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Lüftungsgitter
Es wird folgende Priorität in Anspruch genommen : Land : Vereinigte Staaten von
Amerika Nr. 38 809 Tag : 27. Juni 1960
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Die Neuerung bezieht sich auf Gitter für die Zuführung von Luft in Zimmer oder andere
geschlossene Räume zum Heizen, Kühlen, Lüften oder anderen Zwecken und bezieht sich
insbesondere auf Lüftungsgitter, die geeignet sind, zum Auslass von Luft in einen
Raum in eine Öffnung einer Zimmerwand eingebaut zu werden und deren vordere Randteile
im wesentlichen mit der Stirnfläche der Wand bündig abschließen.
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Es ist allgemein Ziel der Neuerung, ein Lüftungsgitter der erwähnten
Art vorzusehen, das trennbare Einsatz-und Rahmenteile umfaßt, wobei die letzteren
fest in einer Öffnung einer Zimmerwand montiert und die ersteren darin herausnehmbar
befestigt sind.
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Ferner sind gemäß der Neuerung in dem Lüftunggitter verdeckte Verriegelungsvorrichtungen
zum herausnehmbaren Befestigen des Einsatzes im Rahmen vorgesehen, wodurch ein Gitter
mit einer glatten, ununterbrochenen und gutaussehenden Vorderfläche erzielt wird.
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Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung, die im
folgenden beschrieben werden, aber es versteht sich, daß verschiedene Änderungen
gegenüber den mitgeteilten Konstruktionen vorgenommen werden können und daß die
Zeichnung und Beschreibung nicht als den Umfang der Neuerung definierend oder begrenzend
auszulegen sind.
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Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Vorderansicht eines neuerungsgemäßen
Lüftungsgitters, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gitter nach der Linie 2-2 der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig.
4 eine teilweise Vorderansicht eines Lüftungsgitters gemäß einer anderen Ausführungsform
der Neuerung, das mit einer verdeckten Verriegelungsvorrichtung ausgerüstet ist,
Fig. 5 Konstruktionseinzelheiten der verdeckten Verriegelungsvorrichtung in einem
Längsschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4.
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Das in Fig. 1 dargestellte Lüftungsgitter umfaßt einen Einsatz 10
und einen Rahmen oder Rahmeneinbau 12. Das Gitter ist in Verbindung mit einer Zimmerwand
14 gezeigt und, wie am besten in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist, ist sein
Rahmen 12 innerhalb einer Öffnung 16 in der Wand befestigt.
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Die Öffnung 16 ist im wesentlichen rechteckig und der Rahmen 12 ist
von ähnlicher Gestalt und umfaßt verlängerte, mit Zwischenräumen angeordnete parallele
Seitenwände 18,18 und kurze verbindende Stirnwände 20,20. Vorzugsweise ist der Rahmen
12 aus Blech hergestellt und seine Seitenwände 18,18 und Stirnwände 20,20 sind aus
einem Stück geformt oder zusammengeschweißt.
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Entlang den Vorderkanten der Seitenwände 18,18 und
der Stirnwände 20,20 des Rahmens 12 befindet sich |
ein |
ein nach außen vorspringender Randflansch 22. Der Flansch 22 liegt
auf einem an die Öffnung 16 angrenzenden Randteil der Vorderfläche der Zimmerwand
14 auf und überdeckt diesen, wenn der Rahmen 12, wie dargestellt ist, in die Öffnung
16 eingesetzt ist.
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Der Flansch 22 umfaßt innere und äußere Teile 24 und 26, Der innere
Teil 24 des Flansches liegt flach auf der Vorderfläche der Raumwand 14 um die Öffnung
16 herum auf und sein äußerer Teil 26 ist vorzugsweise jenem inneren Teil 24 gegenüber
nach vorn versetzt, so daß eine nach innen und vorn offene Randvertiefung 28 gebildet
wird. Wie gezeigt, ist dieser nach vorn versetzte äußere Teil 26 des Flansches geneigt
und krümmt sich von seiner inneren zu seiner äußeren Kante allmählich nach hinten
zu der Zimmerwand 14, so daß ein Kanal 30 zur Aufnahme einer im allgemeinen rechteckigen
Dichtung 32 gebildet wird. Die in dem Kanal 30 gehaltene Dichtung 32 liegt an der
Zimmerwand 14 an und ist vorzugsweise aus einem geeigneten weichen Gummi oder anderem
ähnlichen Werkstoff hergestellt.
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Der Rahmen 12 kann in der Öffnung 16 der Zimmerwand mittels Schrauben
34,34 befestigt sein, die in diese Wand eingeschraubt sind und dabei durch geeignete
Öffnungen in den Stirnwänden 20,20 des Rahmens hindurchgehen. Der Öffnung 16 in
der Zimmerwand wird Luft zur Heizung, Kühlung, Lüftung oder zu anderen Zwecken
Zwecken
durch eine Zuführungsleitung 36 zugeleitet.
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Die Leitung 36 kann innerhalb der Öffnung 16 mit ihrem in den Rahmen
12 hineinreichenden Auslaßende, wie gezeigt, durch Befestigen mit den Schrauben
34, 34 gesichert sein oder diese Leitung kann auf andere Weise in ihrer Lage gehalten
sein, so daß sie Luft durch den vorher erwähnten Einsatz 10, der anschliessend beschrieben
werden wird, liefert.
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Wie am besten in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, hat der Einsatz 10
verlängerte, mit Zwischenraum angeordnete Seitenwände 38,38 und kurze verbindende
Stirnwände 40,40. Der Einsatz 10 ist vorzugsweise aus Blech hergestellt und die
Seiten-und Stirnwände können aus einem Stück geformt oder zusammengeschweißt sein.
Wenn der Einsatz, wie gezeigt, in dem Rahmen 12 gesichert ist, verlaufen seine Seitenwände
38, 38 in einem Abstand parallel zu den Seitenwänden 18,18 des Rahmens und seine
Stirnwände 40,40 sind in ähnlicher Weise parallel, jedoch in einem Abstand zu den
Stirnwänden 20,20 des Rahmens gelegen. Ein an der Vorderkante der Seiten-und Stirnwände
des Einsatzes 10 gebildeter, nach außen vorspringender Randflansch 42 ist in der
vorher erwähnten, durch den Rahmenflansch 22 gebildeten Randvertiefung 28 angeordnet.
Die Vorderkanten dieser Einsatz-Seiten-und Stirnwände und die Vorderfläche des Flansches
42 liegen im wesentlichen in einer Ebene mit der vorderen Oberfläche des Rahmenflansches
221
flansches 22, insbesondere mit der Vorderfläche des nach vorn
versetzten äußeren Teiles 26 des Flansches 22. Vorzugsweise ist die Rückseite des
Einsatzflansches 42 wie dargestellt in einem Abstand etwas vor dem inneren Teil
24 des Rahmenflansches 22 angeordnet, was durch einen kleinen, nach hinten vorspringenden
Abstandflansch oder-bord 44, der entlang der äußeren Kante des Einsatzflansches
gebildet ist, erreicht wird.
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In der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestelltentbevorzugten Ausführungsform
der Neuerung ist der Einsatz 10 in dem Rahmen 12 mittels geeigneter Schrauben 46,46
herausnehmbar gehalten, die in ausgerichtete Öffnungen in dem Einsatzflansch 42
und dem inneren Teil 24 des Rahmenflansches 22 eingeführt sein. Diese Schrauben
46,46 können auch nach hinten in die Zimmerwand 14 hineinragen. Wie dargestellt,
sind zwei Schrauben 46,46 vorgesehen und jeweils in dem Einsatz-und Rahmenflansch,
neben den Stirnwänden 20,20 und 40,40 des Einsatzes bzw. des Rahmens, angeordnet.
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Wie in Fig. 1 gezeigt ist, bilden die Seitenwände 38, 38 und die Stirnwände
40,40 des Einsatzes 10 zusammen einen im wesentlichen rechteckigen Luftdurchtrittskanal
48 zur Aufnahme der Luft aus der Zu-
führungsleitung 36 und zur Weiterleitung derselben |
in |
in das Zimmer oder den Raum. Im Luftdurchtrittskanal 48 sind Mittel
zur Veränderung der freien Durchtrittfläche und zur Regulierung des hindurchtretenden
Luftstromes vorgesehen. Vorzugsweise umfassen
ver |
diese Mittel eine Anzahl von läng-sylaufenden, jalou- |
sieartigen Luftklappen 50,50 und eine Anzahl von querverlaufenden, jalousieartigen
Luftklappen 52,52.
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Die längsverlaufenden Luftklappen 50,50 sind in Querabständen zueinander
angeordnet, verlaufen parallel zueinander und erstrecken sich zwischen den Stirnwänden
40,40 des Einsatzes 10. An den gegenüberliegenden Enden haben diese Luftklappen
50,50 damit aus einem Stück bestehende Schwenkstift 54,54 die, wie in Fig. 3 gezeigt
ist, durch geeignete Lagerbohrungen in den Stirnwänden 40,40 des Einsatzes nach
außen ragen. Außerhalb der Stirnwände 40,40 sind die Schwenkstift 54,54 in Eingriff
mit Haltedrähten 56,56, von denen einer gezeigt ist, so daß sie durch Reibungskraft
in der eingestellten Stellung gehalten werden und dadurch auch ihre zugehörigen
Luftklappen in der eingestellten Stellung halten. Die Haltedrähte 56,56, sind nacheinander
durch die Zwischenräume zwischen den Schwenkstiften 54,54 gefädelt und an ihren
Enden durch geeignete Ösen 58,58 gehalten, die an den Stirnwänden 40,49 des Einsatzes
10 gebildet sind und die über die Haltedrähte 56,56 gepreßt werden können.
Die querverlaufenden Luftklappen 52, 52 sind in Längsrichtung in
Abständen angeordnet und erstrecken sich parallel zueinander zwischen den Seitenwänden
38, 38 des Einsatzes 10. Mit den Luftklappen 52,52 aus einem Stück bestehende Schwenkstift
60,60 an deren gegenüberlieganden Enden ragen durch Lagerbohrungen in den Seitenwänden
nach außen. Haltedrähte 62,62, von denen einer gezeigt ist, sind auf der Außenseite
der Seitenwände 38,38 nacheinander durch die Zwischenräume zwischen den Schwenkstiften
60,60 gefädelt und greifen an den Schwenkstiften an und halten sie mit ihren zugehörigen
Luftklappen in den eingestellten Stellungen. An den Seitenwänden 38, 38 sind Ösen
64,64 geformt, die den Ösen 58,58 ähnlich sind und halten die Haltedrähte 62,62
an entgegengesetzten Enden in ihrer Lage.
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Aus dem Vorhergehenden ist deutlich geworden, daß der Rahmen 12 des
Lüftungsgitters in einer Öffnung einer Zimmerwand fest montiert sein kann, wobei
der Einsatz 10 in diesem Rahmen herausnehmbar gesichert ist. Sowohl die Richtung
der Luftströmung durch den Luftdurchtrittskanal 48 des Einsatzes, als auch die durch
diesen Kanal zugeführte Luftmenge kann leicht durch Verstellen der Luftklappen 50,50
und 52,52 von Hand gesteuert werden. Das Gitter zeigt in der Zimmerwand ein ansprechendes
Aussehen und ist noch besonders gut zum bequemen Herausnehmen seines Einsatzes 10
satzes
10 geeignet, was einen leichten Zugang zu der Luftzuführungsleitung 36 oder anderen
inneren Teilen zur Reinigung oder zu anderen Zwecken gestattet. Die Zimmerwand 14
kann gestrichen oder anders wie gewünscht verziert sein bis zum oder unter den äußeren
Rand des Rahmenflansches 22 und späteres Herausnehmen des Einsatzes 10 wird in keiner
Weise das ansprechende Aussehen der Wandverzierung beschädigen oder zerstören.
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Um die Notwendigkeit von Verbindungsschrauben, wie der Schrauben 46,46
zu beseitigen und um für ein sauberes, ununterbrochenes und ansprechendes Aussehen
der Vorderfläche des Lüftungsgitters zu sorgen, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Neuerung eine verdeckte Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein. In den Fig.
4 und 5 ist ein Teil eines anderen Lüftungsgitters gezeigt, das einen Rahmen umfaßt
mit einer Stirnwand 20a und einem Randflansch 22a sowie einen Einsatz mit einem
Randflansch 42a, einer Stirnwand 40a, längsverlaufenden Luftklappen 50a, 50a und
querverlaufenden Luftklappen 52a, 52a. Der Rahmen und der Einsatz in den Fig. 4
und 5 können mit denen der Fig. 1, 2 und 3 übereinstimmen mit Ausnahme der weggelassenen
Verbindungsschrauben 46,46 und der Flanschöffnungen, durch die diese Schrauben hindurchgehen.
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Mit
Mit jeder Stirnwand 40a des in den Fig. 4 und
5 gezeigten Einsatzes ist eine allgemein mit 66 bezeichnete verdeckte Verriegelungseinrichtung
verbunden ; diese Verriegelungseinrichtungen erfüllen die Funktion der vorher erwähnten
Verbindungsschrauben 46, 46. Jede Verriegelungseinrichtung 66 umfaßt eine Blattfeder
68, die an einem Ende an einer Stirnwand 40a des Einsatzes befestigt ist, z. B.
mittels geeigneter Nieten 70,. 70. Ein von der Blattfeder 68 in der Nähe von deren
freien Ende getragener Verriegelungsstift 72 ragt durch eine Öffnung 74 in der angrenzenden
Stirnwand 40a hindurch nach außen und wird durch die Feder in Schließstellung nach
außen gedrückt, wie in Fig. 5 in durchgehenden Linien dargestellt ist. In dieser
Stellung ist der Verriegelungsstift 72 in eine Öffnung 76 in der Stirnwand 20a des
Gitterrahmens eingeführt, die neben der Stirnwand 40a des die Verriegelungseinrichtung
tragenden Einsatzes liegt.
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Zusätzlich zu seiner Verriegelungsstellung hat der Verriegelungsstift
72 eine innere oder Freigabestellung, die in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet ist,
und der Verriegelungsstift kann mit der Hand entgegen der Kraft der ihn tragenden
Feder 68 in diese Stellung gedrückt werden. Wenn der Verriegelungsstift 72 sich
in Freigabestellung befindet, ist er aus der Öffnung 76 in der Stirnwand 20a des
Rahmens
Rahmens herausgezogen und gestattet das Herausnehmen des
Einsatzes aus dem Rahmen. Um die Bewegung des Verriegelungsstiftes 72 aus seiner
Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung zu erleichtern, ist das freie Ende
der Blattfeder 68, das den Stift trägt, vorzugsweise so geformt, daß es sich in
einem Winkel einwärts von der benachbarten Stirnwand 40a des Einsatzes weg erstreckt,
wie bei 78 gezeigt ist. Ein Schraubenzieher oder ein anderes Werkzeug kann leicht
zwischen dieses freie Ende 78 der Feder und die Einsatz-Stirnwand geschoben werden,
wodurch die Feder von der Stirnwand weggebogen und der Verriegelungsstift 72 in
seine Freigabestellung gedrückt wird. Wie am besten in Fig. 4 zu sehen ist, sind
die freien Enden der Feder 68,68 der Verriegelungsvorrichtung 66 der einzige Teil
dieser Vorrichtung, der sichtbar ist, wenn das Gitter von vorn betrachtet wird.
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Aus dem Vorhergehenden wird klar, daß das beschriebene und dargestellte
Lüftungsgitter auch als Rückführungsgitter oder für den Auslaß von Luft aus einem
Zimmer oder anderen Raum benutzt werden kann.
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Demgemäß ist der vorstehend und in den folgenden Ansprüchen benutzte
Ausdruck"Luftzuführung"als erklärend für nur eine Anwendungsform des Gitters zu
verstehen und ist nicht als Beschränkung der Neuerung
Neuerung
auf ein Gitter, das nur für die Zuführung von Luft zu einem Zimmer oder Raum zu
verwenden ist, auszulegen. Schutzansprüche :