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Der Gegenstand der Erfindung ist ein Geschoss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es beim Auftreffen einen Sperrwiderstand bildet. Die Sperrwiderstände wurden bisher durch Mannschaften hergestellt, waren also Handarbeit und deshalb oft nur unter schwierigen Verhältnissen und unter Verlust von Mannschaften anzulegen.
Diesen Verlusten soll durch das Geschoss gemäss der Erfindung begegnet werden, das von Hand aus oder durch Gewehre, Maschinengewehre, Minenwerfer oder Geschütze einzeln oder gruppenweise geworfen bzw. abgefeuert beim Auftreffen auf den Boden sich derart in seinen einzelnen Teilen ausbreitet, dass es einen Sperrwiderstand bildet, so dass eine grössere Anxahl Geschosse, nach mehr oder minder zusammenliegenden Orten verschossen, eine ebensolche Sperrung hervorruft, wie ein Drahtverhau oder
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Diese Stäbe bilden dann durch thre Spreizung den Sperrwiderstand. Die Stäbe können in der Spreizlage durch eine Sperrung gesichert werden.
Dadurch, dass das Geschoss abgefeuert wird, ist es möglich, einer anstürmenden Truppe einen Sperrwiderstand, ähnlich einem Drahtverhau, vorzulegen, durch welchen diese Truppe zurückgehalten wird, oder aber solche Sperrwiderstände, wie Drahtverhaue, die der Feind zerstört hat, in leichtester Weise ohne Schwierigkeit wieder zu ersetzen, da die Geschosse weit hinter der Front abgeschossen werden können. Hiebei wird vorteilhaft das Geschoss an seiner Spitze
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so wird durch geeignete Vorrichtung das Entfalten des Ankers oder Ankerschirmes zunächst verhindert. Der Ankerschirm dringt also in geschlossener Lage in den Boden ein.
Die Entfaltung bzw. Ofbiung des Ankerschirmes kann nur durch eine in Richtung des Mittlstabes wirkene Zugkraft hervorgerufen werden, wie solche beispielsweise auf dem eigentlichen über der Erde befindlichen Sperrwiderstandskörper durch Granatensprengstücke oder durch den
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einem Geschoss, an dessen Mittelstab eine beliebige Anzahl beliebig geformter Stabe angelenkt sind, welche Stäbe dann den Sperrwiderstand bilden.
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die Spitze schräg m den Boden ein.
Der Körper des Geschosses hat aber das Bestreben, infolge des Beharrungsvermögens weiter zu fliegen und bewirkt dadurch ein Verbiegen des Metallstabes
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Bewegung plötzlich aufgehalten, so veTschiebt tch die Schelle i auf dem Mittelstab infolge der Einwirkung des Gewichtes der Stäbe e zuzüglich des Gewichtes der Schelle i nach abwärts, dadurch bewegen sich die Spreizstäbe e nach aussen, ebenso auch die Spreizen y. Ein Zurückschwingen der Stäbe e kann durch eine Sperre p am Mittelstab a verhindert werden, Die obere und untere Lage der Schelle i kann durch einen Anschlag n bzw. m begrenzt werden, doch
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der Stelle r abgebogen wird. und zwar in der Verlängerung der Flugrichtung des Geschosses.
Ist nun die Flugbahn des Geschosses eine flache, so erreicht man, dass der Metallstab sich aus seiner Flachlage in Richtung der Flugbahn unter Vorbiegen bei r aufrichtet, so dass dann die Spreizung der Stäbe e immerhin um den nunmehr senkrecht stehenden Stab a erfolgen kann.
Die Spreizung der Stäbe e und das Aufrichten des ganzen Systems erfolgt hiebei fast gleichzeitig.
In den Fig. 3 bis 9 sind andere Ausführungsformen der Stäbe e und Spreizen 9 dargestellt, die ohnewpiters verständlich sind. So sind z. B. in Fig. 4 die Stäbe e derart ausgeführt, dass sie
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PATENTANSPRÜCHE :
1. Geschoss, das beim Auftreten einen Sperrwiderstand bildet, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Mittelstab (a) aufspreizbar angebrachte Stäbe (e) beim Auftreffen des Geschosses
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