DE318131C - - Google Patents
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- DE318131C DE318131C DENDAT318131D DE318131DA DE318131C DE 318131 C DE318131 C DE 318131C DE NDAT318131 D DENDAT318131 D DE NDAT318131D DE 318131D A DE318131D A DE 318131DA DE 318131 C DE318131 C DE 318131C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C14/00—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C14/04—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/44—Arrangements for disarming, or for rendering harmless, fuzes after arming, e.g. after launch
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Nach dem Patent 318130, Zusatz zum Patent
318129, findet eine selbsttätige Entschärfung einer Mine im Falle der Lösung vom
Anker dadurch statt, daß der Zünder durch einen Hebel· aus dem Sprengbüchsen deckel
herausgerissen wird, auf, den bei Lösung der Mine vom Anker eine Feder zur Wirkung gelangt.
. .
Diese Anordnung soll nach der vorliegenden Erfindung dadurch weiter ausgestaltet werden, daß nicht nur eine selbsttätige Entschärfung der Mine, - sondern auch eine selbsttätige Schärfung nach dem Zuwasserbringen dann stattfindet, wenn die Mine ihre im voraus bestimmte Lage unter der Wasseroberfläche erreicht hat. Das wird in der Weise bewirkt., daß der Zünder mit dem ihn herausreißenden Hebel gelenkig verbunden wird, so daß er, , sobald der Zug des Ankertaues zur Wirkung kommt, selbsttätig in den Sprengbüchendeckel eingeführt wird, ohne daß dazu ein besonderer Handgriff nötig wäre. Löst sich die Mine vom Anker, so kommt dann, wie im Patent 318130 beschrieben, die Federkraft in dem Sinne zur Wirkung, daß der Zünder aus dem Sprengbüchsendeckel wieder entfernt und die Mine so entschärft wird.
Diese Anordnung soll nach der vorliegenden Erfindung dadurch weiter ausgestaltet werden, daß nicht nur eine selbsttätige Entschärfung der Mine, - sondern auch eine selbsttätige Schärfung nach dem Zuwasserbringen dann stattfindet, wenn die Mine ihre im voraus bestimmte Lage unter der Wasseroberfläche erreicht hat. Das wird in der Weise bewirkt., daß der Zünder mit dem ihn herausreißenden Hebel gelenkig verbunden wird, so daß er, , sobald der Zug des Ankertaues zur Wirkung kommt, selbsttätig in den Sprengbüchendeckel eingeführt wird, ohne daß dazu ein besonderer Handgriff nötig wäre. Löst sich die Mine vom Anker, so kommt dann, wie im Patent 318130 beschrieben, die Federkraft in dem Sinne zur Wirkung, daß der Zünder aus dem Sprengbüchsendeckel wieder entfernt und die Mine so entschärft wird.
Eine weitere Ausgestaltung der im erwähnten Vorpatent geschützten. Erfindung besteht
dann noch in einer vereinfachten und zweckmäßigeren Anordnung des zweiteiligen Minehfußes
und der Feder, welche die Kraft zum Herausreißen des Zünders liefert. ;
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt
durch den unteren Teil der Mine, Fig. 2 zeigt im Schnitt die Verbindungsstelle des Hebels
mit dem Minenfuß, Fig. 3 stellt in Ansicht eine Büchse, in. der die Feder gelagert ist>
dar, und die Fig. 4 bis 7 zeigen in verschiedenen
Ansichten und Schnitten den Sprengbüchsendeckel und den Zünderstöpsel. ■ :,
ι ist der untere Teil der Mine, die in irgendeiner bekannten Ausführungsform mit dem
Sprengbüchsendeckel 2 versehen ist. In diesen kann der Stöpsel 3 eingesetzt werden, der den
irgendwie ausgeführten Zünder' 4 und zweckmäßig auch eine Kontaktvorrichtung 5 trägt,
die, wenn der Stöpsel eingesetzt ist, den Zünd- \ Stromkreis vervollständigt. Die Mine ist geschärft,
wenn der Stöpsel nach oben geschoben wird, so daß der Zünder in die Detonationsladung gelangt, sie ist entschärft, wenii sich
der Stöpsel in der in Fig. 1 dargestellten Lage befindet. Unterhalb des Minengefäßes ist an
Augen 6 der Minenfuß angelenkt, der aus zwei zusammen einen Bügel bildenden Teilen 7 und 8
besteht. Die Verbindung der beiden Teile ist dadurch hergestellt, daß mit dem Teil 8 zwei
Büchsen 22 und. 23 verschraubt sind-, in die
ein mit dem Zapfen 24 in den Teil 7 eingeschraubJer
Bolzen 25 mit Ansatz 26 und KoI-
ben 27 eingeschoben ist. Im Hohlraum der Büchse 23 liegt die Feder 28, die sich einerseits
gegen den Deckel der Büchse und ander- . seits auf einen Bund 29 des Bolzens 25 stützt.
Diese Feder liefert die Kraft zur Entschärfung der Mine im Falle der Lösung vom Anker
.und entspricht daher der Feder 20 im Patent
318130. Im Hohlraum der Büchse 22 ist eine
'. Flüssigkeit untergebracht, die auf den Kolben 27 bremsend wirkt und so die gegenseitige
Verschiebung der Minenfußteile 7 und 8 gegeneinander verzögert. Zur1 Abdichtung des
Flüssigkeitsbehälters 22 ist eine Stoffbüchse 30 vorgesehen, die nach Abnahme eines Deckels
31 angezogen werden kann.
■ An der Büchse 23 sitzt ein Arm 32, auf dem mittels des Zapfens 33 der Hebel 34 gelagert
ist. Dieser, der dem Hebel 14 in- Patent 318130 entspricht, greift mit dem einen
Ende in einen Schlitz 35, der in einer Verdickung 36 des Minenfußteiles 7 vorgesehen
ist und umfaßt hier mit einem Schlitzloch 37 den Zapfen 38. Am anderen Ende trägt er den
Stift 39, der mit einem Schlitzloch .40 am.
Zapfen 41 angreift. Auf dem Stift 39, der, durch Stopfbüchse 42 abgedichtet, in den
Sprengbüchsendeckel 2 hineinreicht, ist dann der Zündstöpsel 3 mit dem Zünder 4 befestigt.
Auf dem Sprengbüchsendeckel ist die Büchse 43 befestigt, in der, in der üblichen Weise in
einer Büchse 44 untergebracht, die Detonationsladung sich befindet. In diese "kann der Zünder
4 dadurch eindringen, daß er in einen Zylinder 45 eingeschoben wird. Befindet er
sich in dieser Lage, so erfolgt die Explosion der Mine, sobald der Zündstromkreis geschlossen
wird. An den Bolzen 14 des Minenfußteiles 7 greift in der üblichen Weise das
Minenankertau an. Ist dieses locker, so be-
,40 finden sieh die Teile in der auf der Zeichnung
dargestellten Lage: Die Feder 28 drückt den Bund 29 nach oben, der Zapfen 38 in der
Schleife 36 des Minenfußteiles 7 schiebt das mit ihm verbundene Ende des Hebels 34 nach
aufwärts und der Stift 39 wird mit dem Zündstöpsel 3 herausgezogen, so daß. der Zünder
nicht. in der Detönationsladung liegt. Die Mine ist entschärft. Wirkt dagegen der Zug
des Ankertaues am Bolzen 14, so wird der Minenfußteil J unter Überwindung des Druckes
der Feder 28 und des Widerstandes der Flüssigkeitsbremse 27 nach abwärts gezogen. Durch
den Zapfen' 38 wird zugleich das rechte Ende des Hebels 34 mitgenommen, und der Stift 39
geht nach aufwärts, den Zünder 4 in den Zylinder 45 einschiebend. Die Mine ist geschärft.
Vor dem Zuwasserbringen der Mine werden
:■ sämtliche Teile in die auf der Zeichnung dargestellte Lage gebracht. Am Bolzen 14 wirkt
kein Zug, der Zündstöpsel wird also durch die Feder 28 in unwirksamer Stellung erhalten.
Nun wird die Mine geworfen und sinkt zunächst auf den Grund, um dann aufzusteigen,
,bis', sie unter der Wirkung des Tiefenstellers
in der im voraus bestimmten Lage zur Ruhe kommt. In diesem Augenblick wird durch den
Auftrieb das Ankertau straff gezogen, es gelängt der Zug auf den Bolzen 14 zur Wirkung
und der Hebel 34 schlägt, wie vorher beschrieben, ; um, wodurch die Mine selbsttätig
geschärft wird. Wird die Mine absichtlich öder durch einen Zufall vom Ankertau gelöst,
so hört der. Zug am Bolzen 14 auf und unter der Wirkung der Feder 28 findet wiederum
selbsttätig die Entschärfung der Mine statt. Beim Hantieren mit dieser ist also jede Gefahr
ausgeschlossen, da die Schärfung nur unter dem Zug des Ankertaues zustande kommen
und aufrecht erhalten bleiben kann, also nur dann, wenn die Mine sich in ihrer richtigen
Lage unter dem Wasser befindet. Dabei ist die gegenseitige Verbindung der beweglichen
Minenfußteile 7 und 8 gegenüber der im Patent 318130 geschützten Anordnung erheblich
vereinfacht, und die Feder 28 liegt vollständig vom Wasser abgeschlossen in der
Büchse 23, so daß sie der Oxydation nicht ausgesetzt, außerdem.auch eine unbeabsichtigte
Bewegung der Feder durch äußere Kräfte unmöglich gemacht ist.
Bevor die Mine zu Wasser gebracht wird, wird durch Anziehen der Stopfbüchse 42 der
den Zündstöpsel aufnehmende Hohlraum im Sprengbüchsendeckel gegen das Eindringen
von Wasser abgedichtet. Um aber auch sicher zu stellen, daß nicht etwa beim Einsetzen des
Stöpsels in den Sprengbüchsendeckel Feuchtigkeit zur Detonationsladung gelangt oder diese
unbeabsichtigterweise berührt werden kann, ist noch die untere öffnung des Zylinders 45,
in die der Zünder 4 einzudringen bestimmt ist, mit einem Verschlußdeckel versehen; der
mit dem Zündstöpsel zwangläufig verbunden ist, so daß er sich selbsttätig öffnet, wenn
dieser aufwärts geschoben wird und sich selbsttätig wieder schließt, wenn der Zündstöpscl
herausgezogen wird. Dadurch ist sichergestellt, daß auch nach dem Aufnehmen der Mine,
wenn die Stopfbüchse 42 gelöst und der Zündstöpsel herausgezogen wird, die Detonationsladung
abgeschlossen bleibt.
Diese Einrichtung ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt, von denen Fig. 4 einen senkrechten
Schnitt durch den Sprengbüchsendeckel darstellt, der rechtwinklig zur Zeichenfläche der
Fig. ι geführt ist, während Fig. 5 ein Querschnitt
durch Fig. 4 ist. Fig. 6 zeigt eine An- ■ sieht des Zündstöpsels und Fig. 7 eine Draufsicht
auf ihn. In der Wandung 46 des den Stöpsel aufnehmenden Hohlraumes des Sprengbüchsendeckels
2 liegt, um eine senkrechte Achse drehbar, ein Stift 47, Dieser ist mit
—-
einer Schcaubenöse 48 versehen, die durch einen Schlitz 49 der Wandung 46 hindurchreicht.
An ersterer greift eine Zugfeder 50 an, die an einer in der äußeren Wandung
des Hohlraumes des Sprengbüchsendeckels beliebig befestigten öse 51 festgelegt ist. Die
Feder sucht den Stift in der in Fig. 5 gezeigten Lage zu erhalten. Nun ist der Stift
aber auf seiner dem Hohlraum des Spreng-
lo- büchseudeckels zugewendeten Seite mit einer
Längsnut 52 versehen, die im allgemeinen seitlich von der durch die Öse 48 und die
Achse des Stiftes 47 gelegten senkrechten Ebene verläuft, nach unten aber kurvenförmig in
diese Ebene hineingeführt ist. In diese Nut kann daher, wenn der Stift in der Lage der
Fig. 5 sich befindet und der Zünderstöpsel sich aufwärts bewegt, eine Nase 53 eintreten,
die auf einer auf dem Stöpsel 3 angebrachten federnden Büchse 54 vorgesehen ist. Diese
Büchse 54 ist ferner mit Schienen 55 ausgestattet, die in Längsnuten 56 in der Innenwandung
des Hohlraumes des Sprengbüchsendeckels geführt sind. Vermöge dieser Führungen
kann der Zündstöpsel wenn er im Sprengbüchsendeckel auf- oder abwärts geschoben
wird, sich nicht drehen. Wird er aufwärts geschoben, so tritt die Nase 53 in
die Nut 52 des Stiftes 47 ein und erteilt, da der obere Ast der Nut in einer anderen Ebene
verläuft als der untere, dem Stift eine Drehung um seine Längsachse. Auf dem oberen Ende
des Stiftes 47 sitzt aber ein Schieberdeckel 57, der in einen Schlitz 58 des Sprengbüchsendeckeis
eingepaßt ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß dieser Schieberdeckel, wenn der Stift 47 die vorerwähnte Drehung
um die Längsachse erfährt, so weit nach seitwärts geschoben wird, daß er dem aufwärts
sich bewegenden Zünder 4 ausweicht und dieser in den Zylinder 45 eintreten kann. Hierbei
wird, während die öse 48 sich in dem Schlitz 49 bewegt, die Feder gespannt. Wird der
Zünder wieder aus der Detonationsladung herausgezogen, so gelingt, sobald die Nase 53
sich dem unteren Ende der Nut 52 nähert,
die Feder 50 wieder zur Wirkung und dreht den Stift 47 so zurück, daß der Schieber 57
die untere Öffnung des Zylinders 45 abschließt. Die Nut wird hierbei so verschoben, daß die
Nase. 53, während sie sich genau geradlinig bewegt, das untere Ende der Nut verlassen kann,
um beim Wiederaufwärtsschieben des Zünders wieder in sie einzutreten.
Claims (3)
1. Sicherungsanordnung für Seeminen zum selbsttätigen Entschärfen im Falle
einer Lösung vom Anker nach Patent 318130,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder (4) mit dem beim Aufhören des Zuges des
Ankertaues ihn aus der Mine herausreißenden Hebel (34) gelenkig so verbunden ist,
daß er bei der dem auftretenden Zuge des
Ankertaues entsprechenden Bewegung des Hebels (14) in die Detonationsladung hineingeschoben
und die Mine daher selbsttätig geschärft wird. . ,-:■ ' ■
2. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenfußteil
(8) mit zwei hintereinanderliegenden Büchsen (22, 23) versehen ist, in die der andere Minenfußteil (7) mittels Bolzen (25,
26) und Flüssigkeitsbremskolben (27) eingreift und hier unter Einwirkung einer in
der Büchse (23) geschützt liegenden Feder (28) steht, die die Kraft zur Herausreißung des
Zünders aus der Mine liefert.
3. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstöpsel
(3) bei seiner Verschiebung im Hohlraum des Sprengbüchsendeckels (2) selbsttätig einen die Detonationsladung abschließenden
Schieber (57) öffnet und schließt,
in der Weise, daß er mit einer Nase^ss)
in eine Kurvennut (52) eingreift, die- auf
einem den Schieber (57) tragenden, senkrecht gelagerten Stift (47) angebracht, ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318131C true DE318131C (de) |
Family
ID=570738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318131D Active DE318131C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318131C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2682223A (en) * | 1946-04-18 | 1954-06-29 | Us Navy | Timing mechanism |
-
0
- DE DENDAT318131D patent/DE318131C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2682223A (en) * | 1946-04-18 | 1954-06-29 | Us Navy | Timing mechanism |
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