DE1603965B2 - Brennkraftbolzensetzer - Google Patents

Description

gehäuse 1 mit einem Handhabungskolben I¹, einer setzergehäuses 1 der Pistole eingeschraubte vordere seitlich offenen und in der Längsachse des zweiteili- Ende 3 des Laufs. Hierfür besitzt das Vorderende 3 gen Laufs angeordneten zylindrischen Kammer 1-, eine Anlagefläche 3¹, in welche am Umfang Längseiner in der Längsrichtung in dem oberen Abschnitt riefen 3² zur Aufnahme des profilierten Endes 15¹ des der Kammer I² ausgebildeten Aussparung I³ und 5 Fingers 15 eingeschnitten sind,
vorn einer Lagerung I⁴, in welcher das Vorderende 3 Bei der Verdrehung der Schelle 14 wird das Vor-

des Laufs regelbar befestigt ist. derende 3 des Caufs unmittelbar mitgenommen und

Die einen Gabelkopf bildende Aussparung I³ des infolge des Einschraubens oder Ausschraubens seines Bolzensetzergehäuses 1 ermöglicht die Unterbrin- Gewindeteils 3³ in dem Bolzensetzergehäuse 1 axial gung des rückwärtigen Ansatzes 4¹ der schwenkbaren io verschoben.

Klappe 4, welche an zwei mit Gewinde versehenen Die Axialverschiebung des vorderen Endes 3 geAchsen 5 schwenkbar ist, welche in der Längsrich- stattet also, ohne jedes mögliche Spiel diesen Teil tung in die Enden des axialen Abschnitts des Bolzen- an dem Vorderende des kartuschenseitigen Laufsetzergehäuses 1 eingesetzt sind. Die schwenkbare teils 6 zu blockieren, oder diesen kartuschenseitigen Klappe 4, welche ein dem Profil des Bolzensetzer- 15 Laufteil 6 durch eine entgegengesetzte Drehung der gehäuses 1 entsprechendes Kreissektorprofil hat, Schelle 14 freizugeben, um ihn in der oben angegebestützt mit ihrer Rückseite das kartuschenseitige Lauf- nen Weise frei für seine Öffnung verschwenken zu teil 6 des zylindrischen Laufs ab, welcher mittels können,
einer Schraube 7 und einer Achse 8 gehalten wird. Es ist zu bemerken, daß das Vorhandensein einer

Das kartuschenseitige Laufteil 6 ist an seinem Hin- 20 gewissen Zahl von Riefen 3² des Vorderendes 3 zahlterende abgedreht, so daß eine Lagerfläche 6¹ ent- reiche Kombinationen für eine genaue Einstellung steht, auf welcher der Ausziehring 9 gleitet, dessen ermöglicht, welche die wirksamste dichte Anlage des Umfang durch Schweißen oder auf andere Weise mit Vorderendes 3 des Laufs gewährleisten,
der abgesetzten Achse 8 fest verbunden ist. Diese Ferner ist zu bemerken, daß die Drehbewegung

Achse tritt frei durch einen Spalt 4² der schwenk- 25 der Schelle 14 über einen bestimmten Sektor reicht, baren Klappe 4, und an ihrer Schulter stützt sich ein welcher durch die Öffnung der seitlich in der Lagerdurch eine Mutter 11 gehaltener Handgriff 10 ab. An fläche I⁵ des Bolzensetzergehäuses ausgebildeten Ausseinem oberen Abschnitt tritt der Handgriff 10 in nehmungen I⁶ begrenzt wird.

einen Spalt eines Ansatzes 4³ der Klappe 4, wo er in Die Spannstange 23 zur Herstellung der Schieß-

der Längsrichtung an einer Achse 12 schwenkbar ist. 3° bereitschaft besteht aus zwei Teilen und besitzt einen

Bei dieser Ausbildung ermöglicht offenbar der vorderen Abschnitt 23¹, welcher mit dem Laufend-Handgriff 10 die "Öffnung des kartuschenseitigen stück 24 fest verbunden ist, welches unter der Wir-Laufteils 6 durch Verschwenkung der Klappe 4 um kung einer auf dem vorderen Ende 3 des Laufs zendie Achsen 5, wie in F i g. 7 dargestellt, so daß die trierten Druckfeder steht. Die benachbarten Enden hintere konische Ausnehmung 6² zur Aufnahme des 35 zur Vereinigung der Teile 23 und 23¹ sind so ausge-Patronenhalters T entsprechender Form und des bildet, daß sie durch einfache, einander ergänzende Schießbolzens freigelegt wird. Ferner wird durch die Haken 23² verbunden werden, derart, daß sie in bei-Verschwenkung des Handgriffs 10 in Richtung des den Gleitrichtungen aneinander befestigt sind, wäh-Pfeils F der F i g. 5 der Ausziehring 9 zurückgezo- rend sich der vordere Teil 23¹ automatisch von der gen, um so das Ausziehen des Patronenhalters T nach 40 Spannstange 23 durch sein Eigengewicht trennt, wodem Schießen zu ermöglichen. durch ■ die Herstellung der Schießbereitschaft der

Hierzu ist zu bemerken, daß das Hinterende des Pistole verhindert wird.

kartuschenseitigen Laufteils 6 eine abgewinkelte Aus- Ferner ist ein Sicherheitshebel 26 zwischen den

nehmung 6³ aufweist, in welche das entsprechende, Ansätzen I⁷ des Bolzensetzergehäuses schwenkbar, einen Kopf 9¹ bildende Ende des Ausziehrings 9 ein- 45 und eine Feder 27 bringt sein Vorderende ständig in tritt. Der mit einer abgesetzten Nut 9² versehene eine Stellung, in welcher dieses an einem Ansatz 23³ Kopf 9¹ nimmt teilweise den hinteren Wulst des Pa- der Spannstange zur Herstellung der Schießbereittronenhalters T auf, wodurch nach dem Schließen schaft anschlägt, so daß die Spannstange nicht zudas Ausziehen desselben bei der Rückwärtsbewegung rückgeschoben und die Pistole nicht schießbereit gedes Ausziehringes 9 ermöglicht wird. 5° macht werden kann. Die Pistole kann nur schieß-

Es ist zu bemerken, daß das Ausziehen nur mög- bereit gemacht werden, wenn der Hebel 26 von Hand Hch ist, wenn das kartuschenseitige Laufteil 6 in die verschwenkt wird, so daß die beiden Hände des Ar-Stellung der vollständigen Öffnung gebracht wurde. beiters beschäftigt sind, um die Pistole zu halten und Ferner erfolgt die Führung des Ausziehringes 9 in auf den Drücker zu drücken, sowie zur Freigabe der der Längsrichtung gegenüber dem kartuschenseitigen 55 Spannstange durch Verschwenkung des Hebels 26.
Laufteil 6 mittels eines Stiftes 13, welcher an dem Es ist ferner vorgesehen, die Drehbewegung der

kartuschenseitigen Laufteil 6 befestigt ist und in einen Schelle 14 mit einer Sicherheitsvorrichtung zu kom-Schlitz 9³ des Ausziehringes 9 eingreift. binieren, welche das Schließen unmöglich macht,

Der vordere Teil des Bolzensetzergehäuses l_Äbe- wenn sich das Vorderende 3 des Laufs nicht in der sitzt eine äußere Lagerfläche I⁵ zur Aufnahme einer 60 Stellung der unerläßlichen dichten Blockierung an Schelle 14 mit einem Handgriff 14¹ zur teilweisen dem kartuschenseitigen Laufteil 6 befindet.
Verdrehung derselben. Die Schelle 14 trägt innen Hierfür ist an dem vorderen Teil 23¹ der Spanneinen radialen Finger 15, welcher in die Lager- stange 23 zur Herstellung der Schießbereitschaft ein fläche I⁵ vorsteht. Stift 27 befestigt, welcher in eine Nut 14² vorspringt,

Der Finger 15 tritt durch eine der Ausnehmun- 65 welche sektorförmig in der Dicke der Schelle 14 ausgen I⁶ des Bolzensetzergehäuses 1 zur Abfuhr der geschnitten ist, während eine zweite Nut 14³ die Nut Treibgase und erreicht mit seinem profilierten 14² seitlich verlängert, jedoch nur über einen Teil der Ende 15¹ das in den vorderen Abschnitt des Bolzen- Dicke, so daß ein Vorsprung 14⁴ bestehen bleibt, an

welchen der Stift 27 anschlägt. Je nach der Stellung der beweglichen Schelle 14 tritt nämlich der Stift 27 entweder in die offene Nut 14² oder in die Nut 14³. Wenn der Stift 27 der Spannstange zur Herstellung der Schießbereitschaft in die Nut 14² tritt, besteht die Möglichkeit einer Translationsbewegung der Spannstange und somit der Herstellung der Schießbereitschaft und des Abschusses. In dieser Stellung nimmt die Schelle 14 die Winkelstellung zur Blockierung des Vorderendes 3 des Laufs ein, damit das Schießen unter den erforderlichen Sicherheitsbedingungen erfolgt. Wenn dagegen das kartuschenseitige Laufteil 6 nicht durch die axiale Anlage des Vorderendes 3 blockiert ist, da die Verschwenkung der Schelle 14 vergessen wurde, bewirkt die Nut 14³ das Anschlagen des Stiftes 27, wodurch jede Translationsbewegung der Spannstange zur Herstellung der Schießbereitschaft verhindert wird. Es ist daher unmöglich, die Pistole schießbereit zu machen oder mit ihr zu schießen.

Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, die Verriegelung des kartuschenseitigen Laufteils 6 in der Schließungsstellung bei der Herstellung der Schießbereitschaft undebeim Abschießen der Pistole sicherzustellen. Hierfür ist ein Stift 29 mit flachem Querschnitt an der Spannstange 23 zur Herstellung der

ίο Schießbereitschaft befestigt, welcher durch einen in dem Bolzensetzergehäuse 1 ausgebildeten Längsschlitz I⁸ tritt. Dieser Zentrierstift 29 tritt in eine flache Längsnut 6⁴ in dem Ende des kartuschenseitigen Laufteils sowie, beim Rückgang der Spannstange 23, in eine Nut6⁵ entsprechenden Querschnitts, wodurch der Teil 5 verriegelt wird, indem seine Verschwenkung in die Öffnungsstellung verhindert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 geln in der Schußbereitschaftsstelhrng, ein Kar- _ .. , tuschenlager und Mittel zum Herausziehen der Kar- Patentanspruche: tusche aufweist In der USA.-Patentschrift 3 172 119 ist ein Brenn-

1. Brennkraftbolzensetzer mit einem seitlich 5 kraftbolzensetzer der oben genannten Art beschrieaus der Laufachse herausschwenkbaren Ver- ben, bei welchem das Verschlußstück mit einem einschlußstück, das einen Handgriff zum Öffnen, zigen Kartuschenlager und einem Schubkolbenlager eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln in versehen ist, vtffebei der Bolzen in die ausschließlich der Schußbereitschaftsstellung, ein Kartuschen- durch die Schwenkbewegung des Verschlußstückes lager und Mittel zum Herausziehen der Kartusche io freigelegte Laufbohrung einschiebbar ist.
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen das Verschlußstück ferner eine am Bolzensetzer- Brennkraftbolzensetzer mit einem seitlich aus der gehäuse (1) schwenkbar gelagerte Klappe (4) hat, Laufachse herausschwenkbaren Verschlußstück der die über den Handgriff (14¹) und Befestigungs- eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen mittel (8, 11) mit einem Ausziehring (9) verbun- 15 Schwenkverschluß sicherer ist und der ein besseres den ist, der auf einem zum Verschlußstück ge- Herausziehen der Kartusche ermöglicht,
hörenden kartuschenseitigen Laufteil (6) längs- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geverschiebbar gelagert und durch den schwenkbar löst, daß das Verschlußstück eine am Bolzensetzeran der Klappe angeordneten Handgriff (10) zum gehäuse schwenkbar gelagerte Klappe hat, die über Öffnen des Verschlußstücks betätigbar ist, und 20 den Handgriff und Befestigungsmittel mit einem Ausdaß das Verschlußstück schließlich verriegelbar ziehring verbunden ist, der auf einem zum Ver-

ist durch eine Spannstange (23), die zum Span- schlußstück gehörenden kartuschenseitigen Laufteil /Γ ,

nen der Abzugsemrichtung dient, am Bolzen- längsverschiebbar gelagert und durch den schwenk- ^- ^]

setzergehäuse längsverschiebbar angeordnet ist bar an der Klappe angeordneten Handgriff zum öff-

und einen Verriegelungsstift (29) trägt, der in der 25 nen des Verschlußstücks betätigbar ist, und daß das

Schußbereitschaftsstellung in eine der Schwenk- Verschlußstück schließlich verriegelbar ist durch eine ;

achse der Klappe (4) gegenüberliegende äußere Spannstange, die zum Spannen der Abzugseinrich- :

Längsnut (6⁴, 6⁵) eines mit der Klappe fest ver- tung dient, am Bolzensetzergehäuse längsverschieb- ;

bundenen kartuschenseitigen Laufteils (6) ein- bar angeordnet ist und einen Verriegelungsstift trägt,

greift. 30 der in der Schußbereitschaftsstellung in eine der

2. Brennkraftbolzensetzer nach Anspruch 1, Schwenkachse der Klappe gegenüberliegende äußere dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Hand- Längsnut eines mit der Klappe fest verbundenen kargriff (14¹) versehene bewegliche Schelle (14) tuschenseitigen Laufteils eingreift.

einen inneren Finger (15) aufweist, welcher Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin-

durch die Gasabfuhröffnungen (I⁶) des Bolzen- 35 dung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekenn-

setzergehäuses (1) tritt und mit einer von mehre- zeichnet.

ren am Umfang des Vorderendes (3) des Laufs Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

ausgebildeten Längsriefen (3²) zusammenwirkt, Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher um diesen in Umdrehung zu versetzen und gegen beschrieben.

das kartuschenseitige Laufteil (6) zu drücken. 4° Es zeigt

3. Brennkraftbolzensetzer nach Anspruch 1 F i g. 1 in kleinem Maßstab eine Ansicht des erfin- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem dungsgemäßen Brennkraftbolzensetzers, wobei die Laufendstück (24) fest verbundene vordere Ab- dargestellte Stellung die normale Schließstellung des • schnitt der Spannstange (23) zur Herstellung der kartuschenseitigen Laufteils ist, in welcher das Gerät V^ Schießbereitschaft einen vorspringenden Stift (27) 45 nicht schießbereit, aber verriegelt ist;

aufweist, welcher in eine in der Dicke der Schelle Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Drauf -

(14) ausgebildete offene Nut (14²) derart eingreift, sieht;

daß die Verschiebung der Spannstange zur Her- Fig. 3 ist ein der Fig. 1 entsprechender Axial-

stellung der Schießbereitschaft nur möglich ist, schnitt des Brennkraftbolzensetzers;
wenn die Schelle die Stellung der Blockierung 50 Fig. 4 ist eine längs der Linie a-b der Fig. 3 gedes Vorderendes (3) des Laufs einnimmt, wäh- schnittene Draufsicht;

rend, wenn diese Stellung nicht erreicht ist, der Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des

Stift (27) dem Vorsprung (14*) einer zweiten Nut Brennkraftbolzensetzers in der Öffnungsstellung des (14³) der Schelle derart gegenüberkommt, daß die kartuschenseitigen Laufteils, wobei der Auszieher ge-Translationsbewegung der Spannstange verhindert 55 öffnet dargestellt ist;

wird. F i g. 6 ist eine längs der Linie c-d der F i g. 1 ge

schnittene Profilansicht, wobei das kartuschenseitige Laufteil geschlossen innerhalb des Körpers dargestellt ist;

..... 60 Fig. 7 ist eine längs der Linie e-j der Fig. 5 geschnittene Profilansicht, wobei das kartuschenseitige Laufteil in die Öffnungsstellung verschwenkt ist;

F i g. 8 ist eine längs der Linie g-h der F i g. 5 geschnittene Profilansicht;

Die Erfindung betrifft einen Brennkraftbolzensetzer 65 Fig. 9 ist eine längs der Linie j-k der Fig. 5 gemit einem seitlich aus der Laufachse herausschwenk- schnittene Profilansicht.

baren Verschlußstück, das einen Handgriff zum Die dargestellte Ausführungsform des Brennkraft-

Öffnen, eine Verriegelungseinrichtung zum Verrie- bolzensetzers besteht aus einem Bolzensetzer-