DE695925C - Dreilaufgewehr - Google Patents

Dreilaufgewehr

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Publication number
DE695925C
DE695925C DE1938S0130279 DES0130279D DE695925C DE 695925 C DE695925 C DE 695925C DE 1938S0130279 DE1938S0130279 DE 1938S0130279 DE S0130279 D DES0130279 D DE S0130279D DE 695925 C DE695925 C DE 695925C
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DE
Germany
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trigger
barrel
rifle
shot
bars
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Expired
Application number
DE1938S0130279
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English (en)
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JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH
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JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH
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Publication date
Application filed by JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH filed Critical JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/21Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

  • Dreilaufgewehr Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreilaufgewehr mit zwei dem Abschuß von Schrot und einem dem Abschuß von Kugeln dienenden Läufen und einer Umschaltvorrichtung, welche die wahlweise Bedienung eines zu einem Schrotlauf und eines zu einem Kugellauf gehörenden Schlosses durch ein und denselben Abzug ermöglicht und gleichzeitig eine die unerwünschte Abgabe eines Schusses aus einem abgeschalteten Lauf hindernde Sicherungsvorrichtung beeinflußt.
  • Dreilaufgewehredieser Art sind bereits bekannt. Die genannte Sicherungsvorrichtung wurde vorgesehen, um zu verhindern, daß durch die beim Abfeuern der Schrotläufe auftretenden Erschütterungen des Gewehres ungewollt der Kugelschuß ausgelöst wird oder umgekehrt bei Abgabe des Kugelschusses die Schrotschüsse ungewollt abgegeben werden.
  • Bei den bekannten Sicherungsvorrichtungen wurde ein mit einem Amboßstöckchen versehener Schieber j e nach der Einstellung der Umschaltvorrichtung entweder vor den zu dem einen Schrotlauf oder vor den zum Kugellauf gehörenden Zündbolzen geschoben, so daß der ungewollt ausgelöste Hahn auf das Amboßstöckchen und nicht auf den Zündbolzen aufschlug. Es wurde also durch diese Sicherungsvorrichtung zwar die ungewollte Abgabe eines Kugel-. bz,w. Schrotabschusses verhindert; jedoch bestand bei diesen bekannten Sicherungsvorrichtungen der Nachteil, daii,der Schütze, falls der einender der andere Hahn ungewollt ausgelöst worden sein sollte, erst das Gewehr spannen mußte, bevor er den Kugel- bzw. Schrotabsch.uß dem ersten Abschuß noch nachfolgend abgeben konnte.
  • Um diesen Mangel der bekannten Sicherungsvorrichtung für mit einer Umschaltvorricahtung versehene Dreilaufgewehre zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Sicherungsvorrichtung mit einem das Entspannen der abgeschalteten Hähne verhindernden Sperrkörper zu versehen, vorzugsweise in Gestalt einer oberhalb der Abzugsstangen angeordneten, in Längsrichtung derselben verschiebbaren Stange mit Vorsprüngen' oder Aussparungen, die entsprechend ihrer Stellung mit Bezug zu an den Abzugsstangen vo1rgesehenen Aussparungen oder Nocken die Ausrastbewegung der Abzugsstangen hindern oder zulassen. Diese Sicherungsvorrichtung hat den Vorteil, daß es überhaupt erst gar nicht zu einem ungewollt«.-Entspannen der Hähne kommen kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführung=. formen der Erfindung in sechs Figuren beispielsweise veranschaulicht, und zwar in Verbindung mit einem Blitzschloß, wobei alle in Betracht kommenden Teile auf dem Abzugs-bzw. Schloßblech untergebracht sind, wodurch eine übersichtliche und dadurch präzise Justage garantiert wird.
  • In Fig. i ist :das Schloß, von. der linken Seite gesehen, zum Teil im Schnitt dargestellt. Der besseren Übersicht wegen ist die linke Abzugsstange weggelassen. Die Abzugsstangen 4 und i8 (obere Läufe) sind zum Abschuß freigegeben, und die Abzugsstange 5 (unterer Lauf) ist gesichert.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht von oben zu der in Fig. i gezeigten Stellung.
  • Fig.3 ist eine Ansicht von der rechten Seite. In diesem ist im Gegensatz zu Fig. i die Stange 5 (unterer Lauf) zum Abschuß freigegeben, und die Stangen 4. und 18 sind gesichert.
  • Fig: 4 zeigt die Sicherungsvorrichtung 7 in einer Stellung, die sie beim Öffnen des- Verschlusses annimmt.
  • In den Fig. 5 und 6 ist die Verwendung eines Schwenkhebels an Stelle des in den Fig. i und 3 dargestellten Umschaltschiebers gezeigt, wobei in Fig. 5 der Schwenkhebel in zwei verschiedenen Ansichten zu sehen ist.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Schloß hat für die bekannte Umschaltung -zum Abschießen von Schrot oder Kugel einen Umschaltschieber i, der ein auf dem Abzugsblatt 2 sattelförmig sitzendes Zwischenglied 3 wahlweise unter die zum rechten oberen Lauf gehörende Abzugsstange 4 oder unter die zum unteren Kugellauf gehörende Abzugsstange 5 schiebt. Die Sicherungsvorrichtung hat bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine oberhalb der Abzugstangen 4 und 5 liegende, in seiner Längsrichtung verschiebbare und unter dem Druck der Schraubenfeder 6 stehende Sicherungsstange 7.
  • Dieselbe gleitet mit ihrem hinteren zylindrischen Ende 8 in dein auf dein Abzugsblech befestigten Lagerböckchen 9; und wird an ihrem vorderen Ende durch eine im Scharnierstöckchen io befestigte und in einen Längsschlitz 12 der Sicherungsstange hineinragende Schraube i i geführt.
  • Die Sicherungsstange 7 ist zu beiden Seiten mit je einem Vorsprung 13 und 14 versehen, die mit Bezug zueinander versetzt angeordnet sind und in einem bestimmten Verhältnis zu den Einfräsungen 15 und 16 der rechten Abzugsstange 4 und der nach innen vorspringenden Nocke 17 der linken Abzugsstange z8 stehen. An dem Lagerböckchen 9 ist der um `die Achse i9 schwingende doppelschenklige .@"bel 2o befestigt, der durch den Schlitz 2i i s e mit der Sicherungsstange 7 verbunden ist Auf der in Fi.g. i veranschaulichten Darstellung ist der linke Abzug und die linke Abzugsstange 18 (Fig. 2) zur besseren Übersicht fortgelassen. Im Vordergrund ist die mittlere Abzugsstange 5 und im Hintergrund die rechte Abzugsstange 4 zu sehen, die an ihrem vorderen Teil von der Abzugsstange 5 verdeckt ist.
  • In dieser Stellung (Fig. i und 2) liegt der Vorsprung 1d. der Sicherungsstange 7 dicht über dem hinteren Absatz 22 der mittleren Abzugsstange 5, so daß diese weder bewußt noch unbewußt ausgerastet werden kann. Die Verlängerung des Vorsprungs 14 liegt vor der Nocke 17 (Fig. 2) der linken Abzugsstange 18, und der Vorsprung 13 des Sicherungsblockes 7 liegt über der Ausfräsung 15 der rechten Abzugsstange 4, so daß sowohl der rechte als auch der linke Abzug abgedrückt bzw. diese beiden Abzugsstangen ausgerastet werden können.
  • Das Ausrasten der linken Abzugsstange i8 erfolgt dabei in normaler Weise unmittelbar durch den linken Abzug, während das Ausrasten der rechten Abzugsstange 4 mittelbar durch das zwischen der Abzugsstange 4 und dem rechten Abzugsblatt :2 eingeschaltete Zwischenglied 3 erfolgt (Fig. i und 2).
  • Das Umschalten auf Kugel, d. h. die Freigabe der mittleren Abzugsstange 5 und das gleichzeitige Sichern der rechten und der linken Abzugsstange 4 und 18 erfolgt durch das Verschieben des Sicherungs- und Uinschalteschiebers i nach vorn (Fig. 3).
  • Dabei wird durch Vermittlung des einarmigen Hebels 23 das Zwischenglied 3 unter das hintere Ende 24 der mittleren Abzugsstange 5 geschoben, so daß diese bei Betätigung des rechten Abzuges 2 aus der Hahnraste 25 ausgehoben wird, während die rechte Abzugsstange 4 infolge der'Ausfräsung 26 (Fig. 3) ihre Lage nicht verändert.
  • Gleichzeitig mit dieser Umschaltung wird durch den am Hebel 23 befestigten Arm 27 der zweischenklige Hebel 2o (nach Fig. i im Uhrzeigersinn und nach Fig. 3 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn) geschwenkt und bringt dabei die Sicherungsstaüge 7 unter überwindung der Schraubenfeder 6 in die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung.
  • Durch diese Verschiebung der Sicherungsstange 7 kommt der Vorsprung 13 über dem zwischen den Einschnitten 15 und 16 sieh befindenden Zapfen 28 der Abzugsstange (Fig. 3) und der Vorsprung 14 über dem Kokken i7 der Abzugsstange 18 (Fig. 3) zu liegen, wodurch ein gewolltes oder ungewolltes Ausrasten dieser beiden. Abzugsstangen verhindert wird.
  • Durch die nach den Rasten 25 der Hähne 29 ansteigenden Kurven 30 würde nach der bisherigen Beschreibung- beim Spannen der Hähne die eine oder die andere Abzugsstange sowie auch die Sicherungsstange 7 auf Durchbiegung bzw. auf Federung beansprucht «werden.
  • Um dieses zu vermeiden, wird schon beim Öffnen ,des Verschlusses, also vor dem Auskippen des Laufes und dem damit verbundenen Spannen der Hähne, die Sicherungsstange 7 durch den Verschlußschieber 31 in bekannter Weise so weit nach rückwärts verschoben, daß der Vorsprung 13 der Sicherungsstange 7 über die Ausfräsung 16 der Abzugsstange 4 und der Vorsprung 14 hinter die Nocke 17 der Abzugsstange 18 und hinter den Absatz 22 der mittleren Abzugsstange 5 zu °stehen kommt (Fig.4), wodurch allen drei Abzugsstangen eine freie Bewegungsmöglichkeit nach oben gewährleistet ist.
  • In den Fig. 5 und 6 ist dargestellt, wie an Stelle des in den Fig. i und 3 dargestellten Umschalte- und Sicherungsschiebers ein Schwenkhebel 34 Verwendung finden kann, der mit dem Zapfen 32 drehbar gelagert ist und mittels eines Kurvenschlitzes 33 auf den Hebel 23 einwirkt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreilaufgewehr mit zwei dem Abschuß von Schrot und einem dem Abschuß von Kugeln dienenden Läufen und einer Umschaltvorrichtung, welche die wahlweise Bedienung eines zu einem Schrotlauf und eines zu einem Kugellauf gehörenden Schlosses durch ein und denselben Abzug ermöglicht und gleichzeitig eine die unerwünschte Abgabe eines Schusses aus einem abgeschalteten Lauf hindernde Sicherungsvorrichtung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung einen das Entspannen der abgeschalteten Hähne verhindernden Sperrkörper hat, vorzugsweise in Gestalt einer oberhalb der Abzugsstangen angeordneten, in Längsrichtung derselben verschiebbaren Stange mit Vorsprüngen (i3, 4 oder Aussparungen, die entsprechend ihrer Stellung mit Bezug zu an den Abzugsstangen vorgesehenen Aussparungen (i5) oder Nocken (i7)- die Ausrastbewegung der Abzugsstangen hindern oder zulassen.
  2. 2. Gewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -beim Spannen der Hähne zur Vermeidung von infolge der exzentrischen Hahnform vor der Raste auftretenden Verhiegungen der Abzugsstange und des Sperrkörpers dieser beim Öffnen des Verschlusses durch Vermittlung des Verschlußschiebers in eine sämtliche Abzugsstangen freigebende Stellung bewegt wird (Fig. 4).
  3. 3. Gewehr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der die Sicherung und die Umschaltung bewirkenden Schloßteile durch einen schwenkbaren, mit, einem exzentrischen Kurvenschlitz (33) versehenen Hebel (34) bewirkt wird.
  4. 4. Gewehr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehloßteile, die 'Umschaltvorrichtung und die Sicherungsmittel mit Ausnahme des Betätigungsgliedes am Abzugsblech sitzen.
DE1938S0130279 1938-01-06 1938-01-06 Dreilaufgewehr Expired DE695925C (de)

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ID=7538397

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DE1938S0130279 Expired DE695925C (de) 1938-01-06 1938-01-06 Dreilaufgewehr

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DE (1) DE695925C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128787B (de) * 1957-05-18 1962-04-26 Horst Blaser Mehrlaeufige Einschlosswaffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1128787B (de) * 1957-05-18 1962-04-26 Horst Blaser Mehrlaeufige Einschlosswaffe

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