AT393321B - Zuender fuer eine pyrotechnische einrichtung - Google Patents

Zuender fuer eine pyrotechnische einrichtung Download PDF

Info

Publication number
AT393321B
AT393321B AT300385A AT300385A AT393321B AT 393321 B AT393321 B AT 393321B AT 300385 A AT300385 A AT 300385A AT 300385 A AT300385 A AT 300385A AT 393321 B AT393321 B AT 393321B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
firing pin
recess
igniter
actuating member
housing
Prior art date
Application number
AT300385A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA300385A (de
Original Assignee
Schaffler & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaffler & Co filed Critical Schaffler & Co
Priority to AT300385A priority Critical patent/AT393321B/de
Priority to EP19860890282 priority patent/EP0229009B1/de
Priority to ES86890282T priority patent/ES2010674B3/es
Priority to DE8686890282T priority patent/DE3664165D1/de
Priority to GR89400187T priority patent/GR3000169T3/el
Priority to SG20990A priority patent/SG20990G/en
Publication of ATA300385A publication Critical patent/ATA300385A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT393321B publication Critical patent/AT393321B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/08Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for land mines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

AT 393 321B
Die Erfindung betrifft einen Zünder für eine pyrotechnische Einrichtung, mit einem Gehäuse, in dem ein mittels einer jeder vorgespannter Schlagbolzen von einer lösbaren Sperrvorrichtung im Abstand von einem Lager für eine Zündeinrichtung, wie ein Zündhütchen, ein piezoelektrisches Element od. dgl., gehalten ist, wobei an der Sperrvorrichtung ein zum Schlagbolzen koaxiales, von der Außenseite des Gehäuses zugängliches 5 Betätigungsorgan angreift, das im Gehäuse verschiebbar und/oder verdrehbar gelagert ist.
Die meisten militärischen Sprengkörper und pyrotechnischen Signal- und Leuchtmittel sind mit einem Einschraubgewinde versehen, in das ein Zünder eingeschraubt wird. Die Zünder selbst sind als Zug-, Druck- oder Drehzünder ausgebildet, d. h. durch Einwirkung einer Zug-, Druck- oder Drehkraft auf ein Betätigungsorgan auslösbar. Ferner sind sogenannte Dreiwegzünder bekannt, bei denen das Betätigungsorgan auf alle drei 10 vorgenannten Arten zur Auslösung betätigt werden kann.
Es ist bereits ein Dreiwegzünder vorgeschlagen worden, bei dem der mittels einer Feder vorgespannte Schlagbolzen mit einem erweiterten Kopf versehen ist, der in Kunststoffbacken zangenförmig festgehalten ist (DE-OS 27 20 453). Zwischen den Kunststoffbacken ist ein Betätigungsorgan angeordnet, das in entsprechende Ausnehmungen der Backen eingreifende keilförmige Nasen sowie ovale Gestalt aufweist. Durch Zug- oder 15 Druckeinwirkung auf das Betätigungsorgan spreizen die Nasen die Backen auseinander, wodurch der Kopf des Schlagbolzens freigegeben wird. Anderseits werden die Backen bei Verdrehung des Betätigungsorganes infolge dessen ovaler Gestalt auseinandergespreizt
Bei einem anderen bekannten Dreiwegzünder ist der Kopf des Schlagbolzens in gleicher Weise festgehalten, wobei die Backen nach Art einer Wäscheklammer ausgebildet und von einer Biegefeder gegeneinandergespannt 20 sind. Das Betätigungsorgan zeigt die Form eines ovalen Ringes, der an Schrägflächen der Backen angreift (AT-PS 363 838).
Die bekannten Zünder dieser und anderer Art haben den Nachteil, daß bei Massenfertigung die erwünschten geringen Toleranzen nicht eingehalten werden können, sodaß von Zünder zu Zünder relativ große Abweichungen in der Auslösekraft auftreten und auch eine Temperaturabhängigkeit der Auslösung feststellbar ist. 25 Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der angeführten Nachteile und die Schaffung eines Zünders, dessen Auslösekraft temperaturunabhängig ist und bei dem die Fertigungstoleranzen an sich gering gehalten werden können und weiters einen beträchtlich kleineren Einfluß auf die Auslösekraft haben, sodaß die von Zünder zu Zünder praktisch gleich ist
Dieses Ziel wird mit einem Zünder der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der 30 Schlagbolzen und das Betätigungsorgan als teleskopartig ineinandergreifende Bauteile ausgebildet sind, von denen der außenliegende wenigstens eine Durchbrechung und der innenliegende zumindest eine Ausnehmung auf weist, und daß die Sperrvorrichtung wenigstens einen Sperrköiper, der in der Durchbrechung gelagert ist und in die Ausnehmung eingreift, sowie einen gehäusefesten Vorsprung aufweist, an dem der in die Ausnehmung eingreifende Spenrköiper abgestützt ist. 35 Auf diese Weise ergeben sich verhältnismäßig kleine Auslösekräfte, die bei jedem Zünder genau eingehalten werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei innerhalb des Betätigungsorganes liegendem Schlagbolzen die diesen vorspannende Feder am Betätigungsorgan abgestützt.
Besondere Reibungsarmut wird erzielt, wenn jeder Speirkörper als Kugel, jede Durchbrechung als radiale 40 Bohrung und die Ausnehmung als Ringrille ausgebildet ist.
Herstellungstechnische Vereinfachungen ergeben sich, wenn jeder Vorsprung an einem in dem Gehäuse befestigten Einsatz ausgebildet ist. Dabei kann der Einsatz von einer Buchse gebildet sein, die innenseitig mit einer Ringrippe mit konischen Flanken versehen ist, die beiderseits eines dem Sperrkörper gegenüberliegenden Bereiches zur Bildung des Vorsprunges je eine axial verlaufende Ausnehmung auf weist 45 Zur Lagesicherung der Kugel kann wenigstens ein Vorsprung mit einer mit dem Sperrkörper zusammenwirkenden Kerbe oder einem Paar Warzen versehen sein.
Zur Einstellung einer vorbestimmten Auslösekraft der Zug- oder Druckauslösung können an dem Betätigungsorgan zwei gegeneinanderwirkende Federn angreifen, die jeweils am Gehäuse abgestützt sind.
Ferner kann der Zünder zusätzlich zu der bekannten Sicherung in Form eines das Gehäuse sowie das 50 Betätigungsorgan durchsetzenden Stiftes mit einem weiteren Sicherungselement versehen sein, das zwischen dem Schlagbolzen und dem Lager für die Zündeinrichtung angeordnet ist
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist; es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Zünder und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie (Π-Π) in Fig. 1. 55 Der erfindungsgemäße Zünder weist ein Gehäuse (1) auf, in dem ein Betätigungsorgan (2) verschiebbar sowie drehbar gelagert ist An seinem aus dem Gehäuse (1) ragenden Ende (3) ist das Betätigungsorgan (2) mit einem Vierkantansatz (4) versehen, auf den ein Teller (5) mit vier Ausnehmungen (6) zum Einhängen einer Auslöseschnur aufgesetzt ist
Das Betätigungsorgan (2) ist zylindrisch gestaltet und an seinem dem Teller (5) abgekehrten, im Gehäuse 60 (1) befindlichen Ende (7) mit einer Axialbohrung (8) versehen, in der ein zylindrischer Schlagbolzen (9) gleitend gelagert ist Zwischen dem Schlagbolzen (9) und dem Boden (10) der Axialbohrung (8) ist eine Feder (11) vorgesehen. Etwa in Längsmitte weist das Betätigungsorgan (2) zwei Durchbrechungen (12) in Form je -2-
AT 393 321B einer Bohrung auf, deren Achsen auf einer in einer auf die Längsachse des Betätigungsorganes (2) (und des Schlagbolzens (9)) senkrechten Ebene liegenden Linie liegen.
In jeder Durchbrechung (12) bzw. Bohrung ist ein Sperrkörper (13) in Form einer Kugel angeordnet, deren Durchmesser demjenigen da- Bohrung entspricht Im Bereich der Durchbrechungen (12) ist das Betätigungsorgan (2) mit einem Bund (14) versehen, der einerseits eine größere Länge der Durchbrechungen (12) (in Radialrichtung des Betätigungsorganes (2) betrachtet) und somit eine gute Führung für die Sperrkörper (13) ergibt und anderseits als Widerlager zur Abstützung zweier Federn (15 und 16) dient, die beiderseits des Bundes (14) angreifen und anderseits am Gehäuse (1) abgestützt sind. Mit Hilfe dieser Federn (15,16) wird - wie erwähnt - die Auslösekraft für die Zug- bzw. Druckauslösung des Zünders eingestellt.
Die Sperrkörper (13) dienen zur Verriegelung des Schlagbolzens (9), der zu diesem Zweck eine Ausnehmung (17) in Form einer Ringrille mit dem Durchmesser der Kugeln angepaßtem Querschnitt aufweist, wobei der Querschnitt einem Kreisbogen von weniger als 180° entspricht.
Die Sperrkörper (13) bzw. Kugeln sind in ihrer in die Ausnehmung (17) bzw. Ringrille eingreifenden Lage dadurch gehalten, daß sie an der bezüglich des Betätigungsorganes (2) radialen Außenseite an je einem Vorsprung (18) anliegen. Die Vorsprünge (18) sind vorteilhafterweise an einem Einsatz (19) ausgebildet, der mittels einer Distanzhülse (20) an einem Absatz (21) des Gehäuses (1) festgelegt ist. Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse (1) zweiteilig ausgebildet; die beiden Teile sind miteinander verschraubt, wobei die Verschraubung (22) im Bereich der Distanzhülse (20) angeordnet ist. Deijenige Gehäuseteil, in dem die Distanzhülse (20) sitzt, ist mit einem Innengewinde und der andere Gehäuseteil ist mit einem Außengewinde versehen, das an einem Ansatz ausgebildet ist, der als Auflager für die Distanzhülse (20) dient
Der Einsatz (19) hat die Form einer Buchse, die an ihrer Innenseite einen zentralen zylindrischen Abschnitt (19a) und zwei zu beiden Seiten desselben anschließende, nach außen konisch erweiterte Flanken (19b, 19c) aufweist Außerdem weist der ringförmige Einsatz (19) in Umfangsrichtung zu beiden Seiten jedes dem jeweiligen Vorsprung (18) zugeordneten Bereiches je eine axial verlaufende Ausnehmung (23) auf (Fig. 2), deren Abmessungen den Sperrkörpem (13) angepaßt sind, wie nachstehend erläutert
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht liegen die Mittelpunkte der Kugeln bei deren völligem Eingriff in die Ringrille radial außerhalb der zylindrischen Mantelfläche des Schlagbolzens (9). Die Abmessungen der Ausnehmungen (23) des Einsatzes (19) sind mindestens so groß, daß die an der zylindrischen Mantelfläche des Schlagbolzens (9) anliegenden Kugeln frei durch diese Ausnehmungen (22) treten können. Das Gehäuseinnere ist vorzugsweise größer als den Ausnehmungen (23) entsprechend bemessen.
An der dem Teller (5) des Betätigungsorganes (2) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (1) ist ein Lager (24) für ein Zündhütchen vorgesehen. An das Lager (24) schließt ein Zündkanal (25) an, der an der Außenseite des Gehäuses (1) ausmündet
Zwischen dem Lago* (24) und dem benachbarten Ende (7) des Betätigungsorganes (2) ist ein bügelförmiges Sicherungselement (26) angeordnet, das das Aufschlagen des Schlagbolzens (9) auf das Zündhütchen verhindert und von der Außenseite des Zünders, z. B. auch mittels einer Schnur od. dgl. von entfernter Stelle, abgezogen werden kann. Dieses Sicherungselement (26) ist zusätzlich zu einem an sich üblichen Sicherungsstift (27) vorgesehen, der durch Gehäuse (1) und Betätigungsorgan (2) verläuft
Wenigstens einer der Vorsprünge (18) ist in da Mitte seiner dem Sperrkörper (13) zugekehrten Fläche mit einer Kerbe (28), zwei nebeneinanderliegenden Warzen od. dgl. versehen, die der Relativbewegung zwischen Sperrkörper (13) und Vorsprung (18) einen kleinen Widerstand entgegensetzt
Zum Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit sind in da dargestellten Weise zwischen den einzelnen Bauteilen des Zünders, insbesondere zwischen dem Gehäuse (1) und dem Betätigungsorgan (2), Dichtungen (29) vorgesehen. Desgleichen ist auf einem den Zündkanal (25) verlängernden rohrförmigen Ansatz (30) des Gehäuses (1) eine Dichtung (29) vorgesehen.
Die Auslösung des erfindungsgemäßen Zünders erfolgt in folgender Weise.
Nach Abzug der beiden Sicherungselemente (26 und 27) ist das Betätigungsorgan (2) entsichert und kann durch Zug oda Druck im Gehäuse (1) verschoben und weiters durch ein Drehmoment im Gehäuse (1) verdreht werden.
Im Falle eina vorbestimmten Zug- oda Druckkraft auf das Betätigungsorgan (2), die größer als die Kraft da jeweils entgegenwirkenden Feder (15 oder 16) ist, wird das Betätigungsorgan (2) im Gehäuse (1) soweit verschoben, bis die Sporkörper (13) von ihren Vorsprüngen (18) nicht mehr unterstützt werden. Da an den Spenkörpem (13) bzw. Kugeln der von der Feder (11) vorgespannte Schlagbolzen (9) angreift, werden die Sperrköiper (13) radial nach außen gepreßt; zu dem Zeitpunkt, zu dem die Abstützung durch die Vorsprünge (18) nicht mehr gegeben ist, können die Sparkörper (13) radial nach außen ausweichen und gleiten und/oder rollen über die entsprechenden konischen Flanken (19b, 19c), bis sie vollständig aus der Ausnehmung (17) bzw. Ringrille des Schlagbolzens (9) hinausgedrückt worden sind. Nun ist der unter der Wirkung der Feder (11) stehende Schlagbolzen (9) freigegeben und wird in da Axialbohrung (8) des Betätigungsorganes (2) auf das im Lager (24) befindliche Zündhütchen geschlagen.
Im Falle da Drehung des Betätigungsorganes (2) werden die Sparkörper (13) soweit über die Vorsprünge (18) geführt, bis sie in die Ausnehmungen (23) des Einsatzes (19) eintreten und somit aus der Ausnehmung (17) des Schlagbolzens (9) austreten können, sodaß der Schlagbolzen (9) freigegeben wird. -3-

Claims (8)

  1. AT 393 321B In allen Fällen ist bei der Auslösung der geringe Widerstand (gegebenenfalls durch elastische Materialverformung) zu überwinden, der durch das "Einrasten" des Sperrkörpers (13) in der Kerbe (28) des Vorsprunges (18) vorhanden ist und z. B. einer Bedienungsperson erkennen läßt, daß der Sperrköiper (13) aus seiner Ausgangslage bewegt worden ist Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Abwandlungen möglich. Z. B. können die Sperrkörper (13) andere als Kugelform aufweisen, vorausgesetzt, daß ein gleichartiges Zusammenwirken mit der Ausnehmung (17) des Schlagbolzens (9) gewährleistet ist Desgleichen kann die Ausnehmung (17) anstelle des im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnittes keil- bzw. V-förmigen Querschnitt aufweisen. Ferner kann der Zünder bloß als Zug-, Druck- oder Drehziinder oder als Zug- und Druckzünder oder als Druck-und Drehziinder ausgebildet sein. In solchen Fällen kann der Schlagbolzen mit einer Bohrung versehen und in dieser das Betätigungsorgan gelagert sein, das mit der Ausnehmung versehen ist, wogegen der Schlagbolzen die Durchbrechungen zur Aufnahme der Sperrköiper aufweist. Auch die Anzahl der Sperrkörper kann abgeändert werden, wobei aber vorzugsweise alle in einer gemeinsamen, auf die Längsachse des Schlagbolzens senkrechten Ebene und in dieser in gleichen Winkelabständen angeordnet sind. Anstelle des Zündhütchens kann ein piezoelektrisches Element vorgesehen sein. Der erfindungsgemäße Zünder ist äußerst betriebssicher weil er einerseits eine doppelte Sicherung, u. zw. ein auf das Betätigungsorgan wirkendes und ein auf den Schlagbolzen wirkendes Sicherungselement, aufweist und anderseits infolge der reibungsarmen Relativbewegungen eine sichere Auslösung gewährleistet PATENTANSPRÜCHE 1. Zünder für eine pyrotechnische Einrichtung, mit einem Gehäuse, in dem ein mittels einer Feder vorgespannter Schlagbolzen von einer lösbaren Sperrvorrichtung im Abstand von einem Lager für eine Zündeinrichtung, wie ein Zündhütchen, ein piezoelektrisches Element od. dgl., gehalten ist, wobei an der Sperrvorrichtung ein zum Schlagbolzen koaxiales, von der Außenseite des Gehäuses zugängliches Betätigungsorgan angreift, das im Gehäuse verschiebbar und/oder verdrehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (1) und das Betätigungsorgan (2) als teleskopartig ineinandergreifende Bauteile ausgebildet sind, von denen der außenliegende wenigstens eine Durchbrechung (12) und der innenliegende zumindest eine Ausnehmung (17) aufweist, und daß die Sperrvorrichtung wenigstens einen Sperrköiper (13), der in der Durchbrechung (12) gelagert ist und in die Ausnehmung (17) eingreift, sowie einen gehäusefesten Vorsprung (18) aufweist, an dem der in die Ausnehmung (17) eingreifende Sperrkörper (13) abgestützt ist.
  2. 2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei innerhalb des Betätigungsorganes (2) liegendem Schlagbolzen (9) die diesen vorspannende Feder (11) am Betätigungsorgan (2) abgestützt ist.
  3. 3. Zünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speirkörper (13) als Kugel, jede Durchbrechung (12) als radiale Bohrung und die Ausnehmung (17) als Ringrille ausgebildet ist.
  4. 4. Zünder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (18) an einem in dem Gehäuse (1) befestigten Einsatz (19) ausgebildet ist.
  5. 5. Zünder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (19) von einer Buchse gebildet ist, die innenseitig mit einer Ringrippe mit konischen Flanken (19b, 19c) versehen ist, die beiderseits eines dem Sperrkörper (13) gegenüberliegenden Bereiches zur Bildung des Vorsprunges (18) je eine axial verlaufende Ausnehmung (23) aufweist.
  6. 6. Zünder nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Vorsprung (18) mit einer mit dem Speirkörper (13) zusammenwirkenden Kerbe (28) oder einem Paar Warzen versehen ist.
  7. 7. Zünder nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungsorgan (2) zwei gegeneinanderwirkende Federn (15,16) angreifen, die jeweils am Gehäuse (1) abgestützt sind. -4- 5 AT 393 321B
  8. 8. Zünder nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlagbolzen (1) und dem Lager (24) für die Zündeinrichtung ein Sicherungselement (26) angeordnet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -5-
AT300385A 1985-10-17 1985-10-17 Zuender fuer eine pyrotechnische einrichtung AT393321B (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT300385A AT393321B (de) 1985-10-17 1985-10-17 Zuender fuer eine pyrotechnische einrichtung
EP19860890282 EP0229009B1 (de) 1985-10-17 1986-10-17 Zünder für eine pyrotechnische Einrichtung
ES86890282T ES2010674B3 (es) 1985-10-17 1986-10-17 Espoleta para un dispositivo pirotecnico.
DE8686890282T DE3664165D1 (en) 1985-10-17 1986-10-17 Fuse for a pyrotechnic device
GR89400187T GR3000169T3 (en) 1985-10-17 1989-09-28 Fuse for a pyrotechnic device
SG20990A SG20990G (en) 1985-10-17 1990-03-15 Fuse for a pyrotechnic device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT300385A AT393321B (de) 1985-10-17 1985-10-17 Zuender fuer eine pyrotechnische einrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA300385A ATA300385A (de) 1991-02-15
AT393321B true AT393321B (de) 1991-09-25

Family

ID=3543804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT300385A AT393321B (de) 1985-10-17 1985-10-17 Zuender fuer eine pyrotechnische einrichtung

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0229009B1 (de)
AT (1) AT393321B (de)
DE (1) DE3664165D1 (de)
ES (1) ES2010674B3 (de)
GR (1) GR3000169T3 (de)
SG (1) SG20990G (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT405978B (de) * 1994-05-30 2000-01-25 Dynamit Nobel Graz Gmbh Schlagvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720453A1 (de) * 1976-05-13 1978-03-30 Semperit Gmbh Zuendvorrichtung fuer sprengsaetze mit einer den schlagbolzen in gespanntem zustand haltenden mechanischen vorrichtung
AT363838B (de) * 1979-10-25 1981-09-10 Semperit Ag Zuendvorrichtung fuer sprengsaetze, die durch zug, druck und verdrehung ausloesbar ist

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005919A1 (de) * 1980-02-16 1981-10-22 Otto 2800 Bremen Keller Ausloesevorrichtung fuer einen schlag- oder zuendbolzen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720453A1 (de) * 1976-05-13 1978-03-30 Semperit Gmbh Zuendvorrichtung fuer sprengsaetze mit einer den schlagbolzen in gespanntem zustand haltenden mechanischen vorrichtung
AT363838B (de) * 1979-10-25 1981-09-10 Semperit Ag Zuendvorrichtung fuer sprengsaetze, die durch zug, druck und verdrehung ausloesbar ist

Also Published As

Publication number Publication date
EP0229009A1 (de) 1987-07-15
EP0229009B1 (de) 1989-06-28
SG20990G (en) 1990-08-03
ATA300385A (de) 1991-02-15
DE3664165D1 (en) 1989-08-03
GR3000169T3 (en) 1990-12-31
ES2010674B3 (es) 1989-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2683577B1 (de) Entriegelungsvorrichtung
CH680382A5 (de)
DE2337883C3 (de) Einrichtung zum Einstellen des Anfangsverbrennungsraumes eines Bolzensetzgerätes
AT393321B (de) Zuender fuer eine pyrotechnische einrichtung
DE102005037194B4 (de) Schließzylinder, insbesondere Profilzylinder, für eine Schließvorrichtung wie z.B. ein Türschloss
DE1763764A1 (de) Thermische Sicherung
DE102007033079B4 (de) Befestigungssystem
DE102005037196B4 (de) Schließzylinder, insbesondere Profilzylinder, für eine Schließvorrichtung wie z.B. ein Türschloss
DE102007016488B3 (de) Penetrationsfähiges Geschoss
DE2345336C2 (de) Befestigung von Stolperdrähten an einem Auslösekopf eines Springminenzünders
DE2448495A1 (de) Raketen-antriebsvorrichtung
EP0520176B1 (de) Auslösevorrichtung für insbesondere pyrotechnische Signale
EP1397635B1 (de) Zünder für eine handgranate
EP3396301B1 (de) Granate sowie verfahren zum betätigen derselben
DE1286877C2 (de) Schnellwechselfutter
DE2939711A1 (de) Unterwasserzuender zum zuenden von sprengladungen
DE2307796C2 (de) Schaltvorrichtung, insbesondere zum Betätigen eines Zünders, eines Ventils oder eines Schalters
DE102017001195B4 (de) Zünder eines Flugkörpers und Verfahren zum Entsichern eines Zünders eines Flugkörpers
DE7927845U1 (de) Unterwasserzünder zum Zünden von Sprengladungen
DE199242C (de)
DE1229420B (de) Geschosszuender mit Doppelzuendung
DE68910795T2 (de) Sicherheitsvorrichtung für eine ausklinkbare Fallbombe.
EP0119383A1 (de) Zündvorrichtung
DE102013109724B4 (de) Scheibenanordnung und Verschlusselement hiermit
EP3623741A1 (de) Abschusseinheit für eine munition

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee