DE213452C - - Google Patents

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DE213452C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/74Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213452 KLASSE 72 h. GRUPPE
Sicherung für selbsttätige Feuerwaffen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit gerade geführtem Verschlußstück, bei der aus der Stellung verschiedener äußerer Teile sogleich zu sehen ist, ob der im Griffstück der Feuerwaffe eingeschlossene Hahn gespanntist oder nicht, oder ob er gesichert ist oder nicht. Bei bekannten Anzeigevorrichtungen dieser Art ist ebenfalls ein Sicherungsflügel vorgesehen, durch dessen Drehung das Verschlußstück gesperrt oder freigegeben wird, und zwar je nachdem die Waffe für Einzel- oder Schnellfeuer eingestellt werden soll. Der Sicherungsflügel ist dann noch in eine dritte Lage einstellbar, in der sowohl das Verschlußstück als auch der Hahn gesperrt werden können. Gegenüber diesen Vorrichtungen liegt die Erfindung darin, daß innerhalb des Verschlußstückes eine drehbare, den Sicherungsflügel tragende Hülse angeordnet ist, die konzentrisch in ihrem Innern einen verschiebbaren, unter Federdruck stehenden und mit einer Nase versehenen Bolzen aufnimmt, dessen Nase beim Spannen des Hahnes durch diesen in eine derartige Stellung verschoben wird, daß die Sicherungshülse gedreht werden kann, wobei die Sicherung des Hahnes in seiner gespannten Stellung durch Übergreifen der Nase der Hülse über den Hahn erfolgt. Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansieht, teilweise als Längsschnitt, den Hahn entspannt, Fig. 2 das hintere Ende der Waffe bei gespanntem, aber nicht gesichertem Hahn und Fig. 3 eine Hinteransicht dazu, Fig. 4 und 5 Längsschnitt und Hinteransicht, den Hahn gespannt und gesichert. Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Hahnanzeigers, Fig. 7 ein senkrechter Längsschnitt und Fig. 8 ein Querschnitt durch das Verschlußstück nach I-I in Fig. 7, in der Richtung der Pfeile gesehen. Fig. 9 ist ein Längsschnitt des Verschlußstückes nach II-II in Fig. 8, in der Richtung der Pfeile gesehen, und Fig. 10 eine dazugehörige Ansicht, von links gesehen. Fig. 11 und 14 sind Seitenansichten der Sicherungshülse in unwirksamer und in wirksamer Stellung und Fig. 12 und 13 Querschnitte nach HI-III und IV-IV in Fig. 11.
Das Verschlußstück 1 ist in an sich bekannter Weise in dem hinteren Ende einer den Lauf 2 umgebenden Verschlußstückhülse 3 befestigt, die zusammen mit dem Verschlußstück 1 gegen die Wirkung der zwischen ihr und dem Lauf 2 . eingelegten Schließfeder zurückbewegt und dann durch diese Feder wieder in die Schließstellung vorgeführt wird. . Das Verschlußstück führt hierbei keine Drehbewegung aus. Auf den Z undstift 5 wirkt der Hahn 6, der um den Bolzen 7 schwingt und durch eine Abzugstange 8, die in die Rast 9 eingreift, in gespannter Stellung gehalten wird. Der Hahn steht unter der Wirkung der Schlagfeder 10. Der Hahn arbeitet in einem Durchbruch 11 in der Unterseite des Verschlußstückes und. ist vollständig in der Feuerwaffe eingeschlossen.
Im hinteren Ende des Verschlußstückes 1 ist ein zylindrischer, nach hinten offener Hohlraum 12 gebildet, in den eine drehbare Hülse 13 eingesetzt ist (Fig. 11). Am hinteren Ende dieser Hülse ist ein Flügel 14 vorgesehen, und am vorderen, offenen Ende ist ein aus einem unteren Längsschlitz 15 und einem Querschlitz 16 bestehender Bajonettschlitz gebildet (Fig. 11, 12 und 14). Die Hülse ist in der Nähe des hin-
teren Endes mit einem Querschlitz 17 versehen, in den das Ende einer Schraube 18 hineingreift, die das im hinteren Ende der' Verschlußstückhülse 3 eingeschraubte Verschlußstück 1 feststellt, und deren federnder Arm ig gleichzeitig das Visier 20 der Feuerwaffe trägt. Da die Schraube 18 durch im hinteren Ende des Ver-schlußstückes 1 angebrachte Löcher 21, 22 (Fig. 6 und 7). geführt ist, dient diese Schraube gleichzeitig zum Festhalten der Sicherungshülse 13 in ihrer. Stellung im Hohlraum 12 und außerdem zur Begrenzung der Drehbewegung der Hülse, indem die Länge des Schlitzes 17 derart abgepaßt ist, daß sich die Hülse nur um go Grad drehen kann (von der Stellung Fig. 3 und 11 nach der Fig. 5 und 14). Im hinteren Ende der Hülse 13 ist ein zentrales Loch vorgesehen, in 'welchem das äußere Ende eines Bolzens 23, des sogenannten Hahnanzeigers, geführt ist. Der vordere verdickte Teil 24 dieses Bolzens ist mit einer abwärts gerichteten Nase 25 versehen, die in dem Längsschlitz 15 der Hülse 13 geführt ist,'und deren Länge der Breite, des Ouer-Schlitzes 16 entspricht. Zwischen dem Bolzen 23 und der Hülse 13 befindet sich ein Ringraum, der eine Schraubenfeder 26 aufnimmt, deren vorderes Ende gegen die hintere Stirnfläche des Kopfes 24 drückt und dadurch die Nase 25 mit der hinteren Seite des Hahnes 6 in Eingriff hält (Fig. ι und 2).
Wenn der Hahn entspannt ist (Fig. 1), steht das hintere Ende des Bolzens 23 über den Flügel 14 nicht vor; wenn der Hahn aber gespannt ist (Fig. 2), wird der Bolzen gegen die Wirkung der Feder nach hinten gepreßt, so daß sein hinteres Ende aus dem Flügel 14 hervortritt, als ein Zeichen dafür, daß der Hahn gespannt ist.
40. Die Nase 25 wird längs der senkrechten Seiten des im Verschlußstücke 1 vorgesehenen Durchbruches 11 gesteuert (Fig. 8) und dadurch an der Drehung gehindert. Um bei eingelegtem Bolzen 23 das Einschieben der Hülse 13 in den Raum 12 zu ermöglichen, ist der untere Teil des. Raumes 12 mit einem der Breite und Größe der Nase 25 entsprechenden Längsschlitz 27 versehen (Fig..7, 8 und 10). Da die Nase 25 auf diese Weise nicht gedreht werden kann, und da sie bei entspannter Stellung des Hahnes in dem Längsschlitz 15 der Hülse liegt, verhindert sie auch.die Drehung der Hülse. Wenn dagegen der Hahn gespannt ist, befindet sich die Nase 25 gegenüber dem Querschlitz 16, weshalb nun die Hülse um go Grad gedreht werden kann, da die Größe des Schlitzes 16 diesem Drehwinkel angepaßt ist. Bei der Drehung der Hülse stellt sich der Flügel 14 wagerecht (Fig. 5), und gleichzeitig greift die Nase 28 der Hülse (Fig. 14) über die vordere Kante des Hahnes (Fig. 4), wodurch der Hahn in gesicherter Stellung gehalten wird.
Die Sicherungshülse 13 wird in ihren zwei Stellungen durch eine Feder 29 gehalten (Fig. 9), die gegen den einen oder anderen der abgefeilten Teile 30 und 31 der Hülse drückt (Fig. 11 bis 13). Diese Feder 29 ist in einem Längsschlitz 32 im Räume 12 angebracht und besteht mit dem Auszieher 33 aus einem Stück (Fig. 9). Mitten am Auszieher ist eine Nase 34 vorgesehen, die durch ein im Verschlußstück angeordnetes Loch 35 (Fig. 7) in einen im Zündstift 5 angeordneten Schlitz 36 hineingreift (Fig. g) und dadurch den Zündstift in seiner Stellung erhält und seine Längsbewegung begrenzt. Jedoch gehört die zuletzt beschriebene Anordnung der Nase 34 und der Schlitze 35 und 36 nicht zur Erfindung und ist nur der Vollständigkeit halber hier aufgeführt.
Aus der Stellung des Flügels 14 kann also ersehen werden, ob der Hahn gesichert oder ausgelöst ist, und gleichzeitig zeigt der Bolzen 23,. ob der Hahn gespannt ist oder nicht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherung für selbsttätige Feuerwaffen, bei der die Sicherung des gespannten Hahnes durch Drehung eines Sicherungsflügels geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Verschlußstückes (1) eine drehbare, den Sicherungsflügel (14) tragende Hülse (13) angeordnet ist, die konzentrisch in ihrem Innern einen verschiebbaren, unter Federdruck stehenden und mit einer Nase (25) versehenen Bolzen (23) aufnimmt, dessen Nase beim Spannen des Hahnes durch diesen in eine derartige Stellung verschoben wird, daß die Sicherungshülse (13) gedreht werden kann, wobei die Sicherung des Hahnes in seiner gespannten Stellung durch Übergreifen der Nase (28) der Hülse über den Hahn erfolgt.
    •2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungshülse (13) zwei Schlitzanordnungen, einen Bajonettschlitz (15, 16) und. einen Rundschlitz (17) aufweist, die mittels Nut (27) des Verschlußstückes eine Längsbewegung und hierauf eine Drehbewegung des Bolzens (23, 25) um etwa go Grad ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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