DE199242C - - Google Patents

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DE199242C
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firing pin
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balls
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screws
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/22Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72/. GRUPPE 3./&
PIERRE CAIRELLO in MARSEILLE.
Aufschlagzündung für Granaten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1907 ab.
Es sind bereits Aufschlagzünder für Granaten bekannt, bei denen der Schlagbolzen durch Stifte, Kugeln o. dgl. gehalten wird, die ihn nur beim Einschlagen der Granate in das Ziel freigeben und gegen die sich durch Schrauben zu spannende Federn legen. Von diesen bekannten Zündersicherungen unterscheidet sich die vorliegende besonders dadurch, daß an den zum Spannen der Fedem dienenden Schrauben besondere Feststellvorrichtungen (z. B. Gegenmuttern) vorgesehen sind, die eine genaue Regelung der Federspannung ermöglichen, eine unbeabsichtigte Änderung der Spannung nach er-W5 folgter Einstellung der Schraube aber ver-" hindern.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt.
Der Schlagbolzen α wird außer in bekannter Weise durch Federn b durch Kugeln f gehalten, die sich in radialen öffnungen des mit einem Ansatz versehenen Geschoßbodens d befinden und durch Federn c in Auskehlungen g des Schlagbolzens a gedrückt werden. Die Federn c stützen sich gegen Schrauben e und verhindern in Verbindung mit den Federn b, daß der Schlagbolzen α sich beim Laden des Geschosses oder wenn es aus Unachtsamkeit fallen gelassen wird, aus seiner Lage herausbewegt. Durch mehr oder weniger starkes Anziehen der Schrauben e kann den Federn c immer eine solche Spannung gegeben werden, daß der Stift α nur freigegeben wird,'wenn das Geschoß in seiner Flugbahn auf ein Hindernis trifft. In diesem Falle ist dann das Beharrungsvermögen des Schlagbolzens so groß, das er die Feder b zusammenpreßt, die Kugeln / entgegen der Wirkung der Federn c aus den Auskehlungen g herausdrückt und gegen die Zündkapsel Jc geschleudert wird. Ein selbsttätiges Lockern der Schrauben wird durch Gegenmuttern i verhindert. Es können, wie gezeichnet, zwei oder auch mehr Auskehlungen hintereinander angeordnet sein, so daß der Abstand des Schlagbolzens α von der Kapsel k geändert oder den Federn b eine mehr oder weniger große Spannung gegeben werden kann.
Anstatt der Auskehlungen können auch ringsum verlaufende Rillen vorgesehen sein. Die Anzahl der Kugeln f, die auch durch besonders geführte Stifte ersetzt sein können, nebst den Federn c und Schrauben e ist beliebig; es können zwei oder auch mehr angeordnet sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Aufschlagzündung für Granaten, bei der der Schlagbolzen durch unter Federwirkung stehende., in Auskehlungen oder Nuten des Schlagbolzens eingreifende Stifte, Kugeln (J) o.dgl. und gegebenenfalls noch durch sich unmittelbar gegen den Schlagbolzen stützende Federn in seiner Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als Widerlager für die Fe-
    dem (c), welche die Stifte, Kugeln o. dgl. in die Nuten des Schlagbolzens pressen, dienenden Schrauben verstellt und in der eingestellten Lage durch Gegenmuttern o. dgl. festgestellt werden können, zum Zweck, die Kraft, mit der die Kugeln in die Auskehlungen des Schlagbolzens gepreßt werden, verändern und so diesen immer in der richtigen Weise sichern zu können.
  2. 2. Aufschlagzündung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen mit zwei oder mehr hintereinander angeordneten Auskehlungen o. dgl. zur Aufnahme der Sperrstifte oder Kugeln versehen ist, so daß der Schlagbolzenstift vor- oder zurückgestellt und so die Spannung der ihn in bekannter Weise in achsialer Richtung haltenden Federn (b) geändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE199242C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095712B (de) * 1955-02-25 1960-12-22 Gianni Verga Casati Zuendschraube

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1095712B (de) * 1955-02-25 1960-12-22 Gianni Verga Casati Zuendschraube

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