DE2843773C2 - - Google Patents
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- DE2843773C2 DE2843773C2 DE2843773A DE2843773A DE2843773C2 DE 2843773 C2 DE2843773 C2 DE 2843773C2 DE 2843773 A DE2843773 A DE 2843773A DE 2843773 A DE2843773 A DE 2843773A DE 2843773 C2 DE2843773 C2 DE 2843773C2
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- Germany
- Prior art keywords
- mine
- anchor
- detonator
- recesses
- screw
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B22/00—Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
- F42B22/10—Moored mines
- F42B22/12—Moored mines at a fixed depth setting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Piles And Underground Anchors (AREA)
- Level Indicators Using A Float (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verankern einer
Auftriebmine in einer vorbestimmten Tiefe unter der Wasser
oberfläche nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-PS 5 33 011 bekannt,
wobei zunächst ein Draht zum Glühen und Zünden einer Spreng
kapsel gebracht wird, um die Mine vom Anker zu lösen, worauf
bei Erreichen der vorbestimmten Höhe der Mine der Tiefenstel
ler in Tätigkeit tritt und einen weiteren Stromkreis einer
Sprengkapsel schließt, die dann eine Sperrvorrichtung für
das Ankertau betätigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß sie einfach
und kostengünstig aufgebaut ist, jedoch zuverlässig arbeitet
und die Mine in der vorbestimmten Tiefe mit der erwünschten
Genauigkeit verankern kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Pa
tentanspruchs gelöst. Durch den Eingriff des Kolbens in einer
der Ausnehmungen der Trommel wird eine genaue Sperrung des An
kertaus durch einfache und zuverlässige Mittel erreicht.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Minenankers mit einer durch
strichpunktierte Linien angedeuteten Mine, und
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Einzelheit des Minen
ankers.
Auf einem mit Rädern versehenen Minenanker 1 sind Minenträger 2
befestigt, auf denen eine Auftriebmine 3 angeordnet und auf
dem Minenanker mittels zweier Stangen 4, 5 gehalten wird, von
denen jede mit einer Spannschraube 6 versehen ist. Die in
Fig. 1 linke Stange 4 ist an der Mine 3 mittels eines Ringes 4′
befestigt, der über einen Haken 3′ an der Mine gelegt ist.
Die rechte Stange 5 ist mit einer Einrichtung 7 versehen, welche
nach einer gewissen Verweilzeit im Wasser die Mine 3 vom Minen
anker 1 löst.
Der Minenanker 1 ist mit einer drehbaren Trommel 8 versehen,
auf der ein Vorrat eines Minenankerdrahtes 9 aufgewickelt ist,
und er hat ein größeres Gewicht als der Auftrieb der Mine,
so daß er die Mine mit nach unten zieht. Der Draht 9, der vor
zugsweise aus Stahl besteht, kann - wie die Fig. 1 zeigt -
an der Mine über ein kürzeres Stück (beispielsweise 2,5 m)
eines Kabels 10 aus einem nicht magnetischen Material wie
etwa Polyester befestigt sein, wenn die Mine mit einer magne
tischen Sensoreinrichtung versehen ist.
Zur Führung des Drahtes 9 von der Trommel 8 ist eine Rolle 11
drehbar am Minenanker 1 angebracht. Bei 12 ist ein Behälter zur
Speicherung bzw. Unterbringung des Kabels 10 wiedergegeben.
An dem Ende der Mine 3, an dem das Kabel 10 befestigt ist, ist
ein Kontaktmanometer 13 angeordnet, dieses Manometer kann auch
innerhalb der Mine 3 am gleichen Ende untergebracht sein. Das
Kontaktmanometer 13 ist in einem Behälter angeordnet, der un
mittelbar vor dem Abwurf des Minenankers 1 mit der darauf be
festigten Mine 3 hermetisch verschlossen werden muß, so daß
der atmosphärische Druck den Bezugsdruck für das Manometer bildet.
Wenn der umgebende Wasserdruck an der aufsteigenden Mine einen
eingestellten Wert erreicht, oder in anderen Worten, wenn eine
vorbestimmte Tiefe erreicht ist, wird ein durch das Manometer
gesteuerter elektrischer Kontakt geschlossen. Bei einer prak
tischen Ausführungsform kann die Verankerungstiefe kontinuierlich
bzw. stufenlos von 10 bis 70 Meter eingestellt werden, wobei man
eine Genauigkeit der Verankerungstiefe von ±1 m erhält.
Die Wassertiefe kann dabei 200 m oder sogar mehr betragen.
Das Manometer 13 ist mit einem Batteriegehäuse 14 am Minen
anker 1 mittels einer leitenden, isolierten Signalleitung 15
verbunden und es ist ein Vorrat 16 von dieser auf dem Minen
anker 1 angeordnet. Im Batteriegehäuse 14 sind Batterien und
Relaiseinrichtungen zum Schließen eines Schaltkreises von
den Batterien zu einer mit einer Sprengkapsel versehenen Schraube 17
untergebracht, die nachfolgend näher erläutert wird und so
arbeitet, daß eine weitere Verdrehung der Drahttrommel 8
bei Auftreten eines Signals vom Kontaktmanometer 13 ver
hindert wird.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die mit einer Sprengkapsel versehene
Schraube 17 in einem Gehäuse 18 angeordnet, das auf einer
Konsole 19 am Minenanker 1 befestigt ist. Die Schraube 17,
die aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein kann,
ist an einem Kolben 20 befestigt und im Gehäuse 18 in
Achsrichtung beweglich geführt. Diese Schraube 17 enthält
eine elektrisch zündbare kleine explosive Ladung, mittels
der der Schraubenkopf vom Schraubenschaft abgetrennt werden
kann. Wenn dies eintritt, dann wird der Kolben 20 freigegeben
und teils durch die Wirkung der explodierenden Ladung in
der Schraube 17, teils durch eine zwischen dem Gehäuse 18 und
dem Kolben 20 angeordnete Druckfeder 21 nach außen geschoben
und mit einer von mehreren Ausnehmungen 8′ im Flansch 8 der
Drahttrommel in Eingriff gebracht.
Der Minenanker arbeitet in Verbindung mit der Mine wie folgt.
Nach dem Abwurf von einem Schiff sinkt die Einheit aus Minen
anker 1 und Mine 3 auf den Boden mit einer Geschwindigkeit
von beispielsweise 2 m/s. Nach einer gewissen Zeit (die gut
über der maximalen Sinkdauer liegt und in einem praktischen
Fall 5 bis 10 Minuten beträgt) trennt die Löseeinrichtung 7
unter dem Einfluß des Wassers die Stange 5 ab, so daß die
Mine 3 vom Minenanker 1 freigegeben wird und aufgrund ihres
Auftriebs aufsteigen kann. Gleichzeitig wird das Kontakt
manometer 13 automatisch mit der Signalleitung 15 mittels
eines Quecksilberschalters verbunden, der auf die Lage
änderung der Mine mit dem Manometer 13 anspricht.
Die Batterien im Batteriegehäuse 14 werden während des Ab
sinkens aufgrund ihrer Verschiebung in einem Teil des
Batteriegehäuses, der unter der Wirkung des ansteigenden
Wasserdrucks beweglich ist, mit dem Schaltkreis verbunden.
Wenn die Mine 3 während des Aufsteigens die vorbestimmte Tiefe
erreicht hat, wird vom Kontaktmanometer 13 über die Signal
leitung 15 ein Signal an das Batteriegehäuse 14 gegeben.
Die darin untergebrachte Relaiseinrichtung verbindet darauf
hin die Batterien mit der zur Explosion bringbaren Schraube 17,
welche den Kolben 20 freigibt, so daß durch dessen Eingriff
mit einer der Ausnehmungen 8′ an der Drahttrommel 8 diese
angehalten und damit die Aufsteigbewegung der Mine 3 be
endet wird. Wenn vier solcher Ausnehmungen 8′, wie dargestellt,
vorgesehen sind, so kann die Trommel 8 sich nur um weniger
als eine viertel Drehung nach der Explosion der Schraube 17
drehen.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Verankern einer Auftriebmine in einer vorbestimmten Tiefe unter der Wasseroberfläche, mit einem Minenanker, wobei die Mine und der Minenanker so ausgebildet sind, daß sie gemeinsam absinken, jedoch nach Erreichen des Bodens sich voneinander trennen, einem Ankertau, das die Mine mit dem Anker verbindet, einem Tiefensteller zur Abgabe eines elektrischen Signals bei Erreichen der vorbestimmten Tiefe, und einer Signalleitung zum Übertragen des Signals an eine elektrisch zündbare Sprengkapsel, die die Sperrung des Ankertaus hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß am Anker (1) eine Trommel (8) für das Ankertau mit auf dem Umfang angeordneten Ausnehmungen (8′) vorgesehen ist und daß die Sprengkapsel (17) zur Halterung eines in einem Ge häuse (18) angeordneten Kolbens (20) ausgebildet ist, der nach Zünden der Sprengkapsel (17) mit einer der Ausnehmungen (8′) in Eingriff tritt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7711274A SE419579B (sv) | 1977-10-07 | 1977-10-07 | Anordning for forankring av en flytformaga uppvisande mina pa ett forutbestemt djup |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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-
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D2 | Grant after examination | ||
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