DE515749C - Schlaggeraet fuer ein Spiel nach Art des Faustballs - Google Patents
Schlaggeraet fuer ein Spiel nach Art des FaustballsInfo
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- DE515749C DE515749C DED56876D DED0056876D DE515749C DE 515749 C DE515749 C DE 515749C DE D56876 D DED56876 D DE D56876D DE D0056876 D DED0056876 D DE D0056876D DE 515749 C DE515749 C DE 515749C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B65/00—Implements for throwing ; Mechanical projectors, e.g. using spring force
- A63B65/12—Ball-throwing apparatus with or without catchers ; Mechanical projectors, e.g. using spring force
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Bei den bekannten, hauptsächlich die Geschicklichkeit des Spielers in Ansprach nehmenden
Ballspielen erfaßt der Spieler den nach unten gerichteten Stiel des oben in einen offenen Korb
endenden Gerätes, mittels dessen der Ball aufgefangen und nach dem Auffangen wieder in
die Höhe geschleudert wird. Daneben gibt es das hauptsächlich die Kraft des Spielers in Anspruch
nehmende Faustballspiel, bei welchem der herankommende Ball durch einen Faustschlag
nicht nur aufgehalten, sondern zugleich zurückgeschlagen wird. Dieses Spiel ist jedoch für
Personen mit für höchste Geschicklichkeit entwickelter Handmuskulatur, z. B. für Klaviervirtuosen,
aus dem Grunde wenig geeignet, weil schon bei einem einzigen harten Auftreffen des
Faustballes die Fingermuskulatur für feinere Leistungen zeitweilig ungeeignet wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schlaggerät, das es ermöglicht, einen herankommenden Ball
wie beim Faustballspiel zurückzuwerfen, dabei aber einen unmittelbaren Zusammenprall zwischen
Ball und Hand ausschließt. Das den Erfindungsgegenstand bildende Schlaggerät besteht aus
einem mittels der Faust zu umgreifenden Rohre mit einer als Handschutz dienenden, insbesondere
den umspannenden Daumen und Zeigefinger überdeckenden Endverbreiterung, die ein ballig
gewölbtes, elastisches Prallkissen trägt, mittels dessen der heranfliegende Ball abgefangen und
zurückgeschlagen wird.
Immerhin könnte es vorkommen, daß der Ball nach dem Auftreffen und Abprallen am Boden
oder bei sonstigen im Laufe des Spieles eintretenden Vorkommnissen die Hand des Spielers auf
der Kleinfingerseite trifft. Um auch auf dieser Seite die Hand zu schützen und dem Spieler die
Möglichkeit zu geben, das Schlaggerät sicherer zu handhaben, ist zweckmäßig dem auf der Daumenseite
befindlichen Handschutz gegenüber eine zweite Endverbreiterung vorgesehen, die als
Schutz für den den Schaft des Gerätes umspannenden kleinen Finger dient. Da ferner die
Hände verschiedener Spieler ungleiche Breite haben, ist der auf der Kleinfingerseite befindliche
verbreiterte Teil zweckmäßig als ein- oder aufgeschraubter und feststellbarer Körper ausgebildet,
mittels dessen ein gewünschter Abstand zwischen den Innenflächen der beiden Handschutzvorrichtungen
hergestellt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsbeispielen dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. i, 2 und 3 je ein Schlaggerät im senkrechten Schnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte Schlaggerät ist insbesondere
für schwerere Bälle bestimmt und besteht im wesentlichen aus einem an seinem einen
Ende c1 topfartig erbreiterten Rohre c, dessen Schaft als Handgriff dient. In der topfförmigen
Erbreiterung c1 ist eine durch eine Feder d belastete
und auf ihrer Außenfläche ballig gewölbte Gummiplatte f geführt, die durch den einwärts
gebogenen Rand c2 der Verbreiterung gegen Herausgleiten aus dem Rohre gesichert ist. Das
der Verbreiterang c1 gegenüberliegende Ende des Rohres c ist mit Innengewinde versehen, in das
ein an seinem freien Ende plattenförmig erbrei-
tertes Rohrstück g eingezogen ist, so daß der Schaft c des Schlaggerätes auf verschiedene
Handbreiten einstellbar ist. Das Rohrstück g wird gegen ungewolltes Lockern durch eine durch
das Rohrstück hindurchgreifende Kopfschraube h gesichert, die mit ihrem Gewindeende in einen
mit einer Gewindebohrung versehenen und im Rohre c befestigten Quersteg i eingezogen ist.
Für leichtere Bälle ist mit Vorteil das in Fig. 2 dargestellte Schlaggerät zu benutzen. Dieses
besteht im wesentlichen aus einem an seinem einen Ende zu einer Platte kx erbreiterten Rohr k,
auf dessen Platte ein ballig gewölbtes elastisches Schlagkissenm durchBördelungdesfreienPlattenrandes
k2 befestigt ist. Die Längeneinstellung des
von der Faust des Spielers zu umfassenden Rohrschaftes
k erfolgt hierbei durch eine auf das dem
Schlagkissen m abgekehrte und mit Außengewinde versehene Ende des Rohres aufge-
schraubte Überwurfmutter n, die zur Verhütung
einer Verletzung des Spielers an ihrem freien Ende mit einer Polsterung 0 versehen ist.
Das Schlaggerät nach Fig. 3 besteht aus einem an seinem einen Ende mit einer Platte^
und einem darauf angeordneten ballig gewölbten Gummischlagkissen q versehenen Holzgriff r.
Letzteres Schlaggerät ist insbesondere für Übungszwecke bestimmt und deshalb äußerst einfach in
der Ausführung gehalten. Bei sämtlichen dargestellten Schlaggeräten sind alle Flächen, die
mit der Schlaghand des Spielers in Berührung
stehen, mit einem schützenden Überzug s aus Leder o. dgl. versehen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind
auch andere Ausführungen möglich. So könnte das Schlagkissen statt aus Gummi auch aus einem ·
gepolsterten Lederkissen o. dgl. bestehen.
Claims (4)
1. Schlaggerät für ein Spiel nach Art des Faustballs, gekennzeichnet durch ein mittels
der Faust zu umgreifendes Rohr (c bzw. k) mit einer als Handschutz dienenden, den umspannenden
Daumen und Zeigefinger überdeckenden Endverbreiterung (c1 bzw. k1), die
ein ballig gewölbtes, elastisches Prallkissen (f bzw. m) für den Ball trägt.
2. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallkissen (f) entgegen
einer Feder (d) in der Rohrverbreiterung (c1) verschiebbar geführt und in seiner
Grundstellung durch einen übergreifenden Rand (c2) gehalten ist.
3. Schlaggerät nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß dem mit Daumen und Zeigefinger zu umgreifenden Rohrende gegenüber
eine zweite zur Überdeckung des umgreifenden kleinen Fingers dienende Gegenerbreiterung
(g bzw. n) vorgesehen ist.
4. Schlaggerät nach den Ansprüchen! und3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Handschutz auf der Kleinfingerseite dienende Verbreiterung
an einem zweiten Rohrstück (g) angebracht oder in Gestalt einer Überwurfmutter [n) ausgebildet ist, derart, daß durch
teleskopartige Verschiebung oder Verschraubung und Feststellung in der Endlage der Abstand
der Innenflächen der beiden Handschutzvorrichtungen mit der Handbreite des Spielers, in Übereinstimmung gebracht werden
kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56876D DE515749C (de) | 1928-10-28 | 1928-10-28 | Schlaggeraet fuer ein Spiel nach Art des Faustballs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56876D DE515749C (de) | 1928-10-28 | 1928-10-28 | Schlaggeraet fuer ein Spiel nach Art des Faustballs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515749C true DE515749C (de) | 1931-01-14 |
Family
ID=7057002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED56876D Expired DE515749C (de) | 1928-10-28 | 1928-10-28 | Schlaggeraet fuer ein Spiel nach Art des Faustballs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515749C (de) |
-
1928
- 1928-10-28 DE DED56876D patent/DE515749C/de not_active Expired
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