DE710427C - UEbungshandgranate mit Brennzuender - Google Patents

UEbungshandgranate mit Brennzuender

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DE710427C
DE710427C DEK154972D DEK0154972D DE710427C DE 710427 C DE710427 C DE 710427C DE K154972 D DEK154972 D DE K154972D DE K0154972 D DEK0154972 D DE K0154972D DE 710427 C DE710427 C DE 710427C
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Application number
DEK154972D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Kriegeskorte
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MAX KRIEGESKORTE
Original Assignee
MAX KRIEGESKORTE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/26Hand grenades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

  • Übungshandgranate mit Brennzünder Die Erfindung betrifft eine übungshandgranate mit Brennzünder, dessen Entzündung durch einen an der Abzugleine ausgeübten Zug bewirkt wird.
  • Bei einer bekannten, mit Aufschlagzündung wirkenden Übungshandgranate ist Granate und Handgriff mit einer Längsbohrung versehen, in welcher sein unter dem Druck einer Feder stehender Zündstift am Kopf der Granate gehalten ist, während eine konisch.,. Büchse der Längsbohrung des Granatenkörpers einen Knallkork aufnimmt. Der Knallkork muß hierbei tief in die verhältnismäßig lange Längsbohrung eingeschoben und in die konische Büchse gedrückt werden. Der Zündstift ist federgespannt und derart im Kopf angeordnet, daß häufig Blindgänger eintreten können. Die Verbrennung findet im Innern des hölzernen Teils der Handgranate statt, wodurch mit der Zeit ein Verkohlen des Holzes die Folge ist. Auch sind die Reste des Knallkorks beschwerlich entfernbar. Bei einer andern Übungshandgranate dieser Art ist im Kopf nach der Stielseite hin ein zur Aufnahme eines Knallkorks bestimmter Patronenraum vorgesehen, welcher durch einen leicht lösbar ausgebildeten Stiel nach der Stielseite hin abgeschlossen wird und in welchem von der anderen Seite her ein Aufschlagbolzen einmündet. Ferner sind vom Raum des Patronenlagers ausgehende Kanäle angeordnet, durch welche die Gase abgeleitet werden, um den Knall nach außen wirken zu lassen. Diese Anordnung stellt zwar eine Verbesserung der vorhergehend beschriebenen übungshandgranate dar, sie weist indessen ebenfalls beträchtliche Mängel auf, die sie für Übungszwecke unbrauchbar machen.
  • Schließlich sind Übungshandgranaten mit Brennzünder bekannt, deren Übungsladung aus einer mit Explosivstoff gefüllten Metallkapsel gebildet ist. Diese Metallkapsel berstet bei der Entzündung durch den Brennzünder, so -daß sie unbrauchbar wird und nur noch zerrissene Metallstücke übrigbleiben. Das gleiche Schicksal erleidet auch der Brennzünder. Eine solche Übungsladung ist nun in der Anschaffung sehr kostspielig, so daß ein einziger Beschuß schon ohne die Kosten für den Brennzünder verhältnismäßig teuer ist.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß ein abnehmbarer Ladekörper mit einer zentral angeordneten abgesetzten Bohrung zur Aufnahme eines auswechselbaren Knallkörpers vorgesehen und der Knallkörper durch ein Andrückglied im Ladekörper arretierb.ar ist. Das Andrückglied ist vorzugsweise als Stöpsel ausgebildet, an welchem durch Gewinde, Bajonettverschluß 10. dgl. einerseits der Ladekörper, andererseits eine den Brennzünder haltende Hülse vorgesehen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß der Vorrichtung, die wesentlichsten Teile im Schnitt, und Abb. z eine Ansicht von oben.
  • Mit a ist der Kopf der Handgranate bezeichnet und mit b der Ladekörper, der mit einer abgesetzten Bohrung b1 versehen ist. c ist ein patronenähnlicher Knallkörper, d ein zur Befestigung des letzteren dienender Stöpsel und e der Brennzünder, welcher in den Stöpsel eingeschraubt ist. Der Stöpsel kann anstatt mit Gewinde mit einem Bajonettverschluß zum Befestigen im Ladekörper versehen sein, und ebenso kann der Brennzünder auf andere Weise mit dem Stöpsel verbunden werden.
  • Ist ein BeSChüß erfolgt, so wird, um die Hülse des Knallkörpers zu entfernen, der Stöpsel aus dem Ladekörper herausgeschraubt. Alsdann wird für einen weiteren Beschuß ein neuer Knallkörper eingesetzt und der Stöpsel wieder eingeschraubt. Ferner wird ein neuer Brennzünder im Stöpsel durch Einschrauben befestigt.
  • Bemerkt sei, daß die Größe der Bohrung des Ladekörpers sich nach der Größe des für einen stärkeren oder schwächeren Knall bemessenen Knallkörpers richtet bzw. gewählt werden kann.

Claims (2)

  1. PATGNTA\SPRÜC1TR: i. Übungshandgranate mit Brennzünder, dadurch gekennzeichnet, daß ein abnehmbarer Ladekörper (b) mit einer 7entral angeordneten abgesetzten Bohrung (b1) zur Aufnahme eines auswechselbaren Knallkörpers (Patrone c) vorgesehen und der Knallkörper durch ein Andrückglied (d) im Ladekörper arretierhar ist.
  2. 2. Übungshandgranate nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückglied (d) vorzugsweise als Stöpsel ausgebildet ist, an welchem durch Gewinde, Bajonettverschluß -o. dgl. einerseits der Ladekörper (b), andererseits eine den Brennzünder haltende Hülse (e) vorgesehen ist.
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