DE698265C - Zuender fuer Fallgeschosse - Google Patents
Zuender fuer FallgeschosseInfo
- Publication number
- DE698265C DE698265C DE1937M0139155 DEM0139155D DE698265C DE 698265 C DE698265 C DE 698265C DE 1937M0139155 DE1937M0139155 DE 1937M0139155 DE M0139155 D DEM0139155 D DE M0139155D DE 698265 C DE698265 C DE 698265C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- striker
- drop
- squib
- detonator
- projectile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/20—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C14/00—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/28—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
- F42C15/30—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids of propellant gases, i.e. derived from propulsive charge or rocket motor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/02—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
- F42C9/04—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
- F42C9/041—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/02—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
- F42C9/04—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
- F42C9/041—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin
- F42C9/043—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin and the firing-pin being activated by impact
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Toys (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
An Zünder für Fallgeschosse werden in bezug auf Sicherheit beim Transport und
während der Handhabung heute wesentlich größere Anforderungen als an Zünder für
Artilleriegeschosse gestellt. Ferner muß die Transportsicherung sehr leicht entfernbar
sein, damit der Abwurf, nicht gehemmt wird, · und das Geschoß namentlich bei geringer
Fallhöhe keine für den Aufschlag ungünstige
ίο Lage erhält.
Wegen der Möglichkeit eines unbeabsichtigten Falienlassens eines 'Geschosses während
des Befestigens am Flugzeug wird._ weiterhin verlangt, daß die Geschosse bis zu verhältnismäßig großen Fallhöhen vollständig
ungefährlich sind. Sie sollen jedoch andererseits schon bei geringer Überschreitung
ihrer gefahrlosen oder Fallsicherungshöhe ihre volle Sprengwirkung ausüben, ohne
das werfende Flugzeug selbst, zu gefährden. Der Flugibahnsicherung der Artilleriegeschosse'
entsprechend wird also eine Fallsicherung gefordert, die dem Flugzeug Zeit gibt, aus der Gefahrzone herauszukommen.
Schließlich soll das Geschoß auch beim
Aufschlag auf weichen Boden sicher krepieren, also eine möglichst hohe Aufschlagempfindlichkeit
besitzen.
Gemäß der Erfindung soll ein derartiger Zünder für Fallgeschosse durch zwei in Rieh'
rung der Geschoßachse gegeneinander verschiebbare Zünderteile geschaffen werden, die
durch eine Feder auseinanderbewegt werden können, und von denen der obere Teil- den
Schlagstift und der untere Teil die Zündpille trägt. Zwischen die Teile ist hierbei ein beim
Beginn des Falles selbsttätig, ausgelöstes Laufwerk geschaltet, das im Transport'
zustand und auf der ersten Fallstrecke ein vorzeitiges Auftreffen des Schlagstiftes auf
die Zündpille verhindert.
Unabhängig von dieser Einrichtung läßt sich in den Zünder ein kurz wirkender Verzögerungssatz
einbauen, damit bei Gebäuden oder ähnlichen Zielen die aus größerer Höh
geworfenen Bomben erst im Zielinneren explodieren.
»o Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. ι den Zünder im Transportzustande, Fig. 2 denselben Zünder entsichert und
.Ή nach kurzer Fallstrecke,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III
der Fig. i. ~ . ' - "
Der Zünderkörper besteht aus zwei Teilen i<5 und 12, die achsrecht gegeneinander verschiebbar
sind und unter dem Einfluß einer Feder 13 stehen, welche die beiden Teile auseinanderzudrücken
sucht. Im Transportzustande hält ein beim Abwurf abzureißendes Sicherungsband 14 die Teile 10 und 12
zusammen. Der Hub der Zünderspitze 10 gegen den Zünderrumpf 12 ist durch einen an
ersterer befestigten Hohlzapfen mit Außenbord begrenzt, der gegen einen Innenbord ιό
einer im Rumpf 12 /befestigten Führungshülse
15 trifft. Siehe auch Fig. 2.
Die Sicherung 14 besteht beispielsweise
aus einem U-förmigen, radial federnden Blechstreifen mit gespreizten Flanschen,
dessen Stoßenden durch in jeder Richtung abreißbare Klauen zusammengehalten sind.
Beim Abreißen schnellt das Federband 14 sehr rasch auseinander, zumal das trapezförmig
begrenzte Flanschpaar 17 und 18 der Zünderteile 10 und 12 das Auseinanderschnellen
unterstützt.
Im Transportzustande des Zünders (Fig. 1)
reicht der Schlagstift 11 durch das ganze
. Laufwerk 19 hindurch und endet mit seiner
Spitze; etwa in der Mitte einer Dose 21, die
Füllkörper, vorzugsweise Kugeln 20, ent-, halten kann. Ein Anstechen der Zündpille 22
ist nicht möglich. Zugleich verriegelt der Schlagstift 11 das Laufwerk 19, da dieses
eine nicht besonders dargestellte Zeitscheibe mit ■ einem kreisbogehförmigea Ausschnitt
enthält, der je nach seiner Weite und nach der . Höhenlage des Schlagstiftes 11 diesen
festhält oder freigibt.
Sobald der obere Zünderteil 10 mit dem Schlagstift 11 beim Abwurf des Geschosses
in die Stellung nach Fig. 2 vorschnellt, wird ferner mit den nicht zur vorliegenden Erfindung
gehörenden Hilfsmitteln ein Vordringen des Schlagstiftes 11 gegen die Zündpille 22
ίο während einer vorher bestimmten Zeit (FaIl-■*
sicherung) verhindert.. In Ergänzung dazu ist ein hebelartiges Sperrorgan 23 vorgesehen,
das bis zu einem bestimmten Zeitpunkt das durch die gespannte Feder 24 zu bewirkende
. Vorschnellen des Zündpillenträgers gegen den Schlagstift 11 verhindert.
Das Sperrorgan 23 ist im Transportzustande des Zünders ebenfalls durch den
Schlagstift 11 verriegelt, siehe Fig. i, und es
wird vom Laufwerk 19 mittels einer Walze 30 gesteuert sowie von einer Feder 31 betätigt
(Fig. 3). In der Transportstellung des Zünders geht also der Schlagstift 11 durch
zwei Teile des Laufwerks 19 hindurch, nämlich mit seinem dickeren Schaftteil durch
die erwähnte Zeitscheibe und mit seinem dünneren Spitzenteil durch die in Fig. 1
sichtbare kreisrunde öffnung des Sperrorgans 23.
Mit dem Vorschnellen des Schlagstiftes 11
beim Abreißen der Sicherung 14 wird das Sperrorgan 23 entriegelt, und zugleich beginnt das Uhrwerk 19 zu laufen. "Nach einer
gewissen Zeit, beispielsweise 3 Sekunden, hat ' die Steuerwalze 30 sich so weit gedreht, daß
die in Fig. 3 sichtbare Spitze des Organs 23 an einer der Walzenausfräsungen abrutschen
kann, worauf es von der Feder 31 vollständig zur Seite gedreht wird (Fig. 2). Jetzt kann die
Feder 24 sich entspannen und den Zündpillenträger in seine Bereitschaftslage (Fig. 2)
bewegen.
Der Zündpillenträger steckt in einem hülsenförmigen
Sperrkörper 26, der in gleicher Höhe mit zwei Ausfräsungen der Walze 30
zwei Lappen 32 und 33 besitzt. Eine Wickeloder Drehungsfeder 25 greift einerseits am
Zünderkörper und andererseits· am Lappen 33 des Sperrzylinders 26 an. Im Transportzustande
des Zünders liegt der Lappen 32 an der Walze 30 an (Fig. 3). Der den direkten Zündkanal 27 zur Sprengladung und den indirekten
Zündkanal 28 zum Verzögerungssatz 29 abschließende Absperrzylinder 26 kann
sich daher nicht drehen. >°5
Ist das Uhrwerk 19 freigegeben, so beginnt
auch die Steuerwalze 30 sich zu drehen und gibt nach einer Winkelbewegung um ungefähr
6o° das Sperrorgan 23 frei. Nach einerweiteren Drehung um 900 schnellt der nc
Lappen 32 unter dem Einfluß der Feder 25 an der Walze 30 vorbei, und der Sperrzylinder
26 dreht sich um 900, während der Lappen 33 sich gegen die Steuerwalze 30 legt.
Damit ist der zum Verzögerungssatz 29 führende Zündkanal 28 geöffnet. Die Walze 30
dreht sich weiter und kommt nach beispielsweise 6'Sekunden in eine Stellung, in der
der Lappen 33 von ihr abrutschen kann. Jetzt dreht die Feder 25 den Absperrzylinder 26
nochmals um 90° und gibt den Zündkanal 27
zur Sprengladung frei.
Die Arbeitsweise des neuen Zünders 'ist
folgende.
Beim Abreißen der Sicherung 14 schnellt
die Zünderspitze 10 mit dem Schlagstift 11
vor. Das Laufwerk 19 wird von seiner Zeitscheibe freigegeben, aber diese verriegelt noch
den Zündstift 1 i gegen die Zündpille 22,. während zugleich das Sperrorgan 23 jden
Zündpillenträger vom Schlagstift getrennt hält. Die Dauer dieses Zustandes (■Fallsicherung)
wird vom Laufwerk 19 bestimmt, und an ihrem. Ende gibt das Sperrorgan 23 den
Zündpillenträger frei. Der "Zünder wird scharf.- Kurz darauf legt der Absperrzylin-
iS der 26 dan Zündkanal 28 zum Verzögerungssatz
29 und nach beispielsweise 6 Sekunden (unter Absperrung von 28) den Zündkanal'27
zur Sprengladung frei. Das Geschoß krepiert bei seinem Aufschlag je nach der Fallzeit
ao bzw. Fallhöhe mit oder ohne Verzögerung.
Die Dose 21 bildet eine Fallhöhensicherung mit nachstehender Wirkung. Die Kugeln 20
füllen die Dose so aus, daß die Schlagstiftspitze nur etwa bis zur Dosenmitte reicht.
1st jedoch der Geschoßaufschlag stark genug, so dringt der Schlagstift 11 unter Sprengung
der Dose 21 zwischen den Kugeln hindurch zur Zündpille 22 von .
Der neue Zünder zeichnet sich durch folgen
de Besonderheiten aus.
1. Das mit dem Zünder versehene Geschoß ist beim Transport und während der Handhabung
so unempfindlich, daß es auch eine rohe Behandlung verträgt. Selbst bei einem sehr kräftigen Hammerschlag auf die Zünderspitze verhindern die Anordnung an sich und die
starke Feder 13 ein Anstechen der Zündpille.
2. Bei einem Fall aus beispielsweise 10 m
Höhe und Auftreffen in irgendeiner Lage auf .
harten" Boden krepiert das Geschoß nicht:"
a) Entweder bleibt die Sicherung 14 uribe-""
schädigt- sitzen, und der Zünder ist nach wie vor voll gebrauchsfähig, b) Oder die Sicherung
reißt ab. Dann läuft sofort das Uhrwerk, entriegelt nach beispielsweise 2 Sekunden
den Schlagstift 11 und gibt nach seinem
Ablauf den Zündkanal 27 zur Sprengladung frei. Trotzdem besteht keine Gefahr, solange
die Fallhöhe 10 m nicht überschreitet. Für den Kampf ist aber der Zünder noch tauglich;
es fehlt lediglich die Fallsicherung. Man hat das Geschoß aus einer Mindesthöhe, bei der
es dem Flugzeug nicht schaden kann (einige hundert Meter), abzuwerfen.
3. Für das beabsichtigte Abreißen der Sicherung 14 läßt sich ein kleiner, die Handhabung
des Geschosses nicht beeinträchtigender Kettenzug anbringen.
4, Beim Abwurf aus einer Höhe von beispielsweise 100 m- wird beim Aufschlag die
Zündpille22 sofort angestochen, ^aber -die-Sprengladung
erst nach beispielsweise 6 Sekunden über den Verzögerungssatz gezündet.
. 5. Beim Aufschlag: aus beispielsweise m wird die Sprengladung entweder sofort
oder nach z.B." einem Bruchteil, einer Sekunde, um das Geschoß in. das_ Ziel eindringen
zu lassen, gezündet.: ν
6. Bei weichen Zielen, z.B. Humus oder morastiges ■ Gelände, zeigt der".Zünder trotz
seiner großen Fallsicherheit keine: geringere Aufschlagempnndlichkeit als andere Zünder.
7. Geschoßdrall während des Falles beeinträchtigt die Zünderwirkung nicht.
Claims (10)
- Patentansprüche:i.. Zünder für Fallgeschosse, gekennzeichnet durch zwei in Richtung'der Geschoßachse gegeneinander verschiebbare. Zünderteile (10 und 12), die durch eine Feder (13) auseinanderbewegt werden können, und von denen der obere Teil (10) den S-chlagstift (11) und der untere Teil (12) die Zündpiile (22) trägt, zwischen die ein beim Beginn des Falles" selbsttätig ausgelöstes Laufwerk (19) geschaltet ist, das im Transportzustand und ' auf der ersten Fallstrecke ein vorzeitiges Auftreffen des Schlagstiftes (11) auf die Zündpille (22) verhindert. "
- 2. Zünder für Fallgeschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unter dem Druck einer Feder (13) stehenden, auseinanderstrebenden Teile im Transportzustand durch eine äußere, im Augenblick des Gesrihoßabwurfes abzureißende ' Sicherheitsvorrichtung zusammengehalten werden, welche aus einem radial federnden, ringförmigen Element (14) vorzugsweise von solchem Quer-".. . schnitt besteht, daß er ein Auseinanderschnellen dieses Elementes infolge der Kraft der Feder (13) in Verbindung mit geeigneten Auflageflächen der Zünderkörperteile (ro und 12) begünstigt.
- 3. Zünder für Fallgeschoß nach An-• Sprüchen 1 und 2, dadurch .gekennzeichnet, ' daß die aneinanderstoßenden Enden des ringförmigen Elementes mit zwiseheneinandergreifenden Klauen versehen sind, 11 ο zwischen welche ein sowohl axial als auch . seitlich abreißbares Halteglied eingesetzt ist.
- 4. Zünder für Fallgeschoß nach Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportzustand bis zum Augenblick des Geschoßabwurfes das Laufwerk durch den Schlagstift selber gegen sein 'Unzeitgemäßes Ablaufen gesichert wird.
- 5. Zünder für Fallgesohoß ■ nach An-Sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das; Laufwerk ein unter Federdruckstehendes Sperrorgan (23) steuert, welches während des ersten Teils der Geschoßflugbahn ein Vorrücken des Zündpillenträgers in eine Zündbereitschaftsstellung gegen den Schlagstift verhindert.
- 6. Zünder' für Fallgeschoß nach Ansprüchen ι bis 5, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagstift (11) im Transportzustand einerseits zu kurz ist, um die Zündpille (22) zu erreichen, ferner der ihn tragende Teil (10) eine Bewegung in Richtung der Zündpille nicht ausführen kann, und andererseits der Zündpillenträger an seiner Bewegung in seine dem Schlagstift nähere Zündbereitschaftslage durch ein vom Laufwerk gesteuertes, aber vom Schlagstift selbst verriegeltes Organ (23) verhindert ist, so daß die Zündbereitschaftsstellung erst erreicht werden kann, nachdem die äußere Sicherungsvorrichtung (14) entfernt und die durch sie festgehaltenen Teile unter Federwirkung auseinandergegangen sind.
- 7. Zünder für Fallgeschoß nach An-Sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk ein Organ besitzt, welches in an sich bekannter Weise für eine vorbestimmte Zeit, vom Zeitpunkt des Geschoßalbwurfes an gerechnet, den Weg des Schlagstiftes gegen die Zündpille versperrt, ohne jedoch mit den Zündorganen selber in Berührung zu kommen.
- 8. Zünder für Fallgeschoß nach Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk ein dreiweghahnähnliches, selber unter Federwirkung stehendes Organ (26) steuert, welches im Transportzustand und noch während einer vorbestimmten Zeit vom Zeitpunkt des Abschusses an gerechnet den Zündkanal (27) von der Zündpille (22) zur Sprengkapsel sowohl direkt als auch über einea Verzögerungssatz (29) absperrt und nach einer weiteren vorbestimmten Zeit erst den Kanal (28) über den Verzögerungssatz (29) und später den direkten Kanal (27) zur Sprengkapsel öffnet.
- 9. Zünder für Fallgeschoß nach Ansprüchen ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlagstift (11) und der Zündpille (22) eine Fallhöhensiche- 5ö rung vorgesehen ist, welche aus einer Dose (21) besteht, die vom Schlagstift erst bei einer Mindestfallhöhe des Geschosses, und nur dadurch, daß sie mindestens mittelbar auseinandergetrieben oder -gesprengt wird, durchstochen wird, und so dem Schlagstift das Erreichen der Zündpille erlaubt.
- 10. Zünder für Fallgeschoß nach An- * Sprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fallhöhensicherung bildende Dose derart mit Ausfüllkörpern, vorzugsweise Kugeln (20), gefüllt ist, daß der Schlagstift nur durch gewaltsames Auseinandertreiben dieser Körper, die ihrerseits eine Sprengung der Dose bewirken, seinen Weg zur Zündpille finden kann.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEURUCKT IN DER ItEICHSDHUCKEREt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH842749X | 1937-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698265C true DE698265C (de) | 1940-11-06 |
Family
ID=4541449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937M0139155 Expired DE698265C (de) | 1937-09-01 | 1937-09-07 | Zuender fuer Fallgeschosse |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE429972A (de) |
CH (1) | CH200098A (de) |
DE (1) | DE698265C (de) |
FR (1) | FR842749A (de) |
NL (1) | NL49272C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL175091B (nl) * | 1952-03-26 | Sulzer Ag | Verbrandingsmotorinstallatie met benutting van verlieswarmte in stoomkringlopen. |
-
0
- BE BE429972D patent/BE429972A/fr unknown
- NL NL49272D patent/NL49272C/xx active
-
1937
- 1937-09-01 CH CH200098D patent/CH200098A/de unknown
- 1937-09-07 DE DE1937M0139155 patent/DE698265C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-08-29 FR FR842749D patent/FR842749A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR842749A (fr) | 1939-06-19 |
BE429972A (de) | |
NL49272C (de) | |
CH200098A (de) | 1938-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3883821T2 (de) | Sicherung für eine Submunition. | |
DE498570C (de) | Aufschlagzuender fuer Artilleriegeschosse | |
EP0158700B1 (de) | Zünder für ein Tochtergeschoss | |
EP0411258B1 (de) | Zünder für ein Blombletgeschoss | |
DE2132106C3 (de) | Aufschlagzünder für Drallgeschosse | |
DE698265C (de) | Zuender fuer Fallgeschosse | |
DE560525C (de) | Mechanischer Verzoegerungszuender fuer Drallgeschosse | |
DE703594C (de) | Aufschlagzuender fuer Wurfgeschosse, insbesondere Handgranaten | |
DE69609255T2 (de) | Vorrichtung zum Zünden einer Treibladung für eine aus einem Trägergeschoss geworfene Submunition | |
DE2247209A1 (de) | Mechanischer selbstzerlegbarer momentanzuender mit sprengkapsel- und flugbahnsicherung | |
DE616165C (de) | Granate, insbesondere Handgranate, mit Traegheitszuendgewicht | |
DE102004016356A1 (de) | Verbesserter Submunitionszünder | |
DE2530707A1 (de) | Unterwasser-zuender fuer einen von einem schleppseil gezogenen sprenggreifer | |
DE612042C (de) | Schlagzuender fuer Granaten und andere Geschosse | |
DE382708C (de) | Aufschlagzuender | |
DE3112191A1 (de) | Bodensprengzuender, insbesondere fuer gewehrgranaten | |
DE3538787A1 (de) | Bomblett-zuender | |
DE2728265C2 (de) | ||
DE960071C (de) | Aufschlagzuender fuer Geschosse | |
DE2061765A1 (de) | Zünder für Drallgeschosse | |
DE102013000050B3 (de) | Selbstzerlegungsmechanimus für einen Zünder | |
DE515458C (de) | Zuender fuer Minen u. dgl. | |
EP0139173B1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für einen Aufschlagzünder an einem Geschoss | |
DE302969C (de) | ||
DE1946991A1 (de) | Hohlladung |