DE488404C - Anordnung zum Loesen von Minen vom Anker - Google Patents

Anordnung zum Loesen von Minen vom Anker

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DE488404C
DE488404C DES83254D DES0083254D DE488404C DE 488404 C DE488404 C DE 488404C DE S83254 D DES83254 D DE S83254D DE S0083254 D DES0083254 D DE S0083254D DE 488404 C DE488404 C DE 488404C
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mine
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/04Influenced mines, e.g. by magnetic or acoustic effect

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Anordnung zum Lösen von Minen vom Anker Die. Aufgabe, eine Seemine von dem mit ihr gekuppelten Anker zu lösen, nachdem sie geworfen ist, hat eine Reihe von Lösungen gefunden. Als Beispiel hierfür sei die Verwendung von mechanischen Auslösern genannt, die beim Aufstoßen der Mine auf den Grund die Sperrung freigeben, oder die Verwendung von besonderen Loten oder die elektrische Auslösung. Eine Mine, die sich nicht vom Anker löst, ist wertlos. Infolgedessen müssen an die Betriebssicherheit des Lösers hohe Anforderungen hinsichtlich seiner Betriebssicherheit und Genauigkeit gestellt werden. Die Mine ist aber kein Gerät, bei dem man den Ablauf aller Vorgänge wie bei einem Arbeitsgerät dauernd überwachen und Störungen beseitigen kann. Man hat also bei der verlegten Mine keine Gewähr dafür, daß sie auch tatsächlich die Gefechtslage eingenommen hat. Diese Unsicherheit soll durch vorliegende Erfindung ausgeschaltet werden, und zwar dadurch, daß die Lösevorrichtung zwischen Mine und Anker unter der Wirkung zweier auslösender Glieder steht, die unabhängig voneinander in Tätigkeit treten können, so daß eine Entkupplung der Mine in jedem Falle eintreten muß. Man hat dann die Gewähr dafür, daß die Mine beim Versagen der normalen Auslösung doch unter allen Umständen vom Anker gelöst wird und in die verlangte Wassertiefe aufsteigt bzw. sich beim Absinken im richtigen Zeitpunkt vom Anker löst.
  • Zweckmäßig wählt man die beiden Glieder, die auf den Löser einwirken, derart, daß das eine gesteuert wird (durch Aufschlagen des Ankers auf dem Boden oder durch elektrischen Strom o. dgl.), während das andere ungesteuert mit Zeitablauf arbeitet. Das zweite Glied wird dabei zweckmäßig in der bekannten Weise ausgestaltet, nämlich, mit einem festen, aber wasserlöslichen Salzstück, das nach einer gewissen Zeit die Sperrung löst, aber nur dann, wenn die als erster Auslöser gedachte Vorrichtung nicht zur Wirkung kommt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Es bezeichnet i die Mine, 2 ein am Anker befestigtes Zugglied. Dieses trägt zwei Klauen 3 und q., die um ein Gelenk 5 drehbar sind. Im geschlossenen Zustande, in dem sie gezeichnet sind, halten sie einen an der Mine befestigten Ring 6.
  • In das Halteglied 2 sind Winkelarme 7 und 8 eingeschraubt. Von diesen trägt der Arm 7 eine Sprengkapsel 9, der Arm 8 einen Bolzen io, der sich gegen einen Salzpropfen ix legt. Zur normalen Auslösung der Klaue dient die Sprengkapsel 9, die in irgendeiner Weise zur Entzündung gebracht wird. In dem Augenblick, wo sie zerstört wird, dreht sich die Klaue q. unter der Wirkung des Zuges der Mine im Uhrzeigersinne und gibt dadurch den Ring 6 frei. Sollte die elektrische Zündung aus irgendeinem Grunde versagen, so ruht die Mine zusammen mit dem Anker so lange auf dem Grunde, bis das durch die Bohrungen i2 eingedrungene Wasser das Salzstück gelöst hat. Dann kann sich der Bolzen io in die Kappe 13 hineinverschieben und gibt die Klaue 3 frei, so daß sich der Ring 6 löst und die Mine hochsteigt. Zur Entlastung der Sperrglieder 9 und io vor dem Verlegen der Mine dienen Muttern 14 und 15, die bei Nichtgebrauch gegen die Klauen 3 und 4 geschraubt werden, wie es aus dem rechten Teil derAbbildung ersichtlich ist. Sie dienen gegebenenfalls auch dazu, um eines der Sperrglieder unwirksam zu machen. Wird beispielsweise die Schraube 15 in der gezeichneten Stellung gelassen und nur, die Schraube x¢ gelöst, so steigt die Mine bei Zerstörung der Sprengkapsel 9 noch nicht hoch, sondern erst dann, wenn sich der Salzpropfen ii gelöst hat.

Claims (5)

  1. PAkENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Lösen der Mine vom Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösevorrichtung zwischen Mine und Anker unter der Wirkung zweier auslösender Glieder steht, die unabhängig voneinander in Tätigkeit treten können, so- daß eine Entkupplung der Mine in jedem Falle eintreten muß.
  2. 2. Anordnung nach' Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung zwischen Anker und Mine unter der Einwirkung zweier Glieder steht, von denen das eine z. B. in Abhängigkeit vom Was.5erdruck gesteuert wird, das andere mit Zeitablauf und ungesteuert auslöst.
  3. 3. Anordnung nach -Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine auslösende Glied eine Sprengkapsel, die- durch einen elektrischen Strom gezündet wird, das zweite Glied eine Sperrung mit einem festen, aber wasserlöslichen Glied (Salzstück) enthält. .
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied als Doppelklaue ausgebildet ist, deren einer Schenkel durch eine Sprengkapsel und deren anderer Schenkel durch ein wasserlösliches Sperrglied gesperrt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen durch besondere Sperrglieder (i4 und 15) gesperrt werden können.
DES83254D 1927-12-20 1927-12-20 Anordnung zum Loesen von Minen vom Anker Expired DE488404C (de)

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DES89945D DE527510C (de) 1927-12-20 Loeseglied fuer Seeminen
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DE (1) DE488404C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3228080A (en) * 1963-09-27 1966-01-11 Robert J Trauger Undersea release clasp

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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