DE723899C - Huelsenzieheinrichtung fuer automatische Feuerwaffen - Google Patents

Description

• Hülsenzieheinrichtung für automatische Feuerwaffen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hülsenzieheinrichtung für automatische Feuerwaffen, wobei diese Hülsenzieheinrich-Iung aus einem starren Greifer und einem oder mehreren fedexnd angeordneten, auf Zapfen gelagerten Hilfsgreifern besteht. Diese Greifer umfassen den Hülsenboden. Die besondere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Hilfsgreifer in an sich bekannter Weise in sich federnd ausgebildet sind und eine stumpfwinklige Form besitzen, wobei der eine hinter dem Drehzapfen des Greifers liegende Schenkel zur Abstützung des Hilfsgreifers an eine Stirnfläche des Verschlußstückes drückt.
• Bei derartigen Greifern kann weiterhin die Ausbildung des Halteloches für die Bolzen offen ausgebildet werden, wodurch die in sich federnd ausgebildeten Greifer in ihrer Federwirkung unterstützt werden können. Eine derartige Ausbildung der Hilfsgreifer erleichtert das Nachpassen, da lediglich der zur Abstützung dienende Winkelschenkel einer Nachpassung unterzogen zu werden braucht. Es ist zwar an sich bekannt, in sich federnde Hilfsgreifer vorzusehen, jedoch sind diese meist derart ,ausgebildet, daß ein Nachpassen dieser Greifer nicht vorgenommen werden kann.
• Weiterhin hat man bereits Hilfsgreifer ohne Eigenfederung winkelförmig ausgebildet, wobei der eine Winkelschenkel auf eine @Zylinderfeder zur Auflage kommt. Bei Waffen mit hoher Schußzahl hat sich diese Anordnung jedoch als unsicher erwiesen. Die Erfindung vermeidet jegliche Anordnung von Zylinderfedern, so daß dieser Nachteil damit gleichzeitig beseitigt wird.
• In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt eine Seitenansicht, während Abb. 2 und 3 .eine Draufsicht auf die Hilfs-,-reifer darstellen.
• In Abb. i ist das Verschlußstück mit g bezeichnet. Ein feststehender Greifer b greift in den Hülsenboden der Patrone a ein. Zwei seitlich angeordnete Hilfsgreifer c, c' sind vorgesehen, während d schematisch den Auswerfer darstellt. Die Hilfsgreifer c, c' werden durch Bolzen k am Verschluß gehalten. Aus Abb. 2 ist zu ersehen, daß der eine Schenkel l der Hilfsgreifer an einer Stirnfläche des Verschlußstückes g anliegt, während der andere Schenkel mit seinen Greiferklauen dann um den Hülsenboden federnd herumfassen kann. Die Hilfsgreifer sind stumpfwinklig ausgebildet, so daß beim Einpassen der einzelnen Greifer lediglich der Paßsitz bei f evtl. verändert werden muß, was nach Ausziehen des Bolzens h an sich leicht möglich ist. Die Greifer können unter Umständen mit einer gewissen Vorspannung durch die Bolzen lt gehalten werden. Der richtige Abstand für die Greifer wird durch den in der Nähe des Patronenbodens befindlichen Bund des Verschlusses immer gewährt werden, so daß durch diese Anlage ein sicherer Abstand für die Greifer gehalten wird.
• In Abb.3 sind die Greifer mit nach der einen Seite offenen Löchern versehen, in die die Bolzen h' eingreifen können.
• Im übrigen bleibt die Einrichtung dieselbe wie in Abb.2. Durch diese Anordnung wird das federnde Ende der Hilfsgreifer l.ediglicb verlängert.

Claims (2)

1. YAxe@XTANstIiti;cilE: i . Hülsenzieheinrichtung für automatische Feuerwaffen, bestehend aus einem starren Greifer und einem oder mehreren federnd angeordneten, auf Zapfen gelagerten Hilfsgreifern, die den Hülsenboden umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgreifer in an sich bekannter Weise in sich federnd ausgebildet sind und eine stumpfwinklige Form besitzen, wobei der eine hinter dem Drehzapfen (h)- liegende Winkelschenkel (f) zur Abstützung des Hilfsgreifers an eine Stirnfläche (g) des Verschlußstückes drück=t.
2. 2. Hülsenzieheinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgreifer mit nach außen offenen Bohrungen für den Einsatz der Haltebolzen versehen sind.