DE645795C - Sicherungseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere Kleinkaliberbuechsen - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere Kleinkaliberbuechsen

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DE645795C
DE645795C DEM131216A DEM0131216A DE645795C DE 645795 C DE645795 C DE 645795C DE M131216 A DEM131216 A DE M131216A DE M0131216 A DEM0131216 A DE M0131216A DE 645795 C DE645795 C DE 645795C
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DE
Germany
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socket
firing pin
locking
safety device
lock
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Expired
Application number
DEM131216A
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Mauser Werke AG
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Mauser Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung für Schußwaffen, insbesondere Kleinkaliberbüchsen, und bezweckt, die bekannten Dreh'sicherungen zum Festlegen des gespannten Schlagbolzens zu vereinfachen und bei aufgesetztem Fernrohr, Diopter oder sonstigen nach hinten über das Schloß und die Sicherungsvorrichtungen überstehenden Zieleinrichtungen bequem und leicht bedienbar zu machen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Abschlußbuchse des Schlosses zugleich als Bedienungsmittel für die Sicherung des Schlagbolzens ausgebildet ist und mit einem unter dem Druck der Schlagbolzenfeder stehenden Rastglied in Zusammengriff kommt. Vorzugsweise ist dabei die Abschlußbuchse nur um einen kleinen Winkel verstellbar.
Die Abschlußbuchse wird bajonettartig auf dem Schloß durch Abstützflächen gehalten, die zugleich zum Festlegen des Schlagbolzens in der Sicherungsstellung der Buchse dienen. Das Rastglied ist auf dem Schlagbolzen längsverschieblich gelagert und bildet ein Widerlager für die Schlagbolzenfeder, die es in die Rasten der Abschlußbuchse drückt. Diese Rasten verlaufen in radialer Richtung und weisen an ihren Außenseiten Anschlagflächen auf, welche eine Verstellung der Abschlußbuchse über die Rastenstellungen ver-
a t
hindern, außer wenn das Rastglied durch Einwirkung von außen in Längsrichtung verschoben wird, so daß es von den Anschlagflächen frei kommt.
Die bisher bekannten Schlagbolzensicherungen bestehen aus einem . oder mehreren besonderen Teilen, die in' der Schloß einrichtung zusätzlich angeordnet sind. Gemäß der Erfindung wird die Anzahl der Teile und ihre Funktion möglichst gering und einfach gehalten, indem Abschlußbuchse und Sicherungsmittel als zwei Funktionen in einem Stück vereinigt sind. Dadurch wird die Sicherungseinrichtung und auch das gesamte Schloß erheblich vereinfacht, was insbesondere für Kleinkaliberbüchsen von wesentlicher Bedeutung ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei einer Kleinkaliberbuchse.
Fig. ι ist eine Darstellung des Schlosses der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung im Längsschnitt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Schloß der Fig. 1, wobei die Abschlußbuchse im Schnitt gezeichnet ist.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Schloß einrichtung nach der Linie III-III der Fig. i.
Fig. 4 stellt eine Ansicht der Abschlußbuchse des Schlosses der Fig. 1 dar.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 2.
Fig. 6 ist eine Ansicht auf die Abschlußbuchse in größerem Maßstab, und .-_-. Fig. 7 stellt die Abwicklung der in der Abschlußbuchse vorgesehenen Rasten dar.
In der Schloßhülse 1 befindet sich das Schloß 2, in welchem in bekannter Weise der Schlagbolzen 3 gelagert ist. Am rückwärtigen Ende des Schlosses ist die Abschlußbuchse 4 vorgesehen, welche gemäß der Erfindung zugleich als Sicherungsbuchse dient und zur Verstellung einen Flügel 5 aufweist. Die Abschlußbuchse 4 wird auf dem Schloß durch Bajonettzusammengriff gehalten, indem die Ansätze 6 der Buchse sich vor die Nocken 7 des Schlosses 2 legen. Der Schlagbolzen 3 besitzt, wie üblich, eine Nase 8, die mit der Abzugseinrichtung 9 in Zusammengriff kommt, und weist außerdem zwei diametral angeordnete Vorsprünge 10 auf, die innerhalb der Abschlußbuchse liegen, und an denen der gespannte Schlagbolzen in der gesicherten Stellung zurückgehalten wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Ansätze 6, mit denen die Buchse 4 auf dem Schloß gehalten wird, bei Verdrehung der Buchse zugleich hinter die Vorsprünge 10 des gespannten Schlagbolzens greifen und diesen in der zurückgezogenen Stellung halten, auch wenn die Abzugseinrichtung betätigt wird. In dieser Drehstellung der Abschlußbuchse 4 hält dabei noch ein genügender Teil der Ansätze 6 die Buchse auf dem Schloß fest.
Zur Begrenzung der Drehbewegung der Abschluß- bzw. Sicherungsbuchse ist ein Rastglied 11 vorgesehen, welches zugleich als Federlager der Schlagbolzenfeder 12 dient. Das Rastglied 11 umfaßt das Schlagbolzenende und ist gegenüber diesem unverdrehbar gelagert und bildet mit seiner einen Stirnfläche ein Widerlager für die Schlagbolzenfeder. Auf dem Rastglied diametral angeordnete Nocken 13 greifen je nach der. Stellung der Sicherungsbuchse 4 in die Rast 14 oder 15 der Buchse, wobei sie unter der Kraft der Schlagbolzenfeder in die Rasten hineingedrückt werden. Diese Rasten sind in der Buchse so ausgebildet, daß sie bei zusammengesetztem Schloß nur eine Drehung der Sicherungsbuchse innerhalb der Rasten 14 und 15 mittels der Anschlagflächen 14« und 15" zulassen. Will man die Buchse in radialer Richtung weiterbewegen, wie es zum Zerlegen des Schlosses nötig ist, so muß das Rastglied erst durch einen Druck auf den Ansatz iia entgegen der Wirkung der Schlagbolzenfeder aus der Rast über die Anschlagflächen hinaus gehoben und dann erst die Abschlußbuchse weitergedreht werden, bis die Nocken 13 der Kerbe 16 gegenüberstehen. In dieser Stellung ist die Bajonettverbindung mit dem Schloß gelöst und die Buchse kann darauf abgenommen werden.
• . In der Fig. 1 ist das Schloß mit gespann-" tem Schlagbolzen und in gesicherter Stellung dargestellt. Soll nun die Sicherungsbuchse in die Feuerstellung gebracht werden, so wird das Rastglied entgegen dem von der Schlagbolzenfeder erzeugten Druck aus seiner Rast 15 (gesicherte Stellung) geho*ben, um nach erfolgter Entsicherungsbewegung der Buchse 4 wieder in die zweiteRasti4 (Feuerstellung) einzuspringen. Gleichzeitig werden dabei die Abstützflächen 6 des Bajonettverschlusses der Sicherungsbuchse aus dem Bewegungsbereich der Vorsprünge 10 des Schlagbolzens gedreht und somit die Schlagbolzenbahn freigegeben.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, genügt bei der Anordnung gemäß der Erfindung eine geringe Sch%venkbewegung der Sicherungsbuchse, im dargestellten Ausführungsbeispiel 450, um eine völlige und zuverlässige Sicherung des Schlagbolzens zu erreichen. Denn durch das Verlegen der Abstützflächen 6 auf einen möglichst großen Durchmesser der Buchse ergeben sich trotz eines verhältnismäßig kleinen Schwenkwinkels genügend große Abstützflächen für den Schlagbolzen. Der spezifische Flächendruck wird gegenüber den zulässigen Werten dadurch nicht erhöht. Es ist verständlich, daß durch Wahl einer größeren Sicherungsbuchse der spezifische Flächendruck und auch der Schwenkwinkel des Sicherungsflügels noch verringert werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sicherungseinrichtung für Schußwaffen, insbesondere Kleinkaliberbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußbuchse des Schlosses zugleich als Bedienungsmittel für die Sicherung des Schlagbolzens ausgebildet ist und mit einem unter dem Druck der Schlagbolzenfeder stehenden Rastglied in Zusammengriff kommt.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußbuchse bajonettartig auf dem Schloß durch Abstützflächen gehalten ist, welche zugleich in der Sicherungsstellung der Buchse zum Festlegen des Schlagbolzens dienen.
3. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, iao daß das Rastglied auf dem Schlagbolzen längsverschieblich gelagert ist und, ein
Widerlager der Schlagbolzenfeder bildend, von dieser in die Rasten der Abschlußbuchse gedrückt wird.
4. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verlaufenden Rasten der Abschlußbuchse an ihren Außenseiten Anschlagilächen (14°, ιζα) aufweisen, derart, daß zu einer Verstellung der Abschlußbuchse über die Rastenstellungen hinaus das Rastglied nur durch Einwirkung von außen längs zu verschieben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM131216A 1935-06-07 1935-06-07 Sicherungseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere Kleinkaliberbuechsen Expired DE645795C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM131216A DE645795C (de) 1935-06-07 1935-06-07 Sicherungseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere Kleinkaliberbuechsen
DEM141037A DE678894C (de) 1935-06-07 1938-03-16 Sicherungseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere Kleinkaliberbuechsen

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DEM131216A DE645795C (de) 1935-06-07 1935-06-07 Sicherungseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere Kleinkaliberbuechsen

Publications (1)

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DE645795C true DE645795C (de) 1937-06-04

Family

ID=7332204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM131216A Expired DE645795C (de) 1935-06-07 1935-06-07 Sicherungseinrichtung fuer Schusswaffen, insbesondere Kleinkaliberbuechsen

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DE (1) DE645795C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3212467A1 (de) * 1982-04-01 1984-04-05 Gerd 4200 Oberhausen Fitscher Zusatzsicherung fuer die repetierbuechse sauer modell 80 oder 90

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3212467A1 (de) * 1982-04-01 1984-04-05 Gerd 4200 Oberhausen Fitscher Zusatzsicherung fuer die repetierbuechse sauer modell 80 oder 90

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