DE698265C - Zuender fuer Fallgeschosse - Google Patents

Zuender fuer Fallgeschosse

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DE698265C
DE698265C DE1937M0139155 DEM0139155D DE698265C DE 698265 C DE698265 C DE 698265C DE 1937M0139155 DE1937M0139155 DE 1937M0139155 DE M0139155 D DEM0139155 D DE M0139155D DE 698265 C DE698265 C DE 698265C
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DE1937M0139155
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Guido Hoenger
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Mefina SA
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Mefina SA
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Description

An Zünder für Fallgeschosse werden in bezug auf Sicherheit beim Transport und während der Handhabung heute wesentlich größere Anforderungen als an Zünder für Artilleriegeschosse gestellt. Ferner muß die Transportsicherung sehr leicht entfernbar sein, damit der Abwurf, nicht gehemmt wird, · und das Geschoß namentlich bei geringer Fallhöhe keine für den Aufschlag ungünstige
ίο Lage erhält.
Wegen der Möglichkeit eines unbeabsichtigten Falienlassens eines 'Geschosses während des Befestigens am Flugzeug wird._ weiterhin verlangt, daß die Geschosse bis zu verhältnismäßig großen Fallhöhen vollständig ungefährlich sind. Sie sollen jedoch andererseits schon bei geringer Überschreitung ihrer gefahrlosen oder Fallsicherungshöhe ihre volle Sprengwirkung ausüben, ohne das werfende Flugzeug selbst, zu gefährden. Der Flugibahnsicherung der Artilleriegeschosse' entsprechend wird also eine Fallsicherung gefordert, die dem Flugzeug Zeit gibt, aus der Gefahrzone herauszukommen.
Schließlich soll das Geschoß auch beim Aufschlag auf weichen Boden sicher krepieren, also eine möglichst hohe Aufschlagempfindlichkeit besitzen.
Gemäß der Erfindung soll ein derartiger Zünder für Fallgeschosse durch zwei in Rieh' rung der Geschoßachse gegeneinander verschiebbare Zünderteile geschaffen werden, die durch eine Feder auseinanderbewegt werden können, und von denen der obere Teil- den Schlagstift und der untere Teil die Zündpille trägt. Zwischen die Teile ist hierbei ein beim Beginn des Falles selbsttätig, ausgelöstes Laufwerk geschaltet, das im Transport'
zustand und auf der ersten Fallstrecke ein vorzeitiges Auftreffen des Schlagstiftes auf die Zündpille verhindert.
Unabhängig von dieser Einrichtung läßt sich in den Zünder ein kurz wirkender Verzögerungssatz einbauen, damit bei Gebäuden oder ähnlichen Zielen die aus größerer Höh geworfenen Bomben erst im Zielinneren explodieren.
»o Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. ι den Zünder im Transportzustande, Fig. 2 denselben Zünder entsichert und .Ή nach kurzer Fallstrecke,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. i. ~ . ' - "
Der Zünderkörper besteht aus zwei Teilen i<5 und 12, die achsrecht gegeneinander verschiebbar sind und unter dem Einfluß einer Feder 13 stehen, welche die beiden Teile auseinanderzudrücken sucht. Im Transportzustande hält ein beim Abwurf abzureißendes Sicherungsband 14 die Teile 10 und 12 zusammen. Der Hub der Zünderspitze 10 gegen den Zünderrumpf 12 ist durch einen an ersterer befestigten Hohlzapfen mit Außenbord begrenzt, der gegen einen Innenbord ιό einer im Rumpf 12 /befestigten Führungshülse 15 trifft. Siehe auch Fig. 2.
Die Sicherung 14 besteht beispielsweise aus einem U-förmigen, radial federnden Blechstreifen mit gespreizten Flanschen, dessen Stoßenden durch in jeder Richtung abreißbare Klauen zusammengehalten sind. Beim Abreißen schnellt das Federband 14 sehr rasch auseinander, zumal das trapezförmig begrenzte Flanschpaar 17 und 18 der Zünderteile 10 und 12 das Auseinanderschnellen unterstützt.
Im Transportzustande des Zünders (Fig. 1)
reicht der Schlagstift 11 durch das ganze
. Laufwerk 19 hindurch und endet mit seiner Spitze; etwa in der Mitte einer Dose 21, die Füllkörper, vorzugsweise Kugeln 20, ent-, halten kann. Ein Anstechen der Zündpille 22 ist nicht möglich. Zugleich verriegelt der Schlagstift 11 das Laufwerk 19, da dieses eine nicht besonders dargestellte Zeitscheibe mit ■ einem kreisbogehförmigea Ausschnitt enthält, der je nach seiner Weite und nach der . Höhenlage des Schlagstiftes 11 diesen festhält oder freigibt.
Sobald der obere Zünderteil 10 mit dem Schlagstift 11 beim Abwurf des Geschosses in die Stellung nach Fig. 2 vorschnellt, wird ferner mit den nicht zur vorliegenden Erfindung gehörenden Hilfsmitteln ein Vordringen des Schlagstiftes 11 gegen die Zündpille 22 ίο während einer vorher bestimmten Zeit (FaIl-■* sicherung) verhindert.. In Ergänzung dazu ist ein hebelartiges Sperrorgan 23 vorgesehen, das bis zu einem bestimmten Zeitpunkt das durch die gespannte Feder 24 zu bewirkende . Vorschnellen des Zündpillenträgers gegen den Schlagstift 11 verhindert.
Das Sperrorgan 23 ist im Transportzustande des Zünders ebenfalls durch den Schlagstift 11 verriegelt, siehe Fig. i, und es wird vom Laufwerk 19 mittels einer Walze 30 gesteuert sowie von einer Feder 31 betätigt (Fig. 3). In der Transportstellung des Zünders geht also der Schlagstift 11 durch zwei Teile des Laufwerks 19 hindurch, nämlich mit seinem dickeren Schaftteil durch die erwähnte Zeitscheibe und mit seinem dünneren Spitzenteil durch die in Fig. 1 sichtbare kreisrunde öffnung des Sperrorgans 23.
Mit dem Vorschnellen des Schlagstiftes 11 beim Abreißen der Sicherung 14 wird das Sperrorgan 23 entriegelt, und zugleich beginnt das Uhrwerk 19 zu laufen. "Nach einer gewissen Zeit, beispielsweise 3 Sekunden, hat ' die Steuerwalze 30 sich so weit gedreht, daß die in Fig. 3 sichtbare Spitze des Organs 23 an einer der Walzenausfräsungen abrutschen kann, worauf es von der Feder 31 vollständig zur Seite gedreht wird (Fig. 2). Jetzt kann die Feder 24 sich entspannen und den Zündpillenträger in seine Bereitschaftslage (Fig. 2) bewegen.
Der Zündpillenträger steckt in einem hülsenförmigen Sperrkörper 26, der in gleicher Höhe mit zwei Ausfräsungen der Walze 30 zwei Lappen 32 und 33 besitzt. Eine Wickeloder Drehungsfeder 25 greift einerseits am Zünderkörper und andererseits· am Lappen 33 des Sperrzylinders 26 an. Im Transportzustande des Zünders liegt der Lappen 32 an der Walze 30 an (Fig. 3). Der den direkten Zündkanal 27 zur Sprengladung und den indirekten Zündkanal 28 zum Verzögerungssatz 29 abschließende Absperrzylinder 26 kann sich daher nicht drehen. >°5
Ist das Uhrwerk 19 freigegeben, so beginnt auch die Steuerwalze 30 sich zu drehen und gibt nach einer Winkelbewegung um ungefähr 6o° das Sperrorgan 23 frei. Nach einerweiteren Drehung um 900 schnellt der nc Lappen 32 unter dem Einfluß der Feder 25 an der Walze 30 vorbei, und der Sperrzylinder 26 dreht sich um 900, während der Lappen 33 sich gegen die Steuerwalze 30 legt. Damit ist der zum Verzögerungssatz 29 führende Zündkanal 28 geöffnet. Die Walze 30 dreht sich weiter und kommt nach beispielsweise 6'Sekunden in eine Stellung, in der der Lappen 33 von ihr abrutschen kann. Jetzt dreht die Feder 25 den Absperrzylinder 26 nochmals um 90° und gibt den Zündkanal 27 zur Sprengladung frei.
Die Arbeitsweise des neuen Zünders 'ist folgende.
Beim Abreißen der Sicherung 14 schnellt die Zünderspitze 10 mit dem Schlagstift 11 vor. Das Laufwerk 19 wird von seiner Zeitscheibe freigegeben, aber diese verriegelt noch den Zündstift 1 i gegen die Zündpille 22,. während zugleich das Sperrorgan 23 jden Zündpillenträger vom Schlagstift getrennt hält. Die Dauer dieses Zustandes (■Fallsicherung) wird vom Laufwerk 19 bestimmt, und an ihrem. Ende gibt das Sperrorgan 23 den Zündpillenträger frei. Der "Zünder wird scharf.- Kurz darauf legt der Absperrzylin-
iS der 26 dan Zündkanal 28 zum Verzögerungssatz 29 und nach beispielsweise 6 Sekunden (unter Absperrung von 28) den Zündkanal'27 zur Sprengladung frei. Das Geschoß krepiert bei seinem Aufschlag je nach der Fallzeit
ao bzw. Fallhöhe mit oder ohne Verzögerung.
Die Dose 21 bildet eine Fallhöhensicherung mit nachstehender Wirkung. Die Kugeln 20 füllen die Dose so aus, daß die Schlagstiftspitze nur etwa bis zur Dosenmitte reicht.
1st jedoch der Geschoßaufschlag stark genug, so dringt der Schlagstift 11 unter Sprengung der Dose 21 zwischen den Kugeln hindurch zur Zündpille 22 von .
Der neue Zünder zeichnet sich durch folgen de Besonderheiten aus.
1. Das mit dem Zünder versehene Geschoß ist beim Transport und während der Handhabung so unempfindlich, daß es auch eine rohe Behandlung verträgt. Selbst bei einem sehr kräftigen Hammerschlag auf die Zünderspitze verhindern die Anordnung an sich und die starke Feder 13 ein Anstechen der Zündpille.
2. Bei einem Fall aus beispielsweise 10 m Höhe und Auftreffen in irgendeiner Lage auf .
harten" Boden krepiert das Geschoß nicht:" a) Entweder bleibt die Sicherung 14 uribe-"" schädigt- sitzen, und der Zünder ist nach wie vor voll gebrauchsfähig, b) Oder die Sicherung reißt ab. Dann läuft sofort das Uhrwerk, entriegelt nach beispielsweise 2 Sekunden den Schlagstift 11 und gibt nach seinem Ablauf den Zündkanal 27 zur Sprengladung frei. Trotzdem besteht keine Gefahr, solange die Fallhöhe 10 m nicht überschreitet. Für den Kampf ist aber der Zünder noch tauglich; es fehlt lediglich die Fallsicherung. Man hat das Geschoß aus einer Mindesthöhe, bei der es dem Flugzeug nicht schaden kann (einige hundert Meter), abzuwerfen.
3. Für das beabsichtigte Abreißen der Sicherung 14 läßt sich ein kleiner, die Handhabung des Geschosses nicht beeinträchtigender Kettenzug anbringen.
4, Beim Abwurf aus einer Höhe von beispielsweise 100 m- wird beim Aufschlag die Zündpille22 sofort angestochen, ^aber -die-Sprengladung erst nach beispielsweise 6 Sekunden über den Verzögerungssatz gezündet. . 5. Beim Aufschlag: aus beispielsweise m wird die Sprengladung entweder sofort oder nach z.B." einem Bruchteil, einer Sekunde, um das Geschoß in. das_ Ziel eindringen zu lassen, gezündet.: ν
6. Bei weichen Zielen, z.B. Humus oder morastiges ■ Gelände, zeigt der".Zünder trotz seiner großen Fallsicherheit keine: geringere Aufschlagempnndlichkeit als andere Zünder.
7. Geschoßdrall während des Falles beeinträchtigt die Zünderwirkung nicht.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i.. Zünder für Fallgeschosse, gekennzeichnet durch zwei in Richtung'der Geschoßachse gegeneinander verschiebbare. Zünderteile (10 und 12), die durch eine Feder (13) auseinanderbewegt werden können, und von denen der obere Teil (10) den S-chlagstift (11) und der untere Teil (12) die Zündpiile (22) trägt, zwischen die ein beim Beginn des Falles" selbsttätig ausgelöstes Laufwerk (19) geschaltet ist, das im Transportzustand und ' auf der ersten Fallstrecke ein vorzeitiges Auftreffen des Schlagstiftes (11) auf die Zündpille (22) verhindert. "
  2. 2. Zünder für Fallgeschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unter dem Druck einer Feder (13) stehenden, auseinanderstrebenden Teile im Transportzustand durch eine äußere, im Augenblick des Gesrihoßabwurfes abzureißende ' Sicherheitsvorrichtung zusammengehalten werden, welche aus einem radial federnden, ringförmigen Element (14) vorzugsweise von solchem Quer-
    ".. . schnitt besteht, daß er ein Auseinanderschnellen dieses Elementes infolge der Kraft der Feder (13) in Verbindung mit geeigneten Auflageflächen der Zünderkörperteile (ro und 12) begünstigt.
  3. 3. Zünder für Fallgeschoß nach An-
    • Sprüchen 1 und 2, dadurch .gekennzeichnet, ' daß die aneinanderstoßenden Enden des ringförmigen Elementes mit zwiseheneinandergreifenden Klauen versehen sind, 11 ο zwischen welche ein sowohl axial als auch . seitlich abreißbares Halteglied eingesetzt ist.
  4. 4. Zünder für Fallgeschoß nach Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportzustand bis zum Augenblick des Geschoßabwurfes das Laufwerk durch den Schlagstift selber gegen sein 'Unzeitgemäßes Ablaufen gesichert wird.
  5. 5. Zünder für Fallgesohoß ■ nach An-Sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das; Laufwerk ein unter Federdruck
    stehendes Sperrorgan (23) steuert, welches während des ersten Teils der Geschoßflugbahn ein Vorrücken des Zündpillenträgers in eine Zündbereitschaftsstellung gegen den Schlagstift verhindert.
  6. 6. Zünder' für Fallgeschoß nach Ansprüchen ι bis 5, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagstift (11) im Transportzustand einerseits zu kurz ist, um die Zündpille (22) zu erreichen, ferner der ihn tragende Teil (10) eine Bewegung in Richtung der Zündpille nicht ausführen kann, und andererseits der Zündpillenträger an seiner Bewegung in seine dem Schlagstift nähere Zündbereitschaftslage durch ein vom Laufwerk gesteuertes, aber vom Schlagstift selbst verriegeltes Organ (23) verhindert ist, so daß die Zündbereitschaftsstellung erst erreicht werden kann, nachdem die äußere Sicherungsvorrichtung (14) entfernt und die durch sie festgehaltenen Teile unter Federwirkung auseinandergegangen sind.
  7. 7. Zünder für Fallgeschoß nach An-Sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk ein Organ besitzt, welches in an sich bekannter Weise für eine vorbestimmte Zeit, vom Zeitpunkt des Geschoßalbwurfes an gerechnet, den Weg des Schlagstiftes gegen die Zündpille versperrt, ohne jedoch mit den Zündorganen selber in Berührung zu kommen.
  8. 8. Zünder für Fallgeschoß nach Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk ein dreiweghahnähnliches, selber unter Federwirkung stehendes Organ (26) steuert, welches im Transportzustand und noch während einer vorbestimmten Zeit vom Zeitpunkt des Abschusses an gerechnet den Zündkanal (27) von der Zündpille (22) zur Sprengkapsel sowohl direkt als auch über einea Verzögerungssatz (29) absperrt und nach einer weiteren vorbestimmten Zeit erst den Kanal (28) über den Verzögerungssatz (29) und später den direkten Kanal (27) zur Sprengkapsel öffnet.
  9. 9. Zünder für Fallgeschoß nach Ansprüchen ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlagstift (11) und der Zündpille (22) eine Fallhöhensiche- 5ö rung vorgesehen ist, welche aus einer Dose (21) besteht, die vom Schlagstift erst bei einer Mindestfallhöhe des Geschosses, und nur dadurch, daß sie mindestens mittelbar auseinandergetrieben oder -gesprengt wird, durchstochen wird, und so dem Schlagstift das Erreichen der Zündpille erlaubt.
  10. 10. Zünder für Fallgeschoß nach An- * Sprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fallhöhensicherung bildende Dose derart mit Ausfüllkörpern, vorzugsweise Kugeln (20), gefüllt ist, daß der Schlagstift nur durch gewaltsames Auseinandertreiben dieser Körper, die ihrerseits eine Sprengung der Dose bewirken, seinen Weg zur Zündpille finden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEURUCKT IN DER ItEICHSDHUCKEREt
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