DE662359C

DE662359C - Einrichtung zur Anbringung der Fuehrungsschienen fuer Kohlenwagen unter hochgebautenKuechenherden

Info

Publication number: DE662359C
Application number: DEG89669D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-01-31
Filing date: 1935-01-31
Publication date: 1938-07-11

Description

Einrichtung zur Anbringung der Führungsschienen für Kohlenwagen unter hochgebauten Küchenherden Das Anbringen von Führungsschienen für die Kohlenwagen unter hochgebauten Kohlenherden ist umständlich und zeitraubend, besonders an solchen Herden, die bereits im Gebrauch sind und bei denen nachträglich Führungsschienen angebracht werden sollen. Denn dann muß der Herd umgedreht werden, um das Anbringen der Schienen überhaupt zu ermöglichen.
Durch den Erfindungsgegenstand ist es möglich, die Schienen ohne weiteres rasch und mühelos .anzubringen, was auch von einem Laien vorgenommen werden kann, und zwar ohne Umdrehung des Herdes.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht, Fig. z eine Vorderansicht, Fig.3 eine Draufsicht, Fig. q. eine angebrachte Führungsschiene am Kohlenherd mit Kohlenwagen.
Die Führungsschienena gehören zu deinem Rahmen, der ,aus einem Vorder- und einem Hinterteil besteht. Der Vorderteil wird durch die zwei FührungsscMenena selbst und einem sie verbindenden Zwischenstück b, der Hinterteil durch zwei mit einem - Zwischenstück,d verbundene Rohre c gebildet. Diese beiden Rohre c sind durch Augen e geführt, die sich an den beiden Schienena befinden, so daß die beiden Rahmenteile ineinanderschiebbar sind. Zur weiteren Führung der Röhre c sind zwei Gewindestangen f vorgesehen, die mit ihrem einen Ende in die Rohre c hineinragen und dort gegen Druckfedernh anliegen, während ihre arideren Enden mit Zapfen g in dem Zwischenstück -b gelagert sind.
Durch die Spiraldruckfedern h, die sich in den Rohren c befinden, werden die Gewindestangen beim Einstoßen ;abgedrückt sowie damit gleichzeitig der Vorderrahmenteil und der Hinterrahmenteil auseinandergezogen. Der Rahmen hat dadurch im nicht angebrachten Zustand immer seine größte Länge. Beim Anbringen .an den Kohlenherd wird @er je nach der Tiefe des Herdes zusammenge:-schoben; die Montage geht wie folgt vonstatten Der Rahmen wird mit dem Hinterteil .an dem Boden des Herdes angelegt, bis das Zwischenstück d, das zum besseren Halten noch mit vorspringenden Nasen i versehen ist, in den Ansatz, den die Herde am Boden aufweisen, sich einlegt. Der Hinterteil des Rahmens hat somit seinen Stützpunkt. Es wird dann der Vorderteil, dessen Zwischenstück b mit Nasen k versehen ist, unter Zusammendrücken der Rahmenteile in den Ansatz der Vorderwand des Herdes eingefügt. Durch die Wirkung der Druckfedern spreizt sich beim Loslassen der Rahmen zwischen Vorder- und Rückwand des Herdes gut ein.
Zur Sicherung des Rahmens gegen Herausspringen ist noch auf den Gewindestangen je eine Mutter L hin und her schraubbar. Diese werden, wenn mit einem Schraubenzieher die vorstehenden Zapfenteile g, welche mit Schlitzen versehen sind; gedreht werden, durch Drehen der Gewindestangen/ gegen die Rohre c geschraubt und festgezogen. Die Montage ist damit beendet. Selbstverständlich kann der Rahmen noch mit einem Anschlag versehen sein, der den Kohlenwagen gegen zu weites Einschieben bzw. Hierausziehen schützt; außerdem können an den Zapfenenden Verzierungsstücke tn angebracht sein, welche an vorgesehenen Gewindelöchern n befestigt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Anbringung der Führungsschienen für Kohlenwagen unter hochgebauten Küchenherden, dadurch gekennzeichnet; daß zur Befestigung der Schienen ein aus zwei Teilen bestehender ineinanderschiebbarer Rahmen vorgesehen ist, dessen vorderer Teil aus den Führungsschienen (a) selbst und einem sie verbindenden Zwischenstück (b) und dessen. hinterer Teil .aus zwei durch ein Zwischenstück (d) verbundenen Rohren (c) besteht, wobei zur Verbindung der beiden Teile des Rahmens miteinander an den Schienen (a) Augen (e), die auf den Rohren (c) gleiten, und Gewindestangen (f) vorgesehen sind, die .an einem Ende mit Zapfen (g) in dem Zwischenstück (b) befestigt sind, während ihre anderen Enden in die Rohre (c) hineinragen und dort gegen Druckfedern (1z) anliegen.