DE1970271U

DE1970271U - Klemmschloss zur loesbaren verbindung zweier bauteile.

Info

Publication number: DE1970271U
Application number: DE1965J0013832
Authority: DE
Inventors: Johannes Jankowski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-05-17
Filing date: 1965-05-17
Publication date: 1967-10-12

Description

Deutsche Bank AG Konto-Nr. 58/22531 Postscheck München 145916

J 13 832/47a/Gfom

Johannes Jankowski,
Berlin 15, Schaperstr. 20

Klemmschloß zur lösbaren Verbindung zv/eier Bauteile

Die Neuerung bezieht sich auf ein Klemmschloß zur lösbaren Verbindung zweier Bauteile mittels eines in dem einen Bauteil geführten und durch einen Exzenter vorschiebbaren und zurückziehbaren Zugriegels, dessen nach außen umgebogene Enden die Ränder eines nach innen erweiterten Einschnittes im anderen Bauteil hintergreifen, wobei die vom Exzenter ausgeübte Zugkraft die beiden Bauteile miteinander verspannt«

Es ist bereits ein entsprechendes Klemmschloß bekannt geworden, bei dem der Zugriegel aus zwei Klemmbacken besteht, die in einem besonderen Verschlußgehäuse geführt sind und durch eine quer zwischen ihnen angeordnete Schraubenfeder auseinandergespreizt werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Kiemmschlösser weiter derart zu verbessern, daß bei Hohlprofilen ein besonderes Verschlußgehäuse nicht mehr er-

forderlich ist, um ein federndes Auseinanderspreizen der Klemmbacken zu erreichen. Ein besonderes Verschlußgehäuse soli nur dann erforderlich sein, wenn das Klemmschloß in einem Bauteil eingesetzt werden soll, das keinen Hohlraum aufweist und der Exzenter des Klemmschlosses' seine Zugkräfte nur auf das in das Bauteil eingesetzte Verschlußgehäuse übertragen kann, so daß das Versclaiußgehäuse das Hohlprofil ersetzt. Dabei soll das llemiiischloß in einer solchen Weise ausgebildet sein, daß der oder die Zugriegel zwangsläufig jeder Bewegung des Exzenters folgen.

Die Neuerung ist in der Weise ausgebildet, daß - in dem einen Bauteil ein mit dem Exzenter verspannter, im wesentlichen U-bzw.V-förmig gebogener, federnder Metallstreifen (4, 4', 4") angeordnet ist, dessen Längsachse rechtwinklig zur Längsachse des Exzenters verläuft.

Vorteilhafte Ausführungen des Klemmschlosses nach der Neuerung können den Unteransprüchen entnommen werden.

Die Neuerung wird lediglich anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In den zugehörigen schematischen Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein zwei

Hohlprofilbauteiie miteinander verbindendes Klemmschloß nach einem ersten Äusführungsbeispiel,,

Fig. 2 ein Klemmschloß im Längsschnitt nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,_iL.

Fig_o 3 ein Klemmschloß im Längsschnitt zur ^:

Verbindung zweier anderer Bauteile;;, nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,

Figo 4 ein Klemmschloß ähnlich dem nach Figo 3 im Längsschnitt»

In Fig. I₅ welche ein erstes Äusführungsbeispiel veranschaulicht, bezeichnet i den quadratischen Hohlraum des Profilstabes 2. Ein besonderes Ferschlußgehäuse für die Unterbringung des Klemmschlosses ist hier nicht erforderlich, da als solches der Hohlraum 1 dient, in welchem die beiden als Zugriegel ausgebildeten Klemmbacken 3 parallel geführt sind» Die hinter dem Exzenter 5 befindlichen rückwärtigen Enden 32 der beiden KlemmbackenSliegen gegen die Innenseiten des Gehäuseraumes 1 an, während die übrigen Längen 33 der Klemmbacken durch Abkröpfungen 34.einander genähert sind.

Als Mittel zum Auseinanderdrücken der beiden Klemmbacken 3 dient der zwischen den Klemmbacken 3 eingeschobene U—förmige Federblechstreifen 4, dessen auswärts gerichtete Schenkelenden 14 in Einschnitten oder Ausbiegungen 35 der Schenkelenden einrasten, die sich gegen Anschläge 31 der Backen nach vorn abstützen.

Für die Parallelführung der Klemmbacken 3 kann es vorteilhaft sein, daß die zur vorderen Abstützung der -Federschenkel— enden 14 vorgesehenen Ausbiegungen 35 der Schenkelenden gegen die Innenseiten des Gehäuses 1 anliegen.

Bei dem Äusführungsbeispiel nach FIg. 1 ist das etwa kreisförmig gebogene Ende 44 der u-förmigen Blattfeder 4 hinter dem Exzenter 5 angeordnet, und der durch Öffnungen in-den Klemmbacken 3 und in den beiden Feder schenkein-hindur eingeführte Exzenter ist durch Einrasten der Federscheiikeienden hinter den Anschlägen 31 verriegelt.

Bei der in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsform ist zur Verriegelung des' Exzenters das Ende, der ,vereinfachten U-för- '

niigen Blattfeder 4'gegen den Exzenter abgestützt,, Vor— teilhaft ist es bei dieser verkürzten'Bauart des Klemmschlosses, wenn der Exzenter 5 eine die Wölbung der Federbasis aufnehmende Nut 15 oder dergleichen aufweist.

In der Verbindungsstellung drückt der Exzenter in den Aus— führungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 mit seinem mittleren Schaft gegen die zu den Enden 32 der Klemmbacken .hin-wei-senden Öffnungsränder der beiden Klemmbacken^ während der Federkörper nach Fig_e 1 mit seinen zu den Schaftenden 14 weisenden Öffnungsrändern oder nach Fig_o 2 mit seinem Boden gegen den Exzenter federnd drückt.

Vorteilhaft ist es ferner, daß die nach außen umgebogenen " Klemmbackenenden 36 trapezförmige Äbschrägungen 37 aufweisen, die in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen des anzuschliessenden Bauteiles eingreifen.

Bei den in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen, ist ein aus einem Federblechstreifen U-förmig gebogener Federkörper 40 als Zugriegel ausgebildet« Hierzu weist der Federkörper nach auß.en umgebogene Enden 41 auf, die hinter Vorsprünge 42 des anzuschließenden Profils 43 greifen. In" Fig. 4 greift der Exzenter 5" durch Öffnungen 50 in den beiden Schenkeln des Federkörpers 4" hindurch. In der Verbindungsstellung drückt der Exzenter mit seinem mittleren SeMft-' gegen die zum Boden 45 des Federkörpers hinweisenden Bänder der Öffnungen 50< Dabei wird der Federkörper gespannt, so-daß die umgebogenen Enden 4' des Blechfederstreifens die Vorsprünge 42 fest gegen das Profil 2¹ andrücken» In Fig„ 3 kommt der Exzenter zwischen den Schenkeln des Federkörpers zu liegen und. drückt mit seinem Schaft gegen die innwendige Bodenfläche des Feder— körpers, der dann keine Öffnungen 50 entsprechend Fig. 4aufzuweisen braucht» Das Klemmsehloß-.nach- Fig. 3 und 4 ist im Prinzip auch zur Verbindung von Hohlprofilen nach Fig. l und 2 geeignet. Es kann sich aber auch, wie in Fig₀ 3 und 4 an~ -

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gedeutet, um ein beliebig ausgebildetes Platten- oder-Wandelement handeln, in dem ein Versciaiußgehäuse 46 eingesetzt ist» Es ist vorteilhaft9 in dem Verschlußgehäuse 46 zwischen dem Gehäuseboden und dem Federkörper 40 eine Druckfeder 47 einzusetzen, die bei geöffnetem Verschluß den Federkörper in seine etwas vorgeschobene gelöste Stellung drückt» Es ist" klar, daß man diese Feder durch andere konstruktive Mittel ersetzen kann, die den gleichen Zweck erfüllen.

Die neuerungsgeraäßen Ausführungsbeispiele sind auch nicht an ■ die dargestellten Profile gebunden, sofern ein geeigneter Hohlraum zum Einsetzen des Zugriegels vorhanden ist, der wie gesagt von den Bauteilen selbst oder durch in die Bauteile eingesetzte Verschlußgehäuse gebildet wird« Solehe Verschiußgehäuse brauchen nicht rückwärtig durch einen Boden verschlossen zu sein, es sei denn, es ist zusätzlich eine Druckfeder vorgesehen, die auf den 2_Ugriegel wirkt.

In den Äusführungsbeispielen sind verschieden ausgebildete Exzenter in Verbindung mit unterschiedlich gestalteten Federkörpern dargestellt« Der Exzenter, der an seinen beiden Enden mit gleichen oder unterschiedlich ausgebildeten Lagerköpfen versehen ist, kann sich in einer Wandung des Hohlpro«-* files (Fig_o 1 und 2) oder in dem Verschlußgehäuse abstützen (Fig. 4). Dabei kann eine Abstützung gleichzeitig in einem Verschlußgehäuse und einer Wandung des betreffenden Bauteiles erfolgen. Einer der beiden Lagerköpfe 38 oder beide Lagerköpfe der Exzenter sind mit einem - dem Profil-eines - nicht dargestellten Steckschlüssels angepaßten Hohlraum 39 versehen.

Bei der Montage des neuerungsgemäßen Kiemmsehlosses nach Fig. l wenden die Klemmbacken 3 und - der Bleehfederstreifen 4 gleichzeitig in das Hohlpräfil eingeschoben,■ wobei- die Öffnungen in den Klemmbacken -3 und die Öffnungen 54 in dem Blechfederstreifen sich decken, Der Exzenter 5 ifird durch die Öffnungen hindurchgesehoben und der Bieehfeder streif en.." -wird sodann so weit in das Klemmschi OB --hineingedrückt, bis

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ihre Schenkelenden 14 hinter die -Anschläge 31 der Klemmbacken einrasten,, Dabei drückt der Bleehfederstreifen über seine Öffnungen die Klemmbacken federnd an den Schaft des Exzenters.

Bei der Montage des neuerungsgemäßen Klemmschlosses nach Fig. 2 wird der Exzenter 5^! nur durch die Öffnungen der eingesetzten Klemmbacken 3' hindurchgeführt. Anschließend wird der von vorn zxirischen die Zugriegel eingeführte Bleehfederstreifen 4' so weit eingeschoben, bis er mit seinen Schenkelenden 14' hinter die Anschläge der Klemmbacken greift. Dabei drückt der etwas spitz zulaufende Boden 44' des Blechfederstreifens 4¹ gegen den Exzenterschaft.

In beiden Fällen wird durch die Bleehfederstreifen eine, feste Anlage der Klemmbacken an dem Exzenter schaft erreicht^. so daß die Klemmbacken zwangsläufig jeder Drehung des Exzenters folgen.

Bei dem neuerungsgemäßen Klemmschloß nach den Fig^ 3 und 4 wird zuerst der federnde Blechstreifen 4" zusammen feit der. Druckfeder in das Verschlußgehäuse 46 eingeführt- und'dann.. der Exzenter durch die Öffnungen in den Schenkeln des Blech-* Streifens (Fig. 4) oder zwischen die Schenkel des Blechstreifens hindurchgeführt ο Die Druckfeder 47 drückt dann den Blechstreifen an den Exzenter, so daß der Blechstreifen als Zugriegei zwangsläufig jeder Drehung des Exzenters folgt.

Die Beschreibung, die Ansprüche und die Zeichnung sind in allen Einzelheiten für die Neuerung von Bedeutung₀

18'Schutzansprüche:

Claims

PA.373

J 13 832/47a/Gbm
Johannes Jankowski

Schutz-ansprüche

Klemmschloß zur lösbaren Verbindung zweier Bauteile mit einem in dem einen Bauteil geführten und durch einen Exzenter ziirangsläufig vorschiebbaren und zurück— ziehbaren Zugriegel mit aus dem Bauteil herausragenden nach außen umgebogenen Enden, die Sander eines nach. innen erweiterten Einschnitts im anderen Bauteil hintergreifen, wobei die vom Exzenter ausgeübte Zugkraft die beiden Bauteile miteinander verspannt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Bauteil (2, 2').ein mit dem Exzenter verspannter, im wesentlichen-U-bzw-»V-förmig gebogener,federnder. Metallstreifen (4, -4', 4") angeord-" net ist, dessen Längsachse rechtwinklig zur Längsachse ■ des Exzenters (5₅ 5¹, 5") verläuft»

2„ Klemmschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- ■ daß der als Blattfeder ausgebildete-Metallstreif en (4₃4') zwischen dem Zugriegel und dem Exzenter (5, 5¹) -eingespannt ist. - - - - ■

ο» Klemmschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugriegel aus zwei hakenförmig ausgebildeten Flachteilen (3, 3¹) besteht, die mit Öffnungen versehen sind, durch die der Exzenter (5,5') hindurchgreift»

4β Klemmschioß nach Anspruch 2 oder 3,-dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (14, 14') der Blattfeder (4,4') sich an Anschlägen (31) der hakenförmigen Zugriegelt-eile abstützen und die-Blattfeder unter Federspannung an dem Exzenter anliegt.

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5. Kleminschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) Öffnungen (54) aufweist, durch. die der Exzenter (5) hindurchgreift. . . " ■

6. Klemmschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,, daß die Blattfeder (4¹) mit ihrem umgebogenen· rückwärtigen Ende 44' gegen den Exzenter (5¹) abgestützt ist.

7ο Klemmschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet-, daß der Exzenter (5¹) eine Ringnut (15) aufweist, in. der das rückwärtige Ende (44¹) der Blattfeder (4¹) einrastet.

8. Klemmschloß nach Anspruch 4_S dadurch gekennzeichnet,

daß die Anschläge (31) durch Lacher, Einschnitte, Ausbiegungen (35) oder dergleichen gebildet sind.

9. lilemmschloß nach Anspruch 3₃ dadurch gekennzeichnet ₃ daß die hinter dem Exzenter (5,5·)-befindlichen rückwärtigen Enden (32) der beiden Flachteile (3,3') als Anlageflächen ausgebildet sind und die-übrigen tängen(33) der Klemmbacken durch Äbkröpfungen (34,34') einander .ge- ' nähert sind.

1Oo Klemmschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet^ daß die Ausbiegungen (35) der Flachteile (3,3') gegen die Innenseiten des Gehäuses (1) anliegen_o

Ι!» Klemmschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-. daß der federnde Metallstreifen (4") als Zugriegel.ausgebildet ist, der federnd an dem Exzenter (5") anliegt.

12. Klemmschloß nach Anspruch. 11, dadurch, gekennzeichnet₅ daß die Schenkel des Federkörpers (4") in der Nähe seines U-förmigen Endes mit Öffnungen (50) versehen sind, durch die der Exzenter (5") greift.

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IS« Klemmschloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Schenkelenden des Metallstreifens verlaufende Exzenter am Boden des Metallstreifens federnd anliegt.

14. Klemmschloß nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Druckfeder (47) vorgesehen ist, die den als Zugriegel ausgebildeten Metallstreifen (4") gegen den Exzenter (5") drückt.

15. Klemmschloß nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen (4") mit dem Exzenter (5") in einem Verschlußgehause (46) angeordnet ist, das in das eine Bauteil (2¹) eingesetzt ist.

16. Klemmschloß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehause mit einem Boden (49) versehen ist, zivisehen dem und dem U-förmigen Ende des" Metallstreifens (4") die Druckfeder (47) eingespannt ist,

17« Kiemmschloß nach einem oder mehreren der■vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (5, 5',5") in Wandungen des einen Bauteiles und /oder in den Wandungen des Verschlußgehäuses (46) gelagert ist.

18. Klemmschloß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Lagerkopf (38) des Exzenters (5,5') mit einem dem Profil eines-Steckschlüssels angepaßten Hohlraum (39) versehen ist.

iv **> «.Hohen