DE1095725B - Elektrischer Zuender - Google Patents
Elektrischer ZuenderInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
- F42B3/103—Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C19/00—Details of fuzes
- F42C19/06—Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die bekannten elektrischen Sprengkapseln oder Sprengkörper, wie sie z. B. bei Schießarbeiten in Untertagebetrieben
Verwendung finden, bestehen im wesentlichen aus der eigentlichen Sprengkapsel und einem
elektrischen Zünder. Dieser besteht im allgemeinen aus einem dünnen Metallfaden, welcher in einer hitzeempfindlichen
Substanz eingebettet ist und entweder direkt an den beiden Leitungsdrähten der Sprengkapsel
befestigt ist oder aber an zwei Polen einer Armatur, die den eigentlichen Zünder bildet. Im letzteren
Falle ist der Zünder an den Leitungsdrähten der elektrischen Sprengkapsel festgelötet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Art von elektrischen Sprengkapseln zu verbessern,
insbesondere strebt sie eine bequemere Handhabung der Sprengkapseln an.
Die Erfindung betrifft eine Sprengkapsel bzw. einen Sprengkörper mit einem Metallgehäuse, in dem sich
eine Explosivladung befindet, die durch Entzündung eines Zünders zur Detonation gebracht wird, wobei
dieser Zünder durch einen Isolierstopfen hindurch mit zwei elektrischen Zuleitungen verbunden ist. Sie besteht
darin, daß die mit dem Zünder verbundenen elektrischen Kupplungsorgane in dem Isolierstopfen untergebracht
sind und mit den entsprechenden Organen der Gegenkupplung zum Eingriff gebracht werden
können, welche in einer fest am Ende der elektrischen Zuleitungen sitzenden Kupplungshälfte montiert sind.
Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung hervor, die an Hand der
lediglich als Beispiel zu wertenden Zeichnungen mehrere erfindungsgemäße Sprengkapseln oder Körper erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine elektrische Sprengkapsel bzw. einen Sprengkörper herkömmlicher Art,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Sprengkapsel mit ihrem elektrischen Kupplungsstecker,
Fig. 3 und 4 ebenfalls im Längsschnitt zwei Varianten der erfindungsgemäßen Sprengkapsel.
Die Fig. 1 zeigt eine herkömmliche elektrische Sprengkapsel oder einen Sprengkörper mit einem Gehäuse
1, welches eine Explosivladung 2 enthält, die durch Entzündung eines elektrischen Zünders 3 zur
Detonation gebracht wird. Elektrische Leitungen 5 sind durch einen Isolierstopfen 6 hindurchgeführt und
versorgen den Zünder mit Strom, wobei sie sich nach außen hin in denLeitungen7 von veränderlicher Länge
fortsetzen. Der Isolierstopfen 6 ist am offenen Ende der Sprengkapsel eingewalzt.
Demgegenüber münden in den erfindungsgemäßen Sprengkapseln oder Sprengkörpern, die in den Fig. 2,
3 und 4 dargestellt sind und ebenfalls ein Gehäuse 1, eine Ladung 2, einen Zünder 3 und einen Isolierstop-
Anmelder:
Etablissements Rey Freres, Paris
Etablissements Rey Freres, Paris
Vertreter: Dr.-Ing. H. Idel und Dr. W. Andrejewski,
Patentanwälte, Essen, Kettwiger StT. 36
Patentanwälte, Essen, Kettwiger StT. 36
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 15. Oktober 1959
Frankreich vom 15. Oktober 1959
Marcel Rey, Nimes, Gard (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
fen 6 aufweisen, die Drähte 5 für die Stromversorgung des Zünders in elektrischen Kupplungssteckern, welche
fest im Isolierstopfen sitzen.
Elektrische Zuleitungen 8, analog den Zuleitungen 7,
münden in elektrischen Steckern, welche als Gegenkupplung für die der Sprengkapsel dienen und in einer
isolierten Steckdose 9 sitzen, welche das Ende der Sprengkapsel, an welchem sich der Isolierstopfen 6 befindet,
abdecken kann.
In der Ausführung nach Fig. 2 münden die beiden Leitungen 5 in zwei Buchsen 10, die in dem Stopfen 6
untergebracht sind, während die Zuleitungen 8 mit zwei entsprechenden Kontaktstiften 11 verbunden
sind. Diese Kontaktstifte 11 sitzen in der Aushöhlung des Steckers oder der Kappe 9, und durch Einschieben
der Kontaktstifte 11 in die Buchsen 10 wird die elektrische Verbindung des Zünders 3 mit den Zuleitungen
8 hergestellt.
In der Fig. 3 trägt der Stopfen 6 der Sprengkapsel die Steckerstifte 13, während die Kappe 9 die entsprechenden
Buchsen 14 aufnimmt.
In der Fig. 4 schließlich tragen sowohl der Isolierstopfen 6 der Sprengkapsel wie der Boden der Kappe 9
die Kontakte, die aus einem Mittelstift 15 bzw. 16 bestehen, die von einem Ringkontakt 17 bzw. 18 umgeben
sind.
Die Kontakte 15 und 16 einerseits und 17 und 18 andererseits können miteinander in Berührung kommen,
wenn die Kappe auf die Sprengkapsel aufgeschoben wird, so daß eine elektrische Verbindung des Zünders
mit den Zuleitungen 8 hergestellt ist.
Die Kappe 9 kann mit Gewalt auf die zugehörige Sprengkapsel aufgedrückt werden, oder die Kappe
kann mit einem Bajonettverschluß versehen werden,
009 679/192
beispielsweise im Falle zentral angeordneter Kontakte, wie bei der Fig. 4.
Durch Verwendung dieser Vorrichtungen kann man während des Transportes die Sprengkapseln von den
Zuleitungen 8, die mit ihren Steckern 9 versehen sind, trennen.
Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die elektrischen Sprengkapseln mit sehr langen Zuleitungen
versehen werden müssen, beispielsweise bei Untersuchungen über Erdbeben.
Es ist allgemein bekannt, daß zur Absicherung der Handhabungen der Transporte und der Aufbewahrung
der Sprengkapseln unter besten Sicherheitsbedingungen die nationalen und internationalen Bestimmungen
darauf hinzielen, das Gewicht der Einzelpackungen zu begrenzen und das Gesamtgewicht der Ladung aufzuteilen.
Die Folgen dieser Maßnahmen schlagen sich in den Transportkosten nieder, welche dadurch sehr
hoch werden. Andererseits hängt das Gewicht bei einer herkömmlichen Sprengkapsel vor allem von der
Länge der Zuleitungen ab, da das Gewicht der eigentlichen Sprengkapsel nur einige Gramm beträgt, während
die Zuleitung pro Meter 7 bis 8 Gramm wiegt.
Bei erfindungsgemäßen Sprengkapseln unterliegen
also nur die Sprengkapseln ohne Zuleitungen den obenerwähnten Vorschriften, wodurch die Transportgewichte
niedriger werden und die Möglichkeiten der Lagerhaltung sich erhöhen. Daraus folgt eine beträchtliche
Ersparnis, die noch mehr ins Gewicht fällt durch die Tatsache, daß die Zuleitungen mit ihren Steckern
ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen und zu sehr niedrigen Tarifen transportiert werden können.
Auiierdem kann es bei gewissen Sprengungsplänen günstig sein, Zuleitungen verschiedener Längen zu
verwenden. Die Durchführung dieser speziellen Sprengungspläne wird durch die Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erleichtert.
Im Rahmen der Erfindung kann man, in Abweichung von den Ausführungsbeispielen, unschwer beispielsweise
die Form der festen Kupplung, ihre Befestigung an der Sprengkapsel usw. verändern.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrischer Zünder, bei dem die Zünderdrähte durch einen Isolierstopfen ins Innere des Zündergehäuses geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Zünderdrähte und Zünderstopfen voneinander lösbar nach Art elektrischer Stecker und Kupplungen ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenG 009 679/192 12.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR807543A FR1246888A (fr) | 1959-10-15 | 1959-10-15 | Détonateur électrique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1095725B true DE1095725B (de) | 1960-12-22 |
Family
ID=8720148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE18916A Pending DE1095725B (de) | 1959-10-15 | 1960-02-17 | Elektrischer Zuender |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1095725B (de) |
FR (1) | FR1246888A (de) |
Cited By (4)
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Families Citing this family (3)
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CA2558287C (en) | 2004-03-18 | 2011-06-07 | Orica Explosives Technology Pty Ltd | Connector for electronic detonators |
IT1392543B1 (it) * | 2008-12-30 | 2012-03-09 | Firecom S R L | Dispositivo accenditore per apparati estinguenti |
-
1959
- 1959-10-15 FR FR807543A patent/FR1246888A/fr not_active Expired
-
1960
- 1960-02-17 DE DEE18916A patent/DE1095725B/de active Pending
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US6082264A (en) * | 1996-12-19 | 2000-07-04 | Sasol Mining Initiators (Proprietary) Limited | Connectors for wired networks for detonators |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1246888A (fr) | 1960-11-25 |
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