DE934563C

DE934563C - Boxhandschutz

Info

Publication number: DE934563C
Application number: DEM11819A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Maass
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-23
Filing date: 1951-11-23
Publication date: 1955-10-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschutz für Anfänger und Fortgeschrittene im Boxsport, der besonders fair das Training den Boxhandschuh vollkommen ersetzt.
Ähnliche -Boxhandschuhe für das- Training oder für Freundschaftskämpfe besonderer Art sind be# reits beka=:t. Sie bestehen aus einem kugelförmigen, mit Luft gefüllten Schutzhandschuh, wobei in Höhe,des Handgelenks das Ventil zum Ein- und Auslassen der Luft angeordnet isst. Dito Art solcher Konstruktionen macht es notwendig, daß ein besonderor Fausthan.dechuh über die Hände getragen werden muß.
Auch ist ein Boxhandschuh bekannt, der eine Griffstütze verwendet. Hierbei Ist die konstruktive Ausbildung (derart, daß die seitliche Wandung komisch nach unten zuläuft und das obere Teil über die Einger sehr (breit ausgeführt ist, was. alls,,sehr nachteilig bezeichnet werden muß. Der Boxsport sieht nach dem Schlag- und Verteidigungsregeln auch Abwehr mit seitlicher Haltung der Boxhand vor, wobei in diesem Fall Handseite und Gelenk bei einer solchen Griffstützenanordnung stets gefährdet (sind.
Es .sie( auch noch auf einen Boxhandschuh mit Gummisahwammpolsterung hingewiesen, woben dass Leder des Handtellers in den Fingerspitzenteil hineinführt und mit :dem Futter dies Handschuhes vernäht ist. Dabei beisteht .die die Gummischwammpolsiteru:ng bildende Füllung für die vidr Finger und Daumien aus einem einzigen Stück. Diese Ausführung bindet keine Sicherheitslösung für die Finger, da der gewollte Fingerschutz zu kompliziert gehalten ist ,und in Verbindung mit dien Schwammgummi keinen einwandfreien Handschutz glewähnti Diesle Ausführung konnte sich in der Praxis auch nicht durchsetzen.
Die Erfindung macht es sich deshalb zur Aufgebe, (solche Mängel zu beseitigen und einen Boxhandschuh zu schaffen, der alle Vorteile eines hochwertigen Sportgerätes besitzt und außerdem einen zusätzlichen Fausthandschuh unnötig macht. Erfindungsgemäß wird dabei ein kugelförm@ger,S@chutz verwendet, der aus einer Hülle aus weichem elastischem Material, z. B. aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff besteht, woben in dem Hohlraum eine Griffstütze angeordnet ,ist, um welche die. Hand bzw. die Fingerpartie .geschlossen wird. Der kugelförmige Schutz ist gegen den Unterarm zu auslaufend verlängert, wodurch ein Verschluß um die Handgelenke geschaffen ist. Die Zeichnung veranschaulicht beilspielsweisie schematisch den Erfindungsgegenstand. Eis zeigen dabei: a) den, kugelförmigen Schutz für die geschlossene Hand, b) die Griffstütze, die vorzugsweise geschweifte Form aufweist, e) die Verlängerung des Handschutzes nach dem Unterarm zu, d) die Öffnung zum Einstecken der Hand, e) die 'Ösen zum Durchziehen -der Versohlußbänder.
Die Verwendung erfolgt in der Weise, daß die ausgestreckte Hand mit Hiilfe dien anderen Hand in die Verlängerung c gesteckt wird, wobei dann die Finger um -die Griffstütze b in Anlehnung an den gestreok .ten Daumengeschlossen werden. Um den aufgestecktem. Handschutz einen besseren Abschluß zu geben, kann die Verlängerung c mit Lesen e versehen worden, durch die Verschlußbänder gezogen werden. können. Nachdem. der Boxhandschutz um das Handgelenk geschlossen ist, befindet sich die Faust kampffähig in dem kugelförmigen Schutz n.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Baxhandschutz, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus. dem kugelförmigen Schutz (a) zum Aufnehmen der Faust, der Griffstütze (b) im Hohlraum des Handschutzes, der Verlängefrung (c) zum Schutze des Handgelenks und der Einstecköffmung (d) besteht. z. Boxhandschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige Schutzteil (a), mit dem die Fanst ohne Sonderhandschuh untergebracht ist, aus weichem eliastischem Materliial, z. B.. aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff besteht. 3: Box khhandschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstütze (b) geschweift ausgebildet ist. q:. Boxhandschutz nach Anspruch i, dadurch gekammzeiichnet, daß die Verlängerung (c) mit Ösen (e) zum Durchziehen von Verschlußhärndern versehen, ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 401 74; französische Patentschrift Nr. 739 3-77; USA.-Patentschrift Nr. 2 284 Sao.