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Erdungseinsatz für Trennsicherungsunterteile
Die Erfindung bezieht sich auf einen Erdungseinsatz für Trennsicherungsunterteile in elektrischen Anlagen mit zwei gegeneinander isolierten Messern, von denen eines (Kontaktmesser) mit dem Erdleiter verbunden ist.
Bei solchen bekannten Erdungseinsätzen ist der Erdleiter fest mit dem Einsatz verbunden, d. h. er geht nach einer bestimmten Seite ab (Gebrauchsmuster 1846253). Diese Erdungseinsätze werden aber in verschiedenen Anlagen verwendet, nämlich einmal in offenen Anlagen mit über- und nebeneinander liegenden Kontaktsystemen. Hiebei soll der Erdleiter parallel von dem vertikal eingesetzten Erdungseinsatz nach unten oder nach oben abgehen. Zum andern werden diese Erdungseinsätze bei geschlossenen Anlagen angewendet, d. h. bei Trennern mit einem Deckel. Hiebei kann der Erdleiter aber nicht nach unten abgehen, da das Scharnier des Deckels an der Unterseite vorgesehen ist. Der Erdleiter muss deshalb nach einer Seite oder nach oben abgeführt werden.
Es sind also für diese verschiedenen Anwendungsfälle unterschiedliche Erdungsgarnituren erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Erdungseinsatz zu schaffen, der in unterschiedlichen Anlagen, also vielseitig angewendet werden kann.
Zur Lösung sieht die Erfindung vor, dass der Erdleiter an dem Kontaktmesser drehbar angebracht ist.
Durch diese Ausbildung ergibt sich die Möglichkeit, den Erdleiter bei demselben Erdungseinsatz wahlweise nach einer der gewünschten Richtungen abzuführen, so dass dieser Erdungseinsatz sowohl in offenen als auch in geschlossenen Anlagen verschiedenster Arten unmittelbar verwendet werden kann.
Vorzugsweise liegt die Drehachse normal zu dem Kontaktmesser und der Erdleiter geht etwa 90 abgewinkelt ab.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein mit dem Erdleiter verbundener Bolzen in dem Kontaktmesser drehbar gelagert. Der Bolzen kann in Achsrichtung durch eine Feder bzw. Federn vorgespannt sein, um eine gute Kontaktgabe auch auf die Dauer zu gewährleisten.
Der Erdungseinsatz kann in der Weise ausgebildet sein, dass das andere Messer aus Isolierstoff besteht. In diesem Fall kann gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der dem Kontaktmesser zugekehrte Teil des Isoliermessers das freie Ende des Drehbolzens überdecken. Dadurch ergibt sich ein Schutz der Drehverbindung und der Vorspannfeder gegen Verschmutzung und Beschädigung.
Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. sind Fig. 1 eine Seitenansicht des Erdungseinsatzes, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Erdungseinsatz mit geschnittenem Anschlussstück für den Erdleiter, Fig. 3 eine Stirnansicht des Erdungseinsatzes und Fig. 4 ein vergrösserter Querschnitt durch den Erdungseinsatz längs der Linie A-B in Fig. 1.
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den Erdleiter --9-- reicht. Der Erdleiter --9-- ist durch Kerbung in dem hülsenförmigen Teil - 11--des Anschlussstückes-10-festgelegt. Am freien Ende des Drehbolzens --12-- ist ein
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--15-- liegen.--10-- mit Druck auf dem Kontaktmesser-l-liegt und damit eine gute Verbindung zwischen Kontaktmesser und Erdleiter sichergestellt ist. Der Teil--3-des Isoliermessers-2-weist eine Auswölbung --8-- auf, die Platz für das freie Ende des Drehbolzens --12-- und dessen
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mehr relativ zu dem Erdungseinsatz gedreht werden, so dass der Erdleiter von dem Erdungseinsatz in beliebiger Richtung abgehen kann.
PATENTANSPRÜCHE ;
1. Erdungseinsatz für Trennsicherungsunterteile in elektrischen Anlagen mit zwei gegeneinander isolierten Messern, von denen das Kontaktmesser mit dem Erdleiter verbunden ist,
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