DE1428803A1 - Apparatur zur Steuerung des Arbeitens einer Fliegerbombe - Google Patents

Apparatur zur Steuerung des Arbeitens einer Fliegerbombe

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DE1428803A1
DE1428803A1 DE19641428803 DE1428803A DE1428803A1 DE 1428803 A1 DE1428803 A1 DE 1428803A1 DE 19641428803 DE19641428803 DE 19641428803 DE 1428803 A DE1428803 A DE 1428803A DE 1428803 A1 DE1428803 A1 DE 1428803A1
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clockwork
bomb
parachute
balls
aircraft
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DE19641428803
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Robert Roger Aime
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Engins Matra SA
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Engins Matra SA
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    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type

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Description

PATENTANWÄLTE
DII-ING-WOLFF7BARTELS7DR-BRANDEs 1428803
STUTTQABT-N · LANQE STR 51
Dr. Expl.
Stuttgart, den 28«Juli 1964 Reg.Nr. 119 448
Roger Aime* ROBERT Äff. 57
Apparatur zur Steuerung des Arbeitens einer Fliegerbombe,
Gegenstand der Erfindung ist eine Apparatur zur Steuerung der Arbeitsweise einer Fliegerbombe·
Bekanntlich wird die Bombardierung aus geringer Hohe bisweilen vorgesehen, weil die Flugzeuge beim Flug in geringer Hohe der Überwachung durch die feindlichen Radargeräte entgehen, und bei unter sonst gleichen Umständen eine Präzisionsbombardierung ohne Zuhilfenahme von komplizierten Visier- oder Berichtigungsgeräten erzielt werden kann, so dass die Bombardierung gegebenenfalls von dem Piloten des Flugzeugs vorgenommen werden kann.
Bisher hat jedoch eine Bombardierung aus geringer Hohe für das Flugzeug und 3eine Besatzung kaum annehmbare Geiahren zur Folge, und zwar gerade wegen der geringen
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Entfernung zwischen dem Plug zeug und der Bombe im Augenblick; --. der Explosion, wobei diese Gefahr noch verstärkt wird, wenn der Zünder der Bombe ein Aufschlagzünder ist. Die Erfindung betrifft eine Bombe, welche mit einem Fallschirm versehen ist', um zwischen dem die Bombe in geringer Hohe abwerfenden Flugzeug und der abgeworfenen Bombe einen verhaltnismassxg grossen Abstand herzustellen, welcher das abwerfende Flugzeug gegen die Explosion der Bombe schützt.
Das Vorhandensein eines Fallschirms kann jedoch zu Schwierigkeiten Anlass gaben, z*Bsp, bei einer unzeitigen Auslösung unter dem Flugzeug. Andererseits ist eine Betriebsstörung des Fallsciirims nicht immer ausgeschlossen, so dass er die Aufgabe nicht erfüllen kann? für welche er vorgesehen ist«
Die Erfindung feezweckt die Herstellung einer Apparatur, welche gestattet,eine Bombardierung in geringer Hohe von einem Flugzeug aus mit grösster Wirksamkeit und der geringsten Gefahr für das Flugzeug und seine Besatzung vorzunehmen.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, das Flugzeug gegen die Folgen eines unzeitigen oder vorzeitigen Ausstosses des Fallschirms, sowie gegen eine ungenügende oder verzögerte öffnung desselben, eine Verwicklung desselben in Form einer Fackel, einen Hiss des Fallschirms usw. zu schützen.
Die Erfindung bezweektfferner die Herstellung einer Apparatur, mittels welcher nach Belieben die Explosion der Bombe durch einen Aufschlagzünder oder durch einen Zeitzünder erfolgen kann.
Die Erfindung bezweckt ferner die Herstellung einer
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Steuerapparatur, welche für ihr Arbeiten nicht die Elektrizität benutzt, so dass sie keine von unvorhergesehenen elektrischen Erscheinungen herrührende Gefahren verursacht
Die Erfindung bezweckt ferner die Herstellung einer Apparatur, welche leicht an vorhandene Bomben angepasst und an vorhandenen Flugzeugen durch ungelernte Arbeiter bequem angebracht werden kann.
Die Erfindung bezweckt ferner die Herstellung einer Apparatur zur Steuerung cö Arbeitens einer Fliegerbombe, welche leicht ist, einen einfachen Aufbau hat und selbst unter schweren Benutzungsbedingungen betriebasicher ist.
Die Erfindung ist insbesondere durch folgende Merke ale gekennzeichnet :
1.) Zwischen der eigentlichen Bombe und dem Fallschirm sind Verbindungseinriehtungen vorgesehen, welche unwirksam bleiben, solange die Bombe nicht tatsächlich abgeworfen i~t;
2·) Die Verbindungseinriehtungen ermöglichen eine gegenseitige Drehbewegung von Fallschirm und Bombe um eine Längsachse.
3.) Die im Augenblick des Abwurfs wirksam werdenden Verbindungseinriehtungen weisen Kugeln auf, welche gleichzeitig zu dem Zusammenhalt des Fallschirms und der Bombe beitragen und ihre gegenseitige Drehung ermöglichen.
4.) Die überführung der Verbindungskugeln in die Arbeitsstellung wird durch die Unterbrechung der mechanischen Berührung zwischen einem mit der Bombe fest verbundenen Teil und dem an dem Flugzeug befestigten Bombenabwurfgerät gesteuert.
5·) Die Freigabe des Fallschirms hängt von dem Arbeiten eines Uhrwerks ab.
6.) Das Uhrwerk wird selbsttätig durch die Aufhebung der mechanischen Berührung zwischen der Bombe und dem Flugzeug in Gang gesetzt.
7.) Der Auswurf des Fallschirms wird durch kräftige elastische Einrichtungen erzeugt, welche unwirksam bleiben, solange das Uhrwerk nicht während einer bestimmten Dauer gearbeitet hat.
8.) Die Auslööung)der kräftigen elastischen Einrichtungen erfolgt durch unmittelbar von dem Uhrwerk gesteuerte schwache elastische Einrichtungen.
9.) Das Uhrwerk wird nach der Steuerung zur Freigabe des Fällschirms stillgesetzt.
10·) Hierfür wirkt ein Hebel mit einer von dem Uhrwerk angetriebenen Scheibe zusammen, welche eine Hut aufweist, in welche der Hebel eintritt.
11.) Die Wiederinbetriebsetzung des Uhrwerks ist der Bremsung der Bombe durch den Fallschirm untergeordnet.
12.) Das Uhrwerk wird nur wieder in Gang gesetzt, wenn, die Bremsung einen vorbestimmten Wert übersteigt.
13·) Das Uhrwerk wird nur wieder in Gang gesetzt, wenn die Bremsung einen vorbestimmten Wert während einer vorbestimmten Zeit übersteigt.
14·) Es sind Einrichtungen vorgesehen, welche jede Wiederinbetriebsetzung des Uhrwerks selbst bei einer sehr starken Bremsung verhindern, wenn das Uhrwerk nicht naoh einer bestimmten Zeit seit seiner Stillsetzung wieder in Gang gekommen ist.
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15·) Die Wirkung der Bremsung auf das Uhrwerk zum Zwecke seiner Stillsetzung wird über eine in dem Uhrwerk enthaltene Unruh einer Ankerhemmung erzeugt.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene schematische von der Seite gesehene Gesamtansicht.
?ig. 2 zeigt in einer schaubildlichen Ansicht unter Wegbrechung von Teilen einen Teil der Vorrichtung zur Steuerung der Freigabe des Fallschirms.
Fig· 3 zeigt in einer schaubildlichen Ansicht unter Wegbrechung von Teilen das Uhrwerk, wobei gewisse Teile zur Erleichterung des Verständnisses voneinander entfernt dargestellt sind.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines Teils der erfindungsgemäseen Vorrichtung vor ihrem Einbau in das Flugzeug.
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der linie 5-5 der Fig.
Fig* 6 ist eine Vorderansicht eines Haltegliedes.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung in der Nahe des Teils zur Herstellung der Berührung mit dem Bombenhalter·
Fig. 8 ist eine der Darstellung der Fig. 4 entsprechende Darstellung , jedoch für einen anderen Zustand.
Fig. 9 ist eine der Darstellung der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch noch für einen anderen Zustand.
Fiö1. 10 ist ein Schnitt längs der Linie 10-10 der Fig. 9.
Fig· 11 ist ein Schnitt längs der Linie 11-11 der
Fig. 4.
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Mg. 12 ist ein Scnitt .längs der linie 12-12 der Mg. 9.
Mg. 13 ist ein Schnitt längs der *»inie 13-13 der Mg. 4 m grösserem Maßstab.
Mg. 14 ist eine auseinandergezogene schematische schaubildliche Darstellung eines Teils der Vorrichtung unter Wegbrechung von feilen.
Mg. 15 ist ein Schnitt der Vorrichtung zur Steuerung der Freigabe des Fallschirms.
Mg. 16 ist ein Schnitt, welcher den den Fallschirm enthaltenden Behälter seigt«,
Fig. 17 ist eine Vorderansicht von Befestigungseinrichtung en»
figο 18 ist eine der Darstellung der Fig. 15 entsprechende Darstellung fur einen anderes g»stande
Fig« 19 ist eine der Darstellung der Mg. 15 entsprechende Darstellung Jedoch noch'· fur @in@n anderen Sustand. . Fig. 20 ist eins Ansicht eines leila der Fig. 18 in grösserem Maßstab.
Fig· 21 ist eine geschnittene Ansieht des Hinterendes des Behälters des Fallschirms*
Fig. 22 ist eine schematische Ansicht der Vorrichtung zur Steuerung der ¥iederinbet±iebsetzung des Uhrwerks durch die Abbremsung·
Fig. 23 ist ein entsprechender Querschnitt. Fig. 24 ist eine der Fig. 22 entsprechende Darstellung! jedoch für einen anderen Zustand.
Mg. 25 ist eine der Darstellung der Fig. 23 ent-
abrechende Darstellung, jedoch für den in Fig. 24 dargestellten Zustand.
Fig· 26 ist eine der Darstellung der Mg. 25 entsprechende Darstellung, jedoch noch fur einen anderen Zustand,
Pig, 27 ist eine der Darstellung der Pig· 22 una 24 entsprechende Darstellung, jedoch fur einen anderen Zustand·
Pig. 28 ist eine der Darstellung der Pig. 25 entsprechende Darstellung, jedoch noch fur einen anderen Zustand·
Pig· 29 zeigt in einer achaubildlichen Darstellung unter We: rechung von Teilen einen Teil der Vorrichtung.
Jf. g. 30 ist ein Längsschnitt der Vorrichtung zur Sxeu· .* ies Scharfmaohens eines Zunders·
Pig· 31 ist eine der Darstellung der Pig. 30 entsprechende Darstellung, jedoc^ ;""" einen anderen Zustand.
Pig. 32 ist eine der Darstellung der Pig. 30 und 31 entsprechende Darstellung, jedoch noch fur einen anderen Zustand ·
Pig· 33 ist ein Querschnitt der Vorrichtung zur Steuerung des Scharfmachen des Bodenzunders.
Beschreibung und allgemeine Arbeitsweisen;
Die Bombe B (Pig. 1) ist an dem Plugzeug A ζ.Bsp· unter einem Flügel mittels eines Bombenabwurfgeräte 1 angehängt. An dem Hinterende tragt die eigentliche Bombe z.Bsp. mittels eines Gewindeansatzes Jb eine erfindungsgemässe Apparatur D, welche hinten eine Hülle oder einen Behalter e, aufweist, welcher einen zusammengefalteten Fallschirm P enthalt.
Die Vorrichtung D besitzt einen Ansatz d_, welcher, solange die Bombe nicht abgeworfen ist, sich an dem Boden f
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des Abwurfgeräts abstützt. Die Erfindung sieht vor, dass» solange die Bombe nicht abgeworfen ist; der Fallschirm P nicht mit der Bombe verbunden ist» so dass, wenn der Fall·* schirm aus irgend einem 3-runde unseitig aus seiner Hülle herausgezogen wird, er sich von dem Flugzeug trennt, ohne auf dieses irgendeine Wirkung aus2uüb@ny da er ja mit der Apparatur der Bombe nicht verbunden ist. Hierdurch wird die Q-efahr vermieden, welche bei dem plötzlichen Auftreten einer hohen Kraft infolge des Herausziehens und Ser Entfaltung des Pailsehirms entstehen wurde, wenn dieser mit dem Flugzeug über die nicht abgeworfene Bombe verbunden wäre, was eine nicht rückgangig zu machende O-leiehgewichtsstrorimg zur Folge hätte.
Die Erfindung sieht ferner Einrichtungen vor, welche dagegen, sobald die Bombe ζ.Bsp· duroh öffnung von Aufhängehaken £ abgeworfen ist, die Verbindung des Fallschirms mit der Bombe bewirken, so dass er seine Aufgabe erfüllen kann. Die Herstellung dieser Verbindung wird zweckmäseig durch die einfache Aufhebung der mechanischen Berührung zwischen dem Ansatz d und dem Boden f des Abwurfgeräts gesteuert.
Die Erfindung sieht ferner vor, dass nach Herstellung der Verbindung zwischen dem Fall schirm und der Bombe das Herausziehen des Fallschirms erst nach Ablauf einer Zeit bestimmter Dauer vorgenommen wird. Während der ersten Phase ihres Falls fäl^t somit die mit der erfindungsgemäaeen Appa- ." ratur versehene Bombe, ohne dass ihr Umriss irgendwie verändert ist (mit Ausnahme der etwaigen Entfaltung des Leit- werke bei einer Bombe mit entfaltbaren Flügeln), insbesondere
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ohne dass die Bombe durch dem fallschirm angehörende Teile verlängert wird, so dass jede Gefahr eines Hängenbleibens dieser Teile an irgend einem Teil des Flugzeugs in Fortfall kommt.
Die Erfindung sieht vor, dass nach Ablauf der vorbestimmten Zeit das Herausziehen des Fallschirms erfolgt, und «war durch kraftige mechanische Einrichtungen.
Sobald man einen dem lallschirm angehörenden Teil aus der Holle e. vorspringen lässt, erfolgen das Herausziehen und die Intfaltung duroh die Ausübung sehr starker aerodynamisoher Kräfte, und der geöffnete Pailschirm übt eine hohe Bremswirkung auf die Bombe aus, welche hierdurch schnell von dem seinen flug fortsetzenden Plugzeug entfernt wird·
Die Erfindung sieht dann Einrichtungen vor, welche das Scharfmachen des Zunders oder der Zunder der Bombe erst dann vornehmen, wenn die Bombe einen so grossen Abstand von dem flugzeug hat, dass ihre Explosion nach dem Scharfmachen da· flugzeug nioht gefährden kann. Hierbei ist zu bemerken, dass eine doppelte Sicherheit für die Steuerung des Scharfmaohens der Zunder vorgesehen ist, welche dieses nicht nur ▼on dem Wert der Abbremsung sondern auch von der Dauer abhängig maoht, während welcher eine über einem bestimmten Wert liegende Abbremsung vorhanden ist. Durch dieses Merkmal der Erfindung wird also das Arbeiten der Bombe unmittelbar ▼on dem Abstand zwischen dem flugzeug und der Bombe abhängig gemaoht, da die Bombe nur scharfgemacht wird, wenn dieser Abstand grosser als ein vorbestimmter Wert ist, so dass die Sicherheit der Besatzung unmittelbar an die Bedingung
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gebunden ist, deren Hiehteinhaltung sie gefatoäen wurdeβ
Die Erfindung sieht Einrichtungen v©r9 waloh® dagegen* sobald dies© doppelt® Bedingung erfüllt ist9 des Zunäes1 oder di© 2und©i? der B©sbe Bdha,r£msüJkm9 w©bei diese Binrishtusgen so ausgebildet sinls dass sie mit der grosstmoglichas, Betriebssicherheit arbeit®no
Sie ©rfindungsgemässe Apparatur ist aueserdem so aus« gebilclo'ün dass eis sich führ Sie Steuerung ü©e io^arfmachens von Aufschlsgsiiidern und ¥on Z@^.i;z^ndern eignete "" '
Die Erfindung eiefet ferner Einrichtungen vor, welche iaes ein. Aufsohlag auf den. B©cl©a9 welcher ein© iLbbremsung hmit^kt9 i©s rioktig© lrfe©iten- der auf die Al)te©iasuag duroh den Fsllseiaisfa easpi?tßh#Meii Sieherheits i?©rriölit«^©a stören fessiag wodi^efe ai© Boeatsung de· Flug« zeug® gsg@a ¥astaaäe gesdratst wird, weleli© ¥i©lleioht gewohaliela sind9 äirea Wirkungen J@äG©ä gefährlich waren
iiad der Bombe»
In ©iaer Gewindebohrung 30 (tig. 8) des Körpers 31 der Bombe 1 ist etwa in dar Sängsachse derselben durch ein Gewinde 32 (Pig· 4) der Ansats J> befestigt9 welcher das Ende einer Buchs® J5 bildett welche durch Bsteauben 34 an einem dem Korper 36 der Torriohtung ©ngehorenden ^®häuse 35 befestigt ist. Bas Gehäuse 35 wird von einem Deckel 37 überdeckt, und zwischen dem Gehäuse und dem Deckel ist eine querliegende Zwischenwand 38 angeordnet. Die Befestigung des Gehauses, des Deckels und der Zwischenwand erfolgt duroh die Schrauben 39 (Pig· 4)· Die Zwischenwand 38 besitzt eine mittlere Erhebung 40«z^ Jrleitfuhrung einer Stange 41, welche
einen Seil einer dabei 42 (Fig· 5) bildet, deren Schenkel 4? una 44 etwa über einen Halbkreis reichen. An der Stelle der Vereinigung der Schenkel 43 und 44 weist .ie Gabel eine zylindrische Ausnehmung 45 zur Aufnahme einer Schraubenfeder 46 auf, welche eioh einerseits an dem Boden 47 einer zylindrischen Ausnehme; 48 der Buohse 33 und andererseits an dem Boden 49 der Ausnehmung 45 abstützt. Die Stange 41 schlägt mit ihrer oberen Stfttmflaohe 52 an der unteren Stirnfläche 53 einer Stange 54 an» welohe durch eine Fiffe 55 verlängert wird, und gleitend in dem Kc«per 56 des Aas&tzee d geführt wird, über diesem liegt *n* Kappe 57 (fig· 7)* welche gegenüber der den Korper 56 verlange rndeu Buohse 58 gleitend verechieblich ist und in ein lad· 59 *it abgerundeter Spitze 60 auslauft, solches vor dta Abwurf der Bombe an dem Boden f, d#s Abwurf geräte L ansohlägt. Die Muffe 55 beeitzt an ihrem oberen Ende auf ihrer Attssenflaohe eine Schulter 61, welche eine oder mehrere Kugeln 64 halt, welohe In in der Buohse 58 (fig. 4) ausgebildeten Loohern 65 untergebracht sind. Bin mit der Buchse fest verbundener Quersplint 66 tritt durch die Muffe 55 in einem Schlitz 67· Der Splint dient zur Abstützung einer in der Muffe 55 angeordneten Scheibe 68, und eine schwache feder 69 ist zwischen dieser Scheibe und dem Boden 70 der Haube 57 angeordnet· Die innert Zylinderflache der Haube weist unten eine Singnut 71
Die Enden der Schenkel 43 und 44 der Gabel 42 besitzen ausgehöhlte Abschnitte 72 und 73 (fig· 5)ι welche Sitze bilden und je mit der äusseren Kugel 74 bzw, 75 eines Kugelpaares mit den inneren Kugeln 76 bzw. 77 zusammenwirken. Vor dem'
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Zusammenbau des Gehäuses 36 und der in ihm enthaltenen Teile mit der Bombe und dem Abwurfgerät wird jede Verstellung der Gabel 42 in der Achse der Stange 41 durch eine Schraube 28 mit Gewindekopf 29 verhindert, deren Ende in eine Ausnehmung 27 des Schenkels 44 eingreift. Vor dem Abwurf der Bombe liegen die Kugeln 76 und 77 teilweise in einer Ringnut 78 (Pig. 4)» welche vorn durch eine querliegende Schulter 79 und hinten durch eine schräge kegelstumpfförmige Schulter 80 begrenzt wird, welche der Aussenflache eines gleitenden Teils oder Kolbens 81 angehört. Der Kolben 81 besitzt vorn einen erweiterten Kopf 82, welcher mit seiner Rückseite 83 mit Kugeln 84 zusammenwirkt, welche mit der Innenfläche der . : <j •Buchse 33 entweder mit der zylindrischen Bohrung 85 derselben oder mit einer durch Schultern 87 und 88 begrenzten Ringnut 86 zusammenwirken können. In der Buchse 33 ist gleitend eine rohrförmige Buchse 89 verschieblich, welche vorne in eine ringförmige Stirnfläche 90 und hinten in einen ringförmigen Boden 91 mit einer äusseren Randleiste 92 und einer inneren Randleiste 93 ausläuft· Diese letztere ist zwischen einer Schulter 94 des Kolbens 81 und dem kreisförmigen Körper 95 eines Haltegliedes oder "Sterne11 96 (Fig. 6) gefasst, von welchem die äusseren Enden der Schenkel 97 vor dem Abwurf der Bombe zwischen einer Schulter 98 (Pig. 4) eines ringförmigen Ansatzes 99 des Körpers 36 und dem Rand 100 eines ringförmigen Stöpsels 101 liegen. An der Vorderseite der inneren Randleiste 93 stützt sich eine starke Schraubenfeder 102 ab, deren anderes Ende sich an einer Schulter 103 des Kolbens 81 über eine flache Scheibe 133 aus Teflon ο.dgl. abstützt. Sine
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Schraubenfeder 104- mit groseerem Durchmesser ist zwischen einer Schulter 105 der Buchse 89 und einer zylindrischen Hülle 106 angeordnet, welche um den Kolben 81 gleitend verschieblich ist und in einen verjungten Teil oder eine iippe 107 auslauft. Der Kolben 81 tragt hinten einen Yerbindungsteil 108, an welchem mittels einer Traverse 109 der Gurt 110 zur Verbindung mit dem fallschirm P befestigt ist·
In dem oberen Teil des Korpers 56 ist ein Langsschiltζ 130 zur Aufnahme eines Sicherheitssplints 131 vorgesehen» welcher die gleitende Haube 57 wahrend der Handhabungen fest mit dem Korper 56 verbindet. Dieser Splint wird nach Anbringung der Torrichtung an dem Flugzeug entfernt.
Tor dem Abwurf der Bombe befindet sich der Ansatz & in dem in Pig. 7 dargestellten Zustand. Die Haube 57 stützt sich mit ihrer abgerundeten Spitze 60 an dem Boden f, des Abwurfgerats ab· Die gleitende Anbringung der Haube 57 an dem Korper 56 gestattet, Abmessungsunterschiede zu berücksichtigen, welche sswischen der Oberseite 132 des Deckels 37 und dem Boden f des Abwurfgerats vorhanden sein können, wenn die Bombe an das Abwurf gerat angehängt wird, wobei die Feder 69 auf alle Fälle die abgerundete Spitze 60 mit dem Boden f, in Berührung hält*
Wenn vor dem Abwurf der Bombe aus irgendeinem Gründe der fallschirm unzeitig herausgezogen wird, d.h. wenn ein Zug auf den Yerbindungsteil 108 in dem Sinn des Pfeils (Fig. 8) ausgeübt wird, wird der Stern 96 verformt, seine Schenkel 97 werden an ihrem Ende so verbogen, dass sie längs der Öffnung des ringförmigen Stöpsele 101 gleiten können, und der erweiterte Kopf 82 des Kolbens 81 nimmt über die Kugeln 84 die durch die
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Buchse 89 und die Hülle 106 gebildete Anordnung mit, welche aus der Buchse 33 ohne merklichen Widerstand entfernt wird, so dass hierdurch keine Kraft auf die dann noch nicht abgeworfene Bombe und somit auf das Flugzeug ausgeübt wird, welche an diesem eine Gleichgewichtsstörung verursachen konnte·
Die Kugeln 74» 76, 77» 75 tragen zu dem Zusammenhalt· des Kolbens 81, der Hülle 106 und der Buchse 89 bei. Solange die Bombe nicht abgeworfen ist, stützt sich die Haube 57 mit ihrer abgerundeten Spitze 60 an dem Boden f_ des Abwurfgeräts ab. Sie durch die Gabel 42 und die Stange 41 gebildete Anordnung kann durch die Feder 46 verschoben werden, da sich die Muffe 55 mit der Schulter 61 an den Kugeln 64 abstützt, welche in den Löchern 65 der Buchse 58 liegen, welche dem Korper 56 angehört, welcher an den Korper 36 angeschraubt ist, welcher seinerseits an der dann an das Flugzeug angehängten Bombe befestigt ist.
Abwurf der Bombe.
Wenn die Bombe durch öffnung der Haken c, abgeworfen wird, entfernt sie sich von dem Flugzeug unter der Einwirkung der Schwerkraft und gegebenenfalls einer Auswurfkraft, und das abgerundete Ende 60 der Haube 57 verliert seine Berührung mit dem Boden f. Unter der Wirkung der Feder 69» welche sich an der Scheibe 68 abstützt, welche ihrerseits gegen den Splint 66 gedruckt wird, fuhrt die Haube 57 unter der Einwirkung der Feder 46 gegenüber der Muffe 55 eine Bewegung nach oben aus, ~ bis die Nut 71 den Kugeln 64 (Fig. 9) gegenüberkommt· Die Kugeln werden durch die Schulter 61 ständig nach aussen gedrückt und treten in die Nut 71 ein. Diese Bewegung der Kugeln 64 nach aus sen gibt die Muffe 55 für «tine Längsbewegung
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gegenüber dem Korper 56 frei, so dass unter der Einwirkung der Feder 46 die durch die Muffe 55» die Stange 54» die Stange und die Gabel 42 gebildete Anordnung eine Aufwärtsbewegung ausführt. Die Haube wird durch die Kugeln 64 blockiert, welche einerseits mit der Nut 71 und andererseits mit den Lochern der Buchse 58 (Pig. 9) zusammenwirken. Während der Aufwartsbewegung der Gabel 42 (Fig. 10) geben die Sitze 72 und 73 die Ku-, geln 74 und 75 frei, welche durch die schrage Form der Schulter 60 (Fig. 9) des Kolbens 81 nach aussen gedruckt werden, da der Kolben durch die Wirkung der kräftigen Feder 102 nach vorn gedruckt wird. Die Schulter wirkt mit den Kugeln 76 und 77 zusammen. Diese Kugeln treten also aus ihren Ausnehmungen in der Buchse 89 und der Hülle 106 aus und fallen auf den Boden 112 des Gehäuses 35 (Fig. 10). Die Verriegelung der Hülle 106 gegenüber dem Kolben 81, welche durch die Kugeln 74 bis 77 hergestellt war, wird so aufgehoben, und unter der Einwirkung der Feder 104 geht die Hülle 106 gegenüber dem Kolben 81 nach vorn, wobei ihre Lippe 107 unter die Kugeln 84 tritt. Unter der Wirkung der Schraubenfedern 102 und 104 gehen der Kolben 81 und die Hülle 106 bis in die in Fig. 9 dargestellte Stellung nach vorn, in welcher die Kugeln 84 in der Nut 86 liegen und durch die Lippe 107 der Hülle 106 gehalten werden. Sie stellen so eine feste Verbindung des Kolbens 81 und des an diesem befestigten Fallschirms mit der Muffe 33 her, wobei sie jedoch eine gegenseitige Drehung des Kolbens und der Muffe um ihre gemeinsame Achse gestatten. Solange der Fallschirm nicht herausgezogen ist, bleibt der in Fig. 9 dargestellte Zustand bestehen, wobei der Stern 96 weiter die Buchse 89 halt.
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Ein geschlitzter Ring I34 aus Federmaterial "befindet sich in einer Nut des Kolbens 81, und die Hülle 106 weist in der Nähe ihres Vorderendes eine Nut 135 auf, so dass bei einer Bewegung der Hülle 106 nach vorn unter der Einwirkung der Feder^ 104 der geschlitzte Ring 134 in die Nut 135 eintritt und die Hülle 106 gegenüber dem Kolben 81 für eine längsbewegung verriegelt. Diese Verriegelung stellt sicher, dass die das Ende der Hülle 106 bildende Lippe 107 zwischen dem Körper des Kolbens 81 und den Kugeln 84 liegt, so dass sie diese in der Nut 86 hält.
Die Bombe setzt ihren Weg in freiem Pail fort, solange nicht das Herausziehen des Fallschirms ausgelöst wird, was erst nach Verlauf einer bestimmten Zeit erfolgt, um zu verhindern, dass ein Teil des Fallschirms sich an einem Teil des Flugzeugs verfangen kann. Diese Einrichtungen zur Verzögerung des Herausziehens des Fallschirms sollen jetzt beschrieben werden.
Uhrwerk.
In der zwischen dem Deckel 37 und der Zwischenwand 38 ausgebildeten Abteilung I50 (Fig. 10) ist das Hauptzahnrad 151 des Uhrwerks um die Achse der Stange 41 drehbar gelagert. Dieses Zahnrad besitzt eine Schale 152 mit Boden 153 zur Aufnahme einer Spiralfeder I54, welche der Motor des Uhrwerks ist und an ihrem äusseren Ende an der Schale 152 und an ihrem inneren Ende an einem die Stange 4I umgebenden Ring 155 befestigt ist. Die Verzahnung 156 ist an dem äusseren Umfang des Zahnrads 151 gebildet. Das Zahnrad I5I besitzt eine mittlere rohr-" förmige Nabe 157, deren unterer Abschnitt 158 zwei diametral · gegenüberliegende Nuten 159 und 160 (Figo 11) aufweist, in .
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welchen sich die Enden eines an der Stange 41 befestigten Splints 161 befinden. In ihrem oberen Teil besitzt die rohrformige Habe 157 eine Innenfläche 162 (Pig.12), deren Durchmesser grosser als der der Innenflache des unteren Abschnitts 158 und grosser als die Lange des Splints 161 ist. Unter diesen Bedingungen kann sich, solange sich die Stange 41 in der unteren Stellung befindet, d.h. solange die Bombe an dem Plugzeug hangt, das Zahnrad 151 trotz der Einwirkung der Spiralfeder 154 nicht drehen, da der Splint 161 in die Längsnuten 159 und 160 der Stange 158 eingreift, welche ihrerseits an einer Drehbewegung um ihre Achse verhindert is*. Wenn dagegen infolge der Aufwärtsbewegung der Gabel 42 unter der Wirkung der Peder 46 nach dem Abwurf der Bombe in der oben erläuterten Weise der Splint 161 in den Abschnitt der Nabe 157 kommt, deren Innenfläche einen grosseren Durchmesser hat, hindert der Splint nicht mehr die Drehbewegung des Zahnrads 151, welche dann unter der Wirkung der Spiralfeder 154 beginnt. Die Verzahnung 156 des Zahnrads 151 steht mit einem Zahnkranz 163 in Eingriff, welcher mit einem Zahnrad 164 fest verbunden ist, welches mit einem ersten Zahnkranz 165 und einem zweiten Zahnkranz 166 (Fig. 3 und 13) in Eingriff steht.
Herausziehen des Pallschirms.
Der Zahnkranz 165 wird von einer Rohrwelle 167 getragen, welche durch die Zwischenwand 38 tritt und in der unter dieser Wand liegenden Abteilung mittels ihrer Nabe 168 eine Schale 169 trägt. Die Randleiste 170 dieser Schale weist einen Ausschnitt 171 auf. Gegen den inneren Rand 172 der Randleiste 170 legt sich das Ende 173 eines Hebels 174, welcher um
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eine in der Wand 176 des Gehäuses 35 angebrachte Achse 175 drehbar ist. Der Hebel 174 besitzt (Pig. 13 und 14) an seinem dem Ende 173 abgewandten Ende- einen Ansatz 177, welcher mit einer Hase 178 an dem Umfang einer Scheibe 179 zusammenwirkt, welche von dem Ende einer Welle 180 gebildet wird, welche in einem Ansatz 181 des Gehäuses 35 drehbar gelagert ist. Auf einem Teil ihrer Lange besitzt die Welle 180 einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt 182 und wirkt mit der Abflachung 183 desselben mit dem Stirnende 184 des Stössels (Pig. 15) zusammen. Dieser steht über seine Schulter 186 unter der Einwirkung einer schwachen Peder 187» welche sich mit ihrem anderen Ende an der inneren Schulter 188 einer länglichen Muffe 189 abstützt, deren hintere öffnung durch einen Gewindestöpsel 190 verschlossen ist, an welchem das Ende eines Kabels I9I für das Herausziehen des Fallschirms befestigt ist. Der Stössel 185 besitzt einen zentralen Kanal, in welchem der dünnere Abschnitt 192 einer Stange I93 gleitend verschieblich ist, welche in der länglichen Muffe 189 gleiten kann. Das hintere Ende der Stange wird durch eine kegelstumpfförmige Fläche I94 gebildet. In der länglichen Muffe 189 sind Ausnehmungen 189' ausgebildet, welche auf einem Kreis angeordnet sind und in welchen sich Kugeln 195 befinden, welche in dem in Pig. 15 dargestellten Zustand mit dem zylindrischen Abschnitt der Stange 193 zusammenwirken. Die längliche Muffe 189 ist in dem Kragen I96 gleitend versohieblich, welcher in dem in Pig. 15 dargestellten Zustand die Ausnehmungen 189* der länglichen Muffe 189 abdeckt, und in dem Zwischenraum zwischen der länglichen Muffe 189 und
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dein verbreiterten Teil des Körpers 197 ist eine starke feder 198 angeordnet, welche sich an der Schulter 199 dieses Korpers bzw. an einer äusseren Schulter 200 der länglichen Muffe abstützt. Der Korper 196-197 ist in den rohrförmigen Körper 201-202 eingeschraubt.
Das Kabel 191 ist längs des Behälters 210 des Fallschirms (Pig. 16) in einer Hülle 211 angeordnet, welche an einem an dem Behälter 210 befestigten Kranz 212 befestigt ist. Das vorspringende Ende 213 des Kabels tritt durch den Kranz 212 in einem in diesem vorgesehenen Kanal 214» und sein Ende 215 (Pig. 17) ist in die ösen 216 und 217 von Flanschen 218 und 219 eingeführt, welche die Enden eines Gurtes 220 aus einem elastischen Werkstoff bilden, welcher kreisförmig aufgewickelt und in einem Ausschnitt 221 (Fig. 16) des Kranzes 212 untergebracht ist. Der Ausschnitt 221 bildet Ausnehmungen 222, in welchen sich Kugel 223 befinden. Diese Kugeln wirken mit der kegelstumpfförmigen Randleiste 224 einer Schale 225 zusammen, welche an einem Boden 226 befestigt ist, welcher eine durch eine Scheibe 228 verschlossene zentrale öffnung 227 aufweist. An dem Kranz 212 ist ein Bo~ den 229 mit einer zentralen Verstärkungsscheibe 230 befestigt, und eine Schraubenfeder 231 ist zwischen dem Boden 229 und dem Boden 226 angeordnet.
Die Arbeitsweise ist folgende t
Die in Pig. 15 dargestellte Stellung entspricht der nooh nicht abgeworfenen Bombe. In diesem Zustand kann die längliche Muffe 189 von der kräftigen Feder 198 nicht verschoben werden, da sie durch die Kugeln 195 blockiert wird,
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welche teilweise in der Wand der Muffe und teilweise in einer Hut 196* des mit dem rohrförmigen Körper fest verbundenen Kragens 196 liegen. Das Ende 173 des Hebels 174 übt auf die Innenfläche 172 der Randleiste 170 der Schale einen geringen Druck unter der Einwirkung der schwachen Feder 187 aus, welche über die Stirnfläche 184 des Stössels 185» die Abflachung 183, die Hase 178 und den Ansatz 177 ausgeübt wird· Wenn das Uhrwerk in der oben erläuterten Weise in Gang gesetzt ist, behindert dieser geringe Druck die Drehung der . Schale nur unwesentlich, so dass das Uhrwerk mit einer verhältnismässig schwachen und wenig sperrigen Feder 154 betrieben werden kann. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit kommt der Aueschnitt 171 dem unter der Wirkung der Feder 187 stellenden Ende 173 gegenüber. Das Ende 173 tritt dann durch diesen Ausschnitt, und der Hebel 174 dreht sich soweit, dass der Ansatz 177 von der Hase 178 freikommt. In dieser Stellung tritt die Abflachung 183 von der Stirnflache 184 des Stossels 185 zurück, und dieser schlägt unter der Wirkung der Feder 187 auf die die Stange 193 (Fig. 18) abschliessende Traverse 192'. Die Stange wird daher so weit nach vorwärts verschoben, dass die kegelstumpfförmige Fläche 194 vor die Kugeln 195 kommt. Diese Kugeln, welche durch die Form der Ausnehmung 189' der länglichen Muffe 189, in welcher sie sich befinden, nach innen gedrückt werden, kommen dann von der in dem Kragen ausgebildeten Hut 196' frei, so dass die Verriegelung zwischen der Muffe und dem rohrförmigen Korper aufgehoben wird (Fig. 18 und 20). Durch die Wirkung der kräftigen Feder 198 wird die längliche Muffe 189 naoh vorn geschleudert, wobei das Kabel 191 mitgenommen wird. Das-Ende . 909809/0077
215 desselben wird so aus den ösen 216 und 217 herausgezogen, und die freigegebenen Enden 218 und 219 des Gurtes 220 treten infolge der Elastizität des den Gurt bildenden Materials plötzlich auseinander. Die Kugel 223 bewegen sich unter der Einwirkung der kegelstumpfförraigen Randleiste 224, welche der unter der Wirkung der Feder 231 stehenden Schale 225 angehört, nach aussen (Fig· 21), wodurch die Randleiste 224 freigegeben wird, so dass sich der Boden 226 von dem Ring 212 entfernen kann. Die dann auf den Boden 226 und die Schale 225 ausgeübte starke aerodynamische Wirkung zieht den Fallschirm aus seinem Behälter 210 heraus.
Steuerung des Scharfmaohens der Zunder.
Die Erfindung sieht Einrichtungen vor, welche bewirken, dass nach dem Herausziehen des Fallschirms das Scharfmachen der Zunder, insbesondere des Aufschlagzünders oder der Aufschlagzünder, nur erfolgt, wenn die Bombe sich so weit von dem Flugzeug entfernt hat, dass ihre Explosion für dieses nicht nachteilig ist.
Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Scharfmachen eines Zünders nur vor sich gehen kann, wenn die Abbremsung der abgeworfenen Bombe einen vorbestimmten Wert erreicht und überschreitet. Hierdurch werden gleichzeitig nioht nur die Öffnungsbedingungen des Fallschirms sondern auch die Gesohwindigkeits des Flugzeugs berücksichtigt, wodurch die Sicherheitsbedingungen automatisch den Flugbedingungen angepasst werden.
Ferner wird erfindungsgemäss das Scharfmachen nur naoh Ablauf einer bestimmten Zeit ausgelöst, wahrend welcher
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die Abbremsung grosser als der festgelegte Wert ist.
Die Erfindung sieht vor, für die Steuerung des Schar£- machens eines Zünders das gleiche Uhrwerk zu benutzen, welches zur Steuerung des Herausziehens des Fallschirms benutzt wurde, das Uhrwerk nach der Auslösung des Herausziehens stillzusetzen und die Wiederaufnahme der Bewegung des Uhrwerks erst" zuzulassen, wenn die von dem Arbeiten des Fallschirms abhängenden Bedingungen erfüllt sind.
Das von der Spiralfeder angetriebene Uhrwerk weist eine Scheibe 250 auf, welche sich in. dem Anfangszustand in der in Fig. 22 dargestellten Stellung befindet. Diese Scheibe weist auf ihrer Kante 249 eine Mut 251 mit einem rechteckigen Eand 252, 253, 254 auf, wobei die Seite 252 in die Kante 249 über eine ebene Flache 255 mit einer Zacke 256 übergeht, während die Seite 254 einen eine Nase 258 erzeugenden Ausschnitt 257 aufweist. Mit der Kante 249 (Fig. 23) der Scheibe wirkt das klotzförmige Ende 259 eines Fingers 260 zusammen,welcher von einer Masse 261 getragen wird, welche um die Achse 262 drehbar ist, und an deren entgegengesetztem Ende 263 eine geeichte Feder 264 angreift, welche mit ihrem anderen Ende an einem Festpunkt 265 befestigt ist. Die Masse trägt ferner einen Haken 266. Der Haken kann mit dem Ende 267 eines Ankers 268 ' zusammenwirken, welcher um die Achse 269 drehbar ist, und dessen Körper 270 Ankerklauen 271-272 aufweist, welche mit den Zähnen 273 eines Zahnrads 274 zusammenwirken, so dass das Ganze eine Ankerhemmung bildet. In dem in Fig. 22 und 23 dargestellten Ausgangszustand wirkt der Klotz 259 mit der ebenen Fläche 256 zusammen, so dass sich die Scheibe 250 drehen kann·
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Nach einer gewissen Drehung der Scheibe 250, welche einer so langen Bewegung des Uhrwerks entspricht, dass dieses das Herausziehen des Fallschirms ermöglicht hat, kommt der Pinger 260 dem Ausschnitt 251 gegenüber und tritt unter der Wirkung der Feder 264· in diesen ein (fig. 24 und 25). Etwa 3/10 Sekunde nach der Inbetriebsetzung des Uhrwerks bringt die für die Steuerung des Fallschirms vorgesehene Schale 169 ihren Ausschnitt 171 dem Hebel 174 gegenüber. Der Hebel 174 fällt in den Ausschnitt 171, wodurch der Fallschirm ausgelöst wird. Der Klotz 259 des Fingers 260 fallt erst eine Zehntelsekunde spater in den rechteckigen Ausschnitt 251. Hierdurch entsteht der in Fig. 24 dargestellte Zustand. In diesem greift der der Ankerhemmung angehörende Anker 268 in d as zugehörige Zahnrad 274 ein und blockiert das Uhrwerk.
Wenn sich der Fallschirm normal öffnet, tritt eine genügend grosse Abbremsung ein, um die den mit dem Klotz versehenen Finger 260 tragende Masse 261 entgegen der Wirkung der Feder 264 soweit von der genuteten Scheibe 250 zu entfernen (Fig· 23), dass das Uhrwerk sich von neuem drehen kann.
Wenn sofort nach dieser Wiederinbetriebsetzung des Uhrwerks der Fallschirm reisst, hört die Wirkung der Abbremsung auf. Die Wirkung der Feder . 264 wird daher von neuem vorherrschend, und da der Ausschnitt 251 noch dem Klotz 259 gegenüberliegt, fällt der von der Masse 261 getragene Finger 260 von neuem in den Ausschnitt 251» wodurch das Uhrwerk durch die oben erläuterte Wirkung von neuem blockiert wird.
Wenn der Fallschirm nicht zerreisst, läuft die Scheibe 250 vor dem von der Masse 261 getragenen, den Klotz 259
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tragenden Finger 260 vorbei, wodurch, der in fig· 27 dargestellte Zustand'erreicht wird. Von diesem Augenblick an kann das Uhrwerk nicht mehr angehalten werden, und das Scharfmachen der Raketen kann vor sich gehen. Bs ist übrigens zu bemerken, dass ein etwaiges Zerreissen des Fallschirms unmittelbar nach der Öffnung erfolgt.
Wenn die Abbremsung kleiner als ein vorbestimmten Wert ist, was z.Bsp. einer unvollständigen Öffnung des Fallschirms oder einer ungenügenden Geschwindigkeit des Flugzeugs entspricht, ist die Wirkung auf die Hasse zwar ausreichend, um den Anker der Ankerhemmung in eine solche Stellung zu bringen, dass er von neuem das Arbeiten des Uhrwerks gestattet, .■sie reicht jedoch nicht aus, um den Klotz 259 vollständig aus dem Ausschnitt 251 herauszuziehen (Fig.26). Unter diesen Bedingungen wird also das Uhrwerk wieder in Betrieb gesetzt, es wird jedoch nach Ablauf einer bestimmten Zeit blockiert, welche z.Bsp. grossenordnungsmassig 4/10 Sekunde betragen kann und zwar durch Anschlagen einer der Wände 254 des Ausschnitts 251 an dem Klotz 259 des von der Masse 261 getragenen Fingers 260. Das Uhrwerk bleibt dann stehen, und die Zunder können nicht scharfgemacht werden.
Bei einem Aufschlag auf den Boden oder bei Erzeugung einer zufälligen grossen Abbremsung besteht keine Gefahr, dass der Finger aus dem Ausschnitt 251 freikommt, da dann der Klotz 259 in die Rast 257 (Fig. 28) fällt.
Wenn der Anker 268 nicht vorhanden wäre, um das Uhrwerk anzuhalten, würde an dem Ende des Fingers 260 eine Kraft auftreten, welche die der Feder 154 des Uhrwerks wäre,
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woduroh eine Beaktionskraft erzeugt würde, welche das Freikommen des fingere von der Scheibe trotz des Bestehens einer genügenden Abbremsung verhindern konnte.
Steuerung des Sfoharfmachens des Zünders«
Das Uhrwerk weist eine Sohale 280 (Pig. 13) auf, welche von der Achse 281 des Zahnrads 166 getragen wird, und deren Band 282 einen Aueschnitt 283 enthält. Mt der Innenkante dieses Bandes wirkt das Ende 285 eines Hebele 286 zusammen, welcher um eine von der Wand 288 des Gehäuses 35 getragene Achse 287 drehbar ist. Das Ende 285 des Hebels 286 wird gegen die Innenkante 284 des Bandes 282 durch die Wirkung einer eohwachen Feder 289 (Pig· 30) gedruckt, welche sich an einer inneren Sohulter 290 des Körpers 291 abstützt und ihre Wirkung auf eine aussere Sohulter 292 eines Stösaels 293 ausübt» weloher mit einem halbkreisförmigen Abschnitt 294 einer Welle 295 zusammenwirkt, welche in dem Gehäuse 35 drehbar gelagert ist und eine mit einem Anaatz des Hebels 286 zusammenwirkende Soheibe tragt. Der Stössel 293 lauft hinten in einen schmäleren Abschnitt 301 aus, welcher in einem rohrförmigen Stöpsel 302 gleitet, welcher in einem inneren Kranz mit zwei Durchmessern gleitet, von denen der Teil 303 mit dem grösseren Durchmesser Ausnehmungen zur Aufnahme von Kugeln 304 aufweist, welche so von dem Stöpsel 302 gehalten werden, wahrend der !Teil 305 mit kleinerem Durohmesser zur Führung des Stossels 293 dient. An dem breiteren Abschnitt des Stöpsels 302 kann der Körper 306 einer Kappe 307 gleiten, welcher eine Schulter 309 aufweist, deren Rückseite mit den Kugeln 304 zusammenwirkt. Die Kappe trägt einen rückwärtigen Boden 309, welcher in seinem in Bezug
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auf die Kappe vorspringenden Abschnitt eine öffnung aufweist» in welche das Ende eines Kabels 310 zum Scharfmachen eines Zünders eingesteckt ist, welches in einen Hing 311 auslauft« Auf die Vorderseite der Schulter 308 wirkt eine starke feile:*? 312» welche sich ausserdem an einer mit dem rohrförmigen Korper 291 starr verbundenen Schulter 313 abstützt* Dursh sen Korper tritt ein Splint 315» welcher in einem Schlitz des vorderen Abschnitts des StSssels 293 liegt» um die desselben zu verhindern.
Solange das Ende 285 des Hebels 286 sieht dem Ausschnitt 283 gegenüberliegt, liegt der in lig* 3© dargestellte Zustand vor. Das Ende 285 drückt mit dem geringen von der schwachen Feder 289 erzeugten Druck auf den Hand 282» oime die Drehung der Schale 280 merklich zu behindernt s@ dass äas Uhrwerk mittels einer wenig sperrigen Jeder angetrieben wer*· den kann.
Wenn das Ende 285 dem Ausschnitt 283 gegenufeerkosiiEtj. schwenkt der Hebel 286 um seine Achse 287ιund der halbkreie« fonsige Abschnitt 294 tritt von dem Stossel 295TtHgT 31). Dieser führt dann in Pig· 31 eine Translationsfeewegung vor links nach reohts aus, und seine Stirnfläche 318 stosst auf die Vorderkante des Stöpsels 302. Wie in Fig» 32 dargestellt, gleitet daher dieser Stöpsel in Bezug auf den Ring 305 und lauft vor den Kugeln 304 vorbei 9 bis diese freigegeben wer-» den und dann unter der Wirkung der untj4f©r der Wirkung ä@r B der 312 stehenden Schulter .. 308 in den freigelassenen Zwi« acäenrauia zwischen des Stops©! wa& ä®m Hing fallen» Bies.ej Austritt äQT Kugeln bmb ite©a Ausnehmungen entriegelt öio
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.a.
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Kappe 3O7t βο dass diese durch die kräftige Feder 312 nach hinten geschleudert wird und dabei das Kabel 310 mitnimmt.· Der ▼on diesem mit seinem anderen Ende ausgeübte Zug bewirkt das Scharfmachen eines Zunders. Der Ring 311 ermöglicht eine anfägliohe Einstellung der Länge des Kabels 310.
Scharfmachen des Bodenzunders.
In dem in Fig· 33 dargestellten Zustand wirkt der Stossel 293 mit seinem Hinterende mit dem abgerundeten Kopf eines Stabes 321 zusammen» welcher in einer in dem Gehäuse vorgesehenen radialen Bohrung 322 verschieblich ist und unter der Wirkung einer Jeder 323 steht. Das andere Ende 324 des Stabes ist in eine Hut 325 eingeführt» welche in einer längsverschieblichen Anordnung 326 vorgesehen ist, welche unter der Einwirkung einer feder steht» wobei diese Verschiebung das Scharfmachen des Bodenzünders bewirkt. Solange sich der Stossel 293 in der in Fig. 30 dargestellten Stellung befindet, wird die Verschiebung d er Anordnung 326 durch Anschlagen an dem Ende 324 verhindert. Sobald jedoch der Stossel 293 durch die Feder 289 nach rückwärts verschoben wird, wobei ferner, wie oben ausgeführt» das Scharfmachen des Aufschlagzunders ausgelost wird, geht der Stab 321 unter der Wirkung der Feder nach auseen, wodurch die gleitende Anordnung 326 freigegeben wird, welche das Scharfmachen des Bodenzünders bewirkt·
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    1,J Vorrichtung zur Steuerung des Arbeitens einer Fliegerbombe, dadurch gekennzeichnet, dass der Bombe ein !Fallschirm (F)' zugeordnet ist, wobei die zwischen der Bombe und dem Fallschirm vorgesehenen Verbindungseinrichtungen unwirksam sind, solange die Bombe nicht tatsächlich abgeworfen ist.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtungen zwischen der Bombe und dem Fallschirm (P) eine gegenseitige Drehbewegung um eine Längsachse zulassen.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Augenblick des Abwurfs wirksam werdenden Verbindungseinrichtungen Kugeln (84) aufweisen, welche gleichzeitig zur Verbindung des Fallschirme mit der Bombe beitragen und ihre gegenseitige Drehung gestatten.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die überführung der Verbindungskugeln (84) in die Arbeitsstellung durch die Unterbrechung def mechanischen Berührung zwischen einem mit der Bombe fest verbundenen Teil (ei) und dem an dem Flugzeug befestigten Abwurfgerät gesteuert wird.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Fallschirm in einem Behälter (210) befindet, dessen Öffnung von einem Uhrwerk gesteuert wird.
  6. 6·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrwerk automatisch durch Aufhebung der mechanischen Berührung zwischen der Bombe und dem Flugzeug in Tätigkeit gesetzt wird.
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  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Herausziehen des fallsohirms durch starke elastische Einrichtungen (198) erzeugt wird, welche unwirksam bleiben, solange nicht das Uhrwerk wahrend meiner bestimmten Bauer gearbeitet hat.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung der kräftigen elastischen Einrichtungen (198) mit Hilfe von schwachen elastischen Einrichtungen (187) unter der unmittelbaren Steuerung durch das Uhrwerk erfolgt .
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeiohnet, dass das Uhrwerk nach der Steuerung der Freigabe des Jailschirms abgestellt wird·
  10. 10·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstellung des Uhrwerks ein Hebel (174) mit einer Scheibe (169) zusammenwirkt, welche von dem Uhrwerk angetrieben wird und einen Ausschnitt (171) aufweist, in welchen der Hebel eintritt.
  11. 11.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederinbetriebsetzung des Uhrwerks von der Abbremsung der Bombe dureh den Fallschirm abhangig ist.
    12·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrwerk nur wieder in Gang kommt, wenn die Abbremsung einen vorbestimmten Wert übersteigt.
    13·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrwerk nur wieder in Betrieb kommt, wenn die Abbremsung einen bestimmten Wert wahrend einer bestimmten Zeit übersteigt·
    /otm
    .ν.
    14·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 119 gekennzeichnet durch Einrichtungen« welche jede Wiederingangsetzung des Uhrwerks selbst unter der Einwirkung einer sehr starken Abbremsung yerhindernf wenn das Uhrwerk nicht nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit seit seiner Stillsetzung wieder in Gang gekommen ist·
    15·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14» dadurch gekennzeichnet, dass die Abbremsung auf das Uhrwerk zum Zwecke seiner Abstellung über einen Anker (268) einer in dem Uhrwerk enthaltenen Ankerhemmung wirkt· -. .
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