rücklauf ,desRohres nicht durch den hinteren Lafettenteil behin: dert wird und damit auch das Gewicht des hinteren Lafettenteiles voll zur Belastung des vorderen Lafettenteiles und somit zur Erhöhung des Schwerpunktes ausgenutzt wird. Damit nun nicht bei jedem Schuß und der dadurch bedingten Erschütterung der hintere Lafettenteil B von denn vorderen Lafettenteil A abfallen kann, ist eine Befest ggungsvorrichtung vorgesehen, und zwar befinden sich am hinteren Lafettenteil B zwei Sehlaufen b", b"' sowie ein Auge b', die in entsprechende Ansätze a", a"' und in einem Scharmier a' des vorderen Lafettenkörpers eingreifen. Ein durch das Scharnier Bestecker Bolzen ,a"" sichert dann die Lage des hinteren Lafetteakörpers B auf dem vorderen Lafettenkörper A.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohrrücklaufgeschütz, das mit langem und kurzem Spornabstand schießen kann., dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Lafettenteil (B) abnehmbar und quer auf das hintere Ende des restlichen Lafettenteiles (A) auf- und festlegbar ist.
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