DE724629C - Einrichtung zum Anhaengen von Werkzeugtraegern an die Vorderwagen von landwirtschaftlichen Maschinen - Google Patents
Einrichtung zum Anhaengen von Werkzeugtraegern an die Vorderwagen von landwirtschaftlichen MaschinenInfo
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- DE724629C DE724629C DEB186937D DEB0186937D DE724629C DE 724629 C DE724629 C DE 724629C DE B186937 D DEB186937 D DE B186937D DE B0186937 D DEB0186937 D DE B0186937D DE 724629 C DE724629 C DE 724629C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. AUGUST 1942
31. AUGUST 1942
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 724629 KLASSE £45 a GRUPPE
B 18693? ΠΙΙ45 a
'ί-c Herbert Bülow in Lübeck
ist als Erfinder genannt worden.
Herbert Bülow in Lübeck
Patentiert im Deutschen Reich vom 5. April 1939 an Patenterteilung bekanntgemacht am 16. Juli 1942
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anhängen von Werkzeugträgern an die
Vorderwagen von landwirtschaftlichen Maschinen. Sie hat sich .die Aufgabe gestellt,
bei den heute verlangten Vielfachgeräten den Werkzeugträger und den Vorderwagen so auszubilden,
daß eine leichte Auswechselung der Werkzeugträger gegen andere ohne Lösung
von Maschinenteilen möglich ist. Die Lösung dieser Aufgabe wurde darin gefunden, daß am
Fahrgestell des Vorderwagiens verschwenkbar angeordnete Anhängestangen vorgesehen sind,
die an den dem Werkzeugträger zugekehrten Enden die üblichen Einhängebolzen und von
diesen durch Zwischenräume getrennte Anschlagflächen oder -rippen für die Hakenenden
der Greiferstangen besitzen, die in der Arbeits- oder Transportstellung des Werkzeugträgers
dessen Verschiebung zum Vorderwagen so weit begrenzen, daß ein Abziehen
oder Abgleiten der Haken von den Einhängebolzen unmöglich ist, während zum Aushängen
der Werkzeugträger die Anhängestangen in eine Stellung· versehwenkbar sind, bei der
die Anschlagflächen oder -rippen etwa in Richtung der sich dagegen legenden Hakenenden
der Greiferstangen verlaufen.
Die Einstellung der Anhängestangen in Arbeits- und Aushängestellung kann dabei durch
an sich bekannte Stellvorrichtungen, z.B. längs eines Zahnbogens verschwenkbare Stellstangen,
erfolgen. Diese Stellvorrichtungen können dabei so eingerichtet sein, daß sie gleichzeitig für die Einstellung der Tiefenedngriffe
der Werkzeuge im Boden verwendbar sind.
Läßt man außerdem die Greiferstangen unterhalb des die Werkzeuge tragenden Rah-
raens des Werkzeugträgers an diesen angreifen, so kann man erreichen, daß die Werkzeuge
durch den tiefer gelegten Zug auch ,in ungünstigem Boden sicher gehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist schematisch auf der
beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Einrichtung in Seitenansicht in Arbeitstellung.
»° Abb. 2 erläutert die gleiche Einrichtung in Transportstellung.
Abb. 3 veranschaulicht die Anhängestangeneinstellung
beim Aushängen des Werkzeugträgers.
»5 Abb. 4 ist eine Ansicht auf den vorderen
Balken des Werkzeugträgers.
Der Vorderwagen der Maschine besteht aus den Laufrädern a, die an einer Achse b befestigt
sind. Der Achsträger c ist brückenartig so ausgebildet und trägt einen Oberteil d, der
mit der an der Achseb gelagerten Deichseln
verbunden sein kann. An diesem Oberteil d befindet sich ein-Stellbogen/, in den eine um
den Zapfen«· drehbare Stellstangeh mit der
üblichen Schnappvorrichtung eingreift. An einer über den Zapfen g hinausgehenden Verlängerung'/
der Stellstange greift ein Gestänge £ an, das an den Enden von doppelarmigen
Anhängestangen/ angelenkt ist. Am zweiten Arm der Anhängestange I ist der Einhängebolzen
m für den Haken« der Greiferstange oder Greiferstangen ο vorgesehen. Der
Kopf des Hakens η liegt vor einer in der Anhängestange
/ angeordneten Anschlagfläche oder Anschlagrippe p. Auf die Weise wird
bei der in Abb. 1 gezeichneten Arbeitsstellung der Werkzeuge bzw. bei der in Abb. 2
gezeichneten Transportstellung der Maschine ein Aushängen des Hakens η aus der Anhängestange
verhindert.
• Die Anhängestange I ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel auf der Fahrradachse & verschwenkbar gelagert. Ihre Lagerung
kann jedoch je nach Bedarf auch an einer anderen Stelle des Fahrgestells des Vor-derwagens
erfolgen. Der Oberteil d besitzt einen hakenförmigen Ansatz q, in den bei der Transportstellung
der Maschine der an der Greiferstange ο angreifende Bügel/· eingehängt werden
kann (vgl. Darstellung in Abb. 2). Sowohl in der Arbeitsstellung der Abb. 1 als in
der Transportstellung der Abb. 2 findet der Haken η an der Anschlagfläche oder -rippe/;
einen Anschlag, wobei die Entfernung zwisehen dem Einhängebolzen tu und dem Anschlag/;
so bemessen ist, daß sich der Haken η der Greiferstange oder Greiferstangens nicht
aus der Anhängestange aushängen kann.
An die Greiferstange oder -stangen ο schließt sich der Werkzeugträgers an. Die
Werkzeuge t und ti können dabei in üblicher
Weise an den Vorderbalken ν durch entsprechende Bügel angeklemmt bzw. auf die rückwärtige
Achse w aufgesetzt werden.
Es empfiehlt sich, wie in der Zeichnung vorgesehen, die Greiferstange oder Greiferstangen
ο unterhalb des Werkzeugträgers s angreifen zu lassen. Am besten geschieht dies
in der Weise, daß der vordere Balken ν des Werkzeugträgers s, wie aus Abb. 4 zu er- ^o
sehen ist, nach unten ausgekröpft ist und die Greiferstange bzw. die Greiferstangen
0 am unteren Teil der Auskröpfung befestigt sind. Durch diese Kröpfung wird
die Zugrichtung an dem vorderen Balken ν tiefer gelegt, so daß die Werkzeuge;? und //
durch den tiefer gelegten Zug sicher im Boden gehalten werden. Bei beweglichem Balken bildet die Zugrichtung in dem vorderen
Balken mit der Zugrichtung des hinteren Balkens einen spitzen, nach hinten geneigten
Winkel, wobei der Angriffspunkt der Zugkraft der hinteren Werkzeuge am vorderen Balken ν höher liegt als der Angriffspunkt
der Greiferstange bzw. Greiferstangen o. Bei den Werkzeugträgern ohne Kröpfung hat sich
herausgestellt, daß die Werkzeuge infolge der gleichen Lage des Zugpunktes und des Befestigungspunktes
der Werkzeuge beim Arbeiten nicht genügend in den Boden eindringen, sondern nach hinten ausgehoben werden,
da Zugpunkt und Befestigungspunkt der Werkzeuge gleichzeitig den Drehpunkt darstellen.
Die Stellstange Λ kann in der Arbeitsstellung der Maschine (Abb. 1) gleichzeitig durch
geringes Ausschwenken der Anhängestangen/ die Einstellung der Tiefenarbeit der Werkzeuge
im Boden übernehmen, so daß hierfür 'besondere Einrichtungen nicht vorzusehen sind.
Soll der Werkzeugträger, der nach der Zeichnung mit Pflanzloch- und Furchenziehwerkzeugen
versehen ist, gegen einen anderen Werkzeugträger, z. B. für das Zudecken von Kartoffeln oder für das Hacken von Rüben,
ausgewechselt werden, so brauchen die Anhängestangen I nur in die in Abb. 3 gezeichnete.
Stellung gebracht zu werden. In dieser Stellung verlaufen die Anschlagflächen oder
-rippen/; etwa in Richtung der sich dagegen legenden Hakenenden« der Greifejstangeno,
so daß durch geringes Vorschieben des Werkzeugträgers und Anheben der Greiferstangen 0
der Werkzeugträger leicht vom Vordenvagen ausgehängt werden kann. In umgekehrter
Weise kann .'dann ein anderer Werkzeugträger mit anderen Werkzeugen in die Anhängestangen
des Vorderwagens eingehängt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zum Anhängen von Werk- »20 zeuigträgern an die Vordenvagen von landwirtschaftlichen Maschinen, gekennzeich-net durch am Fahrgestell des Vorderwagens verschwenkbar angeordnete Anhängestangen (I), 'die an den dem Werkzeugträger (s) zugekehrten Enden die üblichen Einhängebolzen (m) und von diesen durch Zwischenräume getrennte Anschlagflächen oder -rippen (p) für die Hakenenden (n) der Greiferstahgen (o) besitzen, die in der Arbeits- oder Transportstellung· des Werkzeugträgers dessen Verschiebung zum Vorderwagen so weit begrenzen, daß ein Abziehen oder Abgleiten der Haken (ti) von den Einhängebolzen (m) timmöglich ist, während zum Aushängen der Werkzeugträger (s) die Anhängestangen in eine Stellung ver schwenkt sind, bei der die Anschlagflächen oder -rippen etwa in Richtung der sich dagegen legenden Hakenenden der Greifenstangen verlaufen,
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, da- ao durch gekennzeichnet, daß die Greiferstangen (o) unterhalb des die Werkzeuge tragenden Balkens des Werkzeugträgers (s) an diesem angreifen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB186937D DE724629C (de) | 1939-04-05 | 1939-04-05 | Einrichtung zum Anhaengen von Werkzeugtraegern an die Vorderwagen von landwirtschaftlichen Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB186937D DE724629C (de) | 1939-04-05 | 1939-04-05 | Einrichtung zum Anhaengen von Werkzeugtraegern an die Vorderwagen von landwirtschaftlichen Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE724629C true DE724629C (de) | 1942-08-31 |
Family
ID=7010371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB186937D Expired DE724629C (de) | 1939-04-05 | 1939-04-05 | Einrichtung zum Anhaengen von Werkzeugtraegern an die Vorderwagen von landwirtschaftlichen Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE724629C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4508177A (en) * | 1983-04-29 | 1985-04-02 | Wiser Thayne B | Soil pitting and damming implement and process |
-
1939
- 1939-04-05 DE DEB186937D patent/DE724629C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4508177A (en) * | 1983-04-29 | 1985-04-02 | Wiser Thayne B | Soil pitting and damming implement and process |
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