DE978073C - Zündpatrone für Geschoßzünder - Google Patents

Zündpatrone für Geschoßzünder

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Publication number
DE978073C
DE978073C DE1958978073 DE978073A DE978073C DE 978073 C DE978073 C DE 978073C DE 1958978073 DE1958978073 DE 1958978073 DE 978073 A DE978073 A DE 978073A DE 978073 C DE978073 C DE 978073C
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DE
Germany
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charge
insulating body
ignition
lines
detonators
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Expired
Application number
DE1958978073
Other languages
English (en)
Inventor
Pieter Adriaan Eindhoven Donker (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips USFA NV
Original Assignee
Philips USFA NV
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/12Primers; Detonators electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündpatrone für Geschoßzünder, insbesondere für Annäherungszünder, bei dir die Zündung durch einen elektrischen Strom oder eine elektrische Ladung eingeleitet wird, und wobei die Patrone einen Metallmantel aufweist, in dem am einen Ende die Ladung und am anderen Ende ein Isolierkörper angebracht sind, welcher mindestens eine öffnung hat, durch die ein Kontakt zu einer in der Öffnung beginnenden Stromzuführungslcitung zur Zündbrücke herstellbar ist
Diese Stromzuführungsleitungen sind bei bekannten Zündpatronen dieser Art in Form von Drähten verlängert, an denen die von dem elektrischen Teil des Annäherungszünder stammenden Drähte z. B. durch Löten befestigt werden können.
Es ist bekannt, den elektrischen Strom über einen Widerstandsdraht oder einen dünnen Kohlenstoffstreifen zu führen, der mit dem Material in enger Berührung ist, das infolge der Stromhitze explodiert Dies hat den Nachteil einer verhältnismäßig großen Wärmeträgheit des Drahtes und einer Verletzbarkeit sowie einer schwierigen Reproduzierbarkeit des Kohlenstoffstreifens.
Man hat Explosivstoffe und Gemische gefunden, bei
denen die Zündung durch einen diesen Stoff selbst durchfließenden elektrischen Strom oder eine Entladung eingeleitet wird. Diese Stoffe sind einigermaßen elektrisch leitend
s Die Zündung kann zur Einleitung der Detonation der Ladung in dem Metallmantel und darauf der Brisanladung des Projektils gegebenenfalls auf übliche Weise unter Zwischenschaltung von einer oder mehreren Übertragungsladungen dienen.
Der Nachteil solcher Stoffe ist der, daß sie auch infolge unerwünschter elektrischer Einflüsse zünden können.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu- beheben und besteht darin, daß die Leitung bzw. Leitungen erst ·« weit innerhalb des Isolierkörpers und weit. zurück gegenüber der Stirn des Metalimantels beginnen, derart, daß die Öffnungen von der Stirnfläche des Isolierkörpers aus in erheblicher Länge metallfrei sind
Bei dieser Bauart sind keine vorstehenden Drähte vorhanden, die als Auffangglicder wirksam sein können, wodurch eine so starke Entladung auftreten könnte, daß eine Zündung hervorgerufen wird Die Stromzuführungsieitungen im Isolierkörper sind nahezu vollständig durch den umgebenden Metallmantel, gegen die Umgebung abgeschirmt
Erst beim Montieren des Projektils werden die von dem clektri.'.chcn Teil des Annäherungszünders stammenden Leitungen in den öffnungen des Isolierkörpers angebracht
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Zündpatrone nach der Erfindung.
Bei der dargestellten Zündpatrone bezeichnet I einen am unteren Ende verschlossenen Metallzylindcr, auf dessen Boden eine Ladung 2 angebracht ist. Der obere Teil des Raumes im Zylinder wird von einem Pfropfen 6 aus Isoliermaterial beansprucht, der durch den oberen. abgebogenen Rand 7 des Zylinders 1 gehalten wird In dem Isolierpfropfen sind stromführende Organe (Leitungen) 3 und 3' untergebracht, die annähernd in der «ο Mitte geknickt sind, so daß sie sich auch beim Auftreten großer axial gerichteter Kräfte nicht gegenüber dem Pfropfen 6 verschieben können.
Der Pfropfen 6 ist am oberen Ende mit öffnungen 8 und 8' versehen, die in Flucht zu den Bohrungen 4 und 4' der Steckerbüchsen 9 und 9' liegen, in denen die Leitungen 3 und 3' enden. Die Stcckcrbüchsen 9, 9' dienen zum Anbringen von äußeren Stromzuführungsgliedern.
Die ursprünglich flache untere Seite des Pfropfens 6
so wird in der Mitte mit einer Nut versehen, in der die
Zündladung S untergebracht wird. Diese Ladung zündet,
wenn ein schwacher elektrischer Strom hindurcligeführt wird
Diese Ladung bildet eine Brücke zwischen den ss unteren Enden der Stromzuführungsglieder. Die Zündung wird auf die Ladung 2 übertragen, und von dort geht die Detonation auf die Sprengladung des Projektils über, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von einer oder mehreren Übertragungsladungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    t. Zündpatrone für Geschoßzünder, insbesondere für Annäherungszünder, bei der die Zündung durch einen elektrischen Strom oder eine elektrische Ladung eingeleitet wird und wobei die Patrone einen Metallmantel aufweist, in dem am einen Ende die Ladung und am anderen Enoe ein Isolierkörper angebracht sind, welcher mindestens eine öffnung hat, durch die ein Kontakt zu einer in der Öffnung beginnenden Stromzuführungsleitung zur Zündb-Ikke herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung bzw. Leitungen (3,3') erst weit innerhalb des Isolierkörpers (6) und weit zurück gegenüber der Stirn des Metallmantel (1) beginnen, derart, daß die öffnungen (8,8') von der Stirnfläche des Isolierkörpers (6) aus in erheblicher LSnfc metallfrei sind.
  2. 2. Zündpatrone nach Anspruch - I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktköpfe der Leitungen (3,3') als Büchsen (9,9'), deren Stirnseiten durch den Werkstoff des Isolierkörpers (6) abgedeckt liegen, ausgebildet sind
  3. 3. Zündpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem der Ladung (2) zugewandten Ende nahezu flach ausgebildete Isolierkörper (6) zwischen den Enden der Leitungen (3,3') mit einer Nut versehen ist, in der liegend, eine Initiatorladung (S) die Brücke zwischen den Leitungen (3,3') bildet.
DE1958978073 1957-09-23 1958-09-20 Zündpatrone für Geschoßzünder Expired DE978073C (de)

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NL221002 1957-09-23

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DE978073C true DE978073C (de) 1979-11-29

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ID=19750986

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DE1958978073 Expired DE978073C (de) 1957-09-23 1958-09-20 Zündpatrone für Geschoßzünder

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DK (1) DK103715C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414235C (de) * 1922-05-19 1925-05-26 Vickers Ltd Elektrischer Zuender
DE960787C (de) * 1954-08-23 1957-03-28 Wasagchemie Ag Elektrische Zuendvorrichtung und Verfahren zum Herstellen derselben
DE965507C (de) * 1955-05-01 1957-06-13 Stotz Kontakt Gmbh Explosionsgeschuetzte Steckdose

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414235C (de) * 1922-05-19 1925-05-26 Vickers Ltd Elektrischer Zuender
DE960787C (de) * 1954-08-23 1957-03-28 Wasagchemie Ag Elektrische Zuendvorrichtung und Verfahren zum Herstellen derselben
DE965507C (de) * 1955-05-01 1957-06-13 Stotz Kontakt Gmbh Explosionsgeschuetzte Steckdose

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DK103715C (da) 1966-02-07

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