AT70468B - Zünder für Brisanzgeschosse. - Google Patents

Description

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  Zünder für Brisanzgeschosse. 



    Als eine Sicherheitsvorrichtung für Zünder, besonders für Brisanzgeschosse, hat man bereits ein Organ verwendet, das den Kanal zum Fortreiten des Feuers zur Sprengladung normal absperrt, das aber zwecks Freigabe des Kanals unter den Einfluss der bei Umdrehung des Geschosses auftretenden Fliehkraft gebracht werden kann. Wenn man aber diese Zünder derart auszubilden   
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 können, so wird die Bauart sehr   verwickelt   und deshalb unzweckmässig. 



   Die Erfindung betrifft eine Lösung der genannten Umstellungsaufgabe an Zündern aer angegebenen Art, welche Lösung zu einer wenig verwickelten Bauart führt und darauf beruht, dass von der Zündpille zwei Feuerkanäle wegführen, die von einem und demselben Sperro]'gan abgesperrt werden, und von denen der eine unmittelbar zu einer zweiten Zündladung der andere dagegen zu einer Verzögerungsvorrichtung führt, die die zweite   Zündladung . det. Die Beweg-   
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 Längsschnitten, Fig. 3 und 4 in   Querxchmtten   nach den Linien 3 bzw. 4 in Fig. 1 in gesperrter Lage, Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt bei der Einstellung für verzögerte 
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 eingeschraubt zu werden.

   Hinten hat er einen schmäleren, ebenfalls mit Gewinde versehenen Ansatz, auf den eine mit Initialladung d gefüllte Hülse c aufgeschraubt ist, während in eine Aussparung derselben eine Kapsel e mit Detonatorladung f eingeschraubt ist. In das vordere 
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 bewegen können. Im Hammer g ist vorn eine Zündpille   j   angebracht, von der ein den Hammer durchsetzender Feuerkanal k   wegführt.   
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 dagegen seine Fortsetzung in einem   Querkanal tg,   der seinerseits   durch     pines mit   einem Verzögerungssatz, z. B. gepresstem Schwarzpulver, gefüllten Kanal   v ! mit   der   Znadladung f in   Yerbindung steht. 
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 festgehalten wird. 



   Wenn der Zünder gesichert ist, nehmen 8eine Teile die in Fig. 1 bis 4 dargestellten Lagen ein. Beim Schuss gleitet der Stab m infolge seines Beharrungsvermögens nach hinten, wobei er 
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   zögert.   Falls der Stab   tM   dagegen in die in Fig. 6 gezeigte Stellung gedreht worden ist, kann das Organe   vollständig ausgeschleudert werden,   und das Feuer wird dann beim Aufschlag unmittelbar 
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 ladung und der Sprengladung eingeschalteten Organ, das durch die Fliehkraft bei Umdrehung des Geschosses aus seiner normalen Lage geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das   genanp Le     Organ, das ttormal   jede Verbindung zwischen der Zündladung und der Sprengladung absperrt aus dieser Normallage durch die Fliehkraft in zwei andere,

   bestimmte Lagen gebracht widen 
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 ladung fühhrenden Kanälen (v, v1) freilässt, so dass das genannte Organ in sich die Wirkung zweier an sich bekannter Organe vereinigt, und zwar eines Organes zum   Absperren unco   eines zum wahlweisen Leiten des Feuers nach verschiedenen Wegen.

Claims (1)

1. 2. Geschosszünder nach Anspruch 1, bei dem das von der Fliehkraft beeinflusste Organ normal von einem in der Längsrichtung des Geschosses verschiebbaren Organ gesurrt wird, das mit einer federnden Vorrichtung versehen ist, die es auch in anderer Lage als der normalen festklemmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass das längsverschiebbare Or an in der Lage, EMI2.5 in einer gewissen Stellung sperrt, je nach der vorhergehenden Drehcmstellung des Sperrorganes.

   3. Geschosszunder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zuerst geöffnete der beiden zur Sprengladung führenden Kanäle (v1, v2) mit der genannten Ladung nur durch EMI2.6