DE500882C - Aufschlagzuender fuer Hand- oder Gewehrgranaten - Google Patents

Aufschlagzuender fuer Hand- oder Gewehrgranaten

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DE500882C
DE500882C DES82042D DES0082042D DE500882C DE 500882 C DE500882 C DE 500882C DE S82042 D DES82042 D DE S82042D DE S0082042 D DES0082042 D DE S0082042D DE 500882 C DE500882 C DE 500882C
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    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
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    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Aufschlagzünder für Hand- oder Gewehrgranaten Gegenstand der Erfindung ist eine andere Ausführungsform des Aufschlagzünders nach Patent 496 876, die für die Verwendung im Verein mit Hand- oder Gewehrgranaten bestimmt ist.
  • Bei dem im Patent 496 876 beschriebenen Aufschlagzünder hat, wenn der Mantel der Granate in der Zone, gegenüber welcher der Schlagbolzen liegt, nicht mit einem Loch versehen ist und die Granate auf einen Boden aufschlägt, der weich genug ist, um ein Eingraben des Geschosses ohne Neigung nach der Seite zu ermöglichen, die den Zündsatz tragende Masse kein Bestreben, ihre Lage zu ändern und folglich den Zündsatz gegen den Schlagbolzen zu führen.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, einen Aufschlagzünder zu schaffen, bei welchem jede Möglichkeit eines Versagens ausgeschlossen ist. Erreicht wird dies dadurch, daß -der Schlagbolzen so angeordnet ist, daß er in der Richtung seiner Längsachse gegenüber der Verbindung mit dem Mantel der Granate gleiten kann.
  • Auf der Zeichnung ,ist ein Ausführungsbeispiel einer Granate nach der Erfindung dargestellt, und es ist Abb. i ein Längsschnitt durch eine Granate gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Endansicht und Abb. 3 ein abgebrochener Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Granate.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, weist die Granate einen Mantel 27 auf, der beispielsweise durch ein Gewinde oben mit einem halbkugelförmigen Mantel verbunden ist. Der Mittelpunkt des halbkugelförmigen Mantels liegt bei o, und in dem Mantel 28 ist in der Längsachse der Granate eine Aussparung vorgesehen. In der Aussparung liegt eine Hülse 29 mit einem Rand 30. Der Rand 3o hat eine ringförmige Nut, mit welcher er über den Rand des Mantels 28 greift. Der Mittelpunkt des sphärisch gebogenen Randes 30 liegt ebenfalls bei o, und die Aus. sparung in dem Mantel 28 hat solche Abmessungen, daß die Hülse 29 sich nach allen Richtungen hin um den Mittelpunkt o neigen kann.
  • In der Hülse 29 ist gleitbar eine Hülse 3 1 angeordnet, die auf der Explosivladung 2,1 in dem axialen Hohlraum der Masse 8' sitzt. Sie bildet die Führung für die Masse 8'. Wie bei dem Patent 496 876 besteht auch hier die Masse 8' aus einem die Explosivladung enthaltenden Gehäuse. Die Hülse 31 wird durch einen an dieser befestigten Ring 32 auf der Hülse 29 gehalten. Gegen einen Rand 34 des Teiles 2 i stützt sich eine Wendelfeder io', deren anderes Ende gegen den Rand der Hülse 31 liegt, derart, daß die Feder iö für gewöhnlich das Bestreben hat, die Masse 8' gegen ihren Sitz in dem Mantel 27 zu drücken. .
  • Die Hülse 31 trägt innen an dem in der Hülse 29 gleitenden Ende den Schlagbolzen 6, der gegenüber dem Zündsatz 9 -liegt. Auf dem Mantel 28 sitzt eine den Rand 30 und das angrenzend liegende Ende der Hülse 31 umgebende Verschlußkappe 33. Wenn die Hülse 3 i so bemessen wird, daß ihr oberes Ende gegen die Kappe 33 sich stützen kann, kann der Ring 32 fortgelassen werden. Auf dein Teil33 sitzt eine an der durch den Mantel 28 und die Hülse 31 hindurchgehende Sicherungsstange 22 gelagerte Kappe 23. Die zweite Sicherung wird durch einen die Kappe 23 und den Mantel 28 durchdringenden Stift 24 gebildet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 bildet der obere Mantel 28 einen kugelförmigen Sitz 3q., dessen Mittelpunkt bei o liegt. In diesem Sitz ist ein kugelförmiger Kopf 35 angeordnet, dessen Mittelpunkt ebenfalls bei o liegt. Der Kopf 35 trägt den Schlagbolzen 6 und eine Hülse 3 i, die in der Masse 8' gleiten kann und sich auf eine der Feder iö ähnliche Feder stützt. Durch diese Feder wird der Kopf 35 gegen seinen Sitz und die Masse 8' gegen den Boden des Mantels 27 gedrückt. Die Hülse 31 und der Kopf 35 mit dem Schlagbolzen 6 stehen für gewöhnlich mit der mit der Kappe 23 verbundenen Sicherungsstange 22 in Eingriff.
  • Die Hülse 31 ist ebenfalls mit einem Ring 36 versehen, dessen Rand in geringem Abstand von der entsprechenden Fläche des oberen Mantels 28 liegt, zum Zwecke, eine mögliche merkliche Verschiebung der Achse der Teile 3 i und 8' mit Bezug auf die Achse der Granate während ihrer Bewegung in der Luft, insbesondere beim Abfeuern durch ein Gewehr o. dgl. zu verhindern.
  • Infolge der oben angegebenen Bauart können auch bei der Ausführungsform nach Abb.3 während eines Stoßes die Teile 31 und 8' nur zusammen um das feststehende sphärische Gelenk mit dem Mittelpunkt o schwingen, wie dies in Abb. i der Fall ist.
  • In allen Fällen ist der untere Teil des Mantels 27 an seinen mit dem Boden der Masse 8' in Berührung kommenden Ende derart ausgebildet, daß nach dem Lösen der Stange 22 durch jede Abweichung der Achse der Masse 8' und der in dieser geführten Hülse 3i gegenüber der Achse des Mantels 27, 28 bei seitlichen Stößen der Granate die Masse 8' mit dem Zündsatz 9 gegen den Schlagbolzen 6 verschoben wird, wie dies in dem Patent 496876 beschrieben worden ist.
  • Wenn die Granate in Richtung ihrer Achse, und zwar mit dem Boden der Kappe 33 das Ziel trifft, erfolgt, wie bei der Vorrichtung nach dem Patent 496 876, die Verschiebung der den Zündsatz 9 tragenden Masse 8' gegen den Schlagbolzen 6 durch das Moment dieser Masse.
  • Wenn dagegen der Stoß in Richtung der Achse der Granate gegen den unteren Teil des Mantels 27 erfolgt, verschiebt sich die Masse 8' nicht, vielmehr wird die Hülse 31 mit dem Schlagbolzen 6 (und bei der Ausführungsform nach Abb. 3 mit dem Kopf 35) durch das Moment gezwungen, in die axiale Aussparung der Masse 8' unter Zusammendrückung der Feder io' einzudringen, so daß der Schlagbolzen 6 auch dann gegen den Zündsatz 9 trifft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufschlagzünder für Hand- oder Gewehrgranaten nach Patent 496 876, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen axial in einem Organ beweglich ist, welches drehbar mit dem Granatenkörper verbunden ist.
  2. 2. Aufschlagzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen gleitbar in einer Hülse angeordnet ist und diese einen kugelförmig gestalteten Rand aufweist, in welchen ein in der gleichen Weise und um den gleichen Mittelpun'kt gebogener, zum Granatenkörper gehörender Teil eingreift.
  3. 3. Aufschlagzünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse, in welcher der Schlagbolzen angeordnet ist, in einer ringförmigen Aussparung der das andere bewegliche Organ bildenden Masse geführt wird.
DES82042D 1926-06-04 1927-10-08 Aufschlagzuender fuer Hand- oder Gewehrgranaten Expired DE500882C (de)

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CH125996T 1926-06-04
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