DE1267897B - Verschlussschnalle fuer Sicherheitsgurte - Google Patents
Verschlussschnalle fuer SicherheitsgurteInfo
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- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/25—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
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- A44B11/2526—Safety buckles with an operating lever
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- Y10T24/45602—Receiving member includes either movable connection between interlocking components or variable configuration cavity
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- Y10T24/45639—Receiving member includes either movable connection between interlocking components or variable configuration cavity and operator therefor including pivotally connected element on receiving member
- Y10T24/45644—Receiving member includes either movable connection between interlocking components or variable configuration cavity and operator therefor including pivotally connected element on receiving member for shifting pivotally connected interlocking component
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A44b
Deutsche Kl.: 44 al -11/12
Nummer: 1267 897
Aktenzeichen: P 12 67 897.6-23
Anmeldetag: 2. September 1965
Auslegetag: 9. Mai 1968
Die Erfindung betrifft eine Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte, bestehend aus Aufnahmegehäuse
und Einschubplatte, bei der die Ausnehmung der Einschubplatte mit einer Nase einer am Gehäuseboden gelenkig gelagerten und durch eine Feder
gegen den Gehäuseboden abgestützten Rastplatte in Eingriff kommt, wobei ein zum Lösen der Schnallenteile
mit Exzentern versehener Handgriff im geschlossenen Zustand der Schnalle in Verlängerung der Exzenter
waagerecht liegende Kanten aufweist, die die Rastplatte führen.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist die Rastplatte in einer der Einschubplatte zugewandten
Umbördelung der Gehäusewandung mit einer Kante derart gelenkig gelagert, daß sich dort eine Drehachse
für die Rastplatte bildet, um welche diese beim Einstecken der Einschubplatte und beim Lösen vermittels
eines Handgriffes verschwenkt wird. Bei dieser Anordnung beschreibt die Nase um die unterhalb
der Einschubplatte liegende, so gebildete Drehachse einen Kreisbogen während des Einschub- und Lösevorganges,
der ihre Rastkante während des Herabschwenkens von der einschubseitigen Gehäusewandung
entfernt. Während des Lösevorganges wird also auf die Einschubplatte über die Nase der Rastplatte
ein Zug ausgeübt und die Einschubplatte in das Gehäuse noch weiter hineingezogen. Hierdurch
ist das Öffnen der Gurte unter Last erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußschnalle der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß ein leichtes Öffnen der Verschlußschnalle unter Last bei einer möglichst einfachen
Bauweise der Schnalle möglich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder an der als Schaukelplatte ausgebildeten
Rastplatte mittig angreift und diese allseits beweglich trägt.
Durch die allseits bewegliche Anordnung der Rastplatte im Aufnahmegehäuse der Verschlußschnalle
wird es möglich, die Rastplatte zum Lösen der Schnallenteile voneinander durch den Handgriff zunächst
senkrecht nach unten zu bewegen und damit ohne Schwenkbewegung die Nase aus der Ausnehmung
der Einschubplatte zu lösen.
Die Schnalle hat einen einfachen Aufbau, und die Teile des Gehäuses können besonders leicht montiert
werden,· weil die Rastplatte lediglich unter Zwischenschaltung der Feder, die eine Schraubenfeder oder
eine Blattfeder sein kann, in das Aufnahmegehäuse eingelegt zu werden braucht.
Die Führung der Rastplatte erfolgt hierbei durch die rechtwinklig hochgebogenen Seitenwände des
Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte
Anmelder:
American Safety Equipment Corp. of California, Sherman Oaks, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke
und Dipl.-Ing. H. Agular, Patentanwälte,
8000 München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
William Krengel, Reseda, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. September 1964
(394 298)
V. St. v. Amerika vom 3. September 1964
(394 298)
Aufnahmegehäuses und quer dazu verlaufende, vom Gehäuseboden hochgebogene Stege.
Das Einschieben der Einschubplatte wird erleichtert, wenn die Rastplatte mit Spiel zwischen den Stegen
des Gehäusebodens liegt, da hierdurch ein reibungsverminderndes Kippen der Rastplatte lediglich
um die Achse der die Rastplatte allseits beweglich halternden Feder möglich wird.
Die Rastplatte trägt einschubseitig einen senkrecht nach unten abgewinkelten Steg, mit welchem sie sich
bei geschlossener Verschlußschnalle unter Last gegen den einschubseitigen Steg des Gehäuses abstützt. Auf
diese Weise wird eine horizontale Führung der Rastplatte erreicht, welche die auftretenden Zugkräfte
weitgehend aufnimmt. Eine Belastung des Handgriffes bzw. eines die Drehachse des Handgriffes bildenden
Bolzens wird dabei weitgehend vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung die Verschlußschnalle mit angesetzten Gurtabschnitten,
F i g. 2 die Verschlußschnalle in perspektivischer Darstellung mit auseinandergezogenen Teilen,
F i g. 3 den Längsschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 1,
F i g. 4 einen Längsschnitt entsprechend F i g. 3 bei Beginn des Einsteckvorganges,
F i g. 5 einen Längsschnitt entsprechend F i g. 3
809 548/26
nach dem ersten Abschnitt des Lösevorganges und
F i g. 6 im Teilschnitt die Verschlußschnalle bei gelöster Einschubplatte.
Die Verschlußschnalle verbindet die Gurtabschnitte 11 und 12 eines Sicherheitsgurtes. Sie besteht aus
einem Aufnahmegehäuse 20 und einer Einschubplatte 15, die in das Aufnahmegehäuse eingesteckt
wird und dort einrastet. Zum Lösen der Einschubplatte aus dem Aufnahmegehäuse dient ein um einen
Verbindungsbolzen 36 drehbar gelagerter Handgriff 31, der sich in Schließlage gegen Anschläge 27 an
den Seitenwänden 22, 23 des Gehäuses 20 abstützen kann. Der Boden 21 des Gehäuses 20 weist eine sich
über seine gesamte Breite erstreckende Öffnung 24 zum Einführen des Gurtes 11 auf, der um eine Rolle
13 herumgeführt und durch diese gegen einen vom Boden 21 hochgebogenen Quersteg 25 festgelegt
wird. Zwei weitere Stege 51 und 52, die ebenfalls durch Aufbiegungen des Gehäusebodens gebildet sind,
begrenzen zusammen mit den Gehäuseseitenwänden 22, 23 einen Raum, in welchen eine Rastplatte 40,
die eine Nase 42 aufweist, unter Zwischenschaltung einer Feder 55 eingesetzt ist.
Ein von der Oberseite der Rastplatte 40 nach unten weisender Steg 41 stützt diese gegen den Gehäuseboden
ab.
In geschlossenem Zustand der Schnalle greift die Nase 42 der Rastplatte 40 in eine Ausnehmung 18
der Einschubplatte 15 durch den Druck der Feder 55 ein. Die Nase ist so ausgebildet, daß ihre Schrägfläche
dem Gurt 12 zugewandt ist, so daß sie beim Einschieben der Einschubplatte 15 durch diese niedergedrückt
wird. Eine Führungslasche 39 am Handgriff 31 verhindert ein Einschieben der Einschubplatte
15 an falscher Stelle zwischen Handgriff 31 und Achsbolzen 36.
Beim Einschubvorgang trifft die Vorderkante der Einschubplatte 15 zunächst auf die Schrägfläche der
Nase 42, wodurch die Rastplatte 40 zunächst etwas nach rückwärts verschoben wird, bis ihre Kante 46
zur Anlage am Steg 52 kommt und wodurch sie anschließend gegen die Kraft der Feder 55 nach unten
gedrückt wird, bis die Einschubplatte 15 die Nase 42 übergreift. Beim weiteren Einführen der Einschubplatte
in das Aufnahmegehäuse 20 springt dann die Nase 42 in die Ausnehmung 18 der Einschubplatte.
Bei Belastung der Gurte 11 und 12 wird dann über die Nase 42 die Rastplatte 40 etwas zurückgezogen,
wobei sich der von der Rastplatte abgewinkelte Steg 41 gegen den Steg 51 des Gehäuses 22 abstützt. Die
Rastplatte liegt dabei im wesentlichen waagerecht, und die Zugkraft wird ohne erhebliche Belastung des
Verbindungsbolzens 36 über die Stege 41 und 51 auf das Gehäuse übertragen.
Das Lösen der Verschlußschnalle geschieht durch Anheben des Handgriffes 31, wobei am Handgriff 31
vorgesehene Exzenter 56 auf die Seitenkanten der Rastplatte 40 drücken. Hierbei wird zunächst die gesamte
Rastplatte 40 gegen die Kraft der Feder 55 senkrecht nach unten geführt, bis die Unterkante
des Steges 41 auf den Boden 21 des Gehäuses aufstößt. Hierbei erfolgt eine Parallelverschiebung des
Steges 41 gegenüber dem Steg 51 und damit auch eine Parallelverschiebung der Nase 42 gegenüber der
Kante 19 der Ausnehmung 18 in der Einschubplatte 15. Eine Zugbewegung wird hierbei auf die Gurte 11,
nicht ausgeübt, so daß der Lösevorgang der Schnallenteile sich auch leicht unter Last herbeiführen
läßt.
Beim Weiterbewegen des Handgriffes 31 zum Lösen der Schnallenteile wird die Rastplatte 40 nach
unten geschwenkt, so daß die Einschubplatte 15 aus dem Gehäuse heraustreten kann.
Claims (3)
1. Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte, bestehend aus Aufnahmegehäuse und Einschubplatte,
bei der eine Ausnehmung der Einschubplatte mit einer Nase einer am Gehäuseboden gelenkig gelagerten und durch eine Feder gegen
den Gehäuseboden abgestützten Rastplatte in Eingriff kommt, wobei ein zum Lösen der Schnallenteile
mit Exzentern versehener Handgriff im geschlossenen Zustand der Schnalle in Verlängerung
der Exzenter waagerecht liegende Kanten aufweist, die die Rastplatte führen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (55) an der als Schaukelplatte ausgebildeten Rastplatte (40) mittig
angreift und diese allseits beweglich trägt.
2. Verschlußschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastplatte (40) zwischen
den lotrecht stehenden Seitenwänden (22,23) und quer dazu verlaufenden, rechtwinklig vom Gehäuseboden
(21) hochgebogenen Stegen (51, 52) geführt ist und mit Spiel zwischen ihnen liegt.
3. Verschlußschnalle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastplatte
(40) einschubseitig einen senkrecht nach unten abgewinkelten Steg (41) trägt.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 3 131451, 2 862 268;
britische Patentschrift Nr. 818 988; französische Patentschrift Nr. 1308 881.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 548/26 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
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