DE507876C - Wasserbombe - Google Patents

Wasserbombe

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DE507876C
DE507876C DEV20864D DEV0020864D DE507876C DE 507876 C DE507876 C DE 507876C DE V20864 D DEV20864 D DE V20864D DE V0020864 D DEV0020864 D DE V0020864D DE 507876 C DE507876 C DE 507876C
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DEV20864D
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Vickers Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C5/00Fuzes actuated by exposure to a predetermined ambient fluid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Wasserbombe Die Erfindung bezieht sich auf Wasserbomben und ähnliche unter Wasser explodierende Körper. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Wasserbomben u. dgl., die so eingerichtet sind, daß sie selbsttätig bei Erreichung einer bestimmten Tiefe gezündet werden.
  • Es ist vorgeschlagen worden, solche Wasserbomben bei Erreichung einer bestimmten Tiefe mittels einer hydrostatisch betätigten Vorrichtung zu zünden, und bei einer Art solcher Vorrichtungen wird eine Zeiteinstellungsvorrichtung benutzt, die eine Kammer enthält, in die Wasser mit verschiedenen ausgewählten Geschwindigkeiten einströmen kann. Die Anordnung ist dabei so, daß die erforderliche Zeit, um die Kammer mit der zur Betätigung der hydrostatischen Vorrichtung notwendigen Wassermasse zu füllen und so die Wasserbombe zu zünden, gleich oder im wesentlichen gleich der Zeit ist, die der Körper braucht, um frei bis zu einer bestimmten Tiefe zu sinken. Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, einen Unterwasserexplosionskörper so einzurichten, daß seine Zündvorrichtung unmittelbar durch den hydrostatischen Druck und unabhängig von der Geschwindigkeit oder der Zeit betätigt wird, die die Wasserbombe braucht, um auf die gewünschte Tiefe zu sinken.
  • Gemäß der Erfindung wird die Regelung der Zündtiefe durch Änderung des Volumens bewirkt, auf das eine eingeschlossene Luftmenge zusammengedrückt wird. Zu diesem Zweck kann eine gewisse Luftmenge zwischen gegeneinander beweglichen Teilen eingeschlossen werden, von denen einer oder beide von dem hydrostatischen Druck becinflüßt werden. Die Anordnung ist dabei so, daß eine selbsttätige Zündung stattfindet, wenn der Wasserdruck die gegeneinander beweglichen Teile in die richtige gegenseitige Zündstellung bringt. Die Tiefe, bei der die Zündung eintreten soll, kann je nach Wunsch geregelt werden, indem man das Fassungsvermögen eines Luftraumes oder mehrerer Lufträume so verändert, daß das anfänglich zwischen den erwähnten gegenseitig beweglichen Teilen eingeschlossene Luftvolumen vermehrt oder vermindert wird. Demgemäß sind der zur Zündung des explosiven Körpers erforderliche Wasserdruck und daher die Sinktiefe diejenigen, die erforderlich sind, um ein bestimmtes Volumen eingeschlossener Luft in dem Maße zusammenzupressen, das erforderlich ist, damit die gegeneinander beweglichen Teile die Zündstellung erreichen können.
  • Bei einer Wasserbombe können die Zündvorrichtung und die Zündladung innerhalb eines rohrförmigen Gehäuses angeordnet und es kann die Luft in diesem rohrförmigen Gehäuse zwischen der Zündvorrichtung und der Zündladung eingeschlossen sein. Die Zündladung selbst kann unter dem Einfluß des hydrostatischen Druckes so beweglich sein, daß sie als Kolben wirkt, der die in dem rohrförmigen Gehäuse eingeschlossene Luft zusammendrückt. Die Zündladung liegt gewöhnlich in einigem Abstand von der Zündvorrichtung, und nach Zuwasserbringen der Bombe und unter dem EInfluß des hydrostatischen Druckes bewegt sich die Zündladung in der Längsrichtung des rohrförmigen Gehäuses vorwärts und drückt die eingeschlossene Luft zusammen. Wenn ein genügender hydrostatischer Druck vorhanden ist, um die Zündladung in die richtige Zündstellung zur Zündvorrichtung zu bringen, so wird die Zündvorrichtung selbsttätig zur Wirkung gebracht und bringt die Bombe zur Explosion. Es können auch noch Hilfslufträume vorgesehen werden, die in geeigneter Weise durch ein Ventil o. dgl. geregelt werden und von denen einer oder mehrere mit dem Luftraum zwischen der Zündvorrichtung und der Zündladung in Verbindung gebracht werden können, so daß die Zündtiefe geändert wird. Die Zündvorrichtung wird daher unmittelbar durch den hydrostatischen Druck betätigt, und die Zündung ist unabhängig von der Geschwindigkeit oder der Zeit, die zum Sinken der Bombe erforderlich ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine Wasserbombe. Die Teile befinden sich in der Stellung, die sie vor dem Zuwasserbringen der Bombe einnehmen.
  • Abb. z ist eine Einzelansicht eines Teiles der Bombe und zeigt die Zündladung und die Zündvorrichtung in Zündstellung.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie X-X in Abb. i.
  • Abb. 4 ist eine Oberansicht des Kopfes der Zündvorrichtung und zeigt das Zifferblatt des Tiefenanzeigers.
  • Abb. 5 ist ein der Abb. i entsprechender Längsschnitt und zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Wasserbombe, und Abb. 6 ist eine Einzelheit, die das Zifferblatt des Tiefenanzeigers darstellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 4 ist A ein Führungsrohr, das in der Mitte eines Haupt- oder Ladungsgehäuses B liegt, das die Sprengladung C enthält. Das Führungsrohr A ist an einem Ende bei a unmittelbar an das Ladungsgehäuse B angeschweißt, während sein anderes Ende an einen Flansch a2 des Ladungsgehäuses angeschweißt ist. Die Zündladung Dl liegt innerhalb eines Gehäuses D, das nachstehend als Zündladungsgehäuse bezeichnet ist. Dieses Gehäuse hat Zylinderform und sitzt gleitbar in dem Führungsrohr A, so daß es als Kolben wirkt. Gewöhnlich liegt das Zündladungsgehäuse D ganz an einem Ende des Führungsrohres A (Abb. i) und kann, um es bis zum Zuwasserbringen der Bombe in dieser Stellung zu halten, mit einem vorspringenden Teil d versehen sein, der durch einen Spund oder eine Verschlußplatte d' hindurchgeht, die im Führungsrohr A angeordnet ist. Diese Verschlußplatte d1 hat Öffnungen d2', um Wasser zum Führungsrohr A zutreten zu lassen. Das Zündladungsgehäuse D wird gewöhnlich in der in Abb. i dargestellten Stellung mittels eines Sicherungsstiftes d3 gehalten, der in einen Ausschnitt in dem vorspringenden Teil d eingreift und vor dem Zuwasserbringen der Bombe entfernt wird. Eine luftdichte Verbindung zwischen dem Zündladungsgehäuse D und dem FührungsrohrA kann in beliebiger Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Anordnung eines Ringes d& aus Gummi oder anderem nachgiebigen Stoff zwischen dem Zündladungsgehäuse D und dem Führungsrohr A. Dieser Gummiring d' ermöglicht eine Bewegung des Zündladungsgehäuses D mit Bezug auf das Führungsrohr A und stellt gleichzeitig eine luft- und wasserdichte Verbindung her. E ist die Zündvorrichtung, die mittels Schraubbolzen ,e an dem Flansch a-' befestigt ist, so daß eine luftdichte Verbindung hergestellt wird; sie liegt am entgegengesetzten Ende des Führungsrohres A. ei ist eine Zündpille, die am Ende eines Rohres e3 angeordnet ist, das nachstehend als Zündpillenträger bezeichnet werden soll und in das Führungsrohr A hineinragt. Der Schlagbolzen ei liegt innerhalb des Zündpillenträgers e3 und ist mit einem Flansch e° versehen. Zwischen diesem Flansch und einem Stopfen e6 ist eine Schlagbolzenfeder e7 angeordnet. Der Zündpillenträger e3 und der Schlagbolzen e-' können eine gegenseitige Gleitbewegung ausführen, aber diese Bewegung wird gewöhnlich durch eine geeignete Auslösevorrichtung verhindert, beispielsweise eine sogenannte Kugelauslösung, deren seitlich verschiebbare Kugeln e8 in einem Schlitz des Zündpillenträgers @e3 liegen und in eine laut im Schlagbolzen@ei eingreifen. Der Schlagbolzen e4 und der Zündpillenträger e3 sind von einem Gehäuse e° umgeben, das nachstehend als Schlagbolzengehäuse bezeichnet werden soll. Der Zündpillenträger e3 ist an seinem inneren Ende mit einem Flansch versehen, der gewöhnlich durch die Schlagbolzenfeder e7 gegen eine Schulter e19 am Schlagbolzengehäuse gedrückt wird. Das Schlagbolzengehäuse e9 ist von einem kapselähnlichen Hohlkörper F umgeben, der nachstehend als Luftkammer bezeichnet werden soll und durch Trennungswände f, f in Abteilungen geteilt ist. Es sind also Lufträume vorgesehen, von denen einer oder mehrere je nach Wunsch mit dem Hauptluftraum G im Führungsrohr A durch geeignete Mittel in Verbindung gebracht werden können. Beispielsweise kann eine drehbare Ventilscheibe H vorgesehen sein, die öffnungen h aufweist, die nach Wunsch so eingestellt werden können, daß eine oder mehrere der Abteilungen/', f i in der Luftkammer F durch Kanäle 12. t= mit dem Luftraum G im Führungsrohr A in Verbindung gebracht werden. Die Ventilscheibe H liegt rund um das Schlagbolzengehäuse e9 herum und wird mit einem Flanschteil t3 der Luftkammer F durch eine Feder I in Berührung gehalten, die zwischen der Ventilscheibe H und einer Mutter i auf dem Schlagbolzengehäuse e9 liegt. Der Teil des Schlagbolzengehäuses e9, der über das Ende der Bombe herausragt, kann mit einem Zeiger e101 versehen sein, und der benachbarte Teil der Luftkammer kann eine Skala oder eine Reihe von Teilstrichen fl (Abb. 4) tragen, um die eingestellte Tiefe anzuzeigen, bei der die Zündung erfolgen soll. Wenn beispielsweise die Luftkammer F nicht in Gebrauch ist, kann die in dem Raum G zwischen dem Zündladungsgehäuse D und der Ventilscheibe H eingeschlossene Luft das Inwirkungtreten der Zündvorrichtung bei einer Tiefe von 30o Fuß veranlassen. Andererseits können, wie beispielsweise in Abb.3 dargestellt, in der Luftkammer F vier Abteilungen vorgesehen sein. Die Anordnung wirkt dann in der Weise, daß, wenn eine dieser Abteilungen/' zu dem freien Volumen G im Führungsrohr A hinzugefügt wird, die Bombe bei ?oo Fuß gezündet wird. Wenn eine weitere Abteilung hinzugefügt wird, so tritt Zündung bei i 5o Fuß ein, wenn eine dritte Abteilung hinzugefügt wird, so tritt Zündung der Bombe bei i oo Fuß ein, und wenn die vierte Abteilung hinzugefügt wird, bei 5o Fuß. Die Regelung des Volumens der eingeschlossenen Luft oder mit anderen Worten die Anzahl der zu dem, freien Volumen im Führungsrohr A hinzugefügten Abteilungen wird durch Drehung der Ventilscheibe'H mittels eines Schlüssels bewirkt, der auf den Teil e14 am Ende des Schlagbolzengehäuses e9 aufgesetzt wird. Das Schlagbolzengehäuse e9 ist mit Splinten e11 versehen, die in die Ventilscheibe H eingreifen, so daß letztere mit dem Schlagbolzengehäusee'' zusammen gedreht wird. Wenn der Zeiger e101 auf dem Schlagbolzengehäuse e9 auf einen Teilstrich eingestellt wird, der einer bestimmten Tiefe entspricht, so decken sich die erforderlichen öffnungen hin der Ventilscheibe H mit einem oder mehreren der Kanäle %°, die mit einer geeigneten Abteilung f l oder mehreren dieser Abteilungen in der Luftkammer F in Verbindung stehen. Die Drehung des Schlagbolzengehäuses e9 und infolgedessen der Ventilscheibe H kann mittels einer Sperrklinke ei'-' geregelt werden, die entweder an der Endfläche der Luftkammer oder, wie dargestellt, an dem vom Schlagbolzengehäuse es getragenen Zeiger e101 sitzen kann. Die Sperrklinke eil wird in einem Sitz an der Luftkammer bzw. dem Zeiger durch den Druck der zwischen der Ventilscheibe H und dem Flansch des Schlagbolzengehäuses liegenden Feder 1 festgehalten. Durch einen mittels des erwähnten Schlüssels ausgeübten Druck wird die Sperrklinke eil' aus ihrem Sitz herausgehoben und das Schlagbolzengehäuse e9 gedreht, worauf die Sperrklinke in den nächsten irgendeinem Teilstrich entsprechenden Sitz einschnappt.
  • Das Zündladungsgehäuse D wird, wie erwähnt, gewöhnlich mittels eines Sicherungsstiftes d:' am Ende der Wasserbombe festgehalten. Wenn dieser Sicherungsstift entfernt und die Bombe zu Wasser gebracht wird, so dringt Wasser durch die öffnungen d22 in dein Spund oder der Deckplatte dl ein, und der hydrostatische Druck wirkt auf das äußere Ende des Zündiadungsgehäuses D sowie auf den erwähnten rollenden Gummiring d4. Das Zündladungsgehäuse D wird infolgedessen in dem F ührungsrohr A aufwärts getrieben und drückt die Luft zwischen ihrem inneren Ende und der Ventilscheibe H oder den Luftabteilungen in der Luftkammer F, wenn eine oder mehrere von diesen geöffnet sind, zusammen. Ein Durchtritt von Luft nach außen oder von Wasser nach innen wird durch den rollenden Gummiring d4 wirksam verhindert, und infolgedessen sind der äußere Wasserdruck und der innere Luftdruck im wesentlichen gleich, wobei der Wasserdruck etwas größer ist_, so daß die gleitende Reibung des rollenden Gummiringes d4 überwunden wird. Es besteht also kein Bestreben der Luft, nach außen zu entweichen, und infolge des geringen Unterschiedes der Drucke auf beiden Seiten des Gummiringes d4 hindert letzterer wirksam ein Eindringen von Wasser nach innen. Die Zündvorrichtung E ist, wie erwähnt, so eingerichtet, daß sie zur Wirkung kommt, nachdem der hydrostatische Druck des Zündladungsgehäuses D bis zum oberen Ende des Führungsrohres A in eine Stellung getrieben hat, in der die Zündpille ei in eine Vertiefung d° in dem Zündladungsgehäuse D eindringt. Wenn die Teile in dieser Stellung sind, so wird der Zündpillenträger e3 längs des Schlagbolzens e4 verschoben und drückt die Schlagbolzenfeder e7 zusammen, bis die Kugeln es der Kugelauslösung an der Schulter im Schlagbolzengeliäuse vorbeigehen; alsdann bewegen sie sich seitlich nach außen und heben die Verbindung zwischen dem Schlagbolzen und dem Zündpillenträger auf. Die Wirkung der Schlagbolzenfeder bringt dann den Schlagbolzen in heftige Berührung mit der Zündpille, so daß. diese zur Explosion gelangt und die Zündladung zum Detonieren bringt, wodurch dann auch die Hauptsprengladung zur Explosion kommt.
  • Bei der abgeänderten Ausführung$form nach Abb. 5 sind die gleichen Bezugszeichen zur Bezeichnung derselben oder entsprechender Teile der Wasserbombe benutzt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind indessen in der Zündvorrichtung nur zwei Luftkammern I(1 und l(2 vorgesehen. Die Kammer I(2 ist so eingerichtet, daß sie mit dem Raum G durch eine Öffnung k in Berührung gebracht werden kann, und die Kammer I(1 derart, daß sie mit dem Raum G durch ein Rohr k1 in Verbindung gebracht werden kann, das sich durch die Kammer I(2 erstreckt. Die Öffnung k und das Rohr k1 können wie vorher mittels einer drehbaren Ventilscheibe H mit Öffnungen lt, h eingestellt werden. Das Fassungsvermögen dieser drei Luftkammern G, I(1 und I(2 kann derart sein, daß Vorsorge für drei Tiefeneinstellungen, nämlich 6o, 120 und i 8 o Fuß, getroffen ist. Für die Einstellung auf i8o Fuß sind beide Kammern I(1 und I(2 abgeschlossen, so daß das freie Volumen G im Führungsrohr A den Zünddruck bestimmt. Für die Tiefe von i 2o Fuß wird der Raum I(2 hinzugefügt, und für die Tiefe von 6o Fuß werden beide Räume I(1 und 1(2 hinzugefügt.
  • Gewünschtenfalls können weitere Luftkammern vorgesehen sein, wenn noch mehr Tiefeneinstellungen erforderlich sind. Die Einstellungsvorrichtung zum Drehen der Ventilscheibe H enthält eine Mutter Hl, die am Schlagbolzen ei befestigt ist. Die VentilscheibeH besteht aus einem Stück mit dem Schlagbolzen ei oder ist mit dessen unterem Ende starr verbunden, so daß sie sich mit ihm zusammen dreht. Zwischen der drehbaren Mutter und dem Gehäuse, in dem sich der Schlagbolzen drehen kann, sind Verbindungssplinte F, F vorgesehen. Die Mutter Hl trägt vorzugsweise einen Zeiger H2, der gleichzeitig dazu dient, die Mutter Hl zu drehen und den bestimmten Teilstrich auf dem Zifferblatt H3 anzugeben, auf den der Zeiger eingestellt ist.
  • Um die Zündvorrichtung zu sichern, wenn der Zeiger auf den Teilstrich »Sicher« eingestellt ist, ist der Teil L mit einem gerippten Flansch L' versehen, und entsprechende Rippen Ml, Ml sind in dem Bodenteil M eingeschnitten. Wenn auf »Sicher« eingestellt ist, so liegen die Rippen L1 den Rippen Ml gegenüber und verhindern so eine Bewegung des Teiles L und daher ein Inwirkungtreten der Auslösung der Zündvorrichtung. Wenn indessen der Zeiger H2 weiterbewegt wird, um eine Tiefeneinstellung anzugeben, so lassen die Rippen L' den Teil L durch den Teil M1 hindurchgehen.
  • Anstatt eine feststehende Zündvorrichtung und eine bewegliche Zündladung vorzusehen, kann man auch die Zündladung feststellen und die Zündvorrichtung beweglich einrichten, oder man kann wahlweise sowohl die Zündvorrichtung als die Zündladung so anordnen, daß sie sich gleichzeitig einwärts bewegen können, um die Explosion der Bombe in der vorher beschriebenen Weise herbeizuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserbombe o. dgl., die mit einer hydrostatisch betätigten Vorrichtung zum Einstellen der Tiefe der selbsttätigen Zündung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander bewegliche Teile angeordnet sind, die durch einen Luftraum getrennt sind, in dem ein bestimmtes Volumen Luft eingeschlossen ist, und daß zusätzliche Lufträume vorgesehen sind, die durch .ein Ventil o. dgl. geregelt werden und nach Wunsch in Verbindung mit dem genannten Luftraum gebracht werden können, während von den obengenannten gegeneinander beweglichen Teilen ein Teil oder beide Teile unter der Wirkung des hydrostatischen Druckes stehen und Mittel vorgesehen sind, um eine selbsttätige Zündung der Ladung herbeizuführen, wenn der hydrostatische Druck das vorher eingestellte Volumen eingeschlossener Luft so weit zusammengedrückt hat, als erforderlich ist, um die gegeneinander beweglichen Teile in richtige gegenseitige Zündstelhing zu bringen.
  2. 2. Wasserbombe o.-dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung und die Zündladung innerhalb eines rohrförmigen Gehäuses derart angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein Luftraum verbleibt, in dem ein bestimmtes Luftvolumen eingeschlossen ist, und daß die Zündvorrichtung oder die Zündladung oder beide unter dem Einfuß des hydrostatischen Druckes so bewegt werden können, daß sie die in dem Luftraum eingeschlossene Luft zusammendrücken.
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