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Abzugvorrichtung für Selbstladewaffen.
Die Erfindung betrifft eine Selbstladewaffe, deren selbsttätige Sicherungsvorrichtung so lange der Verschluss der Waffe nicht vollkomm n ge chlossen ist. gesperrt wird zum Zwecke, ein unbeabsichtigtes Abfeuern der Waffe zu verhindern. Diese Sperrung erfolgt im Sinne der Erfindung vorteilhaft durch ein Element der Waffe, welches durch die Schliessbewegungen des Verschlusses beeinflusst wird.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsart der Waffe wird die Sperrung der selbsttätigen Sicherung durch den Unterbrecher der Abfeuerungseinrichtung der Waffe bewerkstelligt.
Die Zeichnung bezieht sich auf ein Ausführungsbeispiei der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der Selbstladewaffe bei geöffnetem Verschluss. Fig. 2 ist derselbe Schnitt bei geschlossenem Verschluss. Fig. 3 zeigt ein Federgehäuse der Waff ohne Federn
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Feder, während Fig. 6 den Unterbrecher und einen Teil der selbsttätigen Sicherung darstellt.
Die Abfeuerungsvorrichtung besteht aus dem Auslöser 1, auf welchen beim Abfeuern der Abzug im Sinne des in Fig. 1 und 2 dargestellten Pfeiles, entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 2 (Fig. 5), einen Druck ausübt. Diese Feder ist in der Bohrung J des Federgehällses 3 angeordnet. Die Wirkung
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Beim Abfeuern der Waffe wirkt die Nase 6 des. luslösers 1 auf den Arm 9 des um den Bolzen 7 verschwenkbaren Abzughebels 8 (Fig. 2) und drückt diesen entgegen der Wirkung der Schraubenfeder H, welche ebenfalls im Federgehäuse : 1 in der Bohrung 10 untergebracht ist, wobei der zweite Arm 12 aus der Rast 14 des Hammers 13 herausgeschwenkt wird, worauf der um den Bolzen 15 verschwenkbare Hammer 13 vorschnellt.
In Verbindung mit dieser AbzugvolTichtung ist eine an sich bekannte selbsttätige Sicherungeinrichtung vorgesehen, welche sich von den bisherigen dadurch unterscheidet, dass sie, solange der Ver- schluss der Waffe im geöffneten Zustande ist, gesperrt bleibt und welche die folgende Beschaffenheit hat.
An dem Verschlusszylinder 27 ist eine Ausnehmung 28 angeordnet, welche mit einem Unterbrecher 29 in bekannter Weise zusammenwirkt. Der Unterbrecher bewirkt, dass die Waffe nur dann abgefeuert werden kann, wenn der Verschluss vollständig geschlossen ist, und verhindert auch das sogenannte Doppeln der Waffe. Dieser Unterbrecher gelangt in der geschlossenen Lage des Verschluss-
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welche Bewegung jedoch nur dann möglich ist, wenn der Verschlusszylinder sich in seiner geschlossenen Lage befindet, denn nur in dieser Lage gelangt die Ausnehmung 28 dem Unterbrecher 29 gegenüber.
Der Unterbrecher 29 hat unten einen Zahn. 30 (Fig. 6). welcher bei Offenstellung des Verschlusszylinders hinter di'Nase. : 13 des um den Bolzen 31 verschwenkbaren, unter der Wirkung der Feder 25 stehenden selbsttätigen Sicherungshebels 32 steht (Fig. 1 und 6) und hiedurch diesen Sieherungshebel, in der Offenstellung des Verschlussstückes 27 entgegen der Wirkung der Feder 25 sperrt.
Diese Sperrung ist deshalb erforderlich, weil die bei vorsehnellendem Verschluss solcher Feuerwaffen eintretenden Massenwirkungen die Abfeuerungsvorrichtungen und die selbsttätige Sicherung zu betätigen bestrebt sind, wodurch ein ungewolltes Abfeuern der Waffe erfolgt, die Nase : 14 der selbsttätigen Sicherung befindet
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mitgenommen bzw. die Waffe abgefeuert. Dieses unbeabsichtigte Abfeuern der Waffe zu verhindern, ist der Zweck der Einrichtung, welche den Sicherungshebel in der Ofenlage sperrt und so lange in dieser gesperrten Stellung festhält, bis der Verschluss vollständig geschlossen ist.
In dieser Lage wird der Sieherungshebel freigegeben, da der Unterbrecher 29 in die Ausnehmung 28 gelangen kann und der Zahn aus der Bahn der Nase 33 ausweicht, so dass die selbsttätige Sicherung wieder freigegeben ist. Dann aber ist der Verschluss bereits vollkommen geschlossen und in seine Ruhelage zurüeligelangt, so dass jede Massenwirkung bereits aufgehört hat und der Sicherungshebel nur unter der Wirkung der Feder 25 steht. Da zu gleicher Zeit der Unterbrecher 29 in die Ausnehmung 28 des Verschlusszylinders gelangt und derart der Auslöser 1 wieder emporschnellen kann und dessen Nase 35 über die Nase des Sicherungshebels gelangt (Fig. 2), vermag der Sicherungshebel den Auslöser 1 nicht mehr nach rückwärts mitzunehmen.