DE1189308B - Heumaschine mit Rechenraedern - Google Patents

Heumaschine mit Rechenraedern

Info

Publication number
DE1189308B
DE1189308B DED32518A DED0032518A DE1189308B DE 1189308 B DE1189308 B DE 1189308B DE D32518 A DED32518 A DE D32518A DE D0032518 A DED0032518 A DE D0032518A DE 1189308 B DE1189308 B DE 1189308B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
frame parts
wheels
rod
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED32518A
Other languages
English (en)
Inventor
August Emmert
Ludwig Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Original Assignee
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by John Deere Lanz Verwaltungs GmbH filed Critical John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Priority to DED32518A priority Critical patent/DE1189308B/de
Publication of DE1189308B publication Critical patent/DE1189308B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/14Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially horizontal axis
    • A01D78/142Arrangements for transport by movement of the heads carrying rake arms
    • A01D78/146Arrangements for transport by movement of the heads carrying rake arms in a horizontal plane

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c-83/00
Nummer: 1189 308
Aktenzeichen: D 32518III/45 c
Anmeldetag: 4. Februar 1960
Auslegetag: 18. März 1965
Heumaschine mit Rechenrädern
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Als Erfinder benannt:
August Emmert,
Ludwig Klein, Zweibrücken
Die Erfindung betrifft eine Heumaschine mit aushebbaren Rechenrädern, deren sich auf Laufräder
abstützender Rahmen aus zwei Teilen besteht, die je
nach dem Verwendungszweck der Maschine entweder in einer Strecklage, wobei die die Rechenräder 5
tragenden Rahmenholme in einer Linie fluchtend
hintereinander liegen, oder in eine Parallellage, wobei die Holme mit seitlichem Abstand nebeneinander
liegen, bringbar sind. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, eine io
Rechenrad-Heumaschine zu schaffen, die nicht nur
in ihrem Aufbau einfach und billig, sondern auch
leicht zu handhaben ist. 2
Es sind Heumaschinen obiger Gattung bekannt,
mittels deren sowohl ein Großschwad als auch zwei 15 ander zugekehrten Enden angebrachte Flansche mitkleine Schwaden gelegt oder gewendet werden kön- einander verbunden. Der eine Rahmenteil trägt parnen. Bei einer bekannten Ausführung besteht das allele Lenker, an denen ein ebenfalls parallel zu die-Fahrgestell aus einem zweiteiligen Längsträger und sem Rahmenteil verlaufendes Rohr angebracht ist. mehreren Querträgern. Am vorderen Teil des Längs- Zum Umbau des Rahmens aus der gestreckten in die trägers sind drei Querträger fest angeordnet, deren 20 parallele Lage werden die beiden die Rechenträger Enden wiederum mit einem zu dem Längsträger par- tragenden Rahmenteile voneinander getrennt. Das allel verlaufenden Träger verbunden sind. Der vor- an dem einen Teil mittels der parallelen Lenker andere Teil des Längsträgers bildet auf diese Weise geordnete Rohr wird nun an dem anderen Rahmenmit den Querträgern und dem parallelen Träger ein teil befestigt. Auch dieser Anordnung haftet der festes Gestell. Der vordere und der hintere Träger 25 Nachteil der umständlichen Handhabung an. sind derart miteinander verbunden, daß der hintere Ebenfalls bekannt ist ein Sternrechwender mit
Teil leicht vom vorderen Teil gelöst und seitlich da- zwei Rechenradträgern, der durch Verschwenken des von und parallel zu diesem mit dem Gestell ver- einen Rechenradträgers gegenüber dem anderen von bunden werden kann. Außerdem ist das Gestell der Rech- in die Wendestellung oder umgekehrt uitidurch einen an ihm und an dem hinteren Teil ge- 30 gestellt werden kann. Bei einem Ausführungsbeispiel
lenkig gelagerten Ausleger mit demselben verbunden. Die Anlenkstelle, in welcher der Ausleger am Gestell gelagert ist, wird durch den parallel zum Längsträger verlaufenden Träger und durch einen Quer-
dieser bekannten Maschine besteht der Rahmen im wesentlichen aus zwei räumlich getrennten, U-förmig gekrümmten Rechenradträgern, an deren freien Enden jeweils ein Rechenrad drehbar lagert. Beide Re
träger gebildet. Diese Ausführungsart ist in ihrer 35 chenradträger sind mittels zweier Streben parallelo-
Handhabung zwar einfach, jedoch in der Konstruktion umständlich und in der Herstellung aufwendig und teuer.
Es sind ferner Heumaschinen bekannt, deren Rah-
grammartig miteinander verbunden. Um dem Rahmen die zum Arbeiten der Maschine erforderliche Stabilität zu verleihen, sind die beiden Streben in der Ruhestellung durch eine kurze Stange, in der Wende-
men aus zwei Teilen besteht und die mittels zweier 40 stellung dagegen durch eine längere Stange mitein-Stützen, die gleichzeitig zur Stabilisierung des Rah- ander verbunden, ferner steht eine Strebe mit der mens dienen, an der Zugmaschine befestigt sind. Die
beiden Rahmenteile sind ferner durch eine in einer
senkrechten Ebene gebogene Stange fest miteinander
Deichsel der Maschine ebenfalls durch eine Stange in Verbindung. Beim Umstellen der Maschine von der Rech- in die Wendestellung, oder umgekehrt,
verbunden. Zum Umstellen des Rahmens von der ge- 45 müssen die Verbindungsstangen gelöst werden, ehe
streckten in die parallele Lage oder umgekehrt muß sich die beiden Rahmenstreben und die U-förmigen
eine Stütze verkürzt oder verlängert, ferner muß die gebogene Stange gelöst und nach dem Umstellen wieder befestigt werden. Eine derartige Handhabung
der Maschine ist umständlich und zeitraubend.
Bei einer weiteren Ausführung sind die beiden Rahmenteile in der Strecklage durch an ihren ein-
Rechenradträger zueinander verstellen lassen. Diese Anordnung ist aufwendig und teuer und darüber hinaus in ihrer Handhabung noch recht umständlich. Weiterhin ist ein Sternrechwender bekannt, der einen einzigen Rahmenbügel aufweist, an dessen Enden je eine Sternradgruppe angeordnet ist. Diese
509 S19/46
3 4
Konstruktion erfordert besondere Einrichtungen, um beim Umstellen der Rahmenteile in die Parallellage die Sternradgruppen in den Arbeitsstellungen winkel- sich in unerwünschter Weise auf den Boden abfest mit dem Rahmenbügel zu verbinden. Derartige senken, ist nach einem weiteren Vorschlag der ErEinrichtungen sind gleichfalls aufwendig und teuer findung die zu dem beim Wechsel der Rahmenteile und umständlich zu handhaben. 5 von der Streck- in die Parallellage verschwenkbaren
Schließlich ist eine Vorrichtung zum seitlichen Rahmenteil gehörende Stellstange durch einen Klapp-
Versetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut riegel od. dgl. feststellbar.
bekanntgeworden, die mit einer Rechenräderreihe In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausversehen ist, längs deren sich ein Gestellbalken er- führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erstreckt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine io läutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt Aushebevorrichtung für die Rechenräder vorgesehen, F i g. 1 eine Draufsicht auf die Heumaschine in bei der die Rechenräder auf zwei Stellstangen ge- der Arbeitsstellung zum Bilden eines Großschwadens, hoben und gesenkt werden, die ihrerseits von einer wobei die beiden Rahmenteile in der Strecklage an-Hebelwelle aus zu betätigen sind. geordnet sind,
Die eingangs gestellte Aufgabe wird gemäß der 15 Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1, Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die F i g. 3 eine Draufsicht auf die Heumaschine in der beiden die Rechenräder tragenden Rahmenteile Arbeitsstellung in der zwei kleine Schwaden gebildet durch eine in einer zu den Rahmenteilen parallelen oder gewendet werden können, in welcher der Rah-Ebene angeordnete, in dieser Ebene abgewinkelte, men der Heumaschine eine geschlossene Form bildet, gelenkig an den Rahmenteilen angreifende Stange 20 F i g. 4 die Einsteckstelle der beiden Rahmenteile miteinander verbunden sind, die sowohl in der Streck- in Seitenansicht und in größerem Maßstab als in lage als auch in der Parallellage der Rahmenteile als F i g. 1 bis 3,
Stabilisator dient und den Rahmen in der Parallel- F i g. 5 eine Seitenansicht der Handaushebevorlage der Rahmenteile schließt. Auf diese Weise kann richtung für die Rechenräder ebenfalls in größerem auf zusätzliche Verstrebungen bzw. Querträger der 25 Maßstab.
Rahmenteile verzichtet werden, so daß der Aufbau Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, wird
der Maschine einfacher und billiger geworden ist. der Rahmen der Heumaschine aus den beiden Tei-
Auch die Handhabung der Maschine beim Umstellen len 1, 2 und aus einer abgewinkelten Stange 3 ge-
von einer Arbeitsstellung in eine andere ist einfacher bildet. Der Rahmen der Heumaschine stützt sich auf
geworden. 3° drei Laufräder 4 ab.
Gemäß der Erfindung ist die als Stabilisator die- Das Vorderteil 1 des Rahmens besteht aus einem nende Stange einenends an einen in der Nähe des Rohr, dessen Enden 5, 6 abgewinkelt sind und parrückwärtigen Stützrades vorgesehenen seitlichen Aus- allel zueinander verlaufen. An der Außenseite des leger des anderen Rahmenteils, anderenends in der Vorderteiles 1 ist ein Flacheisen 7 angeschweißt, das Nähe der Verbindungsstelle der Rahmenteile an den 35 entsprechend gebogen ist und als Verstärkung dient. anderen Rahmenteil angelenkt und weist an dieser In dem an der Unterseite des Vorderteiles 1 ange-Anlenkstelle einen ihre Schwenkbewegungen um die schweißten Rohrstutzen 8 ist eine Gabel 9 drehbar Anlenkstelle begrenzenden Anschlag auf. Bei einer gelagert, an der die in der Zeichnung nur teilweise solchen Anordnung der Stange kann die Schwenk- dargestellte Zugdeichsel 10 befestigt ist und in der achse des rückwärtigen Rahmenteils so günstig ge- 40 eines der drei Laufräder 4 angeordnet ist. Am ablegt werden, daß beim Verschwenken des rückwär- gewinkelten Ende 6 des Vorderteiles 1 ist seitlich ein tigen Rahmenteils in die Parallellage zum vorderen nach außen gerichteter Steg 11 angeschweißt, dessen Rahmenteil die an diesem angeordneten Rechenräder freies Ende mit einem nach unten gerichteten Rohrnicht beeinträchtigt werden. Außerdem verleiht der stutzen 12 fest verbunden ist. Das Hinterteil 2 des an der Stange vorgesehene Anschlag der Maschine 45 Rahmens der Heumaschine besteht ebenfalls aus beim Umstellen die erforderliche Standsicherheit. einem Rohr und hat an seinem vorderen Ende 13
Vorteilhaft sind die Rechenräder sowohl in der einen kegeligen Zapfen 14, der in das abgewinkelte
Strecklage als auch in der Parallellage der Rahmen- Ende 6 des Vorderteiles 1 des Rahmens gesteckt ist
teile gemeinsam einsetzbar und aushebbar. Hierdurch und so die beiden Rahmenteile 1, 2 formschlüssig
wird die Handhabung der Maschine insofern ein- 5° verbindet. Das hintere Ende 15 des Rahmenteiles 2
fächer, als in jeder Arbeitsstellung der Maschine ist nach unten abgewinkelt.
sämtliche Rechenräder über eine gemeinsame Vor- Gemäß F i g. 4 der Zeichnung ist am vorderen
richtung einsetzbar und aushebbar sind. Ende 13 des Rahmenhinterteiles 2 ein Exzenterhebel
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vor- 16 schwenkbar gelagert, dessen öse 17 ein am schlag ist auf jedem Rahmenteil eine über eine Zug- 55 Ende 6 bzw. 5 des Rahmenvorderteiles 1 angeschweißfeder mit den die Rechenräder tragenden Kurbel- tes Blech 18 bzw. 50 umschließt und so die beiden armen verbundene Stellstange gleitbar geführt, die Rahmenteile 1, 2 fest miteinander verbindet. Sowohl in der Strecklage der Rahmenteile zwangläufig mit- in dem seitlich am Vorderteil 1 angeordneten Rohreinander verbunden und über ein Zwischenglied an stutzen 12 als auch in dem abgewinkelten Ende 15 die Hebelwelle einer vom Schlepperfahrer aus be- 60 des Hinterteiles 2 ist je eine Gabel 19 drehbar gedienbaren Hebe- und Senkvorrichtung angeschlossen, lagert, an der ein mit einer Bohrung versehener in der Parallellage der Rahmenteile dagegen getrennt Hebel 20 fest angebracht ist und in welcher das an die Hebelwelle angeschlossen sind. Diese Vor- Laufrad 4 befestigt ist. Am unteren Ende des Rohrrichtung ermöglicht mit einfachen Mitteln das Ein- Stutzens 12 und des abgewinkelten Hinterteiles 2 ist setzen und Ausheben aller Rechenräder in jeder 65 ein Segment 21 angeschweißt, in das Löcher gebohrt Arbeitsstellung von einer zentralen Hebe- und Senk- sind. Mit 22 ist ein Steckbolzen bezeichnet, der in die vorrichtung aus. Um zu verhindern, daß die an dem in Deckung gebrachten Bohrungen des Hebels 20 rückwärtigen Rahmenteil angeordneten Rechenräder und des Segmentes 21 gesteckt ist. Über dem hin-
teren Laufrad 4 ist an der Unterseite des Hinterteiles 2 ein Zusatzgewicht 23 lösbar angebracht, das als Sicherung gegen Abtrift beim Einsatz der Maschine am Hang vorgesehen ist.
Als Verbindung und Versteifung der beiden Rahmenteile 1, 2 dient die Stange 3, die einenends in einem seitlich am Ende 6 des Rahmenvorderteiles 1 angeordneten Gelenk 24, anderenends in einem Gelenk 25 lagert, das seinerseits auf einem am Hinterteil 2 angeschweißten Ausleger 26 befestigt ist.
An der Stange 3, nahe dem Gelenk 24, ist ein als Anschlag dienendes, knieförmig gebogenes Profileisen 27 vorgesehen, welches ein Verschwenken des Auslegers 3 um das Gelenk 24 gegen den Uhrzeigerdrehsinn nur so weit gestattet, daß erstens die stabile Lage der Heumaschine erhalten bleibt und zweitens das vom Vorderteil 1 gelöste freie Ende 13 des Rahmenhinterteiles 2 an dem hinteren Rechenrad 29 des Vorderteiles 1 vorbeigeführt werden kann. Wie aus F i g. 2 der Zeichnung ersichtlich, sind an der Unterseite des Rahmens 1, 2 vier Kurbelarme 28 drehbar befestigt, die an ihren freien Enden die in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Rechenräder 29 tragen.
Auf der Oberseite des Rahmenvorderteiles 1 ist in drei Lagern 30 eine Hebelwelle 31 drehbar angebracht, deren Enden mit zwei kurzen Hebeln 32 bzw. 33 fest verbunden sind. Etwa in der Mitte der Hebelwelle 31, nahe bei dem mittleren der drei Lager 30, ist ein auf die Hebelwelle 31 geschobener und an ihr angeschweißter Handhebel 34 vorgesehen, auf dessen Oberseite eine Riegelstange 35 gleitbar geführt ist, die mit ihrem unteren abgeschrägten Ende in ein am Rahmenvorderteil 1 befestigtes Segment 36 greift. Das obere Ende der Riegelstange 35 ist mit einem Kniehebel 37 verbunden, der seinerseits mittels einer Blechschelle 38 am oberen freien Ende des Handhebels 34 drehbar angeordnet ist. Die an der Blechschelle 38 befestigte Feder 39 drückt gegen den Kniehebel 37 und hält somit die Riegelstange 35 in Sperrstellung. Am freien Ende des Kniehebels 37 kann ein Zugorgan, beispielsweise ein Zugseil 40, befestigt sein, mittels dessen vom Fahrersitz des Zugfahrzeuges aus die Riegelstange 35 aus der Sperrstellung gelöst werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist auf der Oberseite des abgewinkelten Endes 6 des Rahmenvorderteiles 1 eine Stellstange 41 verschieblich gelagert, an welche ein T-förmig ausgebildetes Blech 42 angeschweißt ist. Mittels eines Zugorgans, beispielsweise einer Kette 43, das einenends an dem Hebel 33, anderenends an dem Blech 42 eingehängt ist, steht die Stellstange 41 mit der Hebelwelle 31 in Wirkungsverbindung. Auf der Oberseite des Hinterteiles 2 ist ebenfalls eine Stellstange 44 gleitbar gelagert, an der eine mit einer Bohrung versehene Lasche 45 angeschweißt ist. Mit 46 ist eine Verbindungsstange bezeichnet, die mit ihrem einen Ende in dem T-förmig ausgebildeten Blech 42 und mit ihrem anderen Ende in die Lasche 45 eingehängt ist. An dem Ausleger 26 ist ein als Sperre vorgesehenes Flacheisen 47 schwenkbar befestigt, das sich in Sperrstellung gegen die Stellstange 44 anlegt und so den Verstellmechanismus des Hinterteiles 2 am Zurückgleiten verhindert, was beim Umbau des Rahmens von der gestreckten in die geschlossene Stellung eintreten würde, da hierzu die Verbindungsstange 46 von dem Blech 42 gelöst werden muß. An den auf der Oberseite der beiden Rahmenteile 1 und 2 gleitbar gelagerten Stellstangen 41 und 44 sind jeweils zwei Zugfedern 48 befestigt, die mit ihrem anderen Ende in die die Rechenräder 29 tragenden Kurbelarme 28 eingehängt sind. Als Dämpfung beim Herablassen der Rechenräder 29 in die Arbeitsstellung sind zwei Zugfedern 49 vorgesehen, die einenends an dem Rahmenteil 1 bzw. 2 und anderenends an dem T-förmig ausgebildeten Blech 42 bzw. an der Lasche ίο 45 befestigt sind.
Die Handhabung und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Heumaschine sind folgendermaßen: In F i g. 1 ist der Rahmen der Heumaschine in die Strecklage gebracht. In dieser Stellung kann mit der Maschine ein Großschwaden gelegt werden, da die Rechenräder29 schräg hintereinander angeordnet sind. Um nun mit der Maschine auch zwei kleine Schwaden legen oder wenden zu können, muß ihr Rahmen aus der Strecklage in die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte geschlossene Form gebracht werden. Hierzu müssen zunächst die Rechenräder 29 mittels der Handaushebevorrichtung 34 bis 40 und des Verstellmechanismus 41 bis 49 aus der Arbeitsstellung in die in Fig. 2 gezeigte Transportstellung gehoben werden. Nach dem Einschwenken des Flacheisens 47 in die Sperrstellung (F i g. 1) wird die Verbindungsstange 46 aus dem T-förmig ausgebildeten Blech 42 entfernt. Durch Verschwenken des Exzenterhebels 16 und der an diesem drehbar befestigten Öse 17 kann die feste Verbindung zwischen den beiden Rahmenteilen 1, 2 gelöst werden. Die im Gelenk 24 des Rahmenvorderteiles 1 gelenkig angebrachte Stange 3 kann nun bis zum Anliegen des an ihr befestigten Anschlages 27 am Ende 6 des Rahmenvorderteiles 1 gegen den Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt werden, wobei gleichzeitig auch das hintere Ende des Rahmenhinterteiles 2 mitverschwenkt wird. Durch diese Schwenkbewegung wird der am vorderen Ende 13 des Rahmenhinterteiles 2 befestigte kegelige Zapfen 14 aus der Rohröffnung des Endes 6 des Rahmenvorderteiles 1 herausgeführt. In dieser Stellung kann das vordere Ende 13 des Rahmenhinterteiles 2 an dem hinteren Rechenrad 29 des Rahmenvorderteiles 1 vorbeigeschwenkt und mit dem an ihm befestigten kegeligen Zapfen 14 in das Ende 5 des Rahmenvorderteiles 1 gesteckt werden. Die feste Verbindung zwischen den beiden Rahmenteilen 1, 2 wird wiederum mittels des Exzenterhebels 16 erreicht, dessen Öse 17 nun über die am Ende 5 des Rahmenvorderteiles 1 angeschweißte Nase 50 geschoben wird. Die Verbindungsstange 46 kann danach mit dem Hebel 32, der seinerseits an der Hebelwelle 31 befestigt ist, in Verbindung gebracht werden. Somit ist die Heumaschine zum Bilden zweier kleiner Schwaden oder zum Wenden derselben einsatzbereit.
Die Rechenräder 29 werden mittels der Handaushebevorrichtung 34 bis 40 und mittels des Verstellmechanismus 41 bis 49 von der Transportstellung in die Arbeitsstellung, oder umgekehrt, gebracht.
Hierzu wird zunächst das am Ausleger 26 des Rahmenhinterteiles 2 drehbar befestigte Flacheisen 47 aus der Sperrstellung geschwenkt. Wird nun auf das am freien Ende des Kniehebels 37 angebrachte Zugseil 40 eine Zugkraft ausgeübt, so schwenkt der Kniehebel 37 bis zum Anschlag am Handhebel 34 nach vorn und löst die Verriegelung, indem er die Riegelstange 35 aus dem Segment 36 nach oben zieht. Durch allmähliches Nachlassen der Zugkraft am
Zugseil 40 schwenken der mit der Hebelwelle 31 fest verbundene Handhebel 34 und die an den Enden dieser Hebelwelle angeschweißten Hebel 32, 33 nach rückwärts. Dabei werden die an den Kurbelarmen 28 gelagerten, mittels der Zugfeder 48 mit dem Verstellgestänge 41 bis 46 verbundenen Rechenräder 29 infolge ihres Eigengewichtes in Arbeitsstellung gesenkt. Das Anheben der Rechenräder 29 aus der Arbeitsstellung in die Transportstellung geschieht entsprechend umgekehrt. Wird der Handhebel 34 mittels des Zugseils 40 nach vorn geschwenkt, so werden die Rechenräder 29 aus der Arbeitsstellung angehoben. Dabei muß der Handhebel 34 so weit nach vorn bewegt werden, daß die am Handhebel befestigte Riegelstange 35 sich vor dem Zahn des Segmentes 36 befindet. Die Rechenräder 29 sind dabei über die Transportstellung hinaus angehoben. Läßt man in dieser Lage den Handhebel 34 plötzlich zurückschnellen, so wird die Feder 39 entlastet und drückt die an dem Kniehebel 37 gelagerte Riegelstange 35 ao nach unten. Dieser Vorgang geht schneller vor sich als das Absenken der Rechenräder 29 in die Transportstellung, da die träge Masse des Kniehebels 37 und der Riegelstange 35 kleiner ist als die träge Masse des gesamten Verstellgestänges 41 bis 46 und der mit ihm mittels der Zugfeder 48 elastisch verbundenen Rechenräder 29. Diese Art der Verstellung der Rechenräder 29 gilt sowohl für die in Fig. 1 dargestellte Strecklage als auch für die in F i g. 3 gezeigte geschlossene Form der Heumaschine.
Die Spurhaltung der Heumaschine erfolgt mittels des Steckbolzens 22, der in die in Deckung gebrachten Bohrungen des mit dem Rahmenteil 1 bzw. 2 fest verbundenen Segmentes 21 und des an der drehbar gelagerten Gabel 19 befestigten Hebels 20 gesteckt ist und so ein Verschwenken derselben verhindert. Zur Verstellung der Spur wird der Steckbolzen 22 aus den Bohrungen entfernt und die Gabel 19 in die gewünschte Stellung gedreht und mit dem Steckbolzen wieder arretiert.
Wird die Maschine am Hang eingesetzt, so kann als Sicherung gegen Abtrift das Zusatzgewicht 23 verwendet werden. Zweckmäßigerweise wird dieses Zusatzgewicht über dem hinteren Laufrad 4 am Rahmenteil 2 befestigt.
40
45

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Heumaschine mit aushebbaren Rechenrädern, deren sich auf Laufräder abstützender Rahmen aus zwei Teilen besteht, die je nach dem Verwendungszweck der Maschine entweder in einer Strecklage, wobei die die Rechenräder tragenden Rahmenholme in einer Linie fluchtend hintereinander liegen, oder in einer Parallellage, wobei die Hohne mit seitlichem Abstand nebeneinander liegen, angeordnet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Rechenräder (29) tragenden Rahmenteile (1 und 2) durch eine in einer zu den Rahmenteilen parallelen Ebene angeordnete, in dieser Ebene abgewinkelte, gelenkig an den Rahmenteilen angreifende Stange (3) miteinander verbunden sind, die sowohl in der Strecklage als auch in der Parallellage der Rahmenteile als Stabilisator dient und den Rahmen in der Parallellage der Rahmenteile schließt.
2. Heumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stabilisator dienende Stange (3) einenends an einen in der Nähe des rückwärtigen Stützrades (4) vorgesehenen seitlichen Ausleger (26) des einen Rahmenteils (2), anderenends in der Nähe der Verbindungsstelle der Rahmenteile an den anderen Rahmenteil (1) angelenkt ist und an dieser Anlenkstelle (24) einen ihre Schwenkbewegungen um die Anlenkstelle begrenzenden Anschlag (27) aufweist.
3. Heumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenräder sowohl in der Strecklage als auch in der Parallellage der Rahmenteile gemeinsam einsetzbar und aushebbar sind.
4. Heumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Rahmenteil (1 und 2) eine über eine Zugfeder (48) mit den die Rechenräder (29) tragenden Kurbelarmen (28) verbundene Stellstange (41 bzw. 44) gleitend geführt ist, die in der Strecklage der Rahmenteile zwangläufig miteinander verbunden und über ein Zwischenglied (43) an die Hebelwelle (31) einer vom Schlepperfahrer aus bedienbaren Hebe- und Senkvorrichtung (34 bis 39) angeschlossen, in der Parallellage der Rahmenteile dagegen getrennt an die Hebelwelle angeschlossen sind.
5. Heumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem beim Wechsel der Rahmenteile (1, 2) von der Streck- in die Parallellage verschwenkbaren Rahmenteil (2) gehörende Stellstange (44) durch einen Klappriegel (47) feststellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 815 123;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 073 788;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1795 481;
französische Patentschrift Nr. 1083 596.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 519/46 3.65
ι Bundesdruckerei Berlin
DED32518A 1960-02-04 1960-02-04 Heumaschine mit Rechenraedern Pending DE1189308B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED32518A DE1189308B (de) 1960-02-04 1960-02-04 Heumaschine mit Rechenraedern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED32518A DE1189308B (de) 1960-02-04 1960-02-04 Heumaschine mit Rechenraedern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1189308B true DE1189308B (de) 1965-03-18

Family

ID=7041338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED32518A Pending DE1189308B (de) 1960-02-04 1960-02-04 Heumaschine mit Rechenraedern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1189308B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE815123C (de) * 1948-06-02 1951-09-27 Cornelis Van Der Lely Vorrichtung zum seitlichen Zusammenrechen von auf der Erde liegender Ernte oder sonstigen pflanzlichen Produkten
FR1083596A (fr) * 1952-06-16 1955-01-11 Lely Nv C Van Der Perfectionnements aux machines à râteler à livraison latérale ou machines analogues
DE1795481U (de) * 1958-03-15 1959-09-10 Lely Nv C Van Der Vorrichtung zum seitlichen versetzen von auf dem boden liegendem erntegut.
DE1073788B (de) * 1960-01-21

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073788B (de) * 1960-01-21
DE815123C (de) * 1948-06-02 1951-09-27 Cornelis Van Der Lely Vorrichtung zum seitlichen Zusammenrechen von auf der Erde liegender Ernte oder sonstigen pflanzlichen Produkten
FR1083596A (fr) * 1952-06-16 1955-01-11 Lely Nv C Van Der Perfectionnements aux machines à râteler à livraison latérale ou machines analogues
DE1795481U (de) * 1958-03-15 1959-09-10 Lely Nv C Van Der Vorrichtung zum seitlichen versetzen von auf dem boden liegendem erntegut.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0452636A1 (de) Aufhängevorrichtung für ein Gerät an einem Fahrzeug
DE1111866B (de) Verbindungseinrichtung zwischen einem Schlepper und einem an diesen anzubauenden Arbeitsgeraet
DE1222726B (de) Kupplungsvorrichtung zwischen einem Schlepper und einem an diesen anzubauenden Arbeitsgeraet
DE1278343B (de) Schleppketten-Transportkarren
DE1189308B (de) Heumaschine mit Rechenraedern
DE1026563B (de) Vorrichtung zur Verstellung der Arbeitsbreite von Beet- oder Drehpfluegen mit Dreipunkt-Aufhaengung
DE1197664B (de) Anlenkung eines Pfluges an einen Schlepper
DE724629C (de) Einrichtung zum Anhaengen von Werkzeugtraegern an die Vorderwagen von landwirtschaftlichen Maschinen
DE1582285C3 (de)
DE829958C (de) An ein Zuggeraet verschieden grosser Spurweite ueber eine Zugvorrichtung anhaengbarer Wechselpflug mit Hebevorrichtungen zum unabhaengigen Bewegen der Pflugkoerper
DE1555419A1 (de) Vorrichtung zum Ankuppeln eines Anhaengers
DE1557717C3 (de) Wendevorrichtung für Drehpflüge
DE4284C (de) Maschine zum Behacken und Behäufeln der Feldfrüchte
AT227990B (de) Vorrichtung Anschließen landwirtschaftlicher Geräte an die Frontladerschwinge von Traktoren
DE947765C (de) Fuehrungseinrichtung fuer Schlepperanbaugeraete
DE193609C (de)
DE1507228C (de) Fahrbare Landmaschine insbesondere Heuwerbungsmaschine
DE1757916C (de) Anbaurahmen zum Anbau einer seit hch neben dem Schlepper arbeitenden Erntemaschine, insbesondere eines Mais feldhäcksler
DE258313C (de)
DE1218780B (de) Zugdeichsel fuer eine Heuwerbungsmaschine
DE1863398U (de) Vorrichtung zum anschliessen landwirtschaftlicher geraete and die frontladerschwinge von traktoren.
DE1205749B (de) Mehrschariger Aufsattelwendepflug
DE1236264B (de) Einrichtung zur Ausfuehrung von Schalt- und Verstellvorgaengen bei einem Ladewagen
DE1230323B (de) Ladevorrichtung fuer Fahrzeuge
DE1657617A1 (de) Erntemaschine fuer Rueben