DE920403C - Haltevorrichtung fuer Raketen - Google Patents

Description

• Haltevorrichtung für Raketen Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Raketen, die insbesondere an Flugzeugen anzubringen ist. Von den bisher bekanntenAusführungen unterscheidet sich die Haltevorrichtung nach der Erfindung vor allen Dingen dadurch, daß am vorderen Teä des Raketenmotors ein Gleitstück angeordnet ist, welches entlang einer am Flugzeug befestigten Gleitschiene gleiten kann, die an ihrem rückwärtigen Teii, vorzugsweise über Stege, mit einem der Aufnahme der Raketendüse dien-enden Rohrstück verbunden ist, dessen Innendurchmesser annähernd gleich dern. größten Durchmesser der Raketendüse ist.
• Bei einer derartigen Ausbildung der Haltevorrichtung ist mit Sicherheit vermieden, daß beim Ab- feuern der Rakete der an ihr sitzende Teil, des Halters gegien den am Flugzeug befestigten trifft und dadurch Beschädigungen hervonmft sowie die Rakete aus Ihrer Bahn ablenkt.
• Bei einer bevorzugten Ausfühmmgsforrn nach der Erfindung ist die Gleitschlene mit seitlkhen Flanschen, zur Führung des Gleitstückes-versehen, wobei jeder Flansch an seinem hinteren Ende einen Anschlagkopf aufweist. Die so ausgebildete Gleitschkne hat dabei einen U-förmigen Querschnitt.
• Das zur Aufnahme der Raketendüse dienende Rährstück besitzt date Form einer Gleftbahn.
• Damit die Rakete in der Haltevorrichtung gegen unvorhergesehene Gleitbewegungen gesichert ist, können die Gleitstückfla:nsche mit ieiier oder mehrerjen Sperrvorrlchtuingen versehen sein, die die Bewegung der Rakete gegenüber der Gleitschlene in der emn Richtung begrenzen. Bei einer bevorzugten Ausfülnimgs#form ist eine Sperrvorrichtung, z. B. ein Riegelstab mit kegeligem Kopf, vorgesehen, der in der Glatschiene verschiebbar ist und in das Gleitstück faßt oder sich, davorlegt, -wodurch die Bewegung der Rakete gesperrt wird.
• Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführuingsbeispiels. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht der Haltevorrichtung nebst Rakete und Fig. 2 einen Schnitt durch den rechten Teil der Haltevorrichtupg nebst dem Winteren Ende der Rakete, das in Ansicht wiedergegeben. ist.
• i ist der Raketenkopf, 2 der Raketenmotor und 3 die Düse. Diese drei Teile bilden zusammen die Rakete. Am vorderen Teil des Raketenmiotors ist ein Gleitstück 4 befestigt, das zwei seitliche Ansätze oder Flansche 6, 7 hat, die entlang den Flanschen i o. i i gleiten können, welche an der Innenseite der beiden Schenkel ein-er U-förmigen Schlene 12 sitzen und im Vorderteil derselben liegen. jeder Flansch i o, i i hat am hinteren Ende einen Anschlagkopf. Das hintere Ende der Gleitschiene 12 steht über zwei Stege 8, 9 mit einem Rohrstück 5 in. Verbindung,dessen. Inneindurchmesser gleich-oder annähe md gleich dem größten Außendurchmesser der DÜse 3 ist. Nach, oben ragt ein, Riegelstab 13 durch den Rücken der Gleitschiente 12 hindurch. Das untere, in der Gleitschieinie, sitzende Ende des Riegelstabes 13 ist kegehig zugespitzt. Dieser Stab steht unter der Wirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten, ihn in seiner Stellung haltenden Feder.
• Die Wirkungsweise der Haltevorrichtung ist folgende: Wenn, eine Rakete in die, Gleitschiene i,-geschobein werden soll, die an einem Flugzeug oder einem anderen Gegenstand befestigt sein kann, dann wird das GldtstÜck 4 von vom in, die Gleitschlenie 12 eingeführt, so daß, die am Gleitstück sitz-enden Flansche 6, 7 zwischen den Flanschen. i o, i i und dem Rücken der Gleitsch-ione 12 liegen. Bei der Einschubbewegung gelangt die Düse 3 in das Rohrstück 5. Die Rakete wird so weit in die Haltevorrichtung eingeschobene bis die Flansche 6, 7 des Gleitstückes 4 gegen die Anischliagköpfe, stoßen, welche am hinteren Ende der Flansche i o, i i sitzen. In dieser Stellung schnappt der Riegelstab. 13 nach unten und legt sich, vor das Gleiitstück 4. Dadurch ist die Rakete in, der Haltevorrichtung gegen ungewollte Gleitbewegungen gesichert. Die beim Ab- feuern der Rakete auftretende Treibkraft ist so groß, das das Gleitstück 4 den, Riggelstab, 13 entgegen der auf ihm lastenden Federkraft nach oben. drückt. Die Rakete gleitet dann in ider Schiene 12, bis #sie diese verläßt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHIE: i. Hahevorrichtung für Raketen, insbesondere an, Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Teil, des Riaketenmo-tors (2) ein Gleitstück (4) angeordnet ist, welches entlang einer am Flugzeug befestigten Gleitschiene (12) gleiten kann, die an ;ihrem rückwärtigen Td1, .. vorzugsweise über Stege (8,9), mit einem der Aufnahme, der Raketendüse (3) dienenden Rohrstück verbunden ist, dessen Innündurchmesser annähernd gleich dem größten Durchmesser der Ralmtendüse (3) ist.
2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (12) mit seitlichen Fbeschen (io, i i) zur Führung des Gleitstückes (4) versehen. ist. 3. Hahevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch (io, i i) an seinem hinteren Ende ein-en Anschlagkopf aufweist. 4. Haltevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß idas zur Aufnahme der Raketendüse (3) dienende Rohrstück (5) die Form eiiner Gleitbahn besitzt. 5. Hal-tev#orrichttmg nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (12) U-förmigen Querschnitt hat. 6. Haltevorrichtung -nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Flansche ( i o, i i) mit einer Sperrvorrichtung versehen sind, clie die Bewegung der Rakete gegenüber der Gleitschiene in der einen Richtung, begrenzt. 7. Haltevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch, gekminzedchtet, daß in. das ioder vor dem Gleitstück (4) der Rakete (1 bis 3) eine Sperrvorrichtung, z. B. ein Riegelstab (13) mit kegel#g# Kopf, eingreift, der nachgiebig an der Gleitschkne (12) gelagert ist und die Bewegung der Rakete gegenüber der Gleitschiene in der einen Richtung begmmzt. 8. Halevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- !die Gleitschkne (12) aus 1 einem vorderen und einem hinteren, im Abstand vongioaader liegenden Teil best?dht.