DE3329700A1 - Unterwasserwaffe - Google Patents

Unterwasserwaffe

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DE3329700A1
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underwater
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Peter Dipl.-Ing. 5309 Meckenheim Thoms
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Bundesrepublik Deutschland
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Bundesrepublik Deutschland
Bundesministerium der Verteidigung
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/06Ground mines

Description

  • Unterwasserwaffe
  • Die Erfindung geht aus von einer Unterwasserwaffe versehen mit zum Aufrichten auf dem Meeresboden geeigneten abspreizbaren Flunken und Sensoren. Eine derrtige i!lerwasserwaffe ist bekannt aus der einschlägigen Iiter-tur (z.B. "Die Schlachtschiffe" Time Life Bücher, Amsterdam Seite 95 von 1980).
  • Im beKanna-n Fall sind an einem zur Unterwasserwaffe gehörigen Minenstuhl abspreizbare Flunken angebrachts deren Aufgabe es ist, die Unterwasserwaffe nach Erreichen des Meeresbodens so aufzurichten, daß die im Minenstuhl ingeordnete Mine diesen ungehindert verlassen und auf eine vorgegebene Wassertiefe aufsteigen kann.
  • Derartige Unterwasserwaffen wurden bisher so ausgelegt, daß sie mit ihrer relativ großen Sprengladung auch bei einer gewissen Distanz vom Ziel bzw. bei Grundminen vom Meeresboden her durch die bei ihrer Detonation entstehenden Druck- und Stoßwellen zerstörend auf das Ziel wirken.
  • Die Nachteile solcher Waffen liegen in ihrer relativ großen Masse, den aufwendigen Abstandszündgeräten und den daraus resultierenden hohen Kosten in der Fertigung und Nutzung. Der Lager- und Transportaufwand ist relativ hoch.
  • Unterwasserwaffen, die nicht auf Distanz wirken sondern Ziele direkt treffen oder in sie eindringen, benötigen zur Zerstörung der Ziele vergleichsweise kleine Wirkladungen.
  • Den neuesten Erkenntnissen auf dem Gebiet der Unterwasserballistik zufolge lassen sich Unterwasserpro;jektile mit hoher Geschwindigkeit über beachtliche Distanzen gezielt verschießen. Gelingt es, Unterwasserprojektile mit Wirkladungen - wie Granaten - gezielt auf/oder in Ziele zu schießen, könnten mit relativ kleinen Wirkladungen Beschädigungen in den Zielen erreicht werden.
  • Das Bekämpfen von Seezielen mit gezielt geschossenen Unterwasserprojektilen bedingt folgenden Funktionsablauf beim Waffeneinsatz A: Transport und Lagerung der Waffe im gesicherten Zustand B: Transport der gesicherten Waffe mittels Waffenträger, Verbindungsmittel zum Einsatzort und dort Wurf der noch gesicherten Waffe.
  • C: Ballistischer Flug/Fall der Waffe in der Luft mit definierter Geschwindigkeit und Auftreffgeometrie beim Auftreffen/Eindringen in die Wasseroberfläche.
  • D: Sinken der Waffe von der Wasseroberfläche mit definiertem Auftreffen auf dem Meeresboden.
  • E: Aus-/Aufrichten der Waffe und Ausbreiten der Sensoren.
  • F: Ausrichten der Waffe und Sensoren auf die gemeinsame Ziel- (Seelen)Achse.
  • G: Entsichern/Scharfstellung der Waffe.
  • H: Zielgerichteter Start/Abschuß der Waffe.
  • Bisher wurden zur Erfüllung der Funktionen A bis H, je nach Waffenart, mehrere technische Mittel -z.3.
  • Verpackungen, Vorstecker, Fallschirme, Leit- und Steuerbleche, Auftriebskörper, Wasserdruckschalter etc. eingesetzt und, z.B. beim Torpedoeinsatz, einige Funktionen vom Menschen durchgeführt. Diese herkömmlichen Verfahren versagen zumeist bzw. ihre Realisierung wird aus einsatzspezifischen Gründen sehr aufwendig.
  • Eine Vorrichtung, welche eine derartige Unterwasserwaffe auf das Ziel richtet und die für den einsatz notwendigen Funkt ionen übernehmen kann, gibt es nicht. Da sich jedoch zum Richten der Unterwasserwaffe die durch die einschlägige Literatur bekannten abspreizbaren Flunken gut eignen, Lic t der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Abschußvorrloiit zu schaffen, welche geeignet ist, unter Einbeziehung der durch die bekannte Druckschrift offenbarten abspreizbarer Flunken die Unterwasserwaff zielgerecht aufzurichten, alle vom Abwurf der Unterwasserwaffe bis zum Abschuß des Unterwasserproetils notwendigen Funktionen mit nfaclistr Mitteln ablaufen zu lassen und lösbar mit dem Unterwasserprojektil verbunden ist.
  • Die Erfindung wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Die Abschußvorrichtung hat den großen Vorteil, daß das Unterwasserprojektil in eine genau definierte Stellung gebracht werden kann, wodurch ein präziser, zielgerechter Abschuß möglich ist.
  • Er ist ferner einfach aufgebaut und zeichnet sich wegen seiner hauptsächlich mechanischen Bestandteile durch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit aus. Durch seine Lösbarkeit vom Unterwasserprojektil selber, werden deren ballistische Eigenschaften äußerst günstig beeinflußt. Das Unterwasserprojektil braucht die Abschußvorrichtung auf dem Weg zum Ziel nicht mehr mitzutransportieren.
  • Durch diese Gewichtsersparnis benötigt das Unterwasserprojektil weniger Treibstoff und ist leichter zu manövrieren.
  • Die Flunken erhalten infolge ihrer Steuerung durch die Abschußvorrichtung eine vorteilhafte Doppelfunktion.
  • Die herkömmlichen Verfahren versagen zumeist oder werden sehr aufwendig, wenn Waffen in großer Stückzahl in kurzer Zeit auch mit schnellen Waffenträgern - wie z.B.
  • Flugzeuge oder Raketen - zum Einsatz gebracht werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Abschußvorrichtungen zu schaffen, welche geeignet sind, die Unterwasserwaffe zielgerecht aufzurichten, alle vom Abwurf der Unterwasserwaffe bis zum Abschuß des Unterwasserprojektils notwendigen Funktionen mit einfachsten Mitteln ablaufen zu lassen und lösbar mit dem UnterwasserproJektil verbunden ist.
  • Die Erfindung wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Die Abschußvorrichtung hat den großen Vorteil, daß das Unterwasserprojektil in eine genau definierte Stellung gebracht werden kann, wodurch ein präziser, zielgerechter Abschuß möglich ist.
  • Er ist ferner einfach aufgebaut und zeichnet sich wegen seiner hauptsächlich mechanischen Bestandteile durch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit aus. Durch seine Lösbarkeit vom Unterwasserprojektil selber, werden deren ballistische Eigenschaften äußerst günstig beeinflußt. Das Unterwasserprojektil braucht die Abschußvorrichtung auf dem Weg zum Ziel nicht mehr mitzutransportieren.
  • Durch diese Gewichtsersparnis benötigt das Unterwasserprojektil weniger Treibstoff und ist leichter zu manövrieren.
  • Die Flunken erhalten infolge ihrer Steuerung durch die Abschußvorrichtung eine vorteilhafte Doppelfunktion.
  • Nach dem Verlassen der Waffe und nach Zerstören eines Berstringes spreitzen sich die Flunken über einem Teil des gesamten Spreizwinkels ab und verringern durch den so hervorgerufenen Widerstand sowohl in der Lüft als auch im Wasser die Sinkgeschwindigkeit. Dadurch wird eine weiche Landung der Unterwasserwaffe auf dem Meeresboden bewirkt und das Risiko der Beschädigung gemindert.
  • Die Abschußvorrichtung ist durch die Anordnung seiner Bauteile nahezu wartungsfrei und einfach bedienbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 : Das Unterwasserprojektil nebst Abschußvorrichtung im Schnitt.
  • Figur 2 : Die Unterwasserwaffe mit gespreizten Flunken während der Sinkphase.
  • Figur 3 : Die Unterwasserwaffe auf dem Meeresboden mit völlig gespreizten Flunken.
  • Figur 4 : Die Unterwasserwaffe in den einzelnen Phasen vom Abwurf bis zum Ziel.
  • Die Figur 1 zeigt die Unterwasserwaffe im Schnitt.
  • Vor dem Abschuß sind zwei Flunken 3.3 durch einen Berstring 1 an der Spitze eines Projektils 2 festgehalten. An den Flunkenenden befinden sich ferner herkömmliche Sensoren 4.
  • Das Unterwasserprojektil 2 und die Abschußvorrichtung 3 sind durch einen Sollbruch-Verbindungsring 3.1 lösbar miteinander verbunden.
  • Die Abschußvorrichtung 3 selber beinhaltet neben der Treibladung 3.12 hauptsächlich die kurzen Enden der Flunken 3.3.
  • Die Flunken 3.3 ihrerseits sind drehbar beweglich in Flunken-Scharnieren 3.4 gelagert.
  • Zwischen der Treibladung 3.12 und den kurzen Flunkenenden ist eine Hemm-Masse 3.11 angeordnet. Die kurzen Flunkenenden werden ferner durch einen Kolben 3.6 druckbeaufschlagt. Die Kolbenbewegung wird durch zwei Federn bewirkt, wobei eine starke Feder 3.9 eine große Kraft, eine schwächere Feder 3.10 eine kleinere Kraft liefert.
  • Der Kolben 3.6 ist durch einen Vorstecker 3.8 gegen unbeabsichtigten Gebrauch gesichert.
  • Das äußere Gehäuse der Abschußvorrichtung 3 setzt sich aus einem Grundkörper 3.2 sowie einer Bodenkappe zusammen.
  • Die Zündeinrichtung sowohl der elektrische als auch der elektronische Teil soll mit Ausnahme einer Zündkapsel 3.5 nicht näher erläutert werden.
  • Die durch die Abschußvorrichtung 3 gesteuerten Funktionen laufen wie folgt ab.
  • Nach dem Verlassen bzw. dem Ausstoßen der Unterwasserwaffe aus dem Waffenträger wird der Vorstecker 3.8 gezogen und der Berstring 1 zerstört.
  • Danach bewirkt die starke Feder 3.9 über den Kolben 3.6 das Abspreizen der Flunken 3.3 vom Unterwasserprojektil 2 so weit, bis die kurzen Enden der Flunken 3.3 an der Hemm-Masse 3.11 anliegen, und so die erste Stufe des Abspreizvorgangs erreicht ist.
  • Der Spreizwinkel kann durch die Konstruktion beliebig gewählt werden. Er ist vorwiegend abhängig von der Geometrie der Hemm-Masse 3.11 und der Geometrie der kurzen Enden der Flunken 3.3.
  • Für diese erste Stufe sind die Geometrien so ausgestaltet, daß hierbei ein Abspreizwinkel von ca. 300 erreicht wird.
  • In diesem Zustand ist die Zündkapsel 3.5 noch nicht "in line".
  • Die Unterwasserwaffe erfährt durch die bereits um ca. 30° abgespreizten Flunken 3.3 auf ihrem Weg vom Waffenträger zum Meeresboden durch die Luft und durch das Wasser durch die Anströmung bedingte Kräfte, welche die Flugbahn stabilisieren, bremsend wirken, der Schwerkraft entgegenwirken und ein definiertes Auftreffen auf dem Meeresboden mit sich bringen.
  • Nach dem Auftreffen auf dem Meeresboden beginnt sich die Hemm-Masse 3.11 infolge des umgebenden Wassers aufzulösen.
  • Auch ist das Ausstoßen der Hemm-Masse 3.11 plötzlich oder kontinuierlich aus der Unterwasserwaffe mit Hilfe von Fremdenergie möglich.
  • lfthrend dieses Vorganges bewirkt die schwächere Feder 3.10 über den Kolben 3.6, daß die kurzen Enden der Flunken stets gegen die Hemm-Masse 3.11 gepreßt werden und entsprechend dem Nachgeben der sich auflösenden Hemm-Masse 3.11 sich zunehmend abspreizen bis die Flunken etwa 900 abgespreizt sind und somit auch die zweite Stufe beendet ist.
  • Nach dem vollständigen Abspreizen der Flunken werden diese durch den Kolben 3.6 verriegelt.
  • Ferner ist die Zündkapsel 3.5 mit einer nicht näher beschriebenen Zündkette "in line".
  • Hauptsächlich ist mit dem Abspreizen der Flunken 3.3 um 900 ein Aufrichten der Unterwasserwaffe verbunden.
  • Sie wird dadurch hinreichend bei ihrem Einsatz in strömenden Gewässern und auf unebenem Boden gestützt.
  • Das Ausrichten der Waffe und der Sensoren 4 auf eine gemeinsame Zielachse erfolgt, weil Unterwasserprojektil 2 und Abschußvorrichtung 3 mittels Sollbruch-Verbindungsring 3.1 noch fest verbunden sind und der Abschußvorrichtung 3 mit den Sensoren 4 eine feste geometrische Figur bildet.
  • Unabhängig vom Standort der Waffe (unebener Meeresboden) ist stets gewährleistet, daß die Zielachse senkrecht auf der von den Flunkenenden gebildeten Kreisebene steht.
  • Das Entsichern bzw. Scharfstellen der Waffe erfolgt beim Auf- und Ausrichten der Waffe dadurch, daß - die Hemm-Masse 3.11 zwischen Zündkapsel 3.5 und kurzen Flunkenenden eliminiert wird.
  • - die Zündkapsel 3.5 mit dem Abklappen der Flunken 3.3 in line gebracht und mittels nicht näher beschriebenen Komponenten eines Zündgerätes (Wasserdruckschalter, Zeitwerk) das Zündgerät eingeschaltet wird.
  • Der zielgerichtete Start bzw. Abschuß des Unterwasserprojektils wird mittels Zündgerät eingeleitet, sobald ein Ziel in der Zielachse sensiert wird. Nachdem die Zündkapsel 3.5 durch das Zündgerät "gefeuert" wurde, laufen folgende Phasen ab.
  • Die Treibladung 3.12 bildet eine Gasblase mit hohem Druck zwischen Waffe und Meeresboden. Der Gasblasendruck wirkt auf den "Boden" der Waffe und beschleunigt diese. Dabei wirken die Flunken wie ein Treibspiegel.
  • Nachdem die Gasblase beginnt zusammenzfallen, treten zwischen dem beschleunigten Unterwasserprojektil und der Abschußvorrichtung 3 entgegengesetzte Kräfte auf. Sie bewirken den Bruch des Sollbruch-Verbindungsringes 3.1. Das Unterwasserprojektil kann nun auf der Zielachse frei fliegen, die Abschußvorrichtung 3 bleibt zurück.
  • Die Figur 2 zeigt die Unterwasserwaffe vom Abschuß bis zum Erreichen des Meeresbodens also nach dem Lösen des Vorsteckers 3.8, ohne Berstring 1 und mit um 300 abgespreizten Flunken 3.3.
  • Die Figur 3 zeigt die Unterwasserwaffe mit um 900 abgespreizten Flunken 3.3 auf dem Meeresgrund also mit entfernter Hemm-Masse 3.11.
  • Die Figur 4 zeigt die Unterwasserwaffe in allen Phasen vom Abschuß bis zum Erreichen des Meeresbodens.
  • Die Unterwasserwaffe kann sowohl von einer Wurfanlage z.B. von Bord eines Schiffes als auch aus der Luft durch Flugzeug oder Rakete verbracht werden.
  • Bezugszeichenliste 1 Berstring 2 Das Unterwasserprojektil 3 Abschußvorrichtung 3.1 Sollbruch-Verbindungsring 3.2 Grundkörper der Abschußvorrichtung 3.3 Flunken 3.4 Flunken-Scharnier 3.5 Zündkapsel 3.6 Kolben 3.7 Bodenkappe 3.8 Vorstecker 3.9 Starke Feder 3.10 Schwächere Feder 3.11 Hemm-Masse 3.12 Treibladung 4 Sensoren - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentanssrüche 1. Unterwasserwaffe versehen mit zum Aufrichten auf dem Meeresboden geeigneten abspreizbaren Flunken (3.3) und mit zur Erfassung von einem Zielschiff ausgehenden Signalen aufnehmenden Sensoren (4), dadurch gekennzeichnet daß die Unterwasserwaffe aus einem UnterwasserproJektil (2) und einer Abschußvorrichtung (3) besteht, in der das Unterwasserprojektil (2) lösbar abschießbar gehaltert ist, an der die Sensoren (4) untergebracht und die Flunken (3.3) direkt in Scharnieren (3.4) derart angelenkt sind, daß nach Austritt der Unterwasserwaffe aus dem zugehörigen Waffenträger die Flunken (3.3) um einen bestimmten Winkel teilabspreizbar sind.
  2. 2. Unterwasserwaffe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß in der Abschußvorrichtung (3) ein auf die Anlenkung der Flunken (3.3) einwirkender Kolben (3.6) vorgesehen ist, der mittels zweier in derDruckkraft unterschiedlich ausgebildeter Kraftelemente (3.9 und 3.10) beaufschlagbar ist, wobei der Kolbenhub zunächst durch eine mechanische nach Austritt aus dem Waffenträger lösbare Sperre (3.8) und nach der Teilabspreizung durch eine sich im Wasser auflösbare Hemmasse (3.11) begrenzt ist.
  3. 3. Unterwasserwaffe nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet daß das Kraftelement aus einer starken Feder (3.9) und einer schwächeren Feder (5.10) besteht.
  4. 4. Unterwasserwaffe nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet daß die Sperre aus einem Vorstecker (3.8) besteht.
  5. 5. Unterwasserwaffe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß die Flunken (3.3) im eingeklappten Zustand durch einen zerstörbaren Berstring (1) gegen unbeabsichtigtes Aufklappen gesichert sind.
  6. 6. Unterwasserwaffe nach Anspruch: 1 dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Unterwasserprojektil (2) und der Abschußvorrichtung (3) ein Sollbruch-Verbindungsring (3.1) angeordnet ist.
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