DE354304C - Anschliessbarer Kleiderhalter - Google Patents
Anschliessbarer KleiderhalterInfo
- Publication number
- DE354304C DE354304C DE1920354304D DE354304DD DE354304C DE 354304 C DE354304 C DE 354304C DE 1920354304 D DE1920354304 D DE 1920354304D DE 354304D D DE354304D D DE 354304DD DE 354304 C DE354304 C DE 354304C
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- Germany
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- holder
- connectable
- key
- clothes
- clothes holder
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B69/00—Devices for locking clothing; Lockable clothing holders or hangers
- E05B69/006—Lockable hangers or hanger racks
Landscapes
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM7.JUNI1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JA 354304 — KLASSE 68 a GRUPPE
Mathias Opfermann in Steele.
Bei den bekannten anschließbaren Kleidersperrhaltern bewegen sich die Sperrglieder in
der Weise, daß zuerst das Sperrglied zum Anschließen des ganzen Halters und hierauf
die einzelnen Glieder zum Anschließen der einzelnen Kleidungsstücke in die Sperrstellung
einschwenken und in umgekehrter Reihenfolge sich öffnen. Die Vorrichtung gemäß
der Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber im wesentlichen dadurch, daß zuerst die
Glieder zum Sperren der Kleidungsstücke und zuletzt das Glied zum Anschließen des Halters
sich in die Sperrstellung bewegen und in umgekehrter Reihenfolge sich öffnen. Dieser
Gegensatz in der Reihenfolge ist wesentlich, denn er hat den Vorteil, daß die Halter mit
den bereits angeschlossenen, also gegen Verlust geschützten Kleidungsstücken aufgehangen
oder bei Sammelgarderoben der Garderobenbedienung geschlossen übergeben werden und ebenso von dieser den Inhabern wieder
behändigt werden können, wodurch sich nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch
die Ausfertigung wesentlich beschleunigt, während die bekannten Vorrichtungen eigentlieh
nur für Selbstbedienung geeignet sind, da die Kleidungsstücke erst gesichert werden
können, nachdem die Halter angeschlossen sind und erst abgenommen werden können,
nachdem die Kleidungsstücke entnommen oder wenigstens entsichert sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung in Abb. 1 in Vorderansicht und in Abb. 2 in Seitenansicht
bzw. in teilweisem Schnitt.
An einem Gestell α ist ein Kleiderbügel b
angeordnet, gegen welchen sich in an sich bekannter Weise eine ein- oder mehrteilige
Klemmbacke c legt. In dem Gestell α befindet sich eine mittels eines Schlüssels s o. dgl. drehbare
Unrundscheibe d, auf welcher ein oben in eine Gabel f endigender Kolben e ruht. In
eine exzentrisch gelegene Nuti der Unrundscheibe d greift mittels eines Fingers / ein
Zahnbogenstück k ein, in welches die Klemmbacke
c mittels eines federnden Zahnes m einklinkt, so daß in der in Abb. ι und 2 dargestellten
Lage der Unrundscheibe d, in welcher sich das Zahnbogenstück k in der Tief stellung
befindet,. die Klemmbacke nur in Richtung zum Bügel b hinbewegt werden kann, ihre
Rückwärtsbewegung aber durch die Zahnsperre k, m gehemmt ist. Zur Aufnahme des
Gestells α dient eine Tragstange g o. dgl., an welche das Gestell fest angeklemmt oder verschiebbar
befestigt werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht die letztere Ausführungsart.
In diesem Fall ist das Gestell beispielsweise mit einer Laufrolle h versehen, ;
mittels welcher es auf der Tragstange ruht; ■ die Klaue f umgreift die Tragstange von unten,
und zwar in der dargestellten, durch die Unrundscheibe d angehobenen Stellung mit
noch so viel Spiel, daß die Verfahrbarkeit des Gestells nicht behindert ist. Das Fahrgestell !
kann noch mit einer Nummernscheibe η und mit einem Puffer p zur Wahrung des seitlichen
Abstandes der einzelnen Fahrgestelle voneinander versehen sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende. Befindet sich die Unrundscheibe-ci
in einer gegenüber der dargestellten um 90 ° nach links gedrehten Stellung, so befindet sich
die Gabel f unten und das Zahnbogenstück k infolge der im unteren Viertel zentrischen
Gestalt der Nuti gleichfalls in seiner unteren Lage, also in derjenigen Lage, bei welcher
die aufgeklappte Klemmbacke c nur in Rieh- , tang zum Bügel b hinbewegt werden kann,
aber gegen Rückwärtsbewegung" gesperrt ist. Nachdem die einzelnen Garderobenstücke,
Überrock, Hut, Schirm, Pelz u. dgl., beispielsweise in der auf der Zeichnung dargestellten ■
Weise, auf dem Bügel b befestigt worden sind,
wird die Backe c einwärts geschwenkt, wodurch sie die Kleidungsstücke gegen Entnahme
sperrt. Um ihre Entnahme aus den zusammengeklappten beiden Bügeln noch mehr zu erschweren, kann der eine oder andere derselben
auf der Innenseite noch mit feinen Zähnchen versehen sein, welche leicht in die Kleidungsstücke dringen. Der Schirm wird
beispielsweise in einer Rolle 0. dgl. an dem , Bügel h und der Backe c eingeklemmt, so daß
er auf diese einfache Weise gleichfalls gegen Entnahme gesichert haftet. Die Garderobenstücke
können nun derart geschlossen auf die Tragstangen g aufgehangen oder der Garderobenwartung
zu diesem Zweck übergeben werden, wonach die Gestelle durch eine Rechtsdrehung des Schlüssels j um 900 in die darge-
stellte Lage, durch welche die Klaue f angehoben wird, auf der Tragstange zu sperren
sind. Der Schlüssel kann hierbei, wenn er mit gleicher Nummer wie das Gestell versehen
ist, zugleich als Kontrollmarke dienen. Sind die Gestelle α beispielsweise fahrbar ausgebildet,
so können die Tragstangen g heb- und senkbar angeordnet sein, so daß nach
einem Senken derselben nach hinten, die einzelnen Gestelle α nach hinten zu einem Sammelraum
o. dgl. selbsttätig abrollen. Zur Verausfolgung der Garderoben werden die Tragstangen in umgekehrter Richtung leicht
nach vorn gesenkt, so daß in dem Maße, wie die einzelnen Gestelle entfernt werden, die
anderen selbsttätig nachrücken. Die Garderobeninhaber oder die Garderobenbediensteten
schließen nun in der Reihenfolge, in der ihnen die Schlüssel behändigt werden, die einzelnen
Gestelle los, indem sie die Schlüssel wieder um eine Vierteldrehung nach links drehen,
aber im Schloß belassen, so daß die Garderobenstücke noch angeschlossen bleiben. Die
Garderobeninhaber lösen alsdann die Klemmbacke Cy indem sie den Schlüssel um eine
Vierteldrehung weiter nach links drehen, wodurch der Sperrbogen k von dem Arm c abgehoben
wird; wird nach Abnahme der Garderobe der Schlüssel wieder um eine Vierteldrehung
nach rechts gedreht, so senkt sich das Bogenstück wieder, und der Halter ist wieder gebrauchsbereit.
Claims (2)
1. Anschließbarer Kleiderhalter, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen
seines Schlüssels zuerst die Glieder zum Anschließen der Kleidungsstücke und darauf
das Glied zum Anschließen des Halters in die Sperrstellung bewegt und in umgekehrter Reihenfolge wieder zurückbewegt
werden.
2. Ausführungsform des Kleiderhalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine von einem Schlüssel o. dgl. zu n0
drehende Unrundscheibe (d) zuerst eine Sperre (k, m) für den Verschlußarm des
Kleiderbügels und danach eine Klaue (/) zum Anschließen des Halters bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE354304T | 1920-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354304C true DE354304C (de) | 1922-06-07 |
Family
ID=6287732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920354304D Expired DE354304C (de) | 1920-03-05 | 1920-03-05 | Anschliessbarer Kleiderhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE354304C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT375541B (de) * | 1982-01-21 | 1984-08-10 | Hora Fickle Ingeborg | Diebstahlsichere kleideraufhaengevorrichtung |
-
1920
- 1920-03-05 DE DE1920354304D patent/DE354304C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT375541B (de) * | 1982-01-21 | 1984-08-10 | Hora Fickle Ingeborg | Diebstahlsichere kleideraufhaengevorrichtung |
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