DE307159C - - Google Patents

Info

Publication number
DE307159C
DE307159C DENDAT307159D DE307159DA DE307159C DE 307159 C DE307159 C DE 307159C DE NDAT307159 D DENDAT307159 D DE NDAT307159D DE 307159D A DE307159D A DE 307159DA DE 307159 C DE307159 C DE 307159C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
grenade
detonator
stem
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT307159D
Other languages
English (en)
Publication of DE307159C publication Critical patent/DE307159C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B27/00Hand grenades
    • F42B27/08Hand grenades with handle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

. Die Erfahrung hat gelehrt, daß sich Handgranaten am bequemsten, kräftigsten und treffsichersten werfen lassen, wenn sie mit einem ausreichend langen Stiel versehen sind. Man hat auch bereits vorgeschlagen, Sprengbüchsen mit einem besonderen Schleuderstocke zu werfen.
Gegenüber dieser bekannten Anordnung besteht das Wesentliche der. Erfindung in der
ίο Art, wie die Lösung von Sprengbüchse und Stiel bewirkt wird. Sie erfolgt dadurch, daß ein im Stiel beweglich gelagertes Gewicht die, Befestigungsorgane der Sprengbüchse am Stiel beiseite drückt. Die dazu notwendige Bewegung des Gewichtes wird beim Schleudern der Granate durch eine eigenartige Schwingbewegung hervorgerufen. Ferner wird nach der Erfindung die Trennung von Sprengbüchse und Schleuderstiel dazu benutzt, den Zünder zu entsichern.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung, dargestellt. Fig. 1 zeigt die eine Bauart im Aufriß, den Stiel teilweise geschnitten. Fig. 2 gibt das obere Ende des Stieles in einem Schnitt wieder, dessen Ebene gegenüber Fig. 1 um 90 ° verdreht ist. In Fig. 3 ist die andere Bauart, ebenfalls im Aufriß und teilweise geschnitten, dargestellt.
Die Sprengbüchse 1 besitzt einen Fortsatz 2, in dem zweckmäßigerweise der Zünder untergebracht ist. Man sieht von ihm nur einen Ring 3, der in der gezeichneten Lage den Zünder gesperrt hält und ihn freigibt, wenn er einige Millimeter nach unten gezogen wird.
Der Stiel 4 besitzt an seinem oberen Ende eine ziemlich weite Ausbohrung, in der mehrere eigenartig gebogene Blattfedern 5 mittels eines gemeinsamen Ringes 6 befestigt sind. In dem Stiel 4 ist ferner untergebracht ein Gewicht 7 mit kegelförmigem Kopf, das durch eine Spiralfeder 8 auf seinem Sitz gehalten wird, welche ganz unten im Stiel an dem Stift 9 verankert ist. An dem Ring 6 befindet sich ferner noch eine Blattfeder 10. Wenn man eine Handgranate schleudern will, so nimmt man eine Sprengbüchse und drückt sie mit ihrem Fortsatz 2 in die obere Öffnung des Stieles hinein. Die Federn 5 gehen dabei zuerst auseinander und schnappen dann über dem Kopf zusammen. Gleichzeitig pressen sich die oben aus dem Stiel herausragenden Lappen der Federn 5 gegen den Boden der Sprengbüchse, so daß sie vollkommen fest sitzt. Beim Einführen der Sprengbüchse in den Stiel wird die Feder 10 ebenfalls zunächst beiseitegedrückt und schnappt dann über dem Ring 3 ein. Man kann nun die Granate an dem Stiel in der erforderlichen Weise schwingen; gibt man ihr dann zum Abschleudern einen kurzen Ruck, so schnellt das Gewicht 7 nach vorn und drückt mit seinem kegelförmigen Kopf die Federn 5 auseinander, wie es in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Büchse wird dadurch freigegeben und fliegt ab. Gleichzeitig wird durch die Feder 10 der Ring 3 etwas heruntergezogen und dadurch die Sperrung des Zünders aufgehoben.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der ersten dadurch, daß hier nicht die Sprengbüchse im Stiel, sondern umgekehrt der Stiel in der Sprengbüchse befestigt wird. Demgemäß sind die Federn 5 an der Büchse i be-festigt und der Wulst 11, über den sich die Federn legen, sitzt am Stiel 4. " Das Gewicht 7 besitzt eine Bohrung und gleitet auf dem Stiel 4; dementsprechend ist auch die Spiralfeder 8 um den Stiel herumgewickelt. Der Stiel ist unten in den Handgriff 12 eingelassen. Dieser Handgriff ist als Rohr nach oben hin so weit verlängert, daß er die Feder 8 und das Gewicht 7 gleichzeitig als Schutzgehäuse umfaßt. Das Neue an dieser
• Ausführungsform ist die Verlängerung des Stieles nach oben in solchem Maße, daß er durch eine Öffnung 13 in der Sprengbüchse hindurchragt. Auch bei dieser Ausführungsform kann das Auslösen der Zündersperre im Augenblick des Abschleuderns ohne weiteres angebracht werden.

Claims (2)

/ Patent-Ansprüche: 5
1. Handgranate, bestehend aus einem Stiel und einer daran lösbar befestigten Sprengbüchse, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Halten der Granate (1) auf dem Stiel vorgesehenen federnden Organe (5)
■ so ausgebildet sind, daß sie durch ein im Stiel gleitbar gelagertes, unter Federwirkung stehendes Gewicht (7) bei der Wurfbewegung zur Seite gedrückt werden - und die Granate freigeben.
2. Handgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stiel und an der Granate Organe (3 und 10) vorgesehen sind, die beim Wurf durch die Trennung von Granate und Schleuderstiel den Zünder entsichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT307159D Active DE307159C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE307159C true DE307159C (de)

Family

ID=560515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT307159D Active DE307159C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE307159C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2447971A (en) * 1945-07-25 1948-08-24 Fed Lab Inc Tree suspension grenade device
US2800079A (en) * 1951-01-16 1957-07-23 Donald H Jacobs Devices for igniting explosive charges inside closed structures
FR2651571A1 (fr) * 1989-09-04 1991-03-08 Macron Patrick Nouveau type de grenade a main. avec dispositif de visee et d'ejection.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2447971A (en) * 1945-07-25 1948-08-24 Fed Lab Inc Tree suspension grenade device
US2800079A (en) * 1951-01-16 1957-07-23 Donald H Jacobs Devices for igniting explosive charges inside closed structures
FR2651571A1 (fr) * 1989-09-04 1991-03-08 Macron Patrick Nouveau type de grenade a main. avec dispositif de visee et d'ejection.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1053979B (de) Aufschlagzuender fuer Geschosse
DE307159C (de)
DE3103365A1 (de) Geschosszuender
DE304247C (de)
DE703594C (de) Aufschlagzuender fuer Wurfgeschosse, insbesondere Handgranaten
DE377879C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Vorschnellen verborgen getragener Handfeuerwaffen in die Schiesslage
DE1264298B (de) Aufschlagzuender fuer drallfreie Geschosse
DE1045285B (de) Drallgeschosszerlegerzuender
EP3623741B1 (de) Abschusseinheit für eine munition
DE299628C (de)
DE2051732C3 (de) Schlagvorrichtung zur Ausübung eines Schlages auf einen piezoelektrischen Körper
EP3396301B1 (de) Granate sowie verfahren zum betätigen derselben
DE480271C (de) Granate
DE305015C (de)
DE3821084C2 (de)
DE330337C (de)
DE307797C (de)
DE60004740T2 (de) Abfeuerungsvorrichtung für Geschütz durch den Schlag eines Zünders
DE235650C (de)
DE1111991B (de) Mechanischer Zeitzuender fuer Unterwasserexplosivladungen
DE164861C (de)
DE502633C (de) Schlagzuender fuer Bomben und Geschosse jeder Art
DE300088C (de)
DE500882C (de) Aufschlagzuender fuer Hand- oder Gewehrgranaten
AT123478B (de) Aufschlagzünder für Granaten, insbesondere Handgranaten.