DE174757C - - Google Patents

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DE174757C
DE174757C DENDAT174757D DE174757DA DE174757C DE 174757 C DE174757 C DE 174757C DE NDAT174757 D DENDAT174757 D DE NDAT174757D DE 174757D A DE174757D A DE 174757DA DE 174757 C DE174757 C DE 174757C
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ball
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DENDAT174757D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

Siavnfawvi
GwiaerUal bet SoA\vwviiw\a
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72«. GRUPPE.3.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Aufschlagzünder, die eine gewundene Bahn für eine Sicherungskugel besitzen. Die Erfindung bezweckt, derartigen Zündern eine erhöhte Sicherheit gegen vorzeitige Zündung bezw. Rohrkrepierer zu verleihen. ·
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Fig. ι bis 3 veranschaulichen die eine Ausführungsform, und zwar zeigt
Fig. ι einen achsialen Längsschnitt des gesicherten Zünders,
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. ι von . oben gesehen und
15. Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, : ebenfalls von oben gesehen.
Ferner zeigt
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 4 von oben gesehen,
Fig. 6 einen Teil der Fig. 4 und
Fig. 7 eine Einzelheit in Seitenansicht.
Es soll zunächst die in Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Ausführungsform beschrieben werden.
Im Zünderkörper A ist der die Zündpille C tragende Bolzen B verschiebbar, aber undrehbar gelagert. Dieser Bolzen besitzt eine achsiale Bohrung, in welche die in den Zünderkopf D eingeschraubte Zündnadel E hineinragt. Der Zünderkopf D ist mit dem Zünderkörper A starr verbunden. In- die nach dem Zünderkopf D hin gelegene Stirnfläche des Pillenbolzens B ist eine spiralförmige Nut bl eingeschnitten, die aus nahezu zwei Windungen besteht und die Bahn für eine Sicherungskugel F bildet. In die Nut bl greift eine spiralförmige Leiste dl des Zünderkopfes D ein. 'Diese Leiste schließt die Nut b1 nach dem Zünderkopf D hin ab, gestattet aber, daß der Pillenbolzen B nach der Entsicherung des Zünders um das zur Zündung erforderliche Maß vorschlagen kann. Das äußere Ende der Nut bl steht in Verbindung mit einer radialen Bohrung al des Zünderkörpers, während das innere Ende der Nut b1 in eine parallel zur Längsachse des Zünders . verlaufende Bohrung £2 des Pillenbolzens B mündet. Im Zünderkopf D ist eine zur Bohrung b? konachsiale Bohrung d2 vorgesehen, die bei d3 erweitert ist. In den Bohrungen b2 d2 ist. eine Hülse / angeordnet, die in Verbindung mit Bolzen G H die zwi-. sehen letzteren ruhende Kugel F in der aus der Zeichnung ersichtlichen Transportstellung hält, in welcher die Kugel in der Ebene der· Nut b1 liegt. Das äußere Ende der Hülse J und der Bolzen G sind durch einen Stift d* im Zünderkopf D starr befestigt, während sich der Bolzen H mit einem Kopf Λ' gegen den Boden der Bohrung b2 stützt. Die Hülse J besitzt einen Ausschnitt i1 (Fig. 1 und 2), welcher im Transportzustande des Zünders über der Nut b1 liegt und welcher den Durchtritt der Kugel gestattet, wenn er sich in der Ebene der Nut b1 befindet. Die Hülse / ist aus leicht zerreißbarem Metall (Messing oder dergl.) hergestellt und nimmt in einer Erweiterung (Fig. 1) einen Ring K aus spezifisch schwerem Metall (Blei oder dergl.) auf,
Im Transportzustande des Zünders nehmen die einzelnen Teile, wie erwähnt, die aus der Zeichnung ersichtliche Lage ein. Hierbei ist der Pillenbolzen B unter Vermittlung der Bolzen G H und der Kugel F gegen Vorschlagen gesichert.
Beim Schuß erfolgt unter der Wirkung der Trägheit der Hülse / und der Trägheit des Ringes K bei z'2 ein Zerreißen der Hülse;
ίο der abgerissene Teil der Hülse verschiebt sich so weit, bis er an dem Kopfe h1 des Bolzens H anliegt. Wenn der abgerissene Teil der Hülse / diese Lage einnimmt, befindet sich ihr Ausschnitt P in der Ebene der Nut b1.
Die Kugel F rollt dann unter der Wirkung der Fliehkraft und, wenn sich das mit dem Zünder ausgerüstete Geschoß in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 3) dreht, auch infolge Trägheit in die Nut b1 und in dieser entlang, bis sie schließlich unter der Wirkung der Fliehkraft in die Bohrung a1 tritt. Solange die Kugel sich in der Nut b1 befindet, ist der Pillenbolzen B unter Vermittlung der Kugel gegen Vorschlagen gesichert, dagegen ist der Pillenbolzen entsichert, d. h. der Zünder scharf, nachdem die Kugel in die Bohrung a1 eingetreten ist.
Dreht sich das Geschoß in der Richtung des Pfeiles y (Fig. 3), so wirkt, solange die Umdrehungsgeschwindigkeit des Geschosses wächst, der Fliehkraft die der Kugel . innewohnende Trägheit entgegen, insofern letztere zu verhindern sucht, daß die Kugel an der Drehung des Zünders teilnimmt. Dies hat zur Folge, daß in diesem Falle bis zum Scharfwerden des Zünders ein längerer Zeitraum vergeht als im ersteren Falle, in welchem die der Kugel innewohnende Trägheit eine Relativbewegung der Kugel zu deren Bahn hervorruft.
Bei der beschriebenen Ausbildung der Bahn für die Sicherungskugel hat man es in der Hand, der Kugelbahn eine solche Länge zu geben, daß auch bei den größten in Frage kommenden Umdrehungsgeschwindigkeiten des • Geschosses der Zünder erst dann scharf wird, nachdem das Geschoß das Rohr verlassen hat. Bei den bekannten Zündern der vorliegenden Art ist dies nicht möglich, da bei diesen der Kugelbahn höchstens die Länge einer Windung gegeben werden kann.
Die in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß die aus nahezu zwei Windungen bestehende Bahn m1 (Fig. 1) für die Sicherungskugel O nicht nach einer ebenen Spirale verläuft, sondern in der Flugrichtung des mit dem Zünder ausgerüsteten Geschosses spiralförmig nach außen ansteigt. Um dies zu erreichen, besitzen die einander zugekehrten Flächen des Zünderkopfes N und des Pillenbolzens M die aus der Zeichnung ersichtliche Gestalt, und zwar bildet der Pillenbolzen M (s. auch Fig. 6) die untere und äußere und der Zünderkopf N (s. auch Fig. 7) die obere und innere Wand der Kugelbahn. Die Kugel O wird im Transportzustande des Zünders durch eine der oben' beschriebenen Sicherung GHJ entsprechende Sicherung in der aus der Zeichnung ersiehtliehen Lage zu ihrer Bahn gehalten.
Nachdem bei diesem Zünder die Kugel von ihrer Sicherung freigegeben worden ist, sucht, solange die Geschwindigkeit des Geschosses zunimmt, die der Sicherungskugel innewohnende Trägheit zu verhindern, daß die Kugel auf ihrer Bahn ansteigt. Dies hat zur Folge, daß dieser Zünder unter sonst gleichen Verhältnissen später scharf wird als der zuerst beschriebene.

Claims (4)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    ■ 1. Aufschlagzünder mit einer gewundenen Bahn für eine Sicherungskugel, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Bahn für die Sicherungskugel die Länge einer Windung übersteigt.
  2. 2. Ausführungsform des Aufschlagzünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (b1) für die Sicherungskugel versenkt liegt und daß sich gegenüber der Kugelbahn eine spiralförmige Leiste (dl) befindet (Fig. 1 bis 3).
  3. 3. Ausführungsform des Aufschlagzünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (m1) für die Sicherungskugel in der Flugrichtung des Geschosses nach außen ansteigt (Fig. 4 bis 7).
  4. 4. Ausführungsform des Aufschlagzünders nach Anspruch 1 bezw. 2 bezw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungskugel im Transportzustande des Zünders durch eine beim Schuß unter der Wirkung der Trägheit zerreißende Hülse (J) gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2750889A (en) * 1950-05-20 1956-06-19 Mefina Sa Fuses for projectiles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2750889A (en) * 1950-05-20 1956-06-19 Mefina Sa Fuses for projectiles

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