DE494885C - Einstellvorrichtung zur Veraenderung des Arbeitsbereichs von Seeminen, Wasserbomben u. dgl. - Google Patents
Einstellvorrichtung zur Veraenderung des Arbeitsbereichs von Seeminen, Wasserbomben u. dgl.Info
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- DE494885C DE494885C DES83220D DES0083220D DE494885C DE 494885 C DE494885 C DE 494885C DE S83220 D DES83220 D DE S83220D DE S0083220 D DES0083220 D DE S0083220D DE 494885 C DE494885 C DE 494885C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B22/00—Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
- F42B22/10—Moored mines
- F42B22/14—Moored mines at a variable depth setting
- F42B22/18—Moored mines at a variable depth setting using hydrostatic means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Einstellvorrichtung zurVeränderung des Arbeitsbereichs von Seeminen, Wasserbomben u. dgl. Seeminen und Wasserbomben sind Sprengkörper, also Gegenstände, deren Handhabung nicht ungefährlich ist. Die Gefährlichkeit ihrer Handhabung wächst vor allem dann, wenn die Zündung durch Zündkapseln o. dgl. hervorgerufen wird, die anislösbar sind und die durch Fall und Aufschlag zur Entzündung kommen. Bei derartigen Konstruktionen muß mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß sich durch einen unglücklichen Zufall, z. B. durch Stoß oder Schlag, der Fallkörper auslöst, auf den Zündstift auftrifft und dadurch zum Zerknall führt. Es müssen also besondere Vorkehrungen getroffen werden, die diese Möglichkeit ausschließen. Die Sicherheitsvorrichtungen müssen dabei so gebaut sein, daß sie den Gesamtaufbau der Mine oder der Bombe nicht wesentlich komplizieren, da sonst neue Fehlerquellen entstehen.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, ,daß die Vorrichtung, die zur Veränderung des Arbeitsbereiches des Einstellers dient, gleichzeitig als Sicherung ausgebildet wird, derart, daß das Steuerventil oder die durch das Ventil gesteuerten Teile in den Zwischenstellungen der Stellvorrichtung zwischen zwei Einstellwerten gesperrt sind und erst freigegeben werden, wenn rlie Stellvorrichtung auf einen bestimmten Tiefenwert eingestellt ist.
- Der Einstellbereich der Einstellvorrichtung ist also unterteilt in Einstellpunkte und Sicherungspunkte. Während des Nichtgebrauches der Mine oder der Bombe steht die Einstellvorrichtung auf einem Zwischenwert und verhindert dadurch eine Entzündung der Mine oder der Bombe yor ihrem Gebrauch.
- Damit man die Sicherungsstellung auch sicher einstellen kann, ist es zweckmäßig, die Einstellvorrichtung mit Rasten zu versehen, so daß die Zwischenstellungen zwischen zwei Einstellwerten genau bestimmbar sind.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. Afib. i ist ein Längsschnitt durch den Tiefensteller und die Sicherung, Abb. 2 ein Querschnitt durch die Sicherung selbst und Abb.3 ein Querschnitt durch die Einstellmutter.
- Der Einsteller wird gesteuert durch. ein Ventil i, das durch eine Feder 2 geschlossen gehalten wird. Die Feder 2 legt sich einerseits gegen den Sitz 3 des Ventils i, anderseits oben gegen eine Mutter 5, die auf eine Schraubenspindel 6 aufgeschraubt ist. Die Spindel 6 trägt das Ventil i und ferner einen Zeiger 7, der zum Anzeigen der Einstellung auf einer Skala 8 dient. Durch Verdrehen des Handgriffes 9 wird der Zeiger 7 verstellt und gleichzeitig die Mutter 5 verschraubt. Diese wird durch Nasen io und i i, die in Nuten 1a und 13 gleiten, an der Drehung verhindert, so daß eine Verdrehung des Handgriffes 9 eine Auf- oder _-'Abwärtsbewegung der Mutter 5 hervorruft. je nach der Größe der Spannung der Feder :2 wird das Ventil 1 mehr oder ininder stark gegen seinen Sitz gepreßt. Es öffnet sich, wenn der auf ihm lastende Wasserdruck .höher ist als die Kraft der Feder 2.
- Ani Ventil i ist weiter ein Führungsstück 14 befestigt, das einen Teil der Sicherungsvorriohtung bildet. Unterhalb des Ventiles i ist ein verschiebbarer Kolben 15 angeordnet, der durch eine Feder 16 belastet ist. Dieser Kolben 15 trägt an seinem oberen Ende eine Platte 17, die .mit Nuten 18 versehen ist.
- Es sei angenommen, daß der Zeiger 7 auf eine bestimmte Tiefenstellung eingestellt sei. Die richtige Tiefenstellung markiert sich flurch Schnappstifte 19, die in Rasten eines 12iriges 2o eingreifen.
- öffnet sich das Ventil i, so tritt Wasser in rien Raum 2i und drückt auf den Kolben 15, der durch eine Platte 22 abgeschlossen ist. Dieser kann sich jetzt abwärts bewegen, da das Führungsstück 1.4. berade unter einer Nut 18 steht. Bei der Abwärtsbewegung wird ler zweite Kolben 23, der am Kolben 15ebefestigt ist, so.weit bewegt, daß die Sperrkugeln 2¢ herausfallen können. Diese sichern einen kolbenartigen Teil25, der die Initialladung 26 trägt, an der Abwärtsbewegung. Fallen die Kugeln heraus, so wird der Teil 25 frei, und die Initialladung fällt auf einen-Zünder, wodurch sie zur Entzündung gebracht wird.
- Wird der Handgriff 9 um eine halbe Teilung weiter verstellt, so steht das Führungsstück 1.4 zwischen zwei Nuten 18. Es ist also unmöglich, daß selbst, wenn der Kolben 15 durch Stoß oder Schlag ausgelöst wird, die Sprengladung 26 zur Entzündung kommt, da sich der Führungsstift gegen den Ring 16 legt. Die Art der Einstellung des Ventiles und der Federbelastung ist im übrigen nicht auf Einsteller mit einer Sicherung beschränkt, sondern sie kann mit Vorteil auch dann angewendet werden, wenn das Sicherungsglied fehlt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung zur Veränderung ,des Arbeitsbereiches von Seeminen, Wasserbomben u. dgl., insbesondere mit einem durch eindringendes Wasser gesteuerten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvor richtung gleichzeitig als Sicherung ausgebildet ist, derart, daß das Einstellventil oder die durch das Ventil gesteuerten Teile in den Zwischenstellungen .der Stellvorrichtung zwischen zwei Einstellwerten gesperrt sind.
- 2. Anordnung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellventil und -der Kolben ,mit Nuten und Führungsstiikken versehen sind, so daß der Kolben erst verstellt werden kann; wenn Nuten und Führungsstücke übereinander stehen.
- 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus einer das Ventil tragenden Schraubenspindel und einer auf dieser verschiebbaren, in Nuten geführten und als Federteller dienenden Mutter besteht. q..
- Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied am Ventil befestigt ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch . i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung mit Rasten versehen ist, so daß die Zwischenstellungen zwischen zwei Einstellwerten genau einstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83220D DE494885C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Einstellvorrichtung zur Veraenderung des Arbeitsbereichs von Seeminen, Wasserbomben u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83220D DE494885C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Einstellvorrichtung zur Veraenderung des Arbeitsbereichs von Seeminen, Wasserbomben u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494885C true DE494885C (de) | 1930-03-29 |
Family
ID=7510866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83220D Expired DE494885C (de) | 1927-12-20 | 1927-12-20 | Einstellvorrichtung zur Veraenderung des Arbeitsbereichs von Seeminen, Wasserbomben u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494885C (de) |
-
1927
- 1927-12-20 DE DES83220D patent/DE494885C/de not_active Expired
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