DE352097C - Sicherheitsvorrichtung fuer die Kleideraufhaengeketten in Arbeiterwaschraeumen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer die Kleideraufhaengeketten in ArbeiterwaschraeumenInfo
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- DE352097C DE352097C DE1921352097D DE352097DD DE352097C DE 352097 C DE352097 C DE 352097C DE 1921352097 D DE1921352097 D DE 1921352097D DE 352097D D DE352097D D DE 352097DD DE 352097 C DE352097 C DE 352097C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B69/00—Devices for locking clothing; Lockable clothing holders or hangers
Landscapes
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. APRIL 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 352097 KLASSE 68 a GRUPPE 107
Josef Rohe in Hamborn.
Sicherheitsvorrichtung für'die Kleideraufhängeketten in Arbeiterwaschräumen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1921 ab.
Bekanntlich werden in großen Waschräumen, wie sie beispielsweise vor allem in
Grubenbetrieben üblich sind, die Kleider der Arbeiter von diesen während der Arbeit an
Haken gehängt, die sich mittels eines, Seiles.,
bzw, einer Kette, über an der Decke des Waschraumes angebrachten Rollen bis zur
Decke emporziehen lassen. Das Zugende der Kette kann dann gewöhnlich mit einem Glied
auf einen, Haken gehängt werden, der unten
in der Wand des Waschraumes bzw. an den
Lehnen von in dem Waschraum: aufgestellten Bänken u. dgl!, befestigt ist. Um Diebstähle
durch Herunterlassen der zuerst erwähnten Haken zu vermeiden, wurden bisher die Kleiderhaken
beispielsweise durch je eine Haube gesichert, welche über den Aufhängehaken an dem Aufhängeseil befestigt war und die mittels
Schlüssel u. dgl. nur vom Eigentümer der ίο Kleider geöffnet werden, konnte. Oder der
Haken, an dem das Zugende der Kette mit einem Glied befestigt wurde, wurde beispielsweise durch ein besonderes Schloß gesichert.
Die erwähnten Sicherungsarteni, insbesondere aber die Sicherung des Hakens für dals Zugende
der Kette hatten den Nachteil, daß das zugehörige Schloß mit dem Schlüssel leicht
verloren ging oder daß der Arbeiter aus Bequemlichkeit überhaupt das Schloß nicht benutzte.
Wen» ihm dann im letzteren Falle die Kleider abhanden kamen, so machte er
trotzdem die Verwaltung für den Schaden haftbar, da ihm nicht immer nachgewiesen
werden konnte, daß er das Schloß überhaupt nicht benutzt hatte.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine andere Sicherungsart des Zugendies der Kette,
welche die vorher erwähnten Übelstände aufhebt. Zu diesem Zweck ist das Schloß zur
Sicherung der Kette direkt als Glied der Kette in diese eingesetzt, während der zugehörige
Schlüssel an der Kontrollnummer des Arbeiters angebracht ist. Der Verlust des
Schlosses ist also ganz ausgeschlossen. Ebenso ist der Arbeiter, wenn er den mit der
Kontrollnümmer verbundenen Spezialschlüs1-sel
verlieren sollte, sofort gezwungen), den Verlust zu melden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise 4<j Ausführungsform des Erfimdungsgedankens
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Kleideraufhängeanlage, für
welche der Erfindüngsgedaiike in Betracht
kommt,
Abb. 2 das Glied der Kette1, welches als Schloß ausgebildet ist, in Ansicht,
Abb. 3 den Haken zum Aufhängen des Zug·- en'des der Kette bzw. des gleichzeitig als
Schloß ausgebildeten Gliedes der Kette in Seitenansicht,
Abb. 4 die zu dem- Schloß gehörige, gleichzeitig -»als Schlüssel ausgebildete Kontrollnümmer.
Im Abb. ι bedeutet 1 die Aufhängekette
bzw. das Aufhängeseil, das oben über an der Decke geführte Rollen 2 läuft und das an dem
einen Ende den Aufhängehaken 3 trägt zum Einhängen der Kleidungsstücke 4. In das
Zugendie 5 der Aufhängekette ist nun das als Schloß 6 ausgebildete Glied eingesetzt. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel hat dieses Glied zunächst unten eine Öffnung 7 zum Einsohieben
des in die Wand des Waschraumes bzw. in die Lehne 8 der Bänke 9 o. dgl. eingeschraubten
Hakens 10. Der letztere hat nun eine senkrechte Bohrung, in welche ein in
dem Schloßglied vorgesehener Sicherungsbolzen 11 einfallen kann. Zum Herauf- bzw.
Herunterschieben des Bolzens dient nun der an der Kontrollmarke 12 angebrachte Schaft
13, welcher sich bei 14 in das Schloßglied einstecken und zwecks Verschiebens des
Sicherungsbokens .im einem Schlitz 15 herauf-
bzw. herunterschieben läßt. Der Schlüsselschaft 13, das Schlüsselloch 14 <usw. können
die verschiedensten Formen haben, um die Bewegung des Sicherungsbolzens durch einen
falschen Schlüssel unmöglich zu machen. Auch kann natürlich das ganze Schloßglied
der Kette eine andere Ausführungsform haben, ohne daß der Erfindungsgedanke dadurch
geändert wird. Wie schon gesagt, bildet das Schloß 6 nur ein Glied in der Kette,
d. h. die Kette selbst setzt sich dann noch bei 16 weiter fort und ist am Grunde des
Hakens 10 mit diesem in- bekannter Weise
mit dem' letzten Glied! fest verbunden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Sicherungsvorrichtung für die Kleideraufhängeketten in Arbeiterwaschräumen, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied der Kette, welches in bekannter Weise nach Hochziehen der Kleider auf einen in der Wand des Waschraumes o. dgl. befestigtem Haken (10) aufgeschoben wird, als Schloß (6) ausgebildet ist, welches sich an dem) Haken durch einen Schlüssel sichern läßt, der mit der Kontrollnummer (12) des Arbeiters als Ganzes verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352097T | 1921-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE352097C true DE352097C (de) | 1922-04-25 |
Family
ID=6273018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921352097D Expired DE352097C (de) | 1921-07-17 | 1921-07-17 | Sicherheitsvorrichtung fuer die Kleideraufhaengeketten in Arbeiterwaschraeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE352097C (de) |
-
1921
- 1921-07-17 DE DE1921352097D patent/DE352097C/de not_active Expired
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