DE1465337C3 - Schutzkontaktstecker - Google Patents

Schutzkontaktstecker

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Publication number
DE1465337C3
DE1465337C3 DE19641465337 DE1465337A DE1465337C3 DE 1465337 C3 DE1465337 C3 DE 1465337C3 DE 19641465337 DE19641465337 DE 19641465337 DE 1465337 A DE1465337 A DE 1465337A DE 1465337 C3 DE1465337 C3 DE 1465337C3
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DE
Germany
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plug
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following
protective contact
plug according
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Expired
Application number
DE19641465337
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred 8560 Lauf Fröbel
Original Assignee
Bayerische Elektrozubehör H. Schlutins KG, 8560 Lauf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Elektrozubehör H. Schlutins KG, 8560 Lauf filed Critical Bayerische Elektrozubehör H. Schlutins KG, 8560 Lauf
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Publication of DE1465337C3 publication Critical patent/DE1465337C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schutzkontaktstecker mit einem in einem ungeteilten Steckergehäuse angeordneten einstückigen, stirnseitig eine Scheibe besitzenden Steckereinsatz.
Bei einem bekannten Schutzkontaktstecker ist der Steckereinsatz in Form einer Scheibe ausgebildet. Außerdem sind bei diesem bekannten Schutzkontaktstecker die Zugentlastungsschelle und die Anschlußadern gegenüber dem Schutzkontakt nicht ausreichend getrennt angeordnet
Ein weiterer bekannter Schutzkontaktstecker besitzt ein quergeteiltes Isolierstoffgehäuse, das aus einer die Kabeleinführungsöffnung enthaltenden Haube mit rückwärtiger Kabeleinführungsöffnung und einem Einsatzsockel besteht. Der Einsatzsockel ist aus einer Trägerplatte und einer Isolierstoffplatte zusammengesetzt (deutsches Gebrauchsmuster 18 25 167).
Eine ebenfalls bereits bekannte Gerätesteckdose besteht aus zwei längsgeteilten Gehäusehälften und einem vorderen »Stein«. Bei dieser Gerätesteckdose treffen die zwei Polkontakte und der Erdkontakt im Bereich der Zugentlastungsschelle zusammen (DL-PS 23 286).
Die vorbekannten Schutzkontaktstecker und die vorgenannte Gerätesteckdose bestehen aus mindestens drei Teilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der Teile des Schutzkontaktsteckers zu vermindern und die Zugentlastungsschelle und die Leitungsadern der Steckerstifte völlig getrennt vom Schutzkontakt anzuordnen.
Diese Aufgabe wird bei einem Schutzkontaktstecker der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steckereinsatz mit zwei Trennrippen versehen ist, welche einen fensterartigen Durchbruch bilden, der zur Aufnahme des einstückigen Schutzkontaktbügels dient, und daß die Trennrippen vor der Zugentlastungsschelle je eine Aussparung für die anzuschließenden Leitungsadern der Steckerstifte besitzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Stirnseite des Schutzkontaktsteckers,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II der F i g. 1,
Fig.3 einen Schnitt gemäß der Linie IH-III der Fig. 1,
Fig.4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3,
F i g. 5 einen Schutzkontakt in der Seitenansicht und F i g. 6 eine Draufsicht auf den Schutzkontakt
Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Schutzkontaktstecker besitzt einen einstückig (einteilig) ausgebildeten Steckereinsatz 1 und einen Steckermantel oder Steckergehäuse 2. Der Steckermantel 2 und gegebenenfalls auch der Steckereinsatz 1 kann aus irgendeinem plastischen Material bestehen. Die Steckerstifte sind mit 3,3' und die Anschlußschrauben für die Steckerstifte mit 4,4' bezeichnet. Der Steckereinsatz 1 besitzt Trennrippen 5 und 5' und der Steckermantel 2 Trennrippen 6 und 6'. Die Trennrippen 5 und 5' des Steckereinsatzes 1 sind mit Durchbrüchen 7 und T versehen. Der Schutzkontakt
8 besitzt Kontaktarme 8', 8". Die Anschlußschraube für den Schutzkontakt 8 ist mit 9 bezeichnet Der Anschlußkontakt 10 des Schutzkpntaktes 8 ist mit Muttergewinden ΙΟ*, 10" und 10"' versehen. Die aus einem Isolierstoff bestehende Zugentlastungsschelle 11 s ist mit Hilfe der in die Muttergewinde 10" und 10'" eingeschraubten Schrauben 12, 12* an dem Steckereinsatz 1 befestigt Die Schrauben 12, 12' dienen gleichzeitig zur Befestigung des Schutzkontaktes 8, da die Muttergewinde 10" und 20"', wie die F i g. 6 zeigt, in dem Anschlußkontakt 10 des Schutzkontaktes 8 vorgesehen sind. 13 und 13' und 14 und 14' sind Abschirmrippen für das AnschiußkabeL, und 15 ist das Lager zum Einlegen des Anschlußkabels. 16 ist die am Steckermantel 2 vorgesehene Kabeleinführung. Die Befestigung des Steckermanteis 2 mit dem Steckereinsatz 1 erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Schraube 17, welche mit einem Begrenzungsschaft 17' versehen ist
Der Steckereinsatz 1 ist mit einem fensterartigen Durchbruch 18 versehen. Dieser Durchbruch 18 ermöglicht das Einstecken des in den F i g. 5 und 6 dargestellten, kompletten Schutzkentaktes 8 in den Steckereinsatz 1, sofern er entsprechend dem Schutzkontakt 3 ausgebildet und bemessen ist Gleichzeitig bildet der Durchbruch 18 zusammen mit den Rippen 5, 5' und 6,6' eine Trennkammer für die Anschlußader des Schutzkontaktes 8. Die Anschlußadern für die Steckerstifte 3,3' werden von der Kabelschelle 11 aus durch die Durchbrüche 7,7' in die Trennkammern 19,19' geführt. Wie aus der Fig.3 ersichtlich ist, reichen die Durchbrüche 7,7' nicht bis zum Anschlußkontakt 10 des , Schutzkontaktes 8 hinab, so daß eine Berührung der Anschlußadern der Steckerstifte 3, 3' mit dem Anschlußkontakt 10 des Schutzkontaktes 8 und der Befestigungsschraube 17 nicht stattfinden kann. Hierzu trägt auch noch die treppenartige Abstufung des Anschlußkontaktes 10 des Schutzkontaktes 8 bei.
Außerdem sind die Anschlußadern für die Steckerstifte 3, 3' durch die Durchbrüche 7, 7' gegen Verschieben gesichert. In die Trennkammern 19, 19* werden die Anschlußadern für die Steckerstifte 3, 3' und in den Durchbruch 18 die Anschlußader für den Schutzkontakt 8 eingelegt und an die angenähert in einer Reihe liegenden Anschlußschrauben 4, 4' und 9 herangeführt und befestigt. Da die Anschlußkontakte 3" und 3"' der Steckerstifte 3, 3' mit ihren Anschlußbohrungen in der Längsrichtung der Steckerstifte liegen, ist ein Einführen der Anschlußadern in die Anschlußbohrungen der Anschlußkontakte 3" und 3'" ohne irgendwelche Schwierigkeiten möglich. Die beiden Trennrippen 6, 6' des Steckermantels 2 schirmen die Anschlußadern nach oben ab. Es kann daher bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schutzkontaktstecker auch beim Lösen einer Anschlußader keine Berührung mit einer anderen Anschlußader oder mit irgendeinem anderen Kontakt erfolgen. Wie insbesondere aus der F i g. 3 ersichtlich ist ist bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schutzkontaktstecker der Anschlußkontakt 10 und damit auch der Schutzkontakt 8 durch das aus Isolierstoff bestehende Lager 15 und die ebenfalls aus Isolierstoff bestehende Zugentlastungsschelle 11 von dem in das Lager 15 eingelegten Anschlußkabel auf einfache Art und Weise getrennt und isoliert Die Abschirmrippen 13,13' und 14, 14' und die Zugentlastungsschelle 11 verhindern außerdem ein Berühren der beiden Schrauben 12 und 12' durch das Anschlußkabel und die Anschlußadern. Der einteilig ausgebildete Steckereinsatz 1 kann ohne irgendwelche Schwierigkeiten in den Steckermantel 2 eingeschoben und mittels der Schraube 17 befestigt werden. Die Schraube 17 besitzt, wie bereits erwähnt einen verstärkten Schaftteil 17', so daß ein zu weites Hindurchschrauben der Schraube 17 verhindert wird.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Schutzkontaktstecker wird durch eine einfache und zweckmäßige Ausbildung allen Anforderungen gerecht
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Ergänzungsblatt zur Patentschrift Nr. 14- 63 557 Kl. H 01 R Gr. 19/Ο6 ausgegeben am 5. JUU 5973
Das Patent 14 65 337 ist durch rechtskräftiges Urteil des Bundespatentgerichts vom 17.01.1979 im Umfang der Patentansprüche 1, '3, 7 und 8 für nichtig erklärt worden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schutzkontaktstecker mit einem in einem ungeteilten Steckergehäuse angeordneten einstückigen, stirnseitig eine Scheibe besitzenden Steckereinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckereinsatz (1) mit zwei Trennrippen (5, 5') versehen ist, welche einen fensterartigen Durchbruch (18) bilden, der zur Aufnahme des einstückigen Schutzkontaktbügels (8) dient, und daß die Trennrippen (5,5') vor der Zugentlastungsschelle (11) je eine Aussparung (7, T) für die anzuschließenden Leitungsadern der Steckerstifte (3,3') besitzen.
2. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkontakt (10) des Schutzkontaktbügels (8) eine treppenförmige Abstufung besitzt.
3. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckereinsatzkörper (1) ein aus Isolierstoff bestehendes Lager (15) für das Anschlußkabel besitzt und daß die Zugentlastungsschelle (11) ebenfalls aus Isolierstoff besteht.
4. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (12, 12') zur Befestigung der Zugentlastungsschelle (11) gleichzeitig zur Befestigung des Schutzkontaktbügels (8) dienen.
5. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lager (15) des Anschlußkabels Abschirmrippen (13,13' und 14,14') vorgesehen sind.
6. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Steckergehäuse (2) Trennrippen (6, 6') vorgesehen sind.
7. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (3", 3'") für die Anschlußädern der Steckerstifte (3, 3') und die Anschlußschraube (9) für den Schutzkontaktbügel (8) angenähert in einer Reihe und durch Rippen (5, 5' und 6,6') voneinander getrennt angeordnet sind.
8. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (3", 3'") mit ihren Bohrungen zum Einführen der Anschlußadern in Längsrichtung der Steckerstifte (3, 3') angeordnet sind.
9. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkontakt (10) mit einem Muttergewinde (10') für die Schraube (17) zur Befestigung des Steckereinsatzes (1) in dem Steckergehäuse (2) versehen ist.
10. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (17) zur Verbindung des Steckereinsatzes (1) mit dem Steckergehäuse (2) mit einem Begrenzungsschaft (17') versehen ist.
H. Schutzkontaktstecker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkontakt (10) des Schutzkontaktbügels (8) mit Muttergewinden (10" und 10'") zur Befestigung des Schutzkontaktbügels (8) und der Zugentlastungsschelle (11) mittels der Schrauben (12, 12') an dem Steckereinsatzkörper (1) verseher ist
DE19641465337 1964-11-16 1964-11-16 Schutzkontaktstecker Expired DE1465337C3 (de)

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DEB0079345 1964-11-16

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DE1465337C3 true DE1465337C3 (de) 1977-10-20

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