DE1033550B

DE1033550B - Handstichwaffe

Info

Publication number: DE1033550B
Application number: DEST9333A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Staufenbiel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-01-20
Filing date: 1955-01-20
Publication date: 1958-07-03

Description

Handstichwaffe Die im Gebrauch befindlichen Stichwaffen sind verhältnismäßig groß und mit festen Handgriffen versehen. Die Stichwaffe wird also nach jedem Einstich wieder herausgezogen. Bei der erfindungsgemäßen Stichwaffe besteht der stechende Teil aus einer kleinen dünnen Nadel, die nicht fest mit dem Handgriff verbunden ist, sondern in beliebiger Anzahl in einem im Handgriff einschiebbar untergebrachten Magazin stichbereit einzeln ausstoßbar ist. Ein im Handgriff vorgesehener Schieber stößt nach Auftreffen des Magazins auf eine mit Kleidung bedeckte Körperstelle eine Nadel nach der andern aus einer Öffnung im Magazin aus. Die Nadel bleibt im Körper stecken, während sich das durchstochene Kleidungsstück auf einer am Ende der Nadel vorgesehenen Querrille aufschiebt und die Nadel im Kleidungsstück festhält. Bei jeder Körperbewegung hat der Betroffene stechende Schmerzen, und er hat nur noch mit sich selbst zu tun; er ist in seiner Verteidigung stark behindert worden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Nadel, Abb. 2 die Handstichwaffe mit dem Magazin und dem Griffstück und Abb. 3 das Magazin im Querschnitt.
Die Nadel als stechender Teil besitzt am Ende eine kolbenartige Verstärkung a und eine darin vorgesehene Querrille b mit steilen Seitenwänden c und d. Diese Nadeln sind in bestimmter Anzahl in einem im Handgriff n untergebrachten Magazin k stichbereit einzeln ausstoßbar. Die Feder m drückt die Nadeln gegen eine Öffnung p im Magazin k. Das Magazin wird) gegen, die Wirkung einer Feder L in das Griffstück n eingeschoben. Ein im Handgriff 7z vorgesehener starr befestigter Schieber o stößt nach Auftreffen des Magazins k auf eine mit Kleidung bedeckte Körperstelle eine Nadel nach der andern aus der Öffnung p im Magazin k aus. Die Nadel bleibt im Körper stecken, während sich das durchstoßene Kleidungsstück auf der an ihrem Ende a vorgesehenen Querrille b aufschiebt und die Nadel im Kleidungsstück festhält.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Handstichwaffe mit Griffstück, dadurch gekennzeichnet, daß sich der stechende Teil, der als Nadel ausgebildet ist, nach dem Einstich vom Griffstück (n) löst.
2. Han@dstidhwaffe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Magazin (k) mit Nadeln, das durch eine Feder (l) im Griffstück (n) stichbereit gehalten wird und entgegen ihrer Wirkung in das Griffstück einschiebbar ist.
3. Handstichwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (a) der Nadel kolbenartig verstärkt und mit einer Querrille (b) mit steilen Seitenwänden (c) und (d) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 447 957, 314 304. 130 282; österreichische Patentschrift Nr. 75 408; USA.-Patentschriften Nr. 2 554 012, 1464 032.