DE556630C - Vorrichtung zum Regeln des Druckes in Gaszylindern von Gasdruckladern - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Druckes in Gaszylindern von Gasdruckladern

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DE556630C
DE556630C DEC43987D DEC0043987D DE556630C DE 556630 C DE556630 C DE 556630C DE C43987 D DEC43987 D DE C43987D DE C0043987 D DEC0043987 D DE C0043987D DE 556630 C DE556630 C DE 556630C
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • F41A5/26Arrangements or systems for bleeding the gas from the barrel
    • F41A5/28Adjustable systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln des Druckes in Gasdruckzylindern von Gasdruckladern, bei welcher das um eine Achse drehbar angeordnete Reglerorgan mit seiner dem Gaszylinder zugekehrten Seite steuernd mit dem Uberleitungskanal zusammenwirkt.
Bei den bisher bekannten Regelungsvoriichtungen der vorstehenden Art ist das Reglerorgan mittels eines Gewindes in das vordere Ende des Gasdruckzylinders eingeschraubt. Abgesehen davon, daß diese Befestigung ein umständliches und zeitraubendes Öffnen des Gasdruckzylinders bedingt, weist diese Befestigung auch den Nachteil auf, daß die heißen Gase ein Festbrennen des Gewindes bedingen, wodurch die leichte Regulierung verhindert, zumindest aber erschwert wird.
ao Vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Reglerorgan aus einem in einer offenen Lagerbohrung des vorderen Gasdruckzylinderteiles von vorn eingesteckten, drehbar und verschiebbar gelagerten Pfropfen besteht, der durch lösbare Feststellmittel in den Regulierstellungen feststellbar und durch Verriegelungsmittel in der eingesteckten und durch die Feststellmittel festgestellten Lage verriegelbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt nach Linie I-I der Abb. 2; hierbei nimmt das Regelorgan die gänzlich geöffnete Lage ein. Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in einem Querschnitt nach Linie ίΐ-ΙΙ der Abb. 1 von links nach rechts gesehen. Abb. 3 zeigt in einem Längsschnitt die Vor- 4c richtung in teilweise gedrosselter Stellung. Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3 von links nach rechts gesehen. Abb. 5 zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt, wobei das Drosselorgan die den Überleitungskanal abschließende Stellung einnimmt. Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5. In den Abb. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform des Regelorgans in Ansicht und einem Schnitt nach Linie VIII-VIII der Abb. 7 dargestellt.
ι ist der Lauf des Gasdruckladers, 4 ist die Kolbenstange, 5 ist der Gasdruckkolben und 6 der Gaszylinder. Mit 15 ist die vom Lauf in den Gaszylinder 6 führende Überleitung für die Gase bezeichnet, χ ist das Reglerorgan zum Regeln des Druckes im Gasdruckzylinder; dasselbe ist bei der Erfindung um
eine parallel zur Gaszylinderachse A-A liegende Achse B-B drehbar. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt die Drehachse B-B in der Achse 'A-A des Gaszylinders 6. Das Reglerorgan χ ist mit einer Regulierkante 20 ausgestattet; dieselbe ist im Winkel geneigt zur Drehebene C-C des Reglerorgans angeordnet. Die Regulierkante 20 wirkt beim Drehen des Reglerorgans χ mit der dem Gaszylinder zugekehrten Ausmündung des Überleitungskanals 15 steuernd derart zusammen, daß die Gase ungedrosselt (voller Druck), gedrosselt (geringer Druck) oder überhaupt nicht in den Gaszylinder strömen können.
Das Reglerorgan besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem Pfropfen 23, der drehbar im vorderen Endteil 6' des Gasdruckzylinders 6 gelagert ist und den Gaszylinder nach vorn abschließt. Der Pfropfen 23 ist durch Feststellmittel in den Regelstellungen feststellbar und gegen Verschiebung gesichert. Diese Feststellmittel bestehen vor allem aus einem die Lagerbohrung 25 für den Reglerpfropfen 23 teilweise durchsetzenden Bolzen 26, der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in einer Ouerbohrung2/ drehbar gelagert ist. Der Bolzen 26 ist mit einem Ausschnitt 29 versehen, der in der Stellung des Bolzens gemäß Abb. 6 eine Drehung und Verschiebung des Pfropfens 23 gestattet. Der Feststellbolzen 26 wirkt mit Ausnehmungen 30, 31 und 32 des Reglerpfropfens 23 zusammen. Diese Ausnehmungen sind in der Umfangsrichtung hintereinander derart angeordnet, daß sie eine Nut bilden. Ein Stift 35, der in eine Nut 36 des Bolzens 26 eingreift, sichert diesen Bolzen in der eingesetzten Lage und führt denselben bei seinen Drehungen. Der Bolzen 26 ist mit einem Arm 38 ausgestattet; derselbe ist federnd ausgebildet und mit einer Nase 39 versehen, die in eine Rast 40 zum Eingriff gebracht werden kann.
Zum Feststellen des Reglerpfropfens 23 sind überdies in der Stirnfläche des Gaszylinderansatzes 6' Rasten 46, 47, 48 vorgesehen, in die ein auf den Reglerpfropfen vorgesehener Zapfen 50 eingelegt werden kann. Die Rasten 46, 47, 48 besitzen genau die gleiche Relativlage zueinander wie die Ausnehmungen 30, 31, 32 im Reglerpfropfen 23. - Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Abb. ι bis 6 sind die Ausnehmungen 30, 31, 32 und die Rasten 46, 47, 48 je um einen Zentriwinkel von 90 ° versetzt angeordnet.
Die Regulierkante 20 wird bei dem in den Abb. ι bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erhalten, daß die dem Gaszylinder 6 zugekehrte Stirnfläche des Regler-. pfropfens 23 schräg verläuft. Bei dem in den Abb. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Regulierkante dadurch erhalten, daß die Stirnfläche 44 eine Schraubenform besitzt.
Ein Handgriff 53 erleichtert die Manipulation mit dem Reglerpfropfen 23.
Angenommen, der Reglerpfropfen 23 nimmt die in den Abb. 1 und 2 dargestellte Regulierstellung ein. In dieser Stellung ist der Lauf 1 ungedrosselt mit dem Gaszylinder 6 verbunden. Der Bolzen 26 greift in den Ausschnitt 32 ein. Der Zapfen 50 liegt in der Rast 46. Hierdurch wird der Regler pfropfen 23 in dieser Regulierstellung sicher gehalten, und es kann auch bei starken Erschütterungen keine Lockerung und selbsttätige Verstellung des Reglerpfropfens eintreten.
Soll beispielsweise der Überleitungskanal 15 teilweise abgesperrt werden (Abb. 3, 4) zu dem Zweck, den Gasdruck im Gaszylinder 6 zu reduzieren, so ist es zunächst erforderlich, den Hebel 38 seitwärts zu biegen und den Zapfen 39 hierdurch aus der Rast 40 herauszubewegen. Nunmehr kann der Feststellbolzen 26 mittels des Hebels 38 gedreht werden, und zwar so lange, bis der Ausschnitt 29 in den Bereich des Reglerpfropfens 23 zu liegen kommt (vgl. Stellung des Bolzens 26 in Abb. 5 und 6). Der Reglerpfropfen 23 wird nunmehr etwas herausgezogen, so daß der Stift 50 außer Eingriff mit der Rast 46 kommt; dann wird der Reglerpfropfen 23 in die Stellung gemäß den Abb. 3 und 4 gedreht und schließlich in dieser Stellung 9 wieder festgestellt. Die Feststellung des Reglerpfropfens erfolgt dadurch, daß der Reglerpfropfen 23 -wieder hineingedrückt wird, so zwar, daß : der Feststellstift 50 in die Rast 47 eingreift. Hierauf wird durch das Zurückdrehen des FeststellboJzens 26 der Reglerpfropfen 23 in dieser Drosselstellung verriegelt.
Soll die Abschluß stellung gemäß den Abb. 5 und 6 erreicht werden, so ist in analoger Weise vorzugehen. Es ist der entriegelte 1OS Reglerpfropfen 23 in die Stellung gemäß den Abb. 5 und 6 zu drehen, in welcher Stellung der Stift 50 in die Rast 48 eingreift. In der Stellung gemäß den Abb. 5 und 6 ist der Überleitungskanal 15 zur Gänze geschlossen, n° Der Gaskolben ist in dieser Stellung außer Wirkung gesetzt. Hiervon wird beispielsweise Gebrauch gemacht, wenn die Selbsttätigkeit außer Funktion gesetzt werden soll, z. B. bei Beschädigung der Vorholfeder des Gaskolbenkopfes u. dgl. In diesem Fall wird die Feuerwaffe mit der Hand gespannt und wirkt wie ein Repetiergewehr.
Bei entsprechender Anordnung der Feststellmittel (Ausschnitte in dem Reglerpfropfen 23 und Rasten in der Stirnwand des vorderen Gaszylinderendes) können auch Abstu-

Claims (4)

  1. fangen in der Drosselung erzielt werden. Ein diesbezügliches Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. 7 und 8. Der Reglerpfropfen weist fünf Ausnehmungen 60, 61, 62, 63, 64 auf, die je um einen Zentriwinkel von 45 ° zueinander versetzt sind.
    Wie die Abb. 1, 3 und 5 zeigen, ist diametral gegenüber dem Überleitungskanal 15 eine Öffnung 66 vorgesehen. Dieselbe wird normal durch den Reglerpfropfen geschlossen. Die Öffnung 66 dient dazu, den Uberleitungskanal 15 leicht reinigen zu können. In der den Überleitungskanal 15 abschließenden Stellung gemäß den Abb. 5 und 6 ist die Öffnung 66 geöffnet; der Gaszylinder steht mit der Außenluft in Verbindung, und es kann sich kein die Bewegung des Gaskolbens verhinderndes Luftpolster bilden.
    Wie die Abb. 1, 3 und 5 zeigen, ist der Durchmesser der Lagerbohrung 25 für den Reglerpfropfen 23 im Durchmesser etwas größer wie der Gasdruckzylinder 6. Auf diese Weise wird zwischen der Lagerbohrung 25 und dem Gasdruckzylinder 6 eine ringförmige Abstreifkante 68 gebildet, die mit dem Gaskolben 5 abstreifend zusammenwirkt. Die Abstreifkante 68 verhindert das Ansetzen von Verunreinigungen am Gaskolben 5.
    Die vorliegende Reguliervorrichtung gewährleistet auf einfache und betriebssichere Weise die Anpassung des Gasdrucks an die jeweilige Beschaffenheit der Feuerwaffe. Bei neuem, ungefettetem, trockenem oder verunreinigtem Lauf sind große Reibungskräfte zu überwinden; es ist daher ein intensiveres Öffnen notwendig, und es wird in diesem Fall der Überleitungskanal nicht gedrosselt. Bei gut eingefetteten Gasdruckladern wird dagegen von einer Drosselung des Gases Ge-
    ♦o brauch gemacht, da die Waffe weniger Kraft erfordert. Würde diese Drosselung nicht durchgeführt werden, so wurden die Teile der Waffe darunter leiden und übermäßig abgenützt werden. Eine Drosselung des Zu- strömens der Gase wird auch bei älteren ausgeschossenen Läufen vorgenommen. Da die Abnützung des Laufes gegen die Laufmündung zu abnimmt, kommen hoch verdichtete Gase in den Gaszylinder, die besonders stark auf den Gaskolben einwirken. Aus diesem Grunde wird das Zuströmen der Gase gedrosselt.
    Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Reguliervorrichtung ist auch die leichte Reinigung der in Betracht kommenden Teile. Nach dem Entfernen des Reglerorgans ist der Gaszylinder frei zugänglich und kann mit dem
    Putzstock leicht gereinigt werden.
    Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Regeln des Druckes im Gasdruckzylinder von Gasdruckladern, bei welcher das um eine Achse drehbar angeordnete Reglerorgan mit seiner dem Gaszylinder zugekehrten Seite steuernd mit dem Überleitungskanal zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Reglerorgan aus einem in einer offenen Lagerbohrung (25) des vorderen Endteiles (6') des Gasdruckzylinders (6) von vorn eingesteckten, drehbar und verschiebbar gelagerten Pfropfen (23) besteht, der durch lösbare Feststellmittel (46, 47, 48, 50) in den Regulierstellungen feststellbar und durch Verriegelungsmittel (26, 30, 31, 32, 60, 61, 62, 63, 64) in der eingesteckten und durch die Feststellmittel festgestellten Lage verriegelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch* 1 mit einem Verriegelungsmittel aus einem die Lagerbohrung für den Reglerpfropfen teilweise durchsetzenden, drehbar in einer Ouerbohrung des Gaszylinders sitzenden Bolzens, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen mit einem Drehungen des Reglerpfropfens zulassenden Ausschnitt (29) ausgestattet ist und mit Ausnehmungen (30 bis 32, 60 bis 64) auf der Umfläche des Reglerpfropfens zusammenwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- go durch gekennzeichnet, daß die in der Umfläche des Reglerpfropfens vorgesehenen Ausnehmungen (30 bis 32, 60 bis 64) hintereinander derart angeordnet sind, daß sie eine Nut bilden, in die der Verriegelungsbolzen eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorn offene Lagerbohrung (25) für das Reglerorgan (x) größeren Durchmesser besitzt als der Gaszylinder und unter Bildung einer ringförmigen Abstreifkante (68) für den Gaskolben (5) an den Gaszylinder sich anschließt.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEC43987D 1929-05-06 1929-11-17 Vorrichtung zum Regeln des Druckes in Gaszylindern von Gasdruckladern Expired DE556630C (de)

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