DE1189308B - Heumaschine mit Rechenraedern - Google Patents
Heumaschine mit RechenraedernInfo
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- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
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- A01D78/142—Arrangements for transport by movement of the heads carrying rake arms
- A01D78/146—Arrangements for transport by movement of the heads carrying rake arms in a horizontal plane
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c-83/00
Nummer: 1189 308
Aktenzeichen: D 32518III/45 c
Anmeldetag: 4. Februar 1960
Auslegetag: 18. März 1965
Heumaschine mit Rechenrädern
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Als Erfinder benannt:
August Emmert,
Ludwig Klein, Zweibrücken
Die Erfindung betrifft eine Heumaschine mit aushebbaren Rechenrädern, deren sich auf Laufräder
abstützender Rahmen aus zwei Teilen besteht, die je
nach dem Verwendungszweck der Maschine entweder in einer Strecklage, wobei die die Rechenräder 5
tragenden Rahmenholme in einer Linie fluchtend
hintereinander liegen, oder in eine Parallellage, wobei die Holme mit seitlichem Abstand nebeneinander
liegen, bringbar sind. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, eine io
Rechenrad-Heumaschine zu schaffen, die nicht nur
in ihrem Aufbau einfach und billig, sondern auch
leicht zu handhaben ist. 2
abstützender Rahmen aus zwei Teilen besteht, die je
nach dem Verwendungszweck der Maschine entweder in einer Strecklage, wobei die die Rechenräder 5
tragenden Rahmenholme in einer Linie fluchtend
hintereinander liegen, oder in eine Parallellage, wobei die Holme mit seitlichem Abstand nebeneinander
liegen, bringbar sind. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, eine io
Rechenrad-Heumaschine zu schaffen, die nicht nur
in ihrem Aufbau einfach und billig, sondern auch
leicht zu handhaben ist. 2
Es sind Heumaschinen obiger Gattung bekannt,
mittels deren sowohl ein Großschwad als auch zwei 15 ander zugekehrten Enden angebrachte Flansche mitkleine
Schwaden gelegt oder gewendet werden kön- einander verbunden. Der eine Rahmenteil trägt parnen.
Bei einer bekannten Ausführung besteht das allele Lenker, an denen ein ebenfalls parallel zu die-Fahrgestell
aus einem zweiteiligen Längsträger und sem Rahmenteil verlaufendes Rohr angebracht ist.
mehreren Querträgern. Am vorderen Teil des Längs- Zum Umbau des Rahmens aus der gestreckten in die
trägers sind drei Querträger fest angeordnet, deren 20 parallele Lage werden die beiden die Rechenträger
Enden wiederum mit einem zu dem Längsträger par- tragenden Rahmenteile voneinander getrennt. Das
allel verlaufenden Träger verbunden sind. Der vor- an dem einen Teil mittels der parallelen Lenker andere
Teil des Längsträgers bildet auf diese Weise geordnete Rohr wird nun an dem anderen Rahmenmit
den Querträgern und dem parallelen Träger ein teil befestigt. Auch dieser Anordnung haftet der
festes Gestell. Der vordere und der hintere Träger 25 Nachteil der umständlichen Handhabung an.
sind derart miteinander verbunden, daß der hintere Ebenfalls bekannt ist ein Sternrechwender mit
Teil leicht vom vorderen Teil gelöst und seitlich da- zwei Rechenradträgern, der durch Verschwenken des
von und parallel zu diesem mit dem Gestell ver- einen Rechenradträgers gegenüber dem anderen von
bunden werden kann. Außerdem ist das Gestell der Rech- in die Wendestellung oder umgekehrt uitidurch
einen an ihm und an dem hinteren Teil ge- 30 gestellt werden kann. Bei einem Ausführungsbeispiel
lenkig gelagerten Ausleger mit demselben verbunden. Die Anlenkstelle, in welcher der Ausleger am Gestell
gelagert ist, wird durch den parallel zum Längsträger verlaufenden Träger und durch einen Quer-
dieser bekannten Maschine besteht der Rahmen im wesentlichen aus zwei räumlich getrennten, U-förmig
gekrümmten Rechenradträgern, an deren freien Enden jeweils ein Rechenrad drehbar lagert. Beide Re
träger gebildet. Diese Ausführungsart ist in ihrer 35 chenradträger sind mittels zweier Streben parallelo-
Handhabung zwar einfach, jedoch in der Konstruktion umständlich und in der Herstellung aufwendig
und teuer.
Es sind ferner Heumaschinen bekannt, deren Rah-
Es sind ferner Heumaschinen bekannt, deren Rah-
grammartig miteinander verbunden. Um dem Rahmen die zum Arbeiten der Maschine erforderliche
Stabilität zu verleihen, sind die beiden Streben in der Ruhestellung durch eine kurze Stange, in der Wende-
men aus zwei Teilen besteht und die mittels zweier 40 stellung dagegen durch eine längere Stange mitein-Stützen,
die gleichzeitig zur Stabilisierung des Rah- ander verbunden, ferner steht eine Strebe mit der
mens dienen, an der Zugmaschine befestigt sind. Die
beiden Rahmenteile sind ferner durch eine in einer
beiden Rahmenteile sind ferner durch eine in einer
senkrechten Ebene gebogene Stange fest miteinander
Deichsel der Maschine ebenfalls durch eine Stange in Verbindung. Beim Umstellen der Maschine von
der Rech- in die Wendestellung, oder umgekehrt,
verbunden. Zum Umstellen des Rahmens von der ge- 45 müssen die Verbindungsstangen gelöst werden, ehe
streckten in die parallele Lage oder umgekehrt muß sich die beiden Rahmenstreben und die U-förmigen
eine Stütze verkürzt oder verlängert, ferner muß die gebogene Stange gelöst und nach dem Umstellen
wieder befestigt werden. Eine derartige Handhabung
der Maschine ist umständlich und zeitraubend.
Bei einer weiteren Ausführung sind die beiden Rahmenteile in der Strecklage durch an ihren ein-
Rechenradträger zueinander verstellen lassen. Diese Anordnung ist aufwendig und teuer und darüber
hinaus in ihrer Handhabung noch recht umständlich. Weiterhin ist ein Sternrechwender bekannt, der
einen einzigen Rahmenbügel aufweist, an dessen Enden je eine Sternradgruppe angeordnet ist. Diese
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Konstruktion erfordert besondere Einrichtungen, um beim Umstellen der Rahmenteile in die Parallellage
die Sternradgruppen in den Arbeitsstellungen winkel- sich in unerwünschter Weise auf den Boden abfest
mit dem Rahmenbügel zu verbinden. Derartige senken, ist nach einem weiteren Vorschlag der ErEinrichtungen
sind gleichfalls aufwendig und teuer findung die zu dem beim Wechsel der Rahmenteile
und umständlich zu handhaben. 5 von der Streck- in die Parallellage verschwenkbaren
Schließlich ist eine Vorrichtung zum seitlichen Rahmenteil gehörende Stellstange durch einen Klapp-
Versetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut riegel od. dgl. feststellbar.
bekanntgeworden, die mit einer Rechenräderreihe In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausversehen
ist, längs deren sich ein Gestellbalken er- führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erstreckt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine io läutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
Aushebevorrichtung für die Rechenräder vorgesehen, F i g. 1 eine Draufsicht auf die Heumaschine in
bei der die Rechenräder auf zwei Stellstangen ge- der Arbeitsstellung zum Bilden eines Großschwadens,
hoben und gesenkt werden, die ihrerseits von einer wobei die beiden Rahmenteile in der Strecklage an-Hebelwelle
aus zu betätigen sind. geordnet sind,
Die eingangs gestellte Aufgabe wird gemäß der 15 Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1,
Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die F i g. 3 eine Draufsicht auf die Heumaschine in der
beiden die Rechenräder tragenden Rahmenteile Arbeitsstellung in der zwei kleine Schwaden gebildet
durch eine in einer zu den Rahmenteilen parallelen oder gewendet werden können, in welcher der Rah-Ebene
angeordnete, in dieser Ebene abgewinkelte, men der Heumaschine eine geschlossene Form bildet,
gelenkig an den Rahmenteilen angreifende Stange 20 F i g. 4 die Einsteckstelle der beiden Rahmenteile
miteinander verbunden sind, die sowohl in der Streck- in Seitenansicht und in größerem Maßstab als in
lage als auch in der Parallellage der Rahmenteile als F i g. 1 bis 3,
Stabilisator dient und den Rahmen in der Parallel- F i g. 5 eine Seitenansicht der Handaushebevorlage
der Rahmenteile schließt. Auf diese Weise kann richtung für die Rechenräder ebenfalls in größerem
auf zusätzliche Verstrebungen bzw. Querträger der 25 Maßstab.
Rahmenteile verzichtet werden, so daß der Aufbau Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, wird
der Maschine einfacher und billiger geworden ist. der Rahmen der Heumaschine aus den beiden Tei-
Auch die Handhabung der Maschine beim Umstellen len 1, 2 und aus einer abgewinkelten Stange 3 ge-
von einer Arbeitsstellung in eine andere ist einfacher bildet. Der Rahmen der Heumaschine stützt sich auf
geworden. 3° drei Laufräder 4 ab.
Gemäß der Erfindung ist die als Stabilisator die- Das Vorderteil 1 des Rahmens besteht aus einem
nende Stange einenends an einen in der Nähe des Rohr, dessen Enden 5, 6 abgewinkelt sind und parrückwärtigen
Stützrades vorgesehenen seitlichen Aus- allel zueinander verlaufen. An der Außenseite des
leger des anderen Rahmenteils, anderenends in der Vorderteiles 1 ist ein Flacheisen 7 angeschweißt, das
Nähe der Verbindungsstelle der Rahmenteile an den 35 entsprechend gebogen ist und als Verstärkung dient.
anderen Rahmenteil angelenkt und weist an dieser In dem an der Unterseite des Vorderteiles 1 ange-Anlenkstelle
einen ihre Schwenkbewegungen um die schweißten Rohrstutzen 8 ist eine Gabel 9 drehbar
Anlenkstelle begrenzenden Anschlag auf. Bei einer gelagert, an der die in der Zeichnung nur teilweise
solchen Anordnung der Stange kann die Schwenk- dargestellte Zugdeichsel 10 befestigt ist und in der
achse des rückwärtigen Rahmenteils so günstig ge- 40 eines der drei Laufräder 4 angeordnet ist. Am ablegt
werden, daß beim Verschwenken des rückwär- gewinkelten Ende 6 des Vorderteiles 1 ist seitlich ein
tigen Rahmenteils in die Parallellage zum vorderen nach außen gerichteter Steg 11 angeschweißt, dessen
Rahmenteil die an diesem angeordneten Rechenräder freies Ende mit einem nach unten gerichteten Rohrnicht
beeinträchtigt werden. Außerdem verleiht der stutzen 12 fest verbunden ist. Das Hinterteil 2 des
an der Stange vorgesehene Anschlag der Maschine 45 Rahmens der Heumaschine besteht ebenfalls aus
beim Umstellen die erforderliche Standsicherheit. einem Rohr und hat an seinem vorderen Ende 13
Vorteilhaft sind die Rechenräder sowohl in der einen kegeligen Zapfen 14, der in das abgewinkelte
Strecklage als auch in der Parallellage der Rahmen- Ende 6 des Vorderteiles 1 des Rahmens gesteckt ist
teile gemeinsam einsetzbar und aushebbar. Hierdurch und so die beiden Rahmenteile 1, 2 formschlüssig
wird die Handhabung der Maschine insofern ein- 5° verbindet. Das hintere Ende 15 des Rahmenteiles 2
fächer, als in jeder Arbeitsstellung der Maschine ist nach unten abgewinkelt.
sämtliche Rechenräder über eine gemeinsame Vor- Gemäß F i g. 4 der Zeichnung ist am vorderen
richtung einsetzbar und aushebbar sind. Ende 13 des Rahmenhinterteiles 2 ein Exzenterhebel
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vor- 16 schwenkbar gelagert, dessen öse 17 ein am
schlag ist auf jedem Rahmenteil eine über eine Zug- 55 Ende 6 bzw. 5 des Rahmenvorderteiles 1 angeschweißfeder
mit den die Rechenräder tragenden Kurbel- tes Blech 18 bzw. 50 umschließt und so die beiden
armen verbundene Stellstange gleitbar geführt, die Rahmenteile 1, 2 fest miteinander verbindet. Sowohl
in der Strecklage der Rahmenteile zwangläufig mit- in dem seitlich am Vorderteil 1 angeordneten Rohreinander
verbunden und über ein Zwischenglied an stutzen 12 als auch in dem abgewinkelten Ende 15
die Hebelwelle einer vom Schlepperfahrer aus be- 60 des Hinterteiles 2 ist je eine Gabel 19 drehbar gedienbaren
Hebe- und Senkvorrichtung angeschlossen, lagert, an der ein mit einer Bohrung versehener
in der Parallellage der Rahmenteile dagegen getrennt Hebel 20 fest angebracht ist und in welcher das
an die Hebelwelle angeschlossen sind. Diese Vor- Laufrad 4 befestigt ist. Am unteren Ende des Rohrrichtung
ermöglicht mit einfachen Mitteln das Ein- Stutzens 12 und des abgewinkelten Hinterteiles 2 ist
setzen und Ausheben aller Rechenräder in jeder 65 ein Segment 21 angeschweißt, in das Löcher gebohrt
Arbeitsstellung von einer zentralen Hebe- und Senk- sind. Mit 22 ist ein Steckbolzen bezeichnet, der in die
vorrichtung aus. Um zu verhindern, daß die an dem in Deckung gebrachten Bohrungen des Hebels 20
rückwärtigen Rahmenteil angeordneten Rechenräder und des Segmentes 21 gesteckt ist. Über dem hin-
teren Laufrad 4 ist an der Unterseite des Hinterteiles 2 ein Zusatzgewicht 23 lösbar angebracht, das
als Sicherung gegen Abtrift beim Einsatz der Maschine am Hang vorgesehen ist.
Als Verbindung und Versteifung der beiden Rahmenteile 1, 2 dient die Stange 3, die einenends in
einem seitlich am Ende 6 des Rahmenvorderteiles 1 angeordneten Gelenk 24, anderenends in einem Gelenk
25 lagert, das seinerseits auf einem am Hinterteil 2 angeschweißten Ausleger 26 befestigt ist.
An der Stange 3, nahe dem Gelenk 24, ist ein als Anschlag dienendes, knieförmig gebogenes Profileisen
27 vorgesehen, welches ein Verschwenken des Auslegers 3 um das Gelenk 24 gegen den Uhrzeigerdrehsinn
nur so weit gestattet, daß erstens die stabile Lage der Heumaschine erhalten bleibt und zweitens
das vom Vorderteil 1 gelöste freie Ende 13 des Rahmenhinterteiles 2 an dem hinteren Rechenrad 29 des
Vorderteiles 1 vorbeigeführt werden kann. Wie aus F i g. 2 der Zeichnung ersichtlich, sind an der Unterseite
des Rahmens 1, 2 vier Kurbelarme 28 drehbar befestigt, die an ihren freien Enden die in der Zeichnung
strichpunktiert angedeuteten Rechenräder 29 tragen.
Auf der Oberseite des Rahmenvorderteiles 1 ist in drei Lagern 30 eine Hebelwelle 31 drehbar angebracht,
deren Enden mit zwei kurzen Hebeln 32 bzw. 33 fest verbunden sind. Etwa in der Mitte der
Hebelwelle 31, nahe bei dem mittleren der drei Lager 30, ist ein auf die Hebelwelle 31 geschobener und an
ihr angeschweißter Handhebel 34 vorgesehen, auf dessen Oberseite eine Riegelstange 35 gleitbar geführt
ist, die mit ihrem unteren abgeschrägten Ende in ein am Rahmenvorderteil 1 befestigtes Segment 36
greift. Das obere Ende der Riegelstange 35 ist mit einem Kniehebel 37 verbunden, der seinerseits mittels
einer Blechschelle 38 am oberen freien Ende des Handhebels 34 drehbar angeordnet ist. Die an der
Blechschelle 38 befestigte Feder 39 drückt gegen den Kniehebel 37 und hält somit die Riegelstange 35 in
Sperrstellung. Am freien Ende des Kniehebels 37 kann ein Zugorgan, beispielsweise ein Zugseil 40, befestigt
sein, mittels dessen vom Fahrersitz des Zugfahrzeuges aus die Riegelstange 35 aus der Sperrstellung
gelöst werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist auf der Oberseite des abgewinkelten Endes 6 des Rahmenvorderteiles
1 eine Stellstange 41 verschieblich gelagert, an welche ein T-förmig ausgebildetes Blech 42
angeschweißt ist. Mittels eines Zugorgans, beispielsweise einer Kette 43, das einenends an dem Hebel
33, anderenends an dem Blech 42 eingehängt ist, steht die Stellstange 41 mit der Hebelwelle 31 in
Wirkungsverbindung. Auf der Oberseite des Hinterteiles 2 ist ebenfalls eine Stellstange 44 gleitbar gelagert,
an der eine mit einer Bohrung versehene Lasche 45 angeschweißt ist. Mit 46 ist eine Verbindungsstange
bezeichnet, die mit ihrem einen Ende in dem T-förmig ausgebildeten Blech 42 und mit
ihrem anderen Ende in die Lasche 45 eingehängt ist. An dem Ausleger 26 ist ein als Sperre vorgesehenes
Flacheisen 47 schwenkbar befestigt, das sich in Sperrstellung gegen die Stellstange 44 anlegt und so den
Verstellmechanismus des Hinterteiles 2 am Zurückgleiten verhindert, was beim Umbau des Rahmens
von der gestreckten in die geschlossene Stellung eintreten würde, da hierzu die Verbindungsstange 46
von dem Blech 42 gelöst werden muß. An den auf der Oberseite der beiden Rahmenteile 1 und 2 gleitbar
gelagerten Stellstangen 41 und 44 sind jeweils zwei Zugfedern 48 befestigt, die mit ihrem anderen
Ende in die die Rechenräder 29 tragenden Kurbelarme 28 eingehängt sind. Als Dämpfung beim Herablassen
der Rechenräder 29 in die Arbeitsstellung sind zwei Zugfedern 49 vorgesehen, die einenends an
dem Rahmenteil 1 bzw. 2 und anderenends an dem T-förmig ausgebildeten Blech 42 bzw. an der Lasche
ίο 45 befestigt sind.
Die Handhabung und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Heumaschine sind folgendermaßen:
In F i g. 1 ist der Rahmen der Heumaschine in die Strecklage gebracht. In dieser Stellung kann mit der
Maschine ein Großschwaden gelegt werden, da die Rechenräder29 schräg hintereinander angeordnet sind.
Um nun mit der Maschine auch zwei kleine Schwaden legen oder wenden zu können, muß ihr Rahmen
aus der Strecklage in die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte geschlossene Form gebracht werden.
Hierzu müssen zunächst die Rechenräder 29 mittels der Handaushebevorrichtung 34 bis 40 und des Verstellmechanismus
41 bis 49 aus der Arbeitsstellung in die in Fig. 2 gezeigte Transportstellung gehoben
werden. Nach dem Einschwenken des Flacheisens 47 in die Sperrstellung (F i g. 1) wird die Verbindungsstange 46 aus dem T-förmig ausgebildeten Blech 42
entfernt. Durch Verschwenken des Exzenterhebels 16 und der an diesem drehbar befestigten Öse 17
kann die feste Verbindung zwischen den beiden Rahmenteilen 1, 2 gelöst werden. Die im Gelenk 24 des
Rahmenvorderteiles 1 gelenkig angebrachte Stange 3 kann nun bis zum Anliegen des an ihr befestigten
Anschlages 27 am Ende 6 des Rahmenvorderteiles 1 gegen den Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt werden,
wobei gleichzeitig auch das hintere Ende des Rahmenhinterteiles 2 mitverschwenkt wird. Durch diese
Schwenkbewegung wird der am vorderen Ende 13 des Rahmenhinterteiles 2 befestigte kegelige Zapfen
14 aus der Rohröffnung des Endes 6 des Rahmenvorderteiles 1 herausgeführt. In dieser Stellung kann
das vordere Ende 13 des Rahmenhinterteiles 2 an dem hinteren Rechenrad 29 des Rahmenvorderteiles 1
vorbeigeschwenkt und mit dem an ihm befestigten kegeligen Zapfen 14 in das Ende 5 des Rahmenvorderteiles
1 gesteckt werden. Die feste Verbindung zwischen den beiden Rahmenteilen 1, 2 wird wiederum
mittels des Exzenterhebels 16 erreicht, dessen Öse 17 nun über die am Ende 5 des Rahmenvorderteiles
1 angeschweißte Nase 50 geschoben wird. Die Verbindungsstange 46 kann danach mit dem Hebel
32, der seinerseits an der Hebelwelle 31 befestigt ist, in Verbindung gebracht werden. Somit ist die Heumaschine
zum Bilden zweier kleiner Schwaden oder zum Wenden derselben einsatzbereit.
Die Rechenräder 29 werden mittels der Handaushebevorrichtung 34 bis 40 und mittels des Verstellmechanismus
41 bis 49 von der Transportstellung in die Arbeitsstellung, oder umgekehrt, gebracht.
Hierzu wird zunächst das am Ausleger 26 des Rahmenhinterteiles 2 drehbar befestigte Flacheisen 47
aus der Sperrstellung geschwenkt. Wird nun auf das am freien Ende des Kniehebels 37 angebrachte Zugseil
40 eine Zugkraft ausgeübt, so schwenkt der Kniehebel 37 bis zum Anschlag am Handhebel 34 nach
vorn und löst die Verriegelung, indem er die Riegelstange 35 aus dem Segment 36 nach oben zieht.
Durch allmähliches Nachlassen der Zugkraft am
Zugseil 40 schwenken der mit der Hebelwelle 31 fest verbundene Handhebel 34 und die an den Enden
dieser Hebelwelle angeschweißten Hebel 32, 33 nach rückwärts. Dabei werden die an den Kurbelarmen
28 gelagerten, mittels der Zugfeder 48 mit dem Verstellgestänge 41 bis 46 verbundenen Rechenräder 29
infolge ihres Eigengewichtes in Arbeitsstellung gesenkt. Das Anheben der Rechenräder 29 aus der Arbeitsstellung
in die Transportstellung geschieht entsprechend umgekehrt. Wird der Handhebel 34 mittels
des Zugseils 40 nach vorn geschwenkt, so werden die Rechenräder 29 aus der Arbeitsstellung angehoben.
Dabei muß der Handhebel 34 so weit nach vorn bewegt werden, daß die am Handhebel befestigte Riegelstange
35 sich vor dem Zahn des Segmentes 36 befindet. Die Rechenräder 29 sind dabei über die
Transportstellung hinaus angehoben. Läßt man in dieser Lage den Handhebel 34 plötzlich zurückschnellen,
so wird die Feder 39 entlastet und drückt die an dem Kniehebel 37 gelagerte Riegelstange 35 ao
nach unten. Dieser Vorgang geht schneller vor sich als das Absenken der Rechenräder 29 in die Transportstellung,
da die träge Masse des Kniehebels 37 und der Riegelstange 35 kleiner ist als die träge
Masse des gesamten Verstellgestänges 41 bis 46 und der mit ihm mittels der Zugfeder 48 elastisch verbundenen
Rechenräder 29. Diese Art der Verstellung der Rechenräder 29 gilt sowohl für die in Fig. 1
dargestellte Strecklage als auch für die in F i g. 3 gezeigte geschlossene Form der Heumaschine.
Die Spurhaltung der Heumaschine erfolgt mittels des Steckbolzens 22, der in die in Deckung gebrachten
Bohrungen des mit dem Rahmenteil 1 bzw. 2 fest verbundenen Segmentes 21 und des an der drehbar
gelagerten Gabel 19 befestigten Hebels 20 gesteckt ist und so ein Verschwenken derselben verhindert.
Zur Verstellung der Spur wird der Steckbolzen 22 aus den Bohrungen entfernt und die Gabel 19 in die
gewünschte Stellung gedreht und mit dem Steckbolzen wieder arretiert.
Wird die Maschine am Hang eingesetzt, so kann als Sicherung gegen Abtrift das Zusatzgewicht 23
verwendet werden. Zweckmäßigerweise wird dieses Zusatzgewicht über dem hinteren Laufrad 4 am
Rahmenteil 2 befestigt.
40
45
Claims (5)
1. Heumaschine mit aushebbaren Rechenrädern, deren sich auf Laufräder abstützender
Rahmen aus zwei Teilen besteht, die je nach dem Verwendungszweck der Maschine entweder
in einer Strecklage, wobei die die Rechenräder tragenden Rahmenholme in einer Linie fluchtend
hintereinander liegen, oder in einer Parallellage, wobei die Hohne mit seitlichem Abstand nebeneinander
liegen, angeordnet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
die Rechenräder (29) tragenden Rahmenteile (1 und 2) durch eine in einer zu den Rahmenteilen
parallelen Ebene angeordnete, in dieser Ebene abgewinkelte, gelenkig an den Rahmenteilen
angreifende Stange (3) miteinander verbunden sind, die sowohl in der Strecklage als
auch in der Parallellage der Rahmenteile als Stabilisator dient und den Rahmen in der Parallellage
der Rahmenteile schließt.
2. Heumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stabilisator dienende
Stange (3) einenends an einen in der Nähe des rückwärtigen Stützrades (4) vorgesehenen seitlichen
Ausleger (26) des einen Rahmenteils (2), anderenends in der Nähe der Verbindungsstelle
der Rahmenteile an den anderen Rahmenteil (1) angelenkt ist und an dieser Anlenkstelle (24)
einen ihre Schwenkbewegungen um die Anlenkstelle begrenzenden Anschlag (27) aufweist.
3. Heumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenräder sowohl
in der Strecklage als auch in der Parallellage der Rahmenteile gemeinsam einsetzbar und
aushebbar sind.
4. Heumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Rahmenteil (1 und 2)
eine über eine Zugfeder (48) mit den die Rechenräder (29) tragenden Kurbelarmen (28) verbundene
Stellstange (41 bzw. 44) gleitend geführt ist, die in der Strecklage der Rahmenteile zwangläufig
miteinander verbunden und über ein Zwischenglied (43) an die Hebelwelle (31) einer vom
Schlepperfahrer aus bedienbaren Hebe- und Senkvorrichtung (34 bis 39) angeschlossen, in der Parallellage
der Rahmenteile dagegen getrennt an die Hebelwelle angeschlossen sind.
5. Heumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem beim Wechsel der
Rahmenteile (1, 2) von der Streck- in die Parallellage verschwenkbaren Rahmenteil (2) gehörende
Stellstange (44) durch einen Klappriegel (47) feststellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 815 123;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 073 788;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1795 481;
französische Patentschrift Nr. 1083 596.
Deutsche Patentschrift Nr. 815 123;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 073 788;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1795 481;
französische Patentschrift Nr. 1083 596.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 519/46 3.65
ι Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED32518A DE1189308B (de) | 1960-02-04 | 1960-02-04 | Heumaschine mit Rechenraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED32518A DE1189308B (de) | 1960-02-04 | 1960-02-04 | Heumaschine mit Rechenraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1189308B true DE1189308B (de) | 1965-03-18 |
Family
ID=7041338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED32518A Pending DE1189308B (de) | 1960-02-04 | 1960-02-04 | Heumaschine mit Rechenraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1189308B (de) |
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DE1795481U (de) * | 1958-03-15 | 1959-09-10 | Lely Nv C Van Der | Vorrichtung zum seitlichen versetzen von auf dem boden liegendem erntegut. |
DE1073788B (de) * | 1960-01-21 |
-
1960
- 1960-02-04 DE DED32518A patent/DE1189308B/de active Pending
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