DE159015C - - Google Patents

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DE159015C
DE159015C DENDAT159015D DE159015DA DE159015C DE 159015 C DE159015 C DE 159015C DE NDAT159015 D DENDAT159015 D DE NDAT159015D DE 159015D A DE159015D A DE 159015DA DE 159015 C DE159015 C DE 159015C
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locking ring
needle
firing
locking
detonator
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
M 159015 KLASSE
Die Erfindung bezieht sich auf solche Aufschlagzünder, welche einen eine Sperrfeder tragenden Nadelbolzen und einen diesen umgebenden Sperring aufweisen, der zusammen mit der Sperrfeder den Nadelbolzen gegen Vorfliegen vor dem Abfeuern sichert. Die Erfindung bezweckt, für solche Zünder eine möglichst einfache Doppelsicherung zu schaffen, welche nicht allein den den bekannten
ίο Doppelsicherungen eigentümlichen Zweck: »beim Unbrauchbarwerden der ersten Sicherung eine zweite in Wirkung treten zu lassen« erfüllt, sondern auch nach dem Abfeuern eine leichte, die Zündung während des Geschoßfluges verhindernde Bremsung der Teile des Zünders bewirkt, der beim Abfeuern durch das gleichzeitige Auslösen beider Sicherungen scharf geworden ist. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß konzentrisch zum Sperring eine Hülse oder ein Ring mit über den Bund des Nadelbolzens vorstehenden, in die Bahn des Sperringes hineinragenden federnden Lappen oder anderen ausweichbaren Teilen vorgesehen ist. Diese federnden Lappen oder Teile werden dann ebenso wie die Nadelbolzensperrfeder beim Abfeuern durch den zurückfliegenden Sperring zurückgedrängt; in ihrer zurückgedrängten Lage liegen sie gegen den Sperring an und wirken hierdurch leicht bremsend auf diesen und den Nadelbolzen.
In den Fig. 1 bis 9 der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
Bei der ersten Ausführung (Fig. 1 bis 4) ist eine die Zünderteile umgebende Hülse h mit aus der Wandung ausgestanzten, nach innen herausgebogenen Lappen h 1 vorgesehen, welche, wie erwähnt, für gewöhnlich vor den hinteren ' Bund bl des Nadelbolzens b zu stehen kommen und hierdurch das Vorgehen des letzteren verhindern, wenn die Sperrfeder v, z. B. infolge Bruchs, hierzu außerstande ist. Der Sperring r kann dann höchstens bis an den oberen Teil der Lappen hl zurückgehen, während er beim Abfeuern infolge des starken Stoßes bis an den Bund des Nadelbolzens zurückgeschleudert wird, wobei er dieLappen/?1 nach auswärts biegt (Fig. 2). Alsdann erst hat der Nadelbolzen freie Bahn und vermag, beim Aufschlage vorfliegend, mittels seiner Nadel η die Zündkapsel k zur Explosion zu bringen. Hierbei wird die bei den gewöhnlichen Einrichtungen sich störend bemerkbar machende zu große Empfindlichkeit des scharf gewordenen Zünders auf das notwendige Maß beschränkt, insofern, als die auswärtsgebogenen Lappen h1 dem zu leichten Vorgehen des Sperringes und des Nadelbolzens einen gewissen Reibungswiderstand entgegensetzen.
Die Anfangsstellung der Teile ist aus Fig. ι ersichtlich, ihre Stellung während des Geschoßfluges aus Fig. 2, während die Fig. 3 und 4 die Hülse mit ihren Lappen im Längsschnitt und im Grundriß veranschaulichen.
Die Fig. 5 zeigt eine Abänderung der beschriebenen Ausführungsform, bei welcher
Lagerexemplar
der Sperring r infolge einer entsprechenden Ausbildung seines unteren Teiles beim Abfeuern des Geschosses über den Flantsch des Nadelbolzens zu gehen vermag, entgegen den auch hier wieder vorhandenen Lappen Λ1 der Hülse/;; die Lappen /?' treten dabei in Ausnehmungen r1 des Sperringes und verhindern so lange dessen Vorgehen mit dem Nadelbolzen, bis beim Aufschlag die Klemm- oder
ίο Federwirkung dieser Lappen hl überwunden wird.
Bei den Ausführungen Fig. 6, 7 und Fig. 8, 9 ist statt der Hülse ein Klemm- oder Spreizring m bezw. ο vorgesehen, welcher in gleicher Weise wie die erwähnte Hülse zu wirken vermag.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Aufschlagzünder, bei dem der Nadelbolzen durch einen Sperring nebst Sperrfeder und durch eine zweite Vorrichtung gesichert ist, die beim Unbrauchbarwerden der ersten in Wirkung tritt, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Sicherung konzentrisch um den Sperring fr) eine Sicherungshülse (h) oder ein Sicherungsring fm bezw. 0) mit über den Bund fbl) des Nadelbolzens (b) vorstehenden federnden Lappen (h 1J oder anderen ausweichbaren , vor dem Abfeuern in die Bahn des Sperringes hineinragenden Teilen angeordnet ist, die beim Abfeuern ebenso wie die Nadelbolzensperrfeder fv) durch den zurückfliegenden Sperring fr) zurückgedrängt (ausgelöst) werden, jedoch auch in ihrer zurückgedrängten (ausgelösten) Lage noch eine gewisse Bremswirkung auf den vor dem Nadelbolzen stehenden Sperring fr) ausüben, damit der Zünder zwar scharf ist, seine Teile aber nicht schon beim Geschoßflug in die Zündlage gelangen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT159015D 1903-12-19 Active DE159015C (de)

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