DE623396C - - Google Patents
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- DE623396C DE623396C DENDAT623396D DE623396DA DE623396C DE 623396 C DE623396 C DE 623396C DE NDAT623396 D DENDAT623396 D DE NDAT623396D DE 623396D A DE623396D A DE 623396DA DE 623396 C DE623396 C DE 623396C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/32—Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
- F42B10/48—Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
- F42B10/56—Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
- . Leuchtkörper zum Abschießen aus Luftfahrzeugen Bekannt sind von Luftfahrzeugen abwerfbare Leuchtkörper, die in einer Hülse die Leuchtmasse nebst einem Fallschirm enthalten und bei denen eine Pulverladung zum Ausstoßen des Fallschirmes und eine Zündvorrichtung zum Entzünden der Leuchtmasse und der Pulverladung vorgesehen ist. Der Nachteil dieser Ausführungsart ist der, daß zum Beleuchten bestimmter Ziele eine große Geschickrichkeit des Abwerfenden erforder-Iich ist.
- Die Erfindung hat einen verbesserten Leuchtkörper zum Gegenstand, der aus dein Luftfahrzeug abgeschossen wird. Bei diesem Leuchtkörper ist die Leuchtmasse in einer luftdicht abgeschlossenen Hülse untergebracht und mit einem Fallschirm verbunden, der durch eine mit einem Zünder versehene Pulverladung ausgestoßen wird. Das Neue besteht darin, daß die Hülse beim Ausstoßen der Leuchtmasse und des Fallschirmes an der Abschußstelle zurückbleibt und zum Ausstoßen des Inhalts und zum Entzünden der Leuchtmasse eine Pulverladung mit einer Zündvorrichtung enthält. Durch diese neue Einrichtung wird eine genaue Beherrschung der Flugbahn des Leuchtkörpers zur Erlangeng des zu beleuchtenden Zieles erreicht. und außerdem bleibt die Hülse mit der Zündeihrichtung am Luftfahrzeug zurück, so daß sie ähnlich wie ein Geschützrohr wieder neu geladen werden kann.
- Mit besonderem Vorteil ist die mit der Hülse zurückbleibende Zündeinrichtung als elektrische Vorrichtung ausgebildet. Diese ermöglicht eine genaue Beherrschung des Abschuß- und Entzündungszeitpunktes von einer dem Anbringungsort des Leuchtkörpers entfernt liegenden Stelle aus.
- Die Erfindung umfaßt noch eine Reihe weiterer wertvoller Einzelheiten, die später näher beschrieben sind.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i den Leuchtkörper in Aufsicht, Abb.2 einen Teillängsschnitt des Leuchtkörpers nach Abb. t in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 den Leuchtkörper im Grundriß, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 7, Abb. S den Leuchtkörperoberteil mit Halter in Aufsicht,
Abh.6 einen Schnitt durch den Leucht- körperzünder. ; den Leuclitl«irl)er 'in La11@@@Chilltt. Abl>. 8 einen Schnitt nach Linie @TIII-@'I I1 der Abb. 7, Abb. 9 den Leuchtkörperoberteil mit Halter @-<lI hielten. Der nachstehend beschriebene Leuchtkörp; r kann nach jeder beliebigen Richtung abge- feuert werden. Bei der darestellten und be- schriebenen Anordnung ist' die Einrichtung für senkrechten Ausstoß dargestellt. ach den Abbildungen besteht die Leucht- körpereinrichtung aus einer zylinderförmigen \letallpatronenliiilse 1. die in einem aus Seitenplatten 2 und 3, einer Kopfplatte 4 und einer Rückenplatte 5 bestehenden Traghalter durch Bolzen 6 mit Muttern 7 an der Kopf- platte 4 des Halters gehalten ist. Die Kopf- platte 4 weist eine Öffnung 8 auf und trägt zu ihrer Versteifung Flansche 9, io und i i. Durch die Öffnung 8 ragt ein trichterförmiges Kopfstück 12 der Hülse i hindurch, und zwi- schen diesem Kopfstück 12 und der Kopf- platte 4 ist ein Gummiring 13 eingelegt, der beim Abschuß des Hülseninhalts als Rück- stoßdämpfer wirkt. Das obere Ende des Kopf- stückes 12 bildet ein kragenartiger Teil 14, der mit Gewinde versehen eine Kartuschenhülse 15 aufnimmt. Die Kartusche 15 besteht aus einem Zylinder mit einer Öffnung 16 am oberen Ende zur Aufnahme der Kontakt- schraube 17, die mit Hilfe von Dichtungs- ringen 18 und ig aus Isoliermaterial befestigt ist. An einem Ende dieser Kontaktschraube ist der Draht 20 und am anderen Ende der mit Körperschluß versehene Draht 21 befestigt. Dieser besitzt an einem Ende eine Schlinge von dünnem Draht 22, die beim Durchschicken von elektrischem Strom glühend wird, um das in dem über die Drahtschlinge 22 geschobenen Zylinder 25 untergebrachte Pulver 24 zu ent- zünden. Dieses entzündet seinerseits das Schwarzpulver 26 der Kartusche 15, die nach dem Innenraum der Hülse hin durch eine Pappscheibe 27 abgeschlossen ist. Die Kar- tusche entlädt sich in die Feuerkammer 28 der Hülse i und stößt den gesamten Hülseninhalt aus der Hülse i heraus. Gleichzeitig dient sie hierbei zum Entzünden einer als Zeitzünder für die Leuchtmasse dienenden Zündkapsel 29, die durch eine die Feuergase abdichtende Filz- scheibe 30 hindurchragt. Die Kappe 31 trägt auf ihrer Innenseite einen Holzring 32, in dessen mittlere Öffnung die Zündkapsel 29 hineinragt. Die Zündkapsel selbst besteht aus einem napfartigen Teil 33 mit einer Pulver- füllung 34, die eine Pulverschicht 35 ent- zündet, die auf dem Ende der Leuchtmasse 36 angeordnet ist. Diese Pulverschicht 35 dient zum Entzünden der Leuchtmasse und gleich- zeitig zum Abstoßen der Zündkapsel 29, der Filzscheibe 3o, Kappe 31 und Holzring 3=. nachdem der Hülseninhalt den Hülsenlauf verlassen hat. Die Leuchtmasse ist in einem Zylinder aus Preßspan oder Karton 37 unter- gebracht, dessen Kopfende die obenerw:ihnte Kappe 3i bildet. Nach der anderen Seite ist der Leuchtstoffbehälter 37 durch eine \letall- scheibe 38 dicht abgeschlossen und hier mit einem Bügel 39 versehen, an dem das Kabel 40 eines Fallschirms .I1 befestigt ist. Das Kabel 4o ragt durch die Öffnung 42 einer Scheibe 43 hindurch, die ihrerseits von einer Metallscheibe 44 getragen wird. Die Metall- scheibe 44 ist auf einem `toßglicd 43 allge- stützt, das mit seinem anderen Ende auf eine die Hülse i dicht abschließende Metallplatte 46 aufgesetzt ist. Dieser \"erschluß4<> wird bei Entzündung des Pulvers 26 zusammen finit dem gesamten unterhalb der Filzscheihe 30 befindlichen Hülseninhalt aus der Hülse i her-. ausgestoßen. Als Fallschirm kann einer der üblichen Fallschirme zur Verwendung kommen. Die Leuchtkörper können in beliebiger Anzahl, beispielsweise an einem Flugzeugflügel oder an einem anderen Teil eines Luftfahrzeuges, angebracht sein und können einzeln nachein- ander oder mehrere bleichzeitig abgeschossen werden, und zwar mit Hilfe einer Über- wachungseinrichtung, die am Instrumenten- brett des Flugzeuges für den Flugzeugführer oder den Beobachter erreichbar angebracht ist.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtkörper zum Abschießen aus Luftfahrzeugen, bei dem die Leuchtmasse in einer luftdicht abgeschlossenen Hülse untergebracht und mit einem Fallschirm verbunden ist, der durch eine mit einem Zünder versehene Pulverladung ausge- stoßen wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer beim Ausstoßen der Leuchtmasse (36) und des Fallschirms (4i) an der Abschußstelle verbleibenden Hülse (i) mit einer die am kragenartigeli Ende (i4) der Hülse (i) angeordnete Pulverladung (26) entzündenden Zündein- richtung (2i bis 25). 2. Leuchtkörper nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die mit der Hülse zurückbleibende Zündvorrichtung (2i bis 25) eine elektrische Vorrich- tung ist. 3. Leuchtkörper nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die Enden (2i, 22) der außen an der Hülse (i) vorgesehe- nen Stromanschlüsse unmittelbar in den die Ausstoßladung enthaltenden Teil (i5, 25) der Hülse (i) führen. 4. Leuchtkörper nach den Ansprüchen i
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623396C true DE623396C (de) |
Family
ID=576384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT623396D Active DE623396C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623396C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053324B (de) * | 1954-11-30 | 1959-03-19 | Philippe Georges Michel Chassa | Einrichtung zum Aufhaengen und Abschuss eines am Luftfahrzeug angebrachten Gegenstandes |
DE1056942B (de) * | 1956-04-30 | 1959-05-06 | Oerlikon Buehrle Ag | Vorrichtung zum raschen Entfalten eines Fallschirmes |
DE1077536B (de) * | 1957-08-06 | 1960-03-10 | Nat Res Council | Absturzort-Anzeigeeinrichtung fuer Luftfahrzeuge |
DE1102568B (de) * | 1956-02-17 | 1961-03-16 | Clemens August Voigt | Einrichtung zur Bestimmung und Ortung des Unfallortes von Luftfahrzeugen mit Hilfe eines Signalgebers |
DE1103144B (de) * | 1956-02-16 | 1961-03-23 | Etudes Et Fab Aeronautiques | Manuell und automatisch wirkende Ausloesevorrichtung fuer das OEffnen von Fallschirmbehaeltern beim Absprung aus Luftfahrzeugen |
DE1158373B (de) * | 1957-07-05 | 1963-11-28 | Pierre Paul Matge | Vorrichtung zur Aufhaengung eines Gegenstands an und zum Abwurf eines Gegenstands von einem Flugzeug |
DE1236347B (de) * | 1958-09-18 | 1967-03-09 | Marconi Co Ltd | Notsignalanlage in Luftfahrzeugen |
-
0
- DE DENDAT623396D patent/DE623396C/de active Active
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