DE1728422C3 - - Google Patents

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DE1728422C3
DE1728422C3 DE1728422A DE1728422A DE1728422C3 DE 1728422 C3 DE1728422 C3 DE 1728422C3 DE 1728422 A DE1728422 A DE 1728422A DE 1728422 A DE1728422 A DE 1728422A DE 1728422 C3 DE1728422 C3 DE 1728422C3
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DE1728422A1 (de
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Roger Aime Le Vesinet Seine-Et-Oise Robert (Frankreich)
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ENGINS MATRA PARIS
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ENGINS MATRA PARIS
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    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type

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Description

ningsbeispiel der Fliegerbombe mit einem Bremsfall- reichen. An der Steile der Vereinigung der Schenkel
schirm erläutert Es zeigt 43 und 44 weist die Gabel 42 eine zylindrische Aus-
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische, nehmung 45 zur Aufnahme einer Schraubenfeder 46
von der Seite gesehene Gesamtansicht des unter auf, welche sich einerseits an dem Boden 47 einer zy-
einem Flugzeug angehängten Ausfüjirungsbeispiels, 5 ündrischen Ausnehmung 48 der Buchse 33 und an-
F i g. 2 in einer schaubildlichen Ansicht unter dererseits an dem Boden 49 der Ausnehmung 45 ab-
Wegbrechung von Teilen einen Teil einer Vorrich- stützt. Die Stange 41 schlägt mit ihrer oberen Stirn-
tung zur Steuerung der Freigabe des Bremsfall- fläche 52 an der unteren Stirnfläche 53 einer Stange
schirms, 54 an, welche durch eine Muffe 55 verlängert wird
Fig.3 in einer schaubildlichen Ansicht unter io und gleitend in dem Körper 56 eines Ansatzesd ge-
Wegbrediung von Teilen ein Uhrwerk, wobei ge- führt wird. Über diesem liegt eine Haube 57
wisse Teile zur Erleichterung des Verständnisses (F i g. 7), welche gegenüber der den Körper 56 ver-
vcneinander entfernt dargestellt sind, längernden Buchse 58 gleitend verschieblich ist und
Fig.4 eine Schnittansicht eines Teils der Flieger- in ein Ende 59 mit abgerundeter Spitze 60 -ausläuft,
bombe vor ihiem Anbau an ein Flugzeug, 15 welches vor dem Abwurf der Bombe B an dem Bo-
Fig.5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der den/ des AbwurfgerätesL anliegt. Die Muffe 55 hat
Fig.4, an ihrem oberen Ende auf ihrer Außenfläche eine
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Haltegliedes, Schulter 61, welche eine oder mehrere Kugeln 64
Fig.7 eine Schnittansicht eines Teils der Flieger- hält, die in in der Buchse 58 (Fig.4) ausgebildeten
bombe in Berührung mit dem Bombenhaiter, 30 Löchern 65 untergebracht sind. Ein mit der Buchse
Fig.8 und9 der Fig.4 entsprechende Darstellun- 58 fest verbundener Quersplint 66 tritt durch die
gen, jedoch für zwei andere Zustände, nämlich bei Muffe 55 in einen Schlitz 67. Der Splint 66 dient zur
Fig.8 mit am Flugzeug angebrachter Bombe und Abstützung einer in der Muffe 55 angeordneten
bei F i g. 9 mit dem Flugzeug abgeworfener Bombe, Scheibe 68, und eine schwache Feder 69 ist zwischen
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in as dieser Scheibe 68 und dem Boden 70 der Haube 57
Fig.9, angeordnet. Die innere Zylinderfläche der Haube
Fig. Ui einen Schnitt längs der Linie 11-11 in weist unten eine Ringnut 71 auf.
Fig.4, Die Enden der Schenkel 43 und 44 der Gabel 42
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 in besitzen ausgehöhlte Abschnitte 72 und 73 (Fig. 5), Fi g. 9, 30 welche Sitze für äußere Kugeln 74 bzw. 75 eines Ku-
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 in gelpaares bilden, die mit inneren Kugeln 76 bzw. 77 F i g. 4 in größerem Maßstab, zusammenwirken. Vor dem Zusammenbau des Kör-
F i g. 14 eine auseinandergezogene, schematische, pers 36 und der in ihm enthaltenen Teile mit der schaubildliche Darstellung eines Teils der Flieger- Bombe B und dem Abwurfgerät L wird jede Verstelbombe unter Wegbrechung von Teilen, 35 lung der Gabel 42 in der Achse der Stange 41 durch Fig. 15 einen Schnitt des Teils zur Steuerung der eine Schraube 28 mit Gewinde 29 verhindert, deren Freigabe des Fallschirmes, Ende in eine Ausnehmung 27 des Schenkels 44 ein-F i g. 16 einen Schnitt, welcher einen den Fall- greift. Vor dem Abwurf der Bombe B liegen die Kuschirm enthaltenden Behälter zeigt, geln 76 und 77 teilweise in einer Ringnut 78 Fig. 17 eine Vorderansicht von Befestigungsein- 40 (Fig.4), welche vorn durch eine querliegende Schulrichtungen, ter 79 und hinten durch eine schräge kegelstumpfför-Fig. 18 und 19 der Fig. 15 entsprechende Dar- mige Schulter 80 begrenzt wird und in der Außenstellungen für zwei andere Betriebszustände, fläche eines Kolbens 81 vorgesehen ist. Der Kolben Fig.20 eine Ansicht eines Teils von Fig. 18 in 81 hat vom einen erweiterten Kopf 82, welcher mit größerem Maßstab, 45 seiner Rückseite 83 mit Kugeln 84 zusammenwirkt, Fig.21 «ine geschnittene Ansicht des Hinterendes welche mit der Innenfläche der Buchse 33 entweder des Behälters des Fallschirmes. mit der zylindrischen Bohrung 85 derselben oder mil Eine FliegerbombeB (Fig. 1) ist an einem Flug- einer durch Schultern 87 und 88 begrenzten Ringnul zeugA, z.B. unter einem Flügel, mittels eines Born- 86 zusammenwirken können. In der Buchse 33 ist benabwurfgerätes L angehängt. An ihrem hinteren 50 gleitend eine rohrförmige Buchse 89 verschiebbar. Ende trägt die eigentliche Bombe, z.B. mittels eines welche vorne in eine ringförmige Stirnfläche 90 und Ansatzes b, einen Teil D, welcher hinten eine Hülle e hinten in einen ringförmigen Boden 91 mit einer au· aufweist, welche einen zusammengefalteten Fall- ßeren Randleiste 92 und einer inneren Randleiste 9. schirmP enthält. ausläuft. Diese letztere ist zwischen einer Schultei In einer Gewindebohrung 30 (Fig. 8) des Körpers 55 94 des Kolbens 81 und dem kreisförmigen Körper 9f 31 der Bombe B ist etwa in der Längsachse derselben eines sternförmigen Haltegliedes 96 (F i g. 6) gefaßt durch ein Gewinde 32 (F i g. 4) der Ansatz b befe- von welchem die äußeren Enden von Schenkeln 9. stigt, welcher das Ende einer Buchse 33 bildet, vor dem Abwurf der Bombe B zwischen einer Schul welche durch Schrauben 34 an einem dem Körper 36 ter 98 (Fig.4) eines ringförmigen Ansatzes 99 dei der Einrichtung angehörenden Gehäuse 35 befestigt 60 Körpers 36 und dem Rand 100 eines ringformigei ist. Das Gehäuse 35 wird von einem Deckel 37 über- Stöpsels 101 liegen. An der Vorderseite der Innerei deckt, und zwischen dem Gehäuse 35 und dem Dek- Randleiste 93 stützt sich eine starke Schraubenfede kel 37 ist eine querliegende Zwischenwand 38 an- 102 ab, deren anderes Ende sich an einer Schulte geordnet Die Befestigung des Gehäuses 35, des Dek- 103 des Kolbens 81 über eine flache Scheibe 133 au kels 37 und der Zwischenwand 38 weist eine mittlere 65 Teflon od. dgl. abstützt. Eine Schraubenfeder 1«' Erhebung 40 zur Gleitführung einer Stange 41 auf, mit größerem Durchmesser ist zwischen einer welche einen Teil einer Gabel 42 (F i g. 5) bildet, de- ter 105 der Buchse 89 und einer zylindris^e"/e7tend ren Schenkel 43 und 44 etwa über einen Halbkreis 106 angeordnet, welche um den Kolben »J *
verschieblich ist und in eine Lippe 107 ausläuft. Der Kolben 81 trägt hinten einen Verbindungsteü 108, an welchem mittels einer Traverse 109 ein Gurt 110 zur Verbindung mit dem Fallschirm P befestigt ist.
Die Kugeln 74, 75, 76, 77 (F i g. 5) tragen zu dem Zusammenhalt des Kolbens 81, der Hülse 106 und der Buchse 89 bei. Die durch die Gabel 42 und die Stange 41 gebildete Anordnung (F i g. 4) kann durch die Schraubenfeder 46 nicht verschoben werden, da sich die Muffe 55 mit der Schulter 61 an den Kugeln 64 abstützt, welche in den Löchern 65 der zum Körper 56 gehörigen Buchse 58 liegen.
In dem oberen Teil des Körpers 56 ist ein Längsschlitz 130 zur Aufnahme eines Sicherheitssplints 131 vorgesehen, welcher die gleitende Haube 57 während der Handhabungen fest mit dem Körper 56 verbindet. Dieser Splint 131 wird nach Anbringung der Vorrichtung an dem Flugzeug entfernt.
In einer zwischen dem Deckel 37 und der Zwischenwand 38 ausgebildeten Kammer 150 (F i g. 10) ao ist das Hauptzahnrad 151 eines als Zeitmesser dienenden Uhrwerks (151 bis 154) um die Achse der Stange 41 drehbar gelagert. Dieses Zahnrad 151 besitzt eine Schale 152 mit Boden 153 zur Aufnahme einer Spiralfeder 154, welche der Motor des Uhr- «5 werks ist und an ihrem äußeren Ende an der Schale 152 und an ihrem inneren Ende an einem die Stange 41 umgebenden Ring 155 befestigt ist. Die Verzahnung 156 ist an dem äußeren Umfang des Zahnrads 151 gebildet, das eine mittlere rohrfönnige Nabe 157 aufweist, deren unterer Abschnitt 158 zwei diametral gegenüberliegende Nuten 159 und 160 (F i g. 11) aufweist, in welchen sich die Enden eines an der Stange 41 befestigten Splints 161 befinden. In ihrem oberen Teil besitzt die rohrförmige Nabe 157 eine Innenfläche 162 (Fig. 12), deren Durchmesser größer als der der Innenfläche des unteren Abschnittes 158 und größer als die Länge des Splints 161 ist.
Die Verzahnung 156 des Zahnrades 151 steht mit einem Zahnrad 163 im Eingriff, welches mit einem Ritzel 164 fest verbunden ist, das mit einem Zahnrad 165 (F i g. 3 und 13) im Eingriff steht.
Das Zahnrad 165 wird von einer Rohrwelle 167 (F i g. 13) getragen, welche durch die Zwischenwand 38 tritt und in der unter dieser Wand liegenden Kammer mittels ihrer Nabe 168 eine Schale 169 trägt. Der hochgestellte Rand 170 dieser Schale 169 weist einen Ausschnitt 171 auf. Gegen die Innenfläche 172 des Randes 170 legt sich das Ende 173 eines Hebels 174, welcher um eine in der Wand 176 des Gehäuses 35 angebrachte Achse 175 drehbar ist. Der Hebel 174 besitzt (Fig. 13 und 14) an seinem dem Ende 173 abgewandten Ende einen Ansatz 177, welcher mit einer Nase 178 an dem Umfang einer Scheibe 179 zusammenwirkt, welche von dem Ende einer Welle 180 gebildet wird, welche in einem Ansäte 181 des Gehäuses 35 drehbar gelagert ist. Auf einem Teil ihrer Länge besitzt die Welle 180 einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt 182 und wirkt mit der Abflachung 183 desselben mit dem Stirnende 184 eines Stößels 185 (Fig. 15) zusammen. Dieser steht über seine Schulter 186 unter der Einwirkung einer schwachen Feder 187, welche sich mit ihrem anderen Ende an der inneren Schulter 188 einer länglichen Muffe 189 abstützt, deren hintere öffnung durch einen Gewindestöpsel 190 verschlossen ist, an welchem das Ende eines Kabels 191 für das Herausziehen des Fallschirmes P befestigt ist. Der Stößel 185 besitzt einen zentralen Kanal, in welchem der dünnere Abschnitt 192 einer Stange 193 verschiebbar ist, welche in der länglichen Muffe 189 gleiten kann. Das hintere Ende der Stange 193 wird durch eine kegelstumpfförmige Fläche 194 gebildet. In der länglichen Muffe 189 sind Ausnehmungen 189' ausgebildet, welche auf einem Kreis angeordnet sind und in welchen sich Kugeln 195 befinden, welche in dem in Fig. 15 dargestellten Zustand mit dem zylindrischen Abschnitt der Stange 193 zusammenwirken. Die längliche Muffe 189 ist in einem Kragen 196 eines Körpers 197 verschiebbar. Dieser Kragen 196 bedeckt in dem in Fig. 15 dargestellten Zustand die Ausnehmungen 189'. In dem Zwischenraum zwischen der Muffe 189 und dem verbreiterten Teil des Körpers 197 ist eine starke Feder 198 angeordnet, welche sich an einer Schulter 199 dieses Körpers 197 und an einer äußeren Schulter 200 der Muffe 189 abstützt. Der Körper 197 ist an beiden Enden in rohrförmige Körper 201 und 202 eingeschraubt.
Das Kabel 191 ist längs eines Behälters 210 des Fallschirmes (Fig. 16) in einer Hülle 211 angeordnet, welche an einem an dem Behälter 210 befestigten Kranz 212 befestigt ist. Das vorspringende Ende 213 des Kabels tritt durch den Kranz 212 in einen in diesem vorgesehenen Kanal 214, und sein Ende 215 (Fig. 17) ist in ösen 216 und 217 von Flanschen 218 und 219 geführt, welche die Enden eines Gurtes
220 aus einem elastischen Werkstoff bilden, welcher kreisförmig aufgewickelt und in einem Ausschnitt
221 (Fig. 16) des Kranzes 212 untergebracht ist. Der Ausschnitt 221 bildet Ausnehmungen 222, in welchen sich Kugeln 223 befinden. Diese Kugeln 223 wirken mit der kegelstumpfförmigen Randleiste 224 einer Schale 225 zusammen, welche an einem Boden 226 befestigt ist, der eine durch eine Scheibe 228 verschlossene zentrale öffnung 227 aufweist. An dem Kranz 212 ist ein Boden 229 mit einer zentralen Verstärkungs<:cheibe 230 befestigt, und eine Schraubenfeder 231 ist zwischen dem Boden 229 und dem Boden 226 angeordnet.
Beschreibung des gesamten Funktionsablaufes
Vor dem Abwurf der Bombe B befindet sich der Ansatz d in dem in F i g. 7 dargestellten Zustand. Die Haube 57 stützt sich mit ihrer abgerundeten Spitze 60 an dem Boden / des Abwurfgerätes L ab. Die gleitende Anbringung der Haube 57 an dem Körper 56 gestattet es, Abstandsunterschiede zu berücksichtigen, welche zwischen der Oberseite 132 des Deckels 37 und dem Boden / des Abwurfgerätes L vorhanden sein können, wenn die Bombe 0 an das AbwurfgerätL angehängt wird, wobei die Feder 69 auf alk Fälle die abgerundete Spitze 60 mit dem Boden / in Berührung hält.
Solange die Bombe B nicht abgeworfen ist, ist dei Fallschirm P nicht mit ihr verbunden. Wenn vor den Abwurf der Bombe aus irgendeinem Grunde dei Fallschirm unzeitig herausgezogen wird, d.h. wem ein Zug auf den Verbindungsteil 108 in dem Sinn de Pfeils (F i g. 8) ausgeübt wird, der das Halteglied 9( verformt, dann werden dessen Schenkel 97 an flirei Enden so verbogen, daß sie durch die öffnung de ringförmigen Stöpsels 101 hindurchgleiten. Der ei weiterte Kopf 82 des Kolbens 81 nimmt dabei mittel der Kugeln 84 die durch die Buchse 89 und di Hülse 106 gebildete Anordnung mit, weiche aus de Buchse 33 und damit aus der Bombe ohne merkl
t,
chen Widerstand entfernt wird, so daß hierdurch keine Kraft auf die dann noch nicht abgeworfene Bombe und somit auf das Flugzeug ausgeübt wird, welche an diesem eine Gleichgewichtsstörung verursachen könnte.
Sobald jedoch die Bombe B durch Öffnen von Aufhängehaken c abgeworfen ist, wird der Fallschirm P mit der Bombe verbunden, so daß er seine Aufgabe erfüllen kann. Die Herstellung dieser Verbindung wird zweckmäßig durch die einfache Aufhebung der mechanischen Berührung zwischen dem Ansatz d und dem Boden / des Abwurfgerätes L gesteuert.
Wenn die Bombe durch Öffnung der Haken c abgeworfen wird, entfernt sie sich von dem Flugzeug A unter der Einwirkung der Schwerkraft und gegebenenfalls einer Auswurfkraft und die abgerundete Spitze 60 der Haube 57 verliert ihre Berührung mit dem Boden/. Unter der Wirkung der Feder 69 (F i g. 7), welche sich an der Scheibe 68 abstützt, die ihrerseits gegen den Quersplint 66 gedrückt wird, führt die Haube 57 gegenüber der Muffe 55 eine Bewegung nach oben aus, bis die Nut 71 den Kugeln 64 (F i g. 9) gegenübersteht. Die Kugeln 64 werden durch die Schulter 61 ständig nach außen gedrückt und treten nun in die Nut 71 ein. Diese Bewegung der Kugeln 64 nach außen gibt die Muffe 55 für eine Längsbewegung gegenüber dem Körper 56 frei, so daß unter der Einwirkung der Feder 46 die durch die Muffe 55, die Stange 54, die Stange 41 und die Gabel 42 gebildete Anordnung eine Aufwärtsbewegung ausführt. Die Haube 57 wird durch die Kugeln 64 blockiert, welche einerseits mit der Nut 71 und andererseits mit den Löchern 65 der Buchse 58 (F i g. 9) zusammenwirken. Während der Aufwärtsbewegung der Gabel 42 (Fig. 10) geben die Abschnitte 72 und 73 die Kugeln 74 und 75 frei, welche durch die Kugeln 76 bzw. 77 nach außen gedrückt werden, da der Kolben 81 (Fig.9) durch die Wirkung der kräftigen Schraubenfeder 102 nach vorn gedrückt wird und seine schräge Schulter 80 die Kugeln 76 und 77 aus ihren Ausnehmungen in der Buchse 89 und der Hülse 106 herausdrücken. Hierbei fallen die Kugeln 74 bis 77 auf den Boden 112 des Gehäuse; 35 (F i g. 10). Die Verriegelung der Hülse 106 mit dem Kolben 81 durch die Kugeln 74 bis 77 wird so aufgehoben, und unter der Einwirkung der Feder 104 (F i g. 9) geht die Hülse 106 gegenüber dem Kolben 81 nach vorn, wobei ihre Lippe 107 unter die Kugeln 84 tritt. Unter der Wirkung der Schraubenfedern 102 und 104 gehen der Kolben 81 und die Hülse 106 bis in die in Fig.9 dargestellte Stellung nach vorn, in welcher die Kugeln 84 in der Nut 86 liegen und durch die Lippe 107 der Hülse 106 gehalten werden. Sie stellen so eine feste Verbindung des K< Ibens 81 und des an diesem befestigten Fallschirms Γ mit der Buchse 33 her, wobei sie jedoch eine gegenseitige Drehung des Kolbens 81 und der Buchse 33 um ihre gemeinsame Achse gestatten. Solange der Fallschirm P nicht herausgezogen ist, bleibt der in Fig.9 dargestellte Zustand bestehen, wobei das Halteglied 96 weiterhin die Buchse 89 hält.
Ein geschlitzter Ring 134 aus Federmaterial befindet sich in einer Nut des Kolbens 81. Auch die Hülse 106 weist in der Nähe ihres Vorderendes eine Nut 135 auf, so daß bei einer Bewegung der Hülse 106 nach vorn unter der Einwirkung der Feder 104 der geschlitzte Ring 134 in die Nut 135 eintritt und die Hülse 106 gegenüber dem Kolben 81 für eine Längs bewegung verriegelt. Diese Verriegelung stellt sicher daß die das Ende der Hülse 106 bildende Lippe 10" zwischen dem Körper des Kolbens 81 und den Ku geln 84 liegt, so daß sie diese in der Ringnut 86 hält Die Bombe setzt ihren Weg in freiem Fall fort, se lange, bis das Herausziehen des Fallschirmes P ausgelöst wird, was erst nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne erfolgt, um zu verhindern, daß ein Tei'
ίο des Fallschirmes sich an einem Teil des Flugzeuges verfangen kann. Diese Zeitspanne wird von dem obengenannt Uhrwerk in der im folgenden beschriebenen Weise gemessen.
Solange die Bombe an dem Flugzeug hängt, befindet sich die Stange 41 in der unteren Stellung (F i g. 8), und das Hauptzahnrad 151 kann sich trotz der Einwirkung der Spiralfeder 154 nicht drehen, da der Splint 161 (Fig. 12) in die Nuien 159 und 16C des Abschnittes 158 eingreift und die Stange 41 an einer Drehbewegung um ihre Achse verhindert ist. Wenn dagegen infolge der Aufwärtsbewegung dei Gabel 42 unter der Wirkung der Feder 46 nach dem Abwurf der Bombe in der oben erläuterten Weise der Splint 161 in den Abschnitt der Nabe 157 kommt, deren Innenfläche einen größeren Durchmesser hat, hindert der Splint 161 nicht mehr die Drehbewegung des Zahnrades 151, welche dann unter der Wirkung der Spiralfeder 154 beginnt.
Durch die Drehung des Zahnrades 151 (F i g. 3) wird über das Zahnrad 163, das Ritzel 164 und das die Freigabe des Fallschirmes P steuernde Zahnrad 165 (Fig. 13) die Schale 169 angetrieben, deren Rand 170 den an ihrer Innenfläche 172 anliegenden Hebel 174 steuert.
Die in Fig. 15 dargestellte Stellung des Hebels 174 entspricht der noch nicht abgeworfenen Bombe. In diesem Zustand kann die längliche Muffe 189 von der kräftigen Feder 198 nicht verschoben werden, da sie durch die Kugeln 195 blockiert wird, welche teilweise in der Wand der Muffe 189 und teilweise in einer Nut 196' des mit dem rohrförmigen Körper 197 fest verbundenen Kragens 196 liegen. Das Ende 173 des Hebels 174 übt auf die Innenfläche 172 des Randes 170 der Schale 169 einen geringen Druck unter der Einwirkung der schwachen Feder 187 aus, welche über das Stirnende 184 des Stößels 185, die Abflachung 183, die Nase 178 und den Ansatz 177 ausgeübt wird. Wenn das Uhrwerk in der oben erläuterten Weise in Gang gesetzt ist, behindert dieser geringe Druck die Drehung der Schale 169 nur unwesentlich, so daß das Uhrwerk mit einer verhältnismäßig schwachen und wenig sperrigen Spiralfeder 154 betrieben werden kann. Nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne kommt der Ausschnitt 171 vor das unter der Wirkung der Feder 187 stehende Ende 173 (Fig. 13). Das Ende 173 tritt dann durch diesen Ausschnitt 171, und der Hebel 174 dreht sich so weit, daß der Ansatz 177 von der Nase 178 freikommt. In dieser Stellung tritt die Abflachung 183 von dem Stirnende 184 des Stößels 185 zurück, und dieser schlägt unter der Wirkung der Feder 187 auf einen die Stange 193 (Fig. 18) abschließenden Querstift 192'. Die Stange 193 wird dabei so weit nach vorwärts verschoben, daß die kegelstumpfförmige
Fläche 194 vor die Kugeln 195 kommt. Diese Kugeln, welche durch die Form der Ausnehmung 189' der länglichen Muffe 189, in welcher sie sich befinden, nach innen gedrückt werden, kommen dann von
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der in dem Kragen 196 ausgebildeten Nut 196' frei, so daß die Verriegelung zwischen der Muffe 189 und dem rohrförmigen Körper 197 aufgehoben wird (F i g. 18 und 20). Durch die Wirkung der kräftigen Feder 198 wird die längliche Muffe 189 nach vorn geschleudert, wobei das Kabel 191 mitgenommen wird. Das Ende215 desselben (Fig. 16, 17) wird so aus den ösen 216 und 217 herausgezogen, und die freigegebenen Flansche 218 und 219 des Gurtes 220 treten infolge der Elastizität des den Gurt bildenden Materials plötzlich auseinander. Die Kugeln 223 be-
10
wegen sich unter der Einwirkung der kegelstumpfförmigen Randleiste 224, welche der unter der Wirkung der Feder 231 stehenden Schale 225 angehört, nach außen (Fig.21), wodurch die Randleiste 224 freigegeben wird, so daß sich der Boden 226 von dem Ring 212 entfernen kann. Die dann auf den Boden 226 und die Schale 225 ausgeübten starken aerodynamischen Kräfte ziehen den Fallschirm aus seinem Behälter 210 heraus, der dann durch seine starke
ίο Bremswirkung die Bombe B schnell von dem seinen Flug fortsetzenden Flugzeug entfernt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Bei einer bekannten Fliegerbombe dieser Art be-
    Pateirtansprucne: steht diesc yerbindungseinrichtung au. einem Stahl-
    J. Fliegerbombe mit einem Bremsfallschirm, rohr, das eine kleine Ladung eines Explosivstoffes der durch eine lösbare Verbindungseinrichtung enthält, der mittels Zündschnur und Zündkapsel gemit der Bombe verbunden ist, dadurch ge- 5 zündet werden kann. Die Zündschnur wird beim Abkennzeichnet, daß eine erst durch das Lö- wurf der Bombe automatisch gezündet. Erst nach sen der Bombe (B) vom Flugzeug (A) einschalt- dem Abwurf der Bombe, dem Entfalten des Fallbare Verbindungseinrichtung (33, 81 84, 106) Schirmes (oder der Fallschirme) und dem Durchbrenvorgesehen ist, zu deren Betätigung ein sich an nen der Zündschnur bis zur Zündkapsel wird durch einem Teil des Flugzeuges (4) abstützendes Or- io die Zündung des Explosivstoffes die Verbindung gan (d) mit einer gleitend verschieblichen Haube zwischen der Bombe und dem Fallschirm unterbro-(57) vorgesehen ist, die gleichzeitig ein Uhrwerk chen. Solange sich daher die Bombe am Flugzeug be- (151 bis 154) einschaltet, das das öffnen des findet, ist der Fallschirm fest mit dieser verbunden. Fallschirmes (P) nach einer bestimmten Zeit be- Wenn dabei aus irgend einem Grunde der Fallschirm wirkt. 15 aus seiner Hülle gelöst wird und sich entfaltet, übt
    2. Fliegerbombe nach Anspruch 1, dadurch ge- dieser eine Kraft auf das Flugzeug aus, die die Flugkennzeichnet, daß die eingeschaltete Verbin- eigenschaften gefährlich beeinträchtigt
    dungseinrichtung (33, 81, 84, 106) eine gegensei- Durch die britische Patentschrift 867419 ist eine tige Drehbewegung zwischen der Bombe (B) und Vorrichtung bekannt, durch die die Verbindung zwidem Fallschirm (P) um eine Längsachse erlaubt, ao sehen einem Fallschirm und einer an diesem herab-
    3. Fliegerbombe nach Anspruch 2, dadurch ge- gelassenen Last oder einem mit diesem abgebremsten kennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung Flugze ig gelöst wird, wenn die die Verbindung bela-(33, 81, 84,106) für diese Drehbewegung Kugeln stende Zugkraft sich verringert. Auch sind für FaIl-(84) aufweist, welche gleichzeitig die Verbindung schinnverbindungen beispielsweise durch die franzödes Fallschirmes (P) mit der Bombe (B) herstel- as sische Patentschrift 1 046 036 und die schweizerische len. Patentschrift 140 291 zeit verzögerte Auslösevorrich-
    4. Fliegerbombe nach Anspruch 1 bis 3, da- tungen bekannt. Diesen Druckschriften konnte der durch gekennzeichnet, daß ein mit dem Organ (d) Fachmann jedoch keine Anregungen entnehmen, wie verbundenes, gabelförmiges Verbindungsglied der oben beschriebene Nachteil vermieden we: den (42) die radiale Bewegung von Kugeln (74 bis 30 kann.
    77) verhindert, so daß die Vefbindungseinrich- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
    rung (33, 81, 84,106) nicht eingeschaltet werden eine Fliegerbombe mit einem Bremsfallschirm zu
    kann, solange sich die Bombe (B) mit ihrem Or- schaffen, mit der verhindert werden kann, daß bei
    gan (d) am Flugzeug abstützt am Flugzeug befestigter Bombe der aus irgendeinem
    5. Fliegerbombe nach einem der Ansprüche 1 35 Grunde freiwerdende Fallschirm insbesondere beim bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht vom öffnen eine Beeinträchtigung der Flugeigenschaften Flugzeug (A) gelöster Bombe (B) der Fallschirm des Flugzeuges hervorruft.
    (P) nur durch ein Halteglied (96) an der Verbin- Diese Aufgabe ist bei der Fliegerbombe der ein-
    dungseinrichtung (33, 81, 84, 106) mit der gangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch
    Bombe (ß) verbunden ist, das den Fallschirm (P) 40 gelöst, daß eine erst durch das Lösen der Bombe
    schon bei Einwirkung einer geringen, den Fall- vom Flugzeug einschaltbare Verbindungseinrichtung
    schirm (P) von der Bombe (B) zu trennen su- vorgesehen ist, zu deren Betätigung ein sich an einem
    chenden Kraft freigibt. Teil des Flugzeuges abstützendes Organ mit einer
    6. Fliegerbombe nach Anspruch 5, dadurch ge- gleitend verschieblichen Haube vorgesehen ist, die kennzeichnet, daß das Halteglied (96) ein form- 45 gleichzeitig ein Uhrwerk einschaltet, das das öffnen schlüssig beide Teile der Verbindungseinrichtung des Fallschirmes nach einer bestimmten Zeit bewirkt. (33, 81, 84, 106) der Bombe verbindender leicht Durch die beim Lösen der Bombe vom Flugzeug verformbarer Stern (96) ist. einschaltbare Verbindungseinrichtung wird erreicht,
    7. Fliegerbombe nach Anspruch 1, dadurch ge- daß die Bombe, solange sie sich am Flugzeug befinkennzeichnet, daß der Fallschirm (P) in einer 50 det, nicht fest mit dem Fallschirm verbunden ist und Hülle (e) enthalten ist und daß das Uhrwerk (151 daß daher beim Auslösen des Fallschirmes aus irbis 154) zum öffnen dieser Hülle (e) vorgesehen gendeinem Grunde sich der Fallschirm von der ist. Bombe lösen kann, ohne irgendeine nennenswerte
    8. Fliegerbombe nach Anspruch 7, dadurch ge- Kraft auf die Bombe und damit auf das Flugzeug kennzeichnet, daß zum öffnen der Hülle (e) nach 55 auszuüben, die eine Störung der Flugeigenschaften Ablauf einer vom Uhrwerk (151 bis 154) be- des Flugzeuges hervorrufen könnte. Durch das zur stimmten Zeit eine kräftige Feder (198) ausgelöst Betätigung der Verbindungseinrichtung vorgesehene wird. sich an einem Teil des Flugzeuges abstützende Organ
    9. Fliegerbombe nach Anspruch 8, dadurch ge- und das von diesem einschaltbare Uhrwerk wird erkennzeichnet, daß zum Auslösen der kräftigen 60 reicht, daß das Uhrwerk sofort nach dem Lösen der Feder (198) durch das Uhrwerk gesteuerte uikJ Bombe vom Flugzeug eingeschaltet wird und daß der von einer schwachen Feder (187) betätigte Ent- Fallschirm sich erst eine ganz bestimmte Zeit nach riegelungsglieder (193 bis 195) vorgesehen sind. dem Lösen der Bombe vom Flugzeug öffnen kann,
    so daß sichergestellt ist, daß sich der Fallschirm
    65 nicht an irgend einem Teil des Flugzeuges verfängt
    Die Erfindung betrifft eine Fliegerbombe mit und dadurch das Flugzeug gefährdet,
    einem Bremsfallschirm, der durch eine lösbare Ver- Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
    bindungseinrichtung mit der Bombe verbunden ist. auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausfüh-
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