DE425376C - Verbindungsstueck fuer Gestelle zum Stuetzen von Straeuchern usw - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBENAM
18. FEBRUAR 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JVl 425376-KLASSE 45 f GRUPPE 13

(L6i6i₅IIl\4Sf)

Richard Langer in Schiettau i. Erzgeb.

Verbindungsstück für Gestelle zum Stützen von Sträuchern usw.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1924 ab.

Die Erfindung hat ein billig herstellbares, j dung erfolgen muß, die schwer zu lösen ist

schnell und bequem anzubringendes Verbin- i und dadurch teuer wird, daß der Draht sich

dungsstück für die Stäbe von Sträucherstütz- ! nicht wieder verwenden läßt,
gesteilen zum Gegenstand, welches aus einer J Das den Gegenstand der Erfindung bil-

mittleren Hülse und zwei senkrecht zu dieser dende Verbindungsstück, welches einfach und

liegenden seitlichen Hülsen besteht. billig herzustellen ist, soll diese Mängel be-

Die bekannten derartigen Verbindungs- seitigen- Das Verbindungsstück besteht, wie

stücke weisen den Übelstand auf, daß ihre ! üblich, aus drei miteinander verbundenen Hül-

Befestigung mittels einer den Gegenstand sehr j sen, die achsial geschlitzt sind. Die mittlere

verteuernden Schraube oder einer Drahtbin- Hülse dient zum Aufstecken auf einen senk-

rechten Stab, während in die zwei Seitenhülsen ein wagerechter Stab eingeführt wird. Die beiden äußeren Stirnflächen der Seitenhülsen weisen eine etwa einem halben Gewindegang ähnelnde Steigung auf. In den einzuführenden Querstab sind in passenden Abständen Stifte oder Nägel eingeschlagen, deren Einführung durch die achsialen Schlitze in den Querhülsen möglich ist. Durch Drehen

ίο des eingeführten Querstabes nach oben oder unten drücken die Stifte gegen die ansteigenden Stirnflächen der Hülsen und klemmen zunächst die mittlere, senkrechte Hülse, dann aber auch die Querhülsen selbst auf dem eingeführten Stab fest.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. ι bis 3 dargestellt. Die Abb. 1 zeigt das Verbindungsstück von vorn gesehen, ohne Querstab, jedoch mit dem senkrechten Stab.

ao Die Abb. 2 und 3 zeigen das Verbindungsstück von oben gesehen, und zwar Abb. 2 während der Einführung des Querstabes und Abb. 3 mit eingeführtem und nach oben gedrehtem Querstab.

Das Verbindungsstück hat eine mittlere Hülse α und zwei mit dieser Hülse aus einem Stück bestehende, senkrecht zu ihr liegende seitliche Hülsen c. Die mittlere Hülse α ist auf den senkrechten Stützstab b aufgesetzt.

Sicherheitsstifte / lassen das lose sitzende Verbindungsstück nicht nach unten gleiten. Soll das Stück tiefer angebracht werden, so wird es in der wagerechten Ebene so weit gedreht, bis der Stift / durch den Schlitz e treten, kann.

Alsdann wird das Stück bis zum nächsten Stift verschoben und wieder gedreht. Der Querstab d wird so in die Querhülsen c eingeführt, daß die Stifte h durch die Schlitzen g der Hülsen c hindurchgleiten. Alsdann wird der Querstab d nach oben oder unten (in der Abb. 3 nach oben dargestellt) gedreht, wobei die Stifte h an den ansteigenden Stirnflächen/! der Hülsen c gleiten und die Hülsen zusammendrücken. Dabei wird zuerst die mittlere Hülse α an dem Stab b festgeklemmt und dann die seitlichen Hülsen c gegen den Querstab d gepreßt. Die Hülsen c haben hierfür einen genügenden Spielraum. Das Lösen der Verbindung erfolgt durch Zurückdrehung des Querstabes.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Aus einer mittleren Hülse und zwei senkrecht zu dieser liegenden seitlichen Hülsen bestehendes, aus einem Stück und aus beliebigem Metall (z. B. Aluminium) hergestelltes Verbindungsstück für Gestelle zum Stützen von Sträuchern usw., dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Hülse (ß) zwischen den beiden mit ihr verbundenen Hülsen (c) achsial geschlitzt ist und die beiden anderen Hülsen (c) mit einem achsialen Schlitz (g·) sowie mit einer in einem Winkel zu ihrer Achse (d) stehenden, einem halben Gewindegang ähnlich ansteigenden äußeren Stirnfläche (?) versehen sind.

   Abb. i.

   Abb. 2.